Das tut nicht weh das ist einfach wichtiger Austausch deshalb danke für die umfangreiche Antwort! Was Publikum angeht sind wir jetzt hoffentlich auf einem Weg wo wir das wieder einfacher hinbekommen.
RBTV macht mMn. definitiv (deutlich) mehr Events als vor der Umstellung und damit meine ich nicht spezifisch nur die Monatlichen Events.
Die ganz ganz großen Events gibt es natürlich nicht jeden Monat, aber wenn ich so an HaH2, die Gamevasion, den 7-Kampf/Gebohnstag, Challenge Accepted oder die kommende LAN denke…
Vom Aufwand gesehen waren das schon große Dinger.
Ich glaube mit der Meinung stehst du relativ einsam da wenn ich daran denke wie unglaublich positiv das Feedback damals war.
Ob Publikum ein Event besser macht ist auch so eine Interpretationssache, macht es mehr zu einem Event für die die anwesend sind, der ganz große Teil sieht es aber auf dem Monitor von zuhause aus an
Hab ich bisher nur den bewusst „schlecht“ gemachten Ankündigungs Sketch gesehen der mit Paint. Der strahlt für mich halt nicht so sehr Premium Event aus.
Bei Challenge Accepted hatte ich auch nur nen ähnlichen Sketch gesehen und gedacht ok das wird sowas Halbgares ohne viel Vorbereitung. Live hab ich dann nicht eingschaltet weil der damalige Titel etwas peinlich klang „Wetten dass pervertiert mit Gaming“. Erst im VOD hab ich gesehen was für eine toll produzierte Show das war.
Und das sollte für euch ja schon zu spät seien oder?
Bei den anderen sieht es ähnlich aus. Irgendwie ist es schwer für mich zu erkennen was hochwertig produzierte Events werden und was so Testballons wie „Gamer warum hast du eine Maske auf“ sind. Also bevor ich die jeweilige Show schaue.
Ich hoffe man versteht was ich meine.
Beispielsweise sowas in Richtung der Flummi Open oder Beans on Ice würde ich von der Art her auch eher als Events sehen von denen sich durch die Aussagen zur Umstellung sicher viele mehr versprochen haben.
Beans on Ice zb, das war eben Fallhöhe Pur,
Zuschauer, körperliche Action, das Wissen, es ist live und da können Dinge schief gehen.
Ohne Zuschauer, oder gar nicht live ausgestrahlt sondern aufgezeichnet, wäre das ganze wohl nichtmal etwas was die meisten noch groß auf dem Schirm hätten.
Und eben leider inzwischen nichtmal mehr anschaubar
Die Bonjwa Bundesjugendspiele zeigen eben auch, dass gerade die Abwechslung, Videospielstreamer körperlich gegeneinander antreten zu sehen, extrem gut zieht.
Das klappt nicht jeder Woche, es hat ja schon seinen Grund wieso die alle Streamer sind und nicht Leichtathleten, aber als Event funktioniert es extrem gut.
Das ist eben auch der Grund wieso Events wo „etwas passiert“ so weitaus besser performen als „ja wir hocken jetzt eben zusammen und zocken, nur das alle vor Ort sind statt daheim“
HaH1 wurde ja auch so gefeiert, weil man ENDLICH mal wieder nah dran war, endlich mal wieder die Leute ungeschminkt erlebt hat, da eben keiner 24h eine Rolle spielt.
Es waren nicht die Videospiele die die Leute an HaH so fasziniert haben, sondern quasi eher der ganze Rest. competitive Spirit, 24 stunden die kamera draufhalten und zuschauen.
Das alles hat man großteils bei HaH2 kaputt gemacht, wo insgesamt fast 1/4-1/3 der Zeit (so las ich) einfach mal nichts von den Teams gezeigt wurde, sondern viel zu lange Moderation, bald zurück tafel/Werbung etc.
Um es ganz kurz zu sagen, echte EVENTS sind quasi Dinge, die Fans im Süden Deutschlands dazu bringen, zu überlegen dass 10 Stunden Flixbus ja gar nicht so übel sind wie es sich anhört
Man stelle sich sowas wie die Bonjwa bundesjugendspiele jetzt vor, wenn sie es in einer Halle mit Zuschauerbereich gemacht hätten, vor auch nur sagen wir 500 Fans, was da abgegangen wäre.
Pun intended?
Wobei ich mit Haus an Haus 2 auch Spaß hatte. Da würde ich bei einer möglichen dritten Ausgabe auch wieder einschalten.
Das erste Haus an Haus fand ich aber auch deutlich gelungener!
HaH1 war zumindest so, dass quasi man das gefühl hatte „ich bin dabei und da kann keiner was groß machen ohne das wir es mitkriegen“
HaH2 war eher so, dass in den Pausen wo man die Teams nicht sah, 20 min nickerchen oder Dusche, Haare föhnen und frisch gestylt dann wieder auftauchen, möglich gewesen wären.
Ja, die Pausen waren wirklich miserabel überbrückt.
Da wäre mit sehr einfachen Mitteln mehr drin gewesen.
Überhaupt wirkte Haus an Haus 2 einfach liebloser als das wirklich gute erste Haus an Haus Event.
Aber mal schauen, kann bei der dritten Ausgabe ja auch wieder besser werden!
Ich finde es schade, dass die Bohnen deutlich seltener miteinander was spielen. Habe irgendwie gehofft, das da öfter so ein Beanstag Feeling aufkommen wird. Manchmal sind z.b Nils, Eddy und Simon online. Einer spielt vielleicht sogar ein Multiplayer Spiel. Warum dann die anderen beiden nicht fragen? Verstehe ich nicht.
Weil man das die letzten 10 Jahre vllt schon so gemacht hat? Man kennt das ja von sich selber auch, man möchte auch mal was anderes machen bzw. viele Menschen lernen eben auch gerne mal neue Leute kennen und machen mit denen etwas.
Tut mir leid, aber den Vergleich versteh ich wirklich nicht. Wenn ein neues Multiplayer Spiel herauskommt, frägt man doch erst einmal seine Bande ob die kann & möchte bevor man sich jemanden Online sucht.
Mir kommt es hier vor, als wäre das Erweitern der Kontakte und Zuschauerschaft wichtiger, was ich auch teils verstehe wenn man Geld machen will. Aber mir fehlt dann das, was Giga, Game One und Rbtv ausgemacht hat. Die Chemie der Leute untereinander.
Aber diese Chemie hast du ja bei den RBTV Streams immer noch. Die Unit gibt es ja, damit die Leute was neues machen können, da würde ich dann auch nicht ständig was mit jenen machen, mit denen ich eh zusammenarbeite und das teilweise seit 20 Jahren.
Raus aus der Bubble ist in meinen Augen genau das richtige.
Die Rbtv streams sind aber allgemein Events und Shows mit mehreren Mitarbeitern. Meist ist ein Gimmick dahinter das Interaktion untereinander stark begrenzt (Im Namen des Chats, Gamer- Wieso hast du ne Maske auf?, Backseaters…). Wenn wir von Events reden wie PnP oder Gamefights stimme ich dir zu, aber wann war das letzte davon mit den (B).E.N.S?
Aus seiner Bubble mal schauen ist stets gut, aber nicht wenn diese dich eben ausgemacht hat. Mir kommt es vor, als hätte man nun mehrere Einzelstreamer die ihr eigenes Süppchen kochen und kaum vom Rest unterscheidbar sind.
Eins muss ich sagen:
Der beste Teil der Reform ist für mich, dass der Fokus nicht mehr so stark an den BEANS liegt. Gerade bei Challenge accepted oder Steffens PnP oder … rbtv hat mit Krogi, Schröck, Marah, Vale, Cennet, Sarah, Tim, …. den ganzen Gästen … so viele tolle Leute.
Auch wenn ich sie Feier, wenn sie wieder am streamen sind und abliefern, finde es viel besser, dass sie nicht überall dabei sind, sondern dann, wenn es sie interessiert. Und wenn nicht haben sie mehr als würdigen Ersatz. Und den haben sie.
Ich würde sagen, dass ist vom Einzelfall (und natürlich auch ein wenig von den eigenen Vorlieben abhängig). Wenn ich die „Events“ des bisherigen Jahres mal durchgehe (immer unter der Gefahr, dass mein löchriges Gedächtnis was vergisst, aber müssten ja bisher 4 gewesen sein):
Gebohnstag 7-Kampf - war eine spaßige Angelegenheit mit ein paar netten Ideen, aber teils auch Spielen, die für mich als Zuschauer eher schwach waren, weil man nicht immer so wirklich erkannt hat, was da eigentlich passiert. Am Ende hatte man natürlich auch Glück, dass Jenga dermaßen episch wurde. Wäre das nach 5 Minuten vorbei gewesen, glaube ich, wäre das Feedback ein wenig negativer ausgefallen. Grundsätzlich war es aber eine spaßige Veranstaltung, die man mehr oder weniger zu einer Tradition machen könnte, wenn man es etwas größer aufzieht (und dabei rede ich nicht von Live-Publikum, das ist mir persönlich nämlich weniger wichtig). Vielleicht mehr Spiele, mehr Abwechslung und besseres Licht. Und als Finale dann eher was, wo die Epik (heißt das so?) nicht so sehr vom Glück abhängig ist.
Zugzwang - so sehr ich das Format mag, als Event geht es für mich nicht recht durch, weil es dafür auf zu viele Tage verteilt ist. Vom Zeitumfang dadurch natürlich länger, aber ein Event bietet für mich vor allem abendfüllende Unterhaltung mit ein wenig Abwechslung. Das bietet Schach dann eben nicht so recht. Auch wenn das Finale top war. Ist aber auch wieder ein Gamble, denn das Ding kann auch nach 20 Minuten durch sein.
Kneipenquiz - in meinen Augen eher was für den Freitagabend, weil es für ein Event dann irgendwie nicht mehr besonders genug ist nach mittlerweile 10 Ausgaben. Und ich würde mal wieder ein Kneipenquiz unter offenem Himmel wünschen. Das hat noch einmal ein ganz anderes Feeling.
Challenge Accepted - erfüllt für mich alles, was ich von einem Event erwarte: abwechslungsreich, abendfüllend, unterhaltsam und bietet Möglichkeiten für immer neue Ideen der Kandidat:innen, sodass es sich im Prinzip niemals abnutzt.
LAN-Party - kann ich jetzt natürlich noch nichts zu sagen, aber geht für mich grundsätzlich schon als Event durch. In erster Linie, weil es eben etwas ist, was ich bei euch nicht alle drei Monate bekomme.
Das ist für mich persönlich auch so ein wenig der Kernaspekt des Event-Samstags. Wenn es nach mir ginge, gäbe es da 12 Monate lang nur neuen Kram und keine Wiederaufwärmungen, Fortsetzungen oder wie auch immer man das nennen will. Vom Aufwand her Stand jetzt vermutlich nicht zu stemmen, aber das sollte meiner Meinung nach ein Ziel sein. Dadurch bleiben die Events dann auch was besonderes.
Also Event-Definition: Abwechslungsreich/frisch, abendfüllend, hochwertig produziert. Nicht zwingend immer alle Aspekte erforderlich, denn am wichtigsten ist natürlich: unterhaltsam.
Was noch hervorhebenswert ist meiner Meinung nach:
Pen & Paper - geht im Prinzip immer und ist in meiner Auffassung momentan das Non-Plus-Ultra produktionstechnisch bei euch. Was da sowohl Spielleiterinnen, Spielerinnen und die gesamte Produktion von der Belichtung bis zur Musik immer abfeuern, ist für mich über jeden Zweifel erhaben. Klar, Spiel, Setting und Co. sind halt mal mehr mal weniger meins, aber ich habe eigentlich immer meinen Spaß, selbst wenn es mir mal nicht so liegt. Daran müssen sich eigentlich alle anderen (größeren) Produktionen messen, wenn man mich fragt.
Themenabende - war ja von Beginn an so ein wenig die Idee, hat sich für mich aber irgendwie nie so recht organisch angefühlt. Meistens wars dann einfach Chat Duell meets ein Fights Format mit ähnlichen Themengebieten.
Was richtig stark war, war der Abend mit den Simpsons-Synchronsprecher:innen. Zum Einen, weil die beiden wirklich sympathisch sind und auch Bock hatten, vor allem aber, weil da der Themenabend Sinn ergab und gut funktioniert hat. Bei 7 vs Wild ähnlich, wenn auch Montagsmaler jetzt vielleicht nicht das ist, was ich mit denen als erstes verbinde. Da hätte man sich eventuell auch noch was passendes ausdenken können, was mehr dem Surival-Aspekt gerecht wird. Aber ansonsten sind solche Themenabende auf jeden Fall ne nette und runde Sache.
Abwechslung - war für mich am Anfang der Umstellung eines der größten Probleme. Da wirkte vieles wie immer wieder rausgezerrt, weil man gerade nicht weiß, was man stattdessen bringen soll. Vor allem der Donnerstag hatte da einen sehr schweren Stand. Da habt ihr mit neuen Shows, neuen Versuchen (ob die dann gelungen sind oder nicht mal dahingestellt) und mehr oder weniger frischen Ideen bzw. Adaptionen gut nachgelegt. Und ich glaube, dass muss auch mehr oder weniger so weitergehen. So wenig Konzeptwiederholungen wie möglich im Programm, bis auf einige Ausnahmen wie „Spielejahr X“, weil ne Reihe oder „Pen & Paper“, weils eben immer gut läuft. Das Programm muss möglichst frisch bleiben.
Produktionsaufwand - hier und da anfangs ja auch noch so ne Sache. Ich sags mal so: keine reinen Online-Shows mehr, bei denen jeder zuhause sitzt, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Und ja, das ging nicht immer anders, aber da wäre zumindest für mich persönlich jedesmal ein Programm mit nur zwei Personen im Studio besser gewesen, als mit acht, die alle zuhause sitzen. Ist einfach nix, was mich abholt und für mich auch nicht das, was RBTV ausmacht. Denn das können alle anderen eben auch.
Grundsätzlich muss ich sagen, dass sich durch die Umstrukturierung mittlerweile dann doch der erhöhte Aufwand und vor allem die Möglichkeit zur Ideenentwicklung zeigt. Wenn es so bleibt (oder besser, sich sogar noch ein wenig steigert), dann ist man zumindest für mich gut unterwegs, was das Liveprogramm angeht.
Himmel, ist der Post jetzt lang geworden. Naja, du hast gefragt …
Bin gespannt.
Kein Event würde ich sagen ist Zugzwang, das würde ich persönlich als normales Format sehen.
Was für mich immer ein Event Gefühl hatte waren
Die alten Pen and Paper Abenteuer mit Hauke und den Bens. Nicht wegen der Teilnehmer sondern wie es aufgezogen war, dass man als Community mit entscheiden konnte etc.
Das soll nicht heißen dass die anderen PEN and Paper Abende schlecht waren, ganz und gar nicht. Aber sie hatten nicht diesen Event Flair und fühlten sich wie ein normales Format an. Was wie gesagt überhaupt nichts schlechtes ist, bitte nicht falsch verstehen.
Ansonsten so Sachen wie die Gamescom/E3 Berichterstattung, Haus an Haus, Beans on Ice, Royal Beef zum Teil.
Das muss tatsächlich sagen, das ist halt so Hit und Miss. Man hat es damals bei Schlag den Raab gesehen, dass so lepsche oder erst langweilige Spiele auf einmal den Abend noch zu etwas Besonderes gemacht haben. Das liegt dann natürlich viel an den Mitspielern und ggf. Kommentatoren, dass so eine Spannung oder Lacher entstehen.
Bei Pro7 sieht man es auch bei Joko und Klass in den letzten Wochen. Da kannst du richtig Glück haben, dass so ein Jenga oder bei Raab Bull Ring dann den Abend erinnerungswürdig macht.
Deswegen braucht man eben entweder
A) mindestens eine Rampensau vor der Kamera, die brennt für das was sie tut.
B) Aktivität die auch für sich interessant ist, (Vorteil zb des Kartevents)
edit: das merkt man ja acuh bei lets plays,
bei subnautica hat zb simon wirklich gebrannt, ja hat sogar mal nochmal XX Stunden privat nachgespielt weil sein savegame irgendwie korrumpiert war.
Man merkt eben einfach ob jemand für ein Thema brennt.