Angelehnt an Die fabelhafte Welt Der Amelie
Geht es hier um eure, ganz persönlichen, kleinen Freuden des Lebens.
Fang auch direkt mal an…
EIN Spaghettieis an einem warmen Sommertag, und wenn die Sahne unten so leicht gefriert ist soooo gut, und macht mich glücklich…
Oh ja, eine gute Creme Brulee kann sogar nen richtig miesen Tag noch super werden lassen.
Vorausgesetzt, ich kann mehr als nur eine bekommen
Schade dachte hier würde Mehr reinflattern.
Dann hau ich Noch einen raus.
Ja wieder EIN Sommertag, man trifft sich mit alten Freunden und hockt sich auf Eine Mauer und genießt EIN Becher/Kratzeis… Als wir Noch jünger Waren war das voll unser ding, für wenig Geld, viel Freude sowohl damals wie auch Heute.
Jetzt kommt Aber erst Der Glücksmoment…Ins Kratzeis, mit dem Löffel, EIN loch bohren, um nach ganz unten zu kommen, denn da setzt sich Der ganze geschmack ab ahhh Freude
Edit: nach den zwei post erkenn ich EIN Muster bei mir hmmm
Kratzeis hab ich jetzt auch mal beim edeka gesehen.
Kannte ich nicht und konnte mir auch nicht richtig vorstellen wie man das isst
Mir ist noch was eingefallen.
Wenn ich neue Bücher gekauft habe und sie dann Zuhause auspacke und zum ersten Mal aufschlage und durchblättere
passend dazu habe ich das ritual, wenn ich es zur hälfte gelesen habe, breche ich dem Buch den Rücken. das fühlt sich immer so unfassbar gut an
Das arme Buch
Du Monster! Mir ist gerade tatsächlich kurz der Atem gestockt.
warum?
Ist ja mein buch, und dann kann man es besser lesen.
ich mache auch Eselsohren als Lesezeichen rein, und schreibe mir Notizen auf die Seiten
Fühlt sich beim lesen ähnlich an, wie wenn man „Buch“ durch „Kaninchen“ ersetzt
Ich geb mir immer so viel Mühe, dass der Rücken nicht mal Knicke bekommt
@oimeleng ich kann nur für mich sprechen. Aber meine Bücher sind für mich wie… Lebewesen trifft es nicht… aber es sind nicht bloße Gegenstände, die ich (ab)nutze. An meinen Büchern hängt mein Herz und blutet bei jedem knick, der versehentlich hinein kommt. Sie sind wie gute Freunde, um die ich mich kümmere und die ich umsorge
finde ich sehr interessant. mir geht es so mit den Geschichten die in den Büchern stehen, aber nicht mit dem Gegenstand des Buches selbst.
aber scheinbar ist das ein (seltsam) emotionales Thema für viele.
wusste ich nicht
Finde beides legitim. Sowohl, was @Llywlyn schreibt mit der Wertschätzung und Sorgfalt, als auch @oimeleng Sichtweise, weil dann ja die eigenen Spuren am Buch quasi auch schon wieder ne Geschichte erzählen bzw. ne Art Individualität und Lebendigkeit in das Buch selbst reinbringen können.
Fand aber die Formulierung „dem Buch den Rücken brechen“ auch überraschend drastisch. Du siehst nicht zufällig so dabei aus @oimeleng?
Das Buch selber als Nutzgegenstand zu begreifen und entsprechend damit umzugehen, ist ja auch ok und nichts, das selten passieren würde. (All die Armen gequälten Taschenbücher in der U-bahn )
Deine Formulierung war nur so drastisch
Als Animistin fällt mir das nur einfach schwer mit anzusehen/zu lesen
Geht mir ähnlich. Nicht umsonst haben meine Bücher einen eigenen Raum. Ich könnte ein zerlesenes Buch aufnehmen und es wertschätzen, aber ich könnte nie ein Buch willentlich verändern (Eselsohren, Anmerkungen, Knicke in den Rücken).
Ist es denn üblich bei dir dass du Dann Von manchen Büchern zwei exemplare kaufst, Eins für die heimische Bibliothek und eins für zb Reisen, Zug, Strand, usw?
Nein. Hab von jedem Buch eines, bzw. manchmal noch Sonderausgaben. Aber die eher zum Sammeln.
Das Ding ist, ich leih mir nicht mal Bücher in der Bibliothek aus, weil ich sie dann nicht noch mal lesen kann… total bescheuert, ich weiß.
Ich hab z.B. Interview mit einem Vampir mal ausgeliehen. Gefiel mir gut und ich wollte es nochmal lesen. Problem, ich kam nicht mehr zu der Bücherei und das neu gekaufte, war einfach nicht richtig. Das war nicht mein Buch… Hatte ne andere Haptik, roch anders, etc.
Zwei Bücher würde für mich auch nicht funktionieren. Das Regal-Exemplar wäre dann einfach ein blankes neues Buch, wärend das, was ich lese ja die „Persönlichkeit“ bekommt und daher „wichtiger“ als das neue Buch wird.
Ich bin halt einfach vorsichtig. Im Rucksack transportier ich Bücher immer nur in einer extra Tüte, leg es nicht einfach irgendwo ab ohne die Fläche zu prüfen etc.
Aber viel extra Aufwand betreib ich da auch nicht, geh mit allen Dingen vorsichtig und pfleglich um.
… Keine Ahnung, ob das verständlich ist und Sinn ergibt