Die Gif freie Laberecke 4

Hätte bei uns alleine nicht hingehauen, da stets die Modulteilnamen angegeben waren im Transcript und nie der Veranstaltungstitel. Modulteilnamen war i.d.R. nie der Veranstaltungstitel, wenn es verschiedene Seminare für das Modul gab.

Ich weiß auch gar nicht mehr, ob solche Sachen (Modulteile) überhaupt im Zeugnis später aufgetaucht sind. Dort stand immer nur Endnote des gesamten Moduls.

Das kann sehr gut sein.

Bei uns gibt es sowas halt nicht. Alle Noten die im Prüfungsformular mit Note vermerkt sind, laufen in die Endnote mit rein. Alles andere wird ohne Note eingetragen. Und damit hat man auch keinerlei Nachweis, was für ne Note man da dann im Endeffekt bekommen hat.

Bei uns trifft das aber halt nur Prüfungszulassungen (aka. abgegebene Übungsblätter) und das sind ja keine Prüfungen an sich oder eben Praktika und überfachliche Qualifikationen (welche auch eher irrelevant von der Note sind würde ich Mal behaupten).

Ich glaube zumindest kaum, dass sich später jemand bei nem Ingenieur interessiert, ob ich jetzt ne super gute Note in BWL hatte. :sweat_smile: (vor allem weil die wahrscheinlich eh geschenkt ist).

Also die einzige Klausur, wo man das vermerken könnte wäre bei mir IBWL und die eine Note wird wohl keinen Arbeitgeber überzeugen. Wir haben aber auch quasi kaum Wahlmodule.

Das ja ne Kackregelung :smiley:

Ich hab mich immer über meine guten Noten in den jeweiligen Fächern gefreut. Die Profs haben sowas auch entsprechend „gewürdigt“, wenn man darauf wert gelegt hat in allen Klausuren ne gute Figur zu machen.

Da gabs dann auch mal ein Schulterklopfer in der Mensa für :grin:

Aber gut, mag auch der Vorteil eines Studiengangs mit max 25 Leuten pro Semester sein.

Ist halt praktisch, wenn du später was anderes machen möchtest, wo BWL Skills gebraucht werden. Aber selbst da juckt einen die Note nicht unbedingt, da du dann eh Quereinsteiger bist und andere top Qualifikationen hast.

Ich finde es nur schade, nicht in der Ära Diplom/Magister studiert haben zu können, da mir das unheimlich viel Druck weggenommen hätte. Bis auf wenige Ausnahmen, wurde einfach alles benotet (von Protokollen, Berichten, Klausuren, Hausarbeiten, Referaten usw. usw.) und alles war (wenn auch unterschiedlich gewichtet) relevant.

Ist es überraschend, dass ich diese Entwicklung gar nicht so schlecht finde? :ugly:

Die Diplomer hatten bei uns zwar deutlich weniger Prüfungen dafür aber richtig umfangreiche über mehrere Fächer und Jahre. Wenn du da dann verkackst ist halt gleich das Studium im Arsch. Dafür hast du im BA/MA mehr Bulimielernen, weil du es danach nicht mehr brauchst.

Kommt, denke ich, mal wieder aufs Fach an. Ich kenne zumindest keinen Diplomer, der sich über 4 gewinnt beschwerte. :smiley:

Hatte ich zum Glück nur im Nebenfach. Ist imo die schlimmste Art des Lernen, weil man nichts am Ende davon richtig behält.

Ne ich meine deren Hauptprüfungen, die zahlen ja durchaus in die Note.

Ja, aber die meisten Prüfungen haben doch Noten? Hab ich doch erklärt gehabt. :smiley:

Wie gesagt, ob ich jetzt Übungsblätter gut bearbeitet habe, welche man meist eh in der Gruppe macht oder im Praktikum jetzt super gut gewesen ist, was ich ja schon weiß weil wir ja Punkte für die Abgaben bekommen haben, ist ja jetzt nicht so wichtig.

Alle anderen Prüfungen bis eben auf die Überfachlichen Qualifikationen sind benotet.
Und bei diesen haben wir zwei zur Auswahl, wo wir ein auf jeden Fall machen müssen und die restlichen 3 ETCS kann ich durch das andere Fach oder durch weitere Kurse, wie Sprachkurse, gesellschaftswissenschaftliche, kreative, politische, technische etc. Kurse bekommen. Das sind aber dann schon keine klassischen Vorlesungen von den Instituten mehr sondern halt so ein bisschen selbstständige Weiterbildung, welche von der Uni angeboten wird. Und wie gesagt, da kann ich wirklich super viel unterschiedliches machen, auch freiwillig ohne es anrechnen zu lassen. :smiley:
Und bei denen macht man auch maximal eine Präsentation oder Hausarbeit am Ende.

Aber da das kaum vergleichbar ist, zählt dort dann halt mehr die Info „hat man gemacht“ als „hat man hervorragend bestanden“.

Also im Endeffekt werde ich am Ende nur eine Prüfung ohne Note im Zeugnis stehen haben und das ist dann in IBWL.

Klar, aber im Ba/MA ist doch auch nicht viel anders (wie gesagt, ich kann da nur für mein Geisti-Fach sprechen), was die großen Prüfungen angeht. Ba oder Ma Modul verkackt und die Note zieht es extrem runter.

Im BA/MA hast du durch die vielen Prüfungen weniger Druck, weil es nicht so schlimm ist wenn eine mal nicht optimal läuft.

Hier ich. Bin zwar kein Diplomer, aber dieser 4 gewinnt Seminare waren die Hölle.

Da hast du mit den letzten Klappspaten zusammen irgendwie zusammenarbeiten müssen. Da hat man Bock auf ein Seminar, weil einen das Thema interessiert, und dann sitzt man da mit so nervigen Minderleistern (ja, das Wort in dem Fall absichtlich gewählt) in ner Gruppe, die auch nicht nur 1 Finger mehr als notwendig rühren wollen, halb besoffen zum Referant kommen und ihre Folien auch nicht fertig gemacht haben.

Weil „ist ja irgendwie eh scheiß egal“.

Sowas prangere ich an! Und das war leider zu 90% nur in den unbenoteten Seminaren zu beobachten

Ja, dann ist das vielleicht nicht so wild. Wenn ich mich aber für ne Klausur / ein Seminar angestrent habe, dann wollte ich auch, dass man das irgendwo sieht :slight_smile:

Fand ich ehrlich nicht. Wenn alles praktisch eine Prüfung ist, macht das Studieren an sich weniger Spaß. Viele Dozenten meinen auch, dass das Ba/Ma System das Studieren an sich benachteiligt, weil man nicht mehr frei irgendwas besucht, sondern ständig der Druck dahinter ist, alles grandios zu machen. Leute wollen nur noch das Wissen, was für die Prüfung relevant ist, was aber nicht Sinn der Sache ist.

Wenn ich Leute mit Magister oder Diplom frage, haben die eine ganz andere, freiere Studienerfahrung gehabt und sind auch der Meinung, dass Ba/Ma da einfach seine Nachteile hat.

Hast du mal mit Diplomstudenten 1-2 Monate vor der Diplomprüfung zu tun gehabt? Die drehen da ganz schön am Rad.
Das Problem am BA/MA System ist nicht unbedingt die Benotung sondern, dass du oft Deadlines für Module oder Prüfungen hast, die länger studieren nicht erlauben.

Ja, habe ich. Ich hatte auch mit Magisterstudenten zu tun, die gerade ihre Magisterarbeit verkackten. Dennoch fanden sie ihr Studium so gut, wie es war.

Ist wieder abhängig vom Studiengang. Nicht in jedem Studiengang musst du bis Semester X Modul Y belegt und bestanden haben oder X Credit Points haben.

Ich könnte mal wieder einen Rant über das Jurasystem ablassen aber beschränke mich auf ein von Herzenkommendes „Scheißverein“

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Was hat sich am Bafög denn geändert?

Dass du bis Semester X, Y Creditpoints braucht, damit es weitergezahlt wird und du allgemein in der Regelstudienzeit bleiben musst. Alles weitere wird nur in Ausnahmefällen weitergezahlt. Und das ist völlig unabhängig davon, ob deine Prüfungsordnung vorgibt, ob du in Semester X, Modul Y absolviert haben musst.

Sind bei uns nur die Orientierungsprüfungen (2 Stück, bei anderen Studiengängen meist 3), welche bis zum zweiten Semester einmal geschrieben und bis zum 3. bestanden sein müssen.

Danach ist es komplett egal wann was geschrieben wird, solange die Maximalstudienzeit nicht überschritten wird oder manchmal sind Prüfungen für Praktika verpflichtend, welche man aber auch schieben kann.

2 „Gefällt mir“

Warum? Es ist doch total logisch, dass ein knappes „befriedigend“ eindeutig das Wort „Prädikat“ verdient.

Ich denke der Notenspiegel ergibt total Sinn :ugly: