Wenn du in der Probezeit unabdingbar bist, läuft in dem Laden doch etwas schief, oder nicht? Was ist denn der Plan, wenn du am Ende der Probezeit sagst „Gut, war schön, viel Spaß ohne mich“?
Es ist halt n Totschlagargument und der Mitarbeiter traut sich da wahrscheinlich wenig dagegen zu sagen, weils im Zweifelsfall ja immer noch als Kompliment gesehen werden kann
Niemand ist jemals unabdingbar.
Wenn das wirklich so wäre, müsste man den Laden ja instant dicht machen, falls jemand mal krankgeschrieben wird.
Das ist eine total bekloppte Aussage, die man als AN grundsätzlich nicht ernst nehmen sollte, auch wenn sie manchmal vielleicht dem Ego schmeichelt.
Wie gesagt, FALLS es tatsächlich so ist, das Wohl und Wehe an nur einem einzigen AN hängt, hat die Geschäftsleitung ganz offensichtlich keine Ahnung von dem was sie tut.
Im Management gibt es teilweise die relativ makabre Aussage des Bus-Faktors. Wie viele Leute aus deinem Team müssen von einem Bus überfahren werden, damit das Projekt zum Halt kommt. Ziel ist ein hoher Bus-Faktor.
Ja, so ähnlich mussten wir auch immer bei meiner alten Arbeitstelle argumentieren. Mein Chef war zB der einzige, der das Passwort zum Server hatte und einige andere wichtige Zugangsdaten. Sowas sollte in Falle seines Ablebens auch auch jemand anderes wissen (oder zumindest irgendwo hinterlegt werden), damit nicht direkt der Betrieb komplett stillsteht und zig Arbeitnehmer gearscht sind.
So viele wichtige Aufgaben waren damals vom Wissen einzelner Personen abhängig. Kein Wunder, dass es mit der Firma dann irgendwann den Bach runterging.
Ich antworte mal hier, damit keiner einen Grund zum aufregen hat.
Aber das mit dem Suchen ging eigentlich überraschender Weise und war so tragisch nicht.
Ich muss auch dazu sagen, so arg geordnet ist meine Bibliothek im Moment auch nicht. Halt Autoren nebeneinander, aber jetzt nicht großartig alphabetisch und ganz ganz grob Fachliteratur von Unterhaltungsliteratur getrennt.
Aber du hast grundsätzlich natürlich recht. Albern ists. Ich fand den Gedanken damals nur hübsch. Ein Buchladen, der Salon für Kunstbuch hat das auch so gemacht. Das fand ich total sympatisch irgendwie und daher hatte ich damals die Idee.
Der ganze Laden war nur nach Farbe sortiert und man hat sich da richtig schön durchschmökern müssen/können. Ich bin da gerne hin, wenn ich etwas Zeit übrig hatte und hab mich durchgeblättert und immer was gefunden, was ich gerade schön fand, oder gebrauchen konnte.
Das war natürlich auch vom Laden her eher ein Gag und man ist da nicht unbedingt hin, weil man konkret was gesucht und gebraucht hat, sondern eben eher zum Schmökern und dabei was Finden, aber trotzdem wars irgendwie lieb.
Wenn man was bestimmtes gesucht hat wusste der Chef aber immer wo das zu finden war.
Mal sehen, wies wird, wenn ich mein Wohnzimmer endlich umstelle und der Tisch und der alte Teppich endlich rausgeschmissen wird und ich mich um neue Regale kümmere. Wie werd ich dann ordnen?
mit einer App
Haha. So seh ich mich. Mit einer App hantierend Bücher aus dem Regal ziehen.
Als ich noch Soundtracks gesammelt hab, hatte ich einen Bekannten/Freund, bei dem war ein Raum den Scores gewidmet, die Wände voller Regale und diese voller CDs und sogar die Schubladen zweier Schränke waren voller CDs - ich kann mich erinnern, das war für mich zu tiefst beeindruckend damals, und ein bisschen gestört fand ichs auch haha.
Das muss so anfang/mitte der 2000er gewesen sein, als ich bei ihm war. Jedenfalls hatte er auf seinem PC mit Hübsch klobigem Monitor, nicht nur einen Worddatei mit allen Scores, auch eine Excel-Tabelle, wo was zu finden ist.
An das dunkle Zimmer kann ich mich noch ganz genau erinnern. Ich war so irgendwas um 13,14,15 herum, er hat gerade an seiner Magisterarbeit zu NS-Ästhetik im Hollywoodkino gearbeitet - ein total gscheiter Typ war das, etwas hölzern im Umgang. Seine Freundin hat uns Tee Gemacht. Beide waren einen Kopf kleiner als ich.
Er hat sich unfassbar gefreut, dass ich mich als junger Typ für symphonische Musik und Kino begeistern konnte.
Wir haben Musik gehört und er hat mir dann irgendwelche Bootlegs gebrannt haha.
Dann bin ich mit dem Zug wieder heimgefahren.
Schrullig, eigenartig und irgendwie auch spannend und interessant. Cool, lässig und lustig wären aber keine Adjektive, mit denen ich den Tag, oder ihn beschreiben würde.
Wenn ich mir bspw. das aktuelle Spiel im Spiel von den Entwicklern direkt anschaue, sieht man ja sehr gut, welche Qualität alles haben könnte… aber dafür braucht es halt viele User, die auch Zeit investieren… Gruppen gründen… und gemeinsam Projekte umsetzen
Was kennst n du für Leute, dass du dafür komische Blicke kassierst?
Alles glücklicherweise Menschen aus meiner Vergangenheit, da können wir aufatmen und weiter genussvoll snacken
Zack nächste Woche Urlaub.
Geht doch!
Nix mehr los hier.
Wir haben heute Cousin/Cousinen-Treffen von Phili. Lust hab ich bisher noch nicht, aber immerhin ist es bei uns im Ort. Das heißt ich kann schnell nach Hause, wenn ich keinen Bock mehr hab und Phili kann noch vor Ort bleiben.
Wie viele Cousins und Cousinen hat er denn?
Bei mir wäre das ein Treffen mit zwei Personen
4 Stück + seine 3 Geschwister. Teilweise mit Partner und das ist nur die halbe Seite der Familie
Das klingt potentiell anstrengend
Ja und oft laut, besonders wenn wieder alle anfangen zu saufen. An sich ist die Seite der Familie cool und ich mag die alle, aber offen gesagt hätte ich heute lieber meine Ruhe zu hause. Meist wird es aber ja ganz gut, wenn man keine Lust hat. Geht wegen uns immerhin schon um 17 Uhr los. Da kann ich dann auch nicht einfach nicht kommen.
9 auf der einen und 6 auf der anderen Seite plus wir 3.
Ich gratuliere. Meine Schwägerin ist oft einfach nicht auszuhalten…
Naja gibt ja sicher was Leckeres zu essen und danach kannst du ja heim und deine Ruhe haben. Dann freuen sich alle, dass du da warst und du musst dir auf jeden Fall keine Gedanken ums Abendessen machen