Haha. So seh ich mich. Mit einer App hantierend Bücher aus dem Regal ziehen.
Als ich noch Soundtracks gesammelt hab, hatte ich einen Bekannten/Freund, bei dem war ein Raum den Scores gewidmet, die Wände voller Regale und diese voller CDs und sogar die Schubladen zweier Schränke waren voller CDs - ich kann mich erinnern, das war für mich zu tiefst beeindruckend damals, und ein bisschen gestört fand ichs auch haha.
Das muss so anfang/mitte der 2000er gewesen sein, als ich bei ihm war. Jedenfalls hatte er auf seinem PC mit Hübsch klobigem Monitor, nicht nur einen Worddatei mit allen Scores, auch eine Excel-Tabelle, wo was zu finden ist.
An das dunkle Zimmer kann ich mich noch ganz genau erinnern. Ich war so irgendwas um 13,14,15 herum, er hat gerade an seiner Magisterarbeit zu NS-Ästhetik im Hollywoodkino gearbeitet - ein total gscheiter Typ war das, etwas hölzern im Umgang. Seine Freundin hat uns Tee Gemacht. Beide waren einen Kopf kleiner als ich.
Er hat sich unfassbar gefreut, dass ich mich als junger Typ für symphonische Musik und Kino begeistern konnte.
Wir haben Musik gehört und er hat mir dann irgendwelche Bootlegs gebrannt haha.
Dann bin ich mit dem Zug wieder heimgefahren.
Schrullig, eigenartig und irgendwie auch spannend und interessant. Cool, lässig und lustig wären aber keine Adjektive, mit denen ich den Tag, oder ihn beschreiben würde.