Also alles verkehrt herum gevotet?
Das ist auch für mich unfassbar wichtig. Das sind Sachen, die es nirgendwo in dieser Qualität gibt. Klar kommt man da wahrscheinlich nur mit ±0 oder vielleicht sogar einem leichten Verlustgeschäft raus, aber das sind die Sachen, die mein Interesse wecken: Leute mit großer Expertise, die in einem Thema richtig in die Tiefe gehen und “die Scheiße aus ihnen rausnerden”.
Ich hoffe, dass sich demnächst wieder mehr special interest-stuff zeitlich und monetär finanzieren lassen.
Hoffentlich in sehr großem Umfang, also allein schon was die Anzahl angeht. Mir wäre ein Thread hier mit ner großen Liste mit Umfragen zu den einzelnen Formaten am liebsten. Jeder macht bei der Umfrage mit bei der er mitmachen will. Ich würde bei Kino+ mitmachen, obwohl es mich nicht so derbe interessiert und wenn die Umfrage im Stile von @kettlerne s Beispiel ausgeführt wäre könnte ich angeben, dass ich eben selten schaue, aber das Konzept an sich knorke finde. In der jetzigen habe ich ne 3 gegeben, da eben VIEL ZU VIEL Interpretationsspielraum für mich war.
Also großer Umfang an Shows und Formaten als Umfragen und die Umfragen in sich nochmal recht umfangreich und detailliert, fände ich am besten.
Die einzigen Punkte, bei denen ich glaube, dass RBTV wirklich nützliches Feedback erhält sind die neuen möglichen Formate und Events, da bei diesen noch keine inhaltliche oder technische Meinung gebildet werden konnte und nur die Idee bewertet werden kann.
Bei der jetzigen Umfrage könnte man insgesamt aber vielleicht nen Vergleich zwischen den bestehenden Formaten ziehen, denke ich, falls die Leute in den einzelnen Unterpunkten jeweils konsistent bewertet haben, sodass die eigene Interpretation der Aufgabe gleichbleibend war und nicht zwischendurch mal ein anderer Blickwinkel auf die Bewertung eingenommen wurde.
Zufällig habe ich gerade die folgende Story in meinem Twitterfeed gefunden - passt sehr schön zum Thema Umfrage bzw. Bad Statistics.
Bad Statistics sind quasi daran Schuld, dass England seit 1966 keinen Titel mehr gewonnen hat (ist natürlich übertrieben)
Naja aber die Masse wird dann bei Sendungen die sie nicht schauen erst garnicht teilnehmen.
Jetzt geht es darum zu erkennen was sollte man weiter machen und was eventuell fallen lassen. Und wo könnte man vielleicht mit Anpassungen es zum positiven drehen.
Und später wird es dann wahrscheinlich bei den Sachen die gut ankommen mal genauer hören wollen warum, und bei den anderen was man den verbessern könnte.
Denke der Weg ist ganz gut. Und man sollte nun erstmal die erste Umfrage auswerten.
Stimmt das hab ich auch nicht anders erwartet, aber wär auch schon ein gewisser Gradmesser was die Beliebtheit angeht, wenn ein Format 10 mal so viele Abstimmungen hat wie ein Anderes und innerhalb der Abstimmung dann eben noch weiter differenziert.
Und da bin ich mir tatsächlich nicht sicher wie aussagekräftig oder „eindeutig“ die Umfrage und die Interpretationsabsicht der Fragen ist, wenn social eating aufm letzten Platz ist, aber dennoch relativ gute Quoten hat. Da frage ich mich wo sind Lets plays. Teilweise nur 1-3k aber wo stehn die im Ranking?
Social eating mit Simon 40k; Lars 16k; Dean 19k
BohnJour: Die letzten zwei mal oder so rund 16k oder so. Warum letzter Platz?
MoinMoins schwanken zwischen 5k und 30k oder so. Wo steht das im Ranking?
RetroKlub ist auch nicht besonders stark was die Quote angeht. Die letzten Folgen schwächer als social eating, warum ist es dann nicht dahinter?
Wie gesagt ich glaube nicht, dass die Leute so abgestimmt haben wie die Bohnen das wollten, zumindest nicht in einem Ausmaß, dass die Andern die „falsch“ abgestimmt haben ausgeglichen oder gar irrelevant gemacht wurden, sonst müssten die Quoten doch viel eher mit der „will ich mehr“ Interpretation korrelieren, denke ich.
EDIT:[quote=„anon53637159, post:567, topic:15429“]
Denke der Weg ist ganz gut. Und man sollte nun erstmal die erste Umfrage auswerten.
[/quote]
Da stimme ich dir zu, auch wenn ich mir wie gesagt die Auswertung schwer vorstelle und hoffe, dass da noch keine endgültigen Schlüsse draus gezogen werden.
Ich finde Social Eating eigentlich ganz witzig, aber ich habe hier von sehr vielen Leuten gelesen, dass sie es nicht mögen oder gar hassen.
Ich denke, das Format hat von den Guckern (die es in einer doch recht hohen Anzahl gibt) durchweg gute bzw. mittelmäßige Noten, aber von den Kritikern und co lauter 5. und 6. bekommen. Dadurch hat man schnell mal eine sehr schlechte Note.
Social Eating ist wohl das Format, welches die Community am meisten in der Meinung spaltet. Es wird gehasst oder geliebt.
Na immerhin passt deine GPD Bewertung dann ja doch
Für mich sind Social Eating und diese Jägermeister-Chose absolute Tiefpunkte.
Vor allem letzteres. Es könnte mir egal sein, so wie Bohndesliga. Weil mir Fußball völlig schnuppe ist.
Aber diese Jägermeister-Show (habe das nur 2x geschaut) ist an Fremdscham und Niveaulosigkeit kaum zu unterbieten. Da erniedrigen sich die Bohnen vor Publikum (sehr junge Zielgruppe schätze ich) für scheinbar genug Sponsoren-Kohle, dass es peinlicher nicht sein könnte.
Als ob man lieb gewonne Film- und Serien Charaktere der Folter ausgesetzt sieht. Tu dies, oder…
Social Eating: meh
Man muss nicht jeden Trend breit treten.
Ihr (Rocketbeans) solltet eure Energie - wie schon öfter von mir propagiert - darauf verwenden z.B. Jan Tenner als live action Serie umzusetzen. DAS wäre heißer Scheiß
Naja die Bohnen sind ja nun keine Anfänger sondern schon lange in dem Business unterwegs.
Und gerade zu den YouTube zahlen die du nennst gibt es halt noch viel mehr werte. Wenn nun beim letz play die Zuschauer überwiegend ganz durch gucken aber Social Eating nur kurz rein schauen dann ist das ja auch etwas wichtiges.
Und halt natürlich auch ob mit etwas Geld eingenommen wird. Weekly Wahnsinn wird sicher nicht abgesetzt weil es ne schlechte Bewertung bekommt wenn Jägermeister weiter gut bezahlt.
Usw wirklich direkte folgen dürften nur krasse Ausnahmen zu spüren bekommen. Format bei mitarbeiten und Zuschauern unbeliebt kein Sponsor und keine Zuschauer bindung dann dürfte etwas wohl schneller raus fliegen.
Sonst wird aber wohl eher Trends abgelesen. Wenn nun Gaming bei den Zuschauern überwiegend besser angeschnitten hat als Pop Kultur Sachen oder Talks dann dürfte man halt versuchen mehr Gaming zu integrieren.
Also zumindest ich erwarte nicht das an 161116 man Streichungen von Sendungen präsentieren wird alleine wegen der Umfrage.
Fremdscham und Niveaulosigkeit? Das würde ich bei Bauer sucht Frau sagen, aber doch nicht das hier. Das sind harmlose Spielchen. Also bitte. Vielleicht hast du durch Zufall zwei weniger spaßige Folgen gesehen, aber ich hab oft meinen Spaß gehabt. Auch mal die Kirche im Dorf lassen… Niveaulosigkeit… tss… da guck dir mal so dämliche youtuber an, die mit Millionenklicks im Trend sind. DAS ist oftmals wirklich unterste Schublade.
Ich wünschte, ihr könntet verstehen, dass es sich für mich komplett falsch anfühlt, was ihr plant und vorschlagt. Die neuen Formate drehen sich alle um schnellen, kurzfristigen „Spaß“. Ihr betont doch immer, dass eure Community im Schnitt schon älter ist, macht aber Inhalte, die sich eher an ein jüngeres Publikum richten.
Zum Fragebogen selbst:
Zu viel Interaktion - Warum muss die Community noch stärker eingebunden werden, wenn ihr jetzt schon nicht mehr mit den Trollen klar kommt und Formate wie Q&A zeigen, dass es ohnehin immer nur die gleichen paar Dinge sind, welche die Community beschäftigen? Reicht es nicht, öfter mal Polls und Umfragen zu starten, in Let’s Plays Entscheidungen auszulagern und Feedback in beinahe alle Formate einzubinden? Warum ganze Konzepte darauf aufbauen, hauptsächlich interaktiv statt inhaltlich interessant zu sein. Interaktiv zu sein, nur um der Interaktivität willen, ist doch genauso Sinn-frei wie Gewalt um ihrer selbst willen. Erst kommt der Inhalt und dann darf es auch interaktiv sein, aber nur, wenn es passt.
Zu viel Improvisation - Warum wollt ihr noch weniger Konzept, Planung und Struktur, obwohl sich gerade in diesen Bereichen ständig eure größten Schwächen zeigen? Authentizität heißt nicht struktur- oder planlos und fehlende Professionalität ist nicht gleichbedeutend mit Nerdkultur, ganz im Gegenteil. War der Nerd nicht schon immer auch der Typ, der geordnete Strukturen nutzte, z.B. um einer dummen Maschine, wie dem Computer überhaupt beizubringen, Pixel so zu schubsen, so dass daraus das Computerspiel erwachsen konnte?
Zu viel Hype/Kompetition - Warum reduziert ihr Gaming beinahe nur noch auf die Vorstellung neuer Games oder die Möglichkeit gegeneinander anzutreten, wo doch gerade Spiele als das kommende Leitmedium dieses Jahrtausends so viel mehr sein werden, als dieser altbackene Ansatz aus der Arcade-Steinzeit?
Gefühlte 1000 vorgeschlagene, unwichtige „Spaß“-Formate, zudem noch ohne Gaming-Bezug aber nur eine Handvoll Optionen, genauer zu definieren, was man im ludischen Bereich bevorzugt oder ablehnt. Eure Kernkompetenz kommt dabei gefühlt am schlechtesten weg, wenn man die vorgeschlagenen neuen Formate mal als spekulative Grundlage für die Kritik hernimmt. Keine Frage, die anderen Themen gehören auch ins Bohniversum, jedoch scheint mir die Gewichtung sehr unausgewogen zu sein.
Gerade in Bezug auf Gaming, besonders Gaming-Kultur entwickelt es sich m.E. in eine falsche Richtung. Statt mehr Tiefgang und Liebe zum Detail bekomme ich immer mehr Häppchen, nichtssagende News und oberflächliche angerissene Themen.
Bestes Beispiel ist Game+. Das war ursprünglich eines eurer besten Formate, weil ihr nicht nur ständig die nächste frische Sau durchs ludische Dorf getrieben habt, sondern eben auch das Feld rund um einzelne, besondere Titel genauer beleuchtet und euch die nötige Zeit genommen habt.
Genau das suche ich bei euch. Mich interessiert „neuer heißer Scheiß XY“ nicht die (Achtung: unerwarteter Kalauer) Bohne. Und bei Game+ Daily gibt es nur noch das. So wurde aus einem Spitzenformat ein Totalausfall, den ich alle paar Wochen mal schaue und auch dann nur halbherzig, oder weil ich gerade gelangweilt bin. Selbst dann schalte ich schon mal mittendrin ab, weil es mir inhaltlich nichts gibt, wenn ihr irgendeinen unwichtigen Titel kurz vorstellt oder anspielt. Das Drumherum fehlt da völlig, so dass nur ein inhaltsleeres anteasen irgendwelcher unwichtigen oder neuen Titel übrig bleibt und die Redundanz nicht einmal einen flüchtigen Nachgeschmack zulässt, bevor der nächste Happen nachgestopft wird.
Als Mahlzeit wäre G+ ein 5 Sterne-Essen von dessen Genuss man seinen Freunden lange was vorschwärmt und G+Daily ein schneller Imbiss-Fraß aus der Fett-Hölle, der schon nach einer Stunde Magenkrampf auf der nächstbesten Keramik ein jähes, schmerzhaftes Ende findet.
Ich kann hier nur für mich sprechen, aber Spiele sind der Grund, warum ich euch kenne und schätze und nicht irgendwelcher Quiz-firlefanz, hippe Shows für Spätpubertierende, oder Humor, der bestenfalls dem Spaß-Verständnis eines 16-Jährigen Pickel-Teenies zur Ehre gereicht. Wie gesagt, euer Publikum besteht laut euren eigenen Worten mehrheitlich aus Menschen deutlich jenseits ihrer 20er, da wäre es doch zumindest denkbar, dass ihr auch dementsprechend euer Programm gestaltet, zumal die ja alle nicht jünger werden.
Deshalb fand ich beinahe sämtliche Vorschläge banal bis unbrauchbar, zielen sie doch alle auf kurzfristigen, schnelllebigen Content statt auf nachhaltige Beschäftigung mit dem Thema. Da ich schon mein ganzes Leben Zocke, suche ich eine tiefergehende kulturelle und auch intellektuelle Auseinandersetzung mit meinem Hobby und keine Newsschleuder mit eingebautem Hype-Generator, die ich im Netz an jeder Ecke haben kann.
Falls jemand hier über meine Kritik meckern will:
Das alles ist meine Sicht auf das Ganze, wer anders darüber denkt, dem sei es belassen, jedoch erwarte ich ebenso, dass meine Ansichten respektiert werden. Das Mimimimimi darf also gerne da bleiben, wo es ist.
Naja wenn genug Leute wie du denken und genau sowas alles eher schlechte Noten bekommt dann werden sie es ja nicht machen.
Also müsstest du dich doch eher freuen das sie so die Meinung ab fragen.
Ja klar freue ich mich darüber. Die Kritik geht ja nicht gegen die Umfrage an sich oder gar gegen die Bohnen selbst. Den Text habe ich nur zur allgemeinen Positionierung und Verdeutlichung meiner Standpunkte geschrieben und meine Intention ist gutmütiger Natur, auch wenn es sich vielleicht an der einen oder anderen Stelle nicht ganz so positiv liest. Der Anhang in der Umfrage ist dafür m.E. kaum geeignet, wenn man sieht, wie viel Text ich hier produziert habe und so können auch andere sehen, warum ich in der Umfrage ein paar schlechte Noten (natürlich auch gute) verteilt habe. Alles geschmeidig soweit
Die Idee mit dem “Der Chat entscheidet ob ein Spiel weiter gespielt wird” fand ich eigentlich recht sinnig. Manchmal gab es Spiele die wirklich nicht interessant waren und der Mod es auch nicht gut rüberbringen konnte und trotzdem wurde eine längere Lp reihe raus. Da hätte ich gerne sagen können hört auf und zeigt was anderes.
Die andere Seite gab es auch, dass sie Spiele zeigten die sehr interessant waren und der Mod auch Spaß dabei hatte, trotzdem wurde keine längere Sitzung draus.
Also den Vorschlag finde ich gut.
Das ist zwar etwas das vielleicht ein paar Leute live dazu holt aber insgesamt doch eher kurz gedacht.
Zum einen ist es doch oft so das bis zum Ende aktiv vorallem die Leute dabei sind die Spaß dran haben. Also eher positiv weiterem spielen gesinnt sind.
Und zum andern ist sowas halt auch gut zu manipulieren. Und zwar von beiden Seiten. Also dem Zuschauer und dem Moderator.
also generell sollte man das halt nicht machen. Klar wenn man wirklich Zweifel hat ob es sich lohnt gerne. Oder halt wie damals bei Kings Field einfach mal im Forum/Twitter usw mit abstimmen ob man davon weiter produzieren sollte oder was neues angehen.
Ich möchte hier am liebsten unterschreiben. Ich bin auch jenseits der 30 und mir sind viele Konzepte, Shows und Ideen einfach zu blöde. Es fehlt der Tiefgang. Dabei muss der Humor ja nicht ausgeschlossen werden. Ich wünschte nur es gäbe viel mehr ABXO, oder mehr GameOne. Denn genau das gibt es so gar nicht. Stattdessen, Verflixte Klixx, Blödelei an jeder Ecke, und und und
Nee… Da wäre King’s Field IV gefühlt nach 5 Minuten abgesetzt worden und nie zu dieser Delikatesse unter den Let’s Play/Knallhart durchgenommen geworden. Anders sehe ich es z.B. mit Catlateral Damage. Warum davon nachwievor recht häufig eine Wiederholung gezeigt wird, versteh ich auch nicht. Das liegt nicht an Jan oder Bell, sondern am Spiel selbst.
Und da komm ich zu einem Punkt, den man auch einmal überdenken könnte - nämlich Wiederholungen. Anstatt zum xten mal die Wiederholung von einer langweiligen Sendung oder Let’s play, wie das genannte Catlateral Damage, zu zeigen, könnte man auch einfach mal eine Folge von einem Knallhart durchgenommen, Pen & Paper oder die erste Stunde von einem Game+ Daily / Bohn Jour uvm. ausstrahlen. Und dabei direkt auf den YouTube Kanal verweisen, für Leute die gerne mehr davon sehen wollen.
Super Idee!
Ich bin ja auch schon Ende 30, kann mich aber doch mit vielem von dem “Geblödel” durchaus anfreunden. Dennoch fehlte mir bisher auch immer ein “echtes” Games-Format. ABXO war natürlich richtig geil und ich hoffe dass das neue Format noch mehr die Bedürfnisse befriedigt.
Mein größter Kritikpunkt bei Games ist, dass diese zwar gespielt werden, man aber oftmals nicht weiß ob der Host der gleiche bleibt, wann die nächste Folge denn kommt etc und dass zwar gezockt wird aber das Game nicht “analysiert”. Hier könnte ich mir gut vorstellen dass es als Intro zu jedem Game das durchgezockt wird eine Art “Einstiegssendung” gibt in der das Spiel mal zusammengefasst beleuchtet wird und dann wird gespielt.