Im Gute Laune Thread hatte ich es kurz erwähnt.
Hier mal ein Link für interessierte zu unserem “Familienalbum” Musikpodcast:
Ich glaube die Schreibweise ist etwas missverständlich.
Ich interpretiere das als 1. 001.
Also der erste Punkt als Abtrennung und danach die Aufzählung.
Bsp.: Erstens: Folge 001, 002 usw.
Als Abtrennung zu den gewöhnlichen Folgen.
Aber jetzt, wo ich so darüber schreibe, finde ich es auch etwas umständlich gedacht .
Jim Sterling, Conrad Zimmermann UND Jonathan Holmes machen wieder Podcast!
Ein englisch sprachiger Improv-Comedy Podcast wie damals „Dismal Jesters“
Keiner?
OK.
Dann halt ich
Freu ich mich drauf schau selbst kein trashtv mehr, außer ibes, und bekomme so meine Dosis. Geil.
Ist hier schon Thema
Psychoanalytiker sezieren diesem Fynch Klassiker im Detail.
Dazu kann ich auch unbedingt die CUTS Specialfolge empfehlen, wo sich die drei Herren über das 3 stunden Lang über die Person und das filmische Schaffen von Lynch unterhalten.
Man muss halt mindestens 3 Eulen dalassen, damit man sich das anhören kann.
https://steadyhq.com/de/cuts/posts/d0008680-c44f-461b-bebf-7d40d453734c
Vll interessiert es den einen oder anderen
Den „Young in the 80s“ Podcast höre ich sowieso und als „Drei ???“ Fan ist die Folge insofern natürlich eh Pflichtprogramm!
Werde sie mir am Wochenende irgendwann anhören.
Kann man irgendwo einsehen wie viele Downloads bzw Hörer ein Podcast hat? Ich wollte mal nachschauen ob sich die gefühlte Abwanderung von Radio Nukular auch in den Zahlen widerspiegelt.
Wenn man nicht der Betreiber des Podcasts ist, dürfte das mit konkreten und detaillierten Zahlen schwierig sein. Die kann man extern nicht einsehen, soweit ich weiß.
Man kann halt nur bei verschiedenen Plattformen nachschauen. Die Informationen der Podcatcher oder ggf. eigenes Portal bekommt man nicht.
Bei Spotify, Deezer, Soundcloud usw. kann man ja sehen, wie es geklickt wird. Wobei da ja auch nicht die „listened minutes“ zu sehen sind. Kann ja sein das die Hälfte der Klicks nach 10 Minuten abbricht.
Ja, es kommt noch hinzu das es zumindest in Europa noch keine einheitlichen Standards zur Erfassung gibt. Wenn man also Angaben von den Betreibern vllt. mal in einem Artikel nachlesen kann, sollte man die mit einer gewissen Vorsicht zur Kenntnis nehmen.
Zumindest zu Patreon gibt es Statistiken:
Aber wie ich gerade gesehen habe, sind die gar nicht mehr so richtig bei Patreon. Aber da
muss doch was passiert sein? Geldgeil wie die sind, schreibt der Gürnth so einen Text nicht aus Nächstenliebe:
Damit wir mit auch mit unseren experimentelleren Podcasts möglichst viele von Euch erreichen, haben wir uns entschlossen den gesamten Katalog aller bisherigen sowie kommenden Inhalte kostenlos zur Verfügung zu stellen. Alle Inhalte, die wir hier, auf der Patreon-Seite von Radio Nukular zur Verfügung stellen, sind ab sofort für alle gratis .
Was willst du den Dreien jetzt unterstellen?
Das es bei Patreon nicht mehr so gut lief.
Der text wurde vor ungefähr 2 Jahren geschrieben und haben dies auch in einer Podcast Folge gesagt.
Irgendwann läuft es halt nicht mehr, so ist halt das leben.
Hey, die haben im letzten Podcast in dem 30-Minuten-Webepanel gesagt das sie Hello Fresh! wie normale Leute nutzen, weil sie es so geil finden. Sie hätten sich ja auch umsonst Sachen zuschicken lassen können, aber weil sie so begeistert von dem Projekt sind, bestellen sie natürlich normal
Ich maße mir da ja nichts an, aber wegen Gemeinnützigkeit macht das sicherlich niemand. Ich habe das auch im Reddit schon häufiger gelesen das die Leute das Gefühl haben während z.B. Max und Chris über Spiele reden Dominik einfach zwei Stunden im Netz unterwegs ist oder ein Buch liest (er ist ja auch schonmal eingeschlafen - aber das war ja lustig).
Im letzten Podcast sagt Max eine dreiviertelstunde lang nichts. Beim Thema Tom Hanks-Filme der 90er.
Aber davor hat er ja auch lange genug Werbung für seinen neuen Shop mit all den Baby Yoda-Figuren die er teilweise exklusiv hat und seinen Podcast Autokino in dem er ja die Toy Story Filme schon besprochen hat gemacht.
Mir kommt es auch so vor, als wäre es halt das notwendige Übel diesen Podcast zu machen, weil man damit ne schnelle Mark machen kann.
Früher haben die sich noch auf Themen vorbereitet und haben das ein oder andere Spiel nochmal angezockt oder den ein oder anderen Film gesehen. Hier kann nur einer was zu „Der Soldat James Ryan“ sagen und einer hat ihn nicht mal gesehen? Bei anderen Filmen ist es 20 Jahre her das man sie gesehen hat und wirft einige einfach durcheinander? Das war mehr als dürftig und die Werbung in der Mitte hat dem Fass nur die Krone aufgesetzt.
Es ist nur mein subjektiver Eindruck, aber offenbar scheint die erste Podcast-Welle beendet zu sein. Ich bin seit dem Wechsel von Fest & Flauschig zu Spotify ein intensiver Hörer von Podcasts geworden, habe aber schon 2004 begonnen die ersten Podcasts angehört (Domian, BuffedCast).
In sämtlichen Kategorien steigen oft nur noch Podcasts ein, die keine neuen Ideen mehr umsetzen, oder wo es so wirkt als seien Podcasts das neue Geschäftsmodell. Erfolgreiche Kategorien wie True Crime und Unterhaltung sind inzwischen auch übersättigt, obwohl ich immer noch denke, dass es qualitativ deutlich besser gehen könnte. Gut, in einem Land, in dem „Das ist ja Claße(n)“ zu den Top-10 gehört, kann der Anspruch nicht furchtbar groß sein.
Anhand von True Crime möchte ich einmal darstellen, wo ich ein Problem sehe. „Mordlust“ beispielsweise war von Beginn an technisch schwach umgesetzt. Irgendwann wurde damit begonnen über das eigene, private Leben zu sprechen. Bei „Mord auf Ex“ fällt es halt noch extremer auf, wo man ganz nebenbei Einblicke in das Sexleben der Sprecherinnen bekommt. Kurz zuvor wurde über eine verstückelte Leiche gesprochen, ja super! Der Narzissmus ist stärker als die Inhalte, die geliefert werden.
Podcasts verkommen zu einem Mittel der Selbstdarstellung, einem Werkzeug im Marketing. Jetzt setzen sich solche Podcasts durch, die starke Inhalte liefern oder aufgrund ihrer Persönlichkeit Fans finden.
Nochmal zurück zur Podcast-Welle: ich glaube, dass der Markt gesättigt ist. Podcasts, die klein anfangen und sich hocharbeiten, die gibt es nicht mehr. In den Top-10 von Spotify sind derzeit fast ausschließlich Podcasts von größeren Persönlichkeiten oder Redaktionen. Ich glaube, dass sich in den kommenden Jahren herausstellen wird wer am Ball bleibt. Es gibt inzwischen einige Podcasts, die zumindest laut Spotify an Popularität eingebüßt haben, die zuvor immer mindestens in die Top-25 kamen.
Was denkt ihr, wohin geht es mit den Podcasts noch? Könnte der Hype bald vorbei sein?