Tobi hatte nur 4 % Rückstand. Fand seines auch besser, wenn auch Tinis Referat unterhaltsamer war. Allein der Witz mit dem Schwanz, der immer länger und länger und länger wurde. Bin vom Ergebnis sehr zufrieden.
Zunftzwang war für mich das beste Referat.
Ein gutes Referat braucht keine Gimmicksm wie Nebelmaschinen, wenn es einen komplizierten Inhalt gut vermittelt.
Geht mir auch so. Janina fragt „Wie soll man 10 Minuten über das Universum reden?“ und ich frage mich ob sie schonmal von Florian Freistetter und seinen Sternengeschichten gehört hat. Der erzählt seit fast 500 Folgen regelmäßig je 10 Minuten was übers Universum.
Das einzige was mir bei Tobis Referat fehlte war, wo der Zunftzwang noch heute durchscheint. So bei reglementierte Gewerben … Funfact: In Österreich kann ich als Juristin fast jedes Gewerbe eröffnen, einfach weil ich ein Hochschulstudium beendete. Auch wenn ich keine Ahnung davon habe (offizielle Begründung [kein Scheiß]: der Gesetzgeber hält mich für klug genug, dass ich wen mit Ahnung einstellen werde)
Hier hat er allerdings 50% Vorsprung
Hier haben die Leute halt Geschmack und lassen sich nicht von Memes verführen
Ich nicht. Ich liebe Memes und fand Florentins Referat insgesamt einfach besser.
ich bin Juristin und fand Tobis Referat einfach interessanter War aber sehr knapp, schade, dass bei Janina die Technik nicht ganz so wollte, wie gewünscht, das waren 4 sehr gute Referate (auch weil sie alle anders aufgebaut waren).
Insgesamt wirklich schöne Themen heute, ich fand alles sehr interessant
Ich konnte Janina’s Verzweiflung vorab nachvollziehen, aber sie hat versucht das Beste draus zu machen. Dass dann die Technik nicht mitgespielt hat, macht es natürlich zusätzlich bitter…
Florentin und Tobi fand ich beide echt gut. Tobi für mein Empfinden etwas trocken, aber da hat das Thema wohl auch nicht mehr her gegeben. Tini mit dem Schwanz-Gag natürlich die offensichtlichen Lacher eingesammelt. Mich hat er damit ja auch abgeholt, da will ich mich gar nicht rausnehmen
Für mich persönlich war aber Marah am stärksten heute. Die anderen Teilnehmer sehr schön mit eingebunden und durch das Quiz auch nicht einfach nur Fakten runtergerattert, sondern spielend vermittelt. Die Präsentation als solche auch echt schick gewesen. Ich hätte es ihr gegönnt, aber vermutlich sind die Verlierer froh, nicht nochmal ein Referat halten zu müssen und sind somit die wahren Gewinner
Ich würde Janina auf jeden Fall als Host für das Finale vorschlagen, war halt schon ein, sagen wir mal, undankbares Thema.
Und ich finde sie ist für jede Show immer eine absolute Bereicherung
Ich habe viele Folgen des WRINT Wissenschaft Podcasts gehört und das einzige, was ich von Florian Freistetters Monologe übers Weltall mitgenommen habe ist, dass er nach der langen Joggingrunden gerne ein Weizen trinkt.
Nur eine Bitte: Was immer das war mit House Pride …
Juni ist bekanntlicherweise das Pride Month - im Gedenken an die Stonewall Riots - einer der „höchsten Feiertage“ der LGBTQIA+ Szene.
Zum Hintergrund: wir feiner den Juni nicht weil wir lustig sind, sondern weil am 28. Juni 1969 die damals verbotene und entsprechend diskriminierte LGBTQIA+ Szene gegen das Regime in New York aufstand und sagte: ES IST GENUG. Wir sind Menschen. Wir lieben, wen wir lieben, wir sind wer, wir sind. We are Queer - We Staying Here.
Wichtig dabei: LGBTQIA+. Die Personen, denen wir im Pride Month gedenken sind vor allem starke Frauen wie Marsha P. Johnson. Das P steht für „pay it no mind - es geht dir einen feuchten Kehrricht an“ (in Anspielung auf ihr gender).
Starke Frauen wie Sylvia Riviera oder Stormé DeLarverie.
Vor allem: Schwarz. Trans.
Hier auf ein Hogwarts Pride Month, wo die Zuschauer*innen ihr Haus in Hogwarts „stolz“ sein sollen zu promoten. Wo die Autorin noch immer im Twitter stolz kundtut, dass sie „also known as Robert Galbraith“ - Robert Galbraith Heath war einer der Vorreiter der „Heilung“ von Homosexualität und Transgender durch Elektroschocktherapie (Wikipedia), die letzten Tweets der Autorin sind voll von Hass gegen trans Frauen und das ich eigentlich nur ein verkappter Vergewaltiger bin (googelt den Scheiß alleine, ich bin drei Minuten auf ihrer Twitter-Timeline und ich möchte kotzen, so sehr propagiert sie Vorurteile gegen mich, nur weil ich trans bin).
Ich muss sagen. Ich bin enttäuscht.
Gerade an einem Tag, wo Rechtsextreme den Eingang zu einer Bücherei zumauerten (zumindest es versuchten), weil eine Dragqueen Kinderbücher vorlas. Wo rechtsextreme öffentlich bekundeten, die Regenbogenfahne in den Müll zu werfen, weil sie gegen uns sind. Ein Kardinal der katholischen Kirche Trans-Akzeptanz als ein „Verbrechen an Kindern“ propagieren kann. Die „Welt“ der ARD/ZDF bzw. FUNK unterstellt, Kinder „sexualisieren und umerziehen“ zu wollen. Und vieles vieles mehr.
Tobi war objektiv gesehen der beste. Aber Florentin hat mich mit der Schritt für Schritt Aufdeckung des Schwanzes bekommen.
Waren wieder mal schöne Referate! Hühner, Zünfte, fröhliche Früchte (mit Nüssen hat der chinesische Name nichts zu tun) und eine Galaxie (da fehlte mir persönlich etwas Tiefe, aber ist vermutlich auch sehr schwer, wenn einem das Thema vollkommen fremd ist).
Es freut mich übrigens, dass die Referate Show für die aktuelle Folge einen Sponsor hat. Zauberschule passt thematisch ja auch gut ^^
Ich fänd es bei solchen Themen die im Rahmen einer Unterhaltungssendung nicht viel hergeben immernoch gut, wenn man einmal die Möglichkeit hat neu „zu würfeln“ oder man unter 3 Themen eins auswählen darf.
Sehr schöne Folge. Das Format ist mir in der ersten Staffel direkt sympathisch gewesen. Man muss nicht interessiert sein in die Themen um sich von der Ausgestaltung unterhalten zu fühlen.
Ich finde es aber schade, dass offensichtlich das Zeitlimit etwas runtergedreht wurde. Habe das Gefühl es bleibt dadurch weniger Platz für ausufernde Abschweifungen wie in der ersten Staffel, als Florentin bei seinem Referat über einen ZDF Film einen kompletten Rundumschlag zu Rundfunkstaatsverträgen ausholen konnte. Das bot noch viel mehr Platz für die jeweilige Bohne, das Referat kreativ zu gestalten. Auch wenns vermutlich noch mehr Arbeit ist
Janina wirkt leider sehr deplatziert in dem Format. Erstmal mag es niemand, wenn Leute permanent öffentlich zur Schau tragen wie schwer sie es doch hätten und wie fürchterlich das alles sei. Sie versucht aus irgendeinem Grund auch ständig Begrifflichkeiten zu verwenden, die sie offensichtlich nicht in einen richtigen Kontext setzen kann (Referenten, “jetzt wirds spirituell"?) und es ist generell auch nie ne gute Idee auf technische Fehler hinzuweisen, weswegen jetzt etwas iwie nicht klappt. Leider hat ihr wohl auch niemand gesagt, dass man multimediale Inhalte (Bild und Ton, gleichzeitig!) mittlerweile in so ziemlich jeder gängigen Präsentationssoftware einbinden kann.
Darüber Hinaus wirkt sie wenig strukturiert. Das liegt vermutlich zu einem großen Teil daran, dass sie es sich selbst unnötig schwer gemacht hat. Ey natürlich ist es unheimlich fucking schwer das Universum und Galaxien in 15 Minuten zu erklären, wenn man sich da selbst nur eine Woche reingelesen hat. Ich hab mich grad ganz kurz mit dem Thema (IC2979) befasst, weil ich da schon paar Kommentare im Vorfeld mitbekommen habe. Hab also wirklich nur das Thema gesehen und dann pausiert um zu gucken wie ich da ran gehen würde und sie da ran gehen wird. Ihr Thema ist nicht Galaxien, nicht Universen und auch nicht Dunkle Materie. Sondern IC 2979. Da hätte man sich ein wenig mit befassen können wie diese Galaxie von wem zu welchem Zeitpunkt in welchem historischem Kontext entdeckt wurde. Nicht einfach nur nennen, dass sie entdeckt wurde. Wie entdeckt man so eine Galaxie? Wer war der Herr, die die entdeckt. Alles viel greifbarer Themen als Dunkle Materie.
Wo ist diese Galaxie? Iwo hier
Da kann man dann sicherlich noch einen schlechten Gag drum rum konstruieren (Den Bär im Hintergrund austauschen durch ein Bild von Doom, w/e), und dann noch kurz darauf eingehen wo das Ding genauer liegt. Schließlich dann noch kurz was zum Typus sagen, wie sich dieser Typus vielleicht grob von anderen Typen unterscheidet. Und je nachdem wo man dann den Schwerpunkt legen möchte, oder wo man mehr Gags rausziehen kann (Linsenförmige Galaxien sind viel besser als Pistazienförmige Galaxien hahalol) hat man dann sehr schnell ein sehr greifbares Thema. Sie bringt diese Punkte zum Ende(!) hin ja auch kurz an. Aber eher so beiläufig, sie nennt sie nur. Sie geht nicht darauf ein. Man kann sich mit so kleinen Aspekten wesentlich intensiver auseinandersetzen und hat dann eben auch was viel greifbares, als sich direkt das ganze Universum vorzunehmen.
Props an Tobi btw. Man merkt die Nervösität natürlich noch etwas raus, aber das ist mehr als verständlich. Gut recherchiert, gut was rausgeholt. Stark.
Also für mich liegt der Spaß des Formats darin, dass Menschen mit komplett zufälligen Themen konfroniert werden und man dann schaut, was sie daraus machen. Du hast jetzt sehr ausführlich dargelegt, wie du an das Thema heran gegangen wärst. Janina ist eben anders vorgegangen und hat eher versucht, die Entfernungen greifbar zu machen und zu verdeutlichen, wie unglaublich die Existenz dieser Galaxie eigentlich ist.
Nur weil sie andere Akzente gesetzt hast, als du sie setzen würdest, ist sie doch in dem Format nicht „deplatziert“.
Nur weil sie andere Akzente gesetzt hast, als du sie setzen würdest, ist sie doch in dem Format nicht „deplatziert“.
Klar, deswegen nicht. Sondern deswegen, weil sie mit der Aufgabe überfordert war. Sie hat selber auch nicht unbedingt den Eindruck gemacht, als wäre sie da sonderlich zufrieden oder happy mit gewesen. Aus irgendeinem random Thema einen halbwegs informativen und/oder unterhaltsamen Beitrag zu machen ist halt alles andere als leicht. Da erfordert es eben z.B. eine gewisse Fähigkeit komplexe/abstrakte Themen passend zu strukturieren und für den Zuhörenden verständlich darzulegen. Natürlich kann man das auch anders angehen, als ich es da angeführt habe. Natürlich kann man auch das ganze Fass mit Universen, Galaxien und Dunkler Materie aufmachen. Das würde mir persönlich deutlich schwerer fallen und das schien auch Janina sehr schwer zu fallen. Welchen Weg man am Ende da wählt ist relativ egal. Hauptsache es ist irgendwie entweder informativ oder (bestenfalls sogar „und“) unterhaltsam. Das wars leider nicht einmal im Kern.