Die Sache mit den Let's Plays

Du hast natürlich recht, aber was ist das für eine Kritik?
Bei der Gamewahl bin ich ja noch dabei, hier könnte mehr Abwechslung sein IMHO (nicht nur aktueller Kram). ABER wie sich ein Spieler, dem Spiel welches er spielen möchte (denn so sollte es sein) gegenüber verhält, sollte man dem Spieler überlassen und ist auch Teil der Unterhaltung eines guten LP.

Alles andere ergibt kein Sinn. :sweat_smile:

Je nach Wahl von Spiel und besonders Spieler gibts schon eine gewissen Berechenbarkeit, was den Spielstil oder die Dynamik angeht. Das kann RBTV etwas in die Planung einbeziehen. Also sorum die passenden Sachen und Schnittmengen finden, nicht umgekehrt und einem Spieler etwas anderes aufdrücken, das hab ich nie gesagt. Krogi im LP und es wird etwas aufgedrehter. Gregor alleine und es ist wieder etwas gefasster, im ganzen Gegensatz zu Gregor mit Simon bei SmB. Denzel und Nils bei Strategie, dann wird es wieder ruhiger und nachdenklicher mit Sticheleien und Spitzen. Actionlastige kompetitive Spiele sind auch wieder “aufregender”. Spiele mit Schmerz wird wahrscheinlich nie eine bedächtige Sendung sein und ist halt auch voller Ehrgeiz und Energie. Sollte jemand wirklich genervt und enttäuscht von einem Spiel sein, wird er wahrscheinlich eh nicht so seinen Spielstil entfalten, in dem er aufgeht.

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Hattest du noch nie ein spiel deiner lieblingspielereihe das dich sehr enttäuscht hat, du es aber trotzdem unbedingt weiter gespielt hast?

Muss da mittlerweile immer jemand sitzen der alles an einem spiel liebt und nicht einfach auch seine Meinung sagen kann wenn ihm etwas am Spiel nicht gefällt?

Nur weil man etwas von einem Spiel enttäuscht ist oder ein paar Mechaniken einem Spieler auf die Eier gehen heißt das noch lange nicht das sich der Spieler da unbedingt durch quält.

Ich finde hier langsam die meinung gefährlich das bei einem Lets play der Spieler echt nie mal vom Spiel genervt sein darf oder auch nur was negatives sagen kann ohne das direkt gefordert wird das der jenigen das Spiel doch abbrechen sol.

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exakt, es is nunmal immer noch Ihr Job und nur weil Bohne X jetzt sagt, das ihm die neue Cover/Loot/Nahkampf Mechanik in Game XYZ nicht gefällt, ist es immer noch nicht seine Entscheidung das abzubrechen, sondern das obliegt den Vorgesetzten.

Bis dahin hat man als Lets player gefälligst sich so gut anzustrengen und das Spiel so gut zu präsentieren wie möglich.

Wenn in der Firma man Stress mit dem Chef oder der Software hatte, pflaumt man die Kunden und Lieferanten die Anrufen deswegen doch auch nicht an

Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber möchte auch meine Meinung zu den LPs abgeben. Mich stört, dass viele neue Games gespielt werden, die ich mir einfach nicht spoilern will. Mich würden eher ältere Games interessieren, zu denen ich persönlich nicht mehr komme oder die ich mir wieder ins Gedächtnis rufen will. Ich seh es bei neuen Spielen einfach nicht ein viel Geld hinzulegen und mir vorher aber schon durch Vorwissen den Spielspaß durch LPs zu dämpfen. Aber ich denke viele möchten auch neue Games sehen, aber wollte mal meine persönliche Meinung dazu zu sagen. Hab mir deshalb leider mehrere LPs nicht angeschaut

Das ist doch Schwachsinn, wenn der LPer keinen Bock drauf hat, merkt das auch der Zuschauer. Mag zwar für eine Zeit witzig sein, aber für einen 40h+ Open World Titel wohl kaum eine gute Voraussetzung.

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Ja…nee…sorry, so funktioniert das mit der Unterhaltung leider nicht, erst recht nicht bei den Bohnen.

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Ich möchte übrigens als Beispiele für gute LPs noch die Resident Evils mit Simon (+Gregor+Fabian) anführen. Hab ich immer sehr gern geguckt und bewegen sich in der Folgenanzahl alle im guten Rahmen.

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Die Anzahl der LPs usw halbieren, dafür immer mit zwei Moderatoren. LPs mit einem Moderator können sehr schnell träge und auch richtig langweilig werden. Würde sich empfehlen einen “noob” und einen Fachmann als Duo bei einem LP zu haben.
Auf jeden Fall bevorzuge ich das Zusammenspiel von Moderatoren und das wertet ein LP auch erheblich auf.
LPs die alleine gespielt werden schau ich nur noch falls mich das Spiel auch wirklich interessiert, was selten genug der Fall ist.

Simon ist aufjedenfall einer der besten Let’s Player unter den Bohnen. Das Soma Let’s Play mit ihm und Nils fand ich richtig gut.

Wie wäre es mit Mini-LP Reihen?
Wechselnd im 18 bzw. 23 Uhr Slot mal ne Woche Rimworld, Planet Coaster, Stardew Valley, FTL, Civ, Kona oder andere Spiele. Wenn sich dabei irgendwie nen Hype bildet kann man die Aktion ja auch verlängern aber aktuell ists so, dass jemand der kein Fan von Open World RPGs ist, gar nicht einzuschalten braucht weil alle LP-Slots für die nächsten 4-8 Wochen damit belegt sind.

Auch Spiele wie Don’t Starve Together waren sicherlich nach einer Runde noch nicht ausgelutscht und hätten 1-2 Wochen gut funktioniert.

Bin da deiner Meinung aber zwei Mods sind eben auch doppelt so „teuer“ :confused:
Gut funktionieren auch Chat und Mod in gewissen Situationen. Rimworld mit Dennis und die Umfragen zur Organentfernung waren nen klasse Beispiel oder Simon mit Zelda :joy:

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So ist es gerade bei hzd was von sehr vielen hier bemängelt wird.

Will man einen Spieler haben der echt nichts an einem spiel auszusetzen hat oder dies nicht vor der Kamera zeigen soll, darf man keine blind let’s plays machen.

Sobald der Spieler blind an die Sache ran geht kann er von einer spielmechanik genervt sein oder von etwas enttäuscht werden, besonders wenn es wie bei Nils oder donnie eine ihre lieblings spiele reihen sind.

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Leute lasst uns jetzt bitte nur nicht auf der “rumquengel” Thematik “hängen bleiben”… ich glaube das ist bei weitem nicht das entschiedenste Problem bei den LPs aktuell. Auch wenn es jetzt Nils und Donnie (aus jeweils völlig nachvollziehbaren Gründen) sehr offensiv und ohne auch nur zu versuchen die Enttäuschung zu verbergen getan haben und es dadurch für manch einen aktuell ein Kritikpunkt ist.

Wie oft hat ein Eddy oder Hannes sich bei Cities Skylines über die Handhabung oder die Menüs aufgeregt… wie oft ein Simon über die Kameraführung bei Last Guardian, oder das Ideenlose Gameplay von Telltale-Spielen die sich seit Jahren nicht weiterentwickeln.
Ja wie oft wurden von Colin bei Kings Field IV die schwächen des Spiels in den Vordergrund gestellt (und ich rede hier jetzt nicht von der Synchro) und wie sehr Conker verflucht und gehasst.
Ja selbst Dark Souls (der “Heilige Gral”) bekam mit Teil 3 von Edmundenzlin seine berechtigte Kritik ab, hin und wieder.

Niemand will ein glattgeputztes oder “gespieltes” gute Laune LP… aber es soll sich auch keiner durch ein LP “quälen” müssen, außer dies geschieht “bewusst” als Teil des Entertainment.
Die eigentliche Frage ist doch, ob man sich bereits noch vor Folge 1, noch bevor der Spieler das Spiel zum ersten mal gesehen hat (bei einem “BLIND” LP) schon auf ein KD/KHD festlegen oder ist das einfach überhastet und unnötig? Der Lets Player selbst sollte auch das recht haben, wenn er schon BLIND seine “Ersterfahrungen” mit uns teilt sich in den ersten Spielstunden ein Bild davon zu machen ob er überhaupt lust hat dieses LP bis zum bitteren Ende durchzuziehen.

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das war ja gestern mit dem neuen mass effect lets play von nils ja der fall oder interpretiere ich deine aussage falsch? :slight_smile:
er ist skeptisch, will aber ins spiel noch reinkommen bzw. wenns nicht klappt, es dann bleiben lassen.
ich glaube keiner profitiert von einem lets play, dass dem lets player keinen spaß macht.

um hier den beruf vergleich mit dem chef zu erwähnen: ein chef kann auch schlecht gelaunt aufgaben und pflichten erfüllen, stattdessen müsste sich ein lets player, dem das zu spielende game nicht gefällt starke schauspielerische leistungen abliefern können. und zwischen schauspielkunst und entertainer ist da doch noch ein unterschied und deswegen glaube ich, dass man einen rbtv arbeiter kein lets play aufzwingen.

Sehr viel der Kritik hier hängt sich an dem Laber “Knallhart durchgenommen” auf, sehe ich das richtig? Die Frage ist jetzt, ob viele da evtl. eine romantisierte Vorstellung der frühen Erfahrungen mit diesem Label haben (kann ich nicht sagen, bin noch ein recht neuer Zuschauet), ob es sich wirklich so krass gewandelt hat und ob dieser Wandel denn wirklich so schlecht ist. Wahrscheinlich ist es nämlich immer noch mal einfacher etwas knallhart durchnehmen zu wollen und dann abzubrechen, anstatt es nur anzocken zu wollen und dann doch durchzuspielen. Und zwar nicht was das Verkaufen an die Zuschauerschaft angeht, sondern einfach die Planung im Unternehmen (ungeplante fehlende Arbeitskraft ist eher schlecht, ungeplante zusätzliche Arbeitskraft eher gut). Vielleicht sollte man sich aber mal überlegen die Knallhart duchgenommens in irgendwas umzubenennen, das zeigt, das man es eben potentiell duchspielen will, aber immer etwas dazwischen kommen kann…allerdings würde das wahrscheinlich viele ZuschauerInnen schon vorher abschrecken…

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Naja, bin jetzt auch nicht seit der ersten Stunde dabei. Aber mein erster Kontakt mit KHD war das Bloodborne LP. Dadurch hatte ich auch immer das Gefühl, dass sich KHD schon eher darauf bezieht Spiele mit hohem Frustpotential (weil sie sau schwer sind) eben bis zum Ende durchzuspielen.
Das heißt, das “Sehvergnügen” kam dadurch, dass man wusste, dass die Leute sich trotz aller Widrigkeiten durch das Spiel durchbeißen werden.

Nach und nach wurde dann jedes LP wo es darum ging etwas durchzuspielen als KHD gelabelt. Einerseits waren das aber einfach nicht mehr alles Spiele die besonders schwierig waren, noch wurden sie alle bis zum Ende durchgenudelt (in diesem Fall Metroid & Pokemon). Einmal mit dem Argument zu wenige Quoten, einmal mit dem Argument Spiel zu lange & zu wenig Quoten.

Im Falle von Pokemon wurde dies nun mit ME:A ersetzt und gleichzeitig noch 2 andere Open World Spiele als KHD gestartet, die ebenfalls eine sehr hohe Spielzeit haben.
Darunter leidet die Marke KHD eben schon, weil ich z.B. mir dann ein LP auch gerne zu Ende ansehe, wenn ich es schon angefangen habe. Insbesondere dann, wenn ich das Spiel selbst nie spielen werde.

Und im Bezug zur Personalplanung ließe sich das ganz einfach lösen. Bspw. bucht man Nils einfach für den Montagsslot ein (erstmal egal welches Spiel) und weiß dann: Nils spielt jeden Montag Abend. Ob sich aus dem Spiel dann ein KHD entwickelt, oder er nach zwei Wochen sagt: Sorry, aber nächste Woche spielen wir lieber X weiter, hätte man dieselbe Personalplanung, als wenn man von Anfang an Nils fix für ein KDH einplanen würde.

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Könnte man in Zukunft neue Let’s Plays nicht einfach mal ein paar Stunden voraufzeichnen und dann, bevor man es ausstrahlt, entscheiden, ob man daraus ein komplettes Let’s Play machen will, oder lieber “1 Runde mit”?

Dann hat man keinen Druck von außen. Wenn es komplett scheiße gelaufen ist, strahlt man es nicht aus, wenn es ok war strahlt man es als “1 Runde mit” aus und man richtig Bock darauf hat, es durchzuspielen, überlegt man sich, wie man es zeitlich hin bekommt, überlegt sich eine sinnvolle Platzierung im Sendeplan und strahlt es als KHD aus.

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KHD gab es aber schon vor game one Zeiten und vor dark souls. Es scheinen einfach ein paar Leute etwas falsches in den Titel hinein zu interpretieren und finden nur ihre Interpretation des Titels ist richtig.

Hier mal eine kleine Geschichte zu KHD https://bohnen.wiki/index.php/Knallhart_durchgenommen?old=true, wie man sieht würden auch schon seit sende Start viele games unter dem Titel gespielt und es wurden sogar schon zu game one Zeiten ein game abgebrochen.

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Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich es erst seit BB kenne und daher für mich diesen Anstrich hatte.
Wenn es früher anders war, dann ist das so und da kann ich auch gut mit leben.

Grundsätzlich würde ich aber an der Kritik festhalten, dass man jetzt nicht jedes AAA Spiel auf einmal als KHD starten muss. Insbesondere nicht bei Open World Titeln mit zu wenig Sendezeit, wobei das mit der Sendezeit vor allem bei ME:A ein Problem werden dürfte.
So wie es dort in der Wikiliste aussieht waren es ja eigentlich auch so gut wie nie “Blinde” Lets Plays, sondern oft Spiele welche die Leute schonmal privat gespielt hatten und man daher wusste, wie lange es dauert, bzw. das man Spaß dran hat.

Vielleicht würde das als Regel auch schon helfen. Aus Neuerscheinungen einfach kein KHD zu machen. Bei FF XV hat es ja auch super funktioniert, dass Greg das Ding vorher einmal selbst durch hatte und es erst dann Lets Played hat. Da wusste man wie lange es dauert und er wusste genau wie er es spielen musste.

Trotzdem bleibt für mich da das Problem, dass wenn man ein Format “Knallhart Durchgenommen” nennt und dem Format auch ein entsprechendes Intro gibt, nicht jedes zweite Spiel wieder abgebrochen werden sollte.
Ich finde RBTV sollte einfach davon weg gehen, jedes neue LP gleich zu von Anfang an zu einem KHD zu küren, wenn noch nicht sicher ist, dass hier wirklich Potential besteht, dass es auch tatsächlich knallhart durchgenommen wird.