Wie würdet ihr mit Familie umgehen?
Ich meine vor allem mit den älteren Familienmitgliedern?
Familie um jeden Preis zusammenhalten?
Oder die alten und schwachen zurück lassen?
Auf alle Fälle
Mit den Alten wirds tatsächlich schwierig. Ich würds zumindest bei meinem Vater versuchen. Auf den pass ich auf.
Bei mir wärens meine Großeltern zu allererst (eher geh ich drauf als das ich die allein lass), danach mein Vater und zwei meiner Brüder. Der Rest keine Ahnung.
Genau. Beim Rest denk ich mir auch “keine Ahnung”^^
Mein Schwager wird sowieso sofort gekillt weil er so verpeilt ist. Meine Schwester is zu schwer zum weglaufen. Um meine Nichte wärs sehr schade. Aber die würd ich mitnehmen.
Ich hab das Glück, dass meine Familie relativ jung ist. Heißt meine Eltern mitzunehmen wäre gar kein Problem. Die sind fit. Meine Großeltern sind mit mitte 60 eigentlich auch jung und mein Opa auch einigermaßen fit. Meine Oma ist körperlich aber nicht mehr so auf der Höhe und kann sich nicht mehr so bewegen. Rennen oder durch sehr unebenes Gelände für eine lange Zeit gehen würde bei ihr nicht mehr klar gehen.
Mein Wunsch wäre es eigentlich auch die Familie wie @anon16191349 zusammenzuhalten. Aber man muss auch bedenken, dass die älteren und schwächeren, in meinem Falle meine Oma, für die gesamte Gruppe und Familie eine große Belastung und ein großes Risiko darstellen.
Es müsste immer jemand aufpassen und für sie mitarbeiten.
Und wenn wirklich mal sehr schnell gehandelt werden muss, könnte es den Tod für die ganze Familie bedeuten.
Da würde, so schwer es auch ist, die Evolution hart zuschlagen und nach und nach die Schwächsten aussortieren.
Ich glaube ja eh das Gruppen nur auf kurze Dauer funktionieren eben aus oben genannten Grund. Am Ende bleiben nur die 1-2 stärksten übrig und sind auch allen.
Ich glaube eher, dass man alleine fiel schneller drauf geht. Ohne größere Gruppe (so 6 bis 10 Leute) würdest du einfach keine ruhe bekommen. Oder du wirst Paranoid und dann verrückt.
@Fynnfatlax Ich würde sie auf jeden Fall so gut es geht zusammen halten und auch versuchen, sie mit meine Freunden und anderen wichtigen Menschen zu Vergrößern. Also die Gruppe. Das sind schließlich die einzigen Leute, die ich kenne und auf die ich mich verlassen kann.
Alles andere wäre zu gefährlich. Und auch ältere Personen können trotz körperlicher schwächen nützlich sein!
Ich find viele Menschen auf einmal anstrengend. Ganz allein wär auch nich toll aber zu zweit isses für mich ideal glaube ich. Man muss nur auf einen Rücksicht nehmen und aufpassen und umgekehrt.
Ich würde auch sagen das eine kleine Gruppe von 4-8 Personen vermutlich am Idealsten ist. Man ist klein genug um sich leicht zu verstecken und relativ einfach verpflegen zu können aber noch nicht so groß das innere Streitereien zu groß werden sollten.
Wenn dein “heim” dann doch von Zombies oder anderen Menschen angegriffen wird ist es vielleicht besser du kommst schnell und weit weg als dann zu Fuß zu flüchten.
Während du so den einzigen brauchbaren Treibstoff für Fahrzeuge zum heizen verballert hast und dann laufen musst.
Und laufen heißt dann halt auch fast alles zurück zu lassen.
Ja stimmt schon, das kann immer passieren. Sofern ich ein Auto zur Verfügung habe lass ich da, wenns geht, das Benzin drin für Notfälle. Man muss in der Situation leider immer damit Rechnen alles zurücklassen zu müssen. Also für den Notfall wird wenn möglich schon etwas an Treibstoff gespart.
Mir fällt wirklich außer vielleicht der sozialen Komponente kein Vorteil ein, den es bringen würde, eine ältere und gebrechlichere Person mitzuziehen. Welchen Nutzen siehst du dabei?
Köder.
Außer sozialem Gefüge und insbesondere Kinder beruhigen und bespaßen… Kochen, Handarbeiten wie nähen, oder gerade technikafinere Leute, Radio; Auto; Maschinen; Geräte; Werkzeuge bedienen/bauen/warten/pflegen. Außerdem schlafen ältere Menschen eher weniger und sind daher, sofern die Augen nicht erheblich beeinträchtigt sind gut um ne etwas längere Wache zu schieben. Also Ältere können schon sehr nützlich sein, sofern sie keine Pflegefälle sind.
EDIT: Auch Gartenarbeiten und Erfahrung weitergeben an die Kinder oder auch Erwachsenen, gerade wenn sie aus ner viel analogeren und einfacheren Zeit kommen und Wissen und Techniken besitzen/beherrschen, die in unserer heutigen Welt nicht mehr oder kaum noch genutzt werden. Naturheilkunde, erkennen von essbaren Pflanzen bzw. das Wissen darum was an sich alles essbar ist und wann und wo man es finden kann. Normalerweise kommt man kaum auf die Idee mal Brennnessel oder Löwenzahn zu essen, die Älteren wüssten aber möglicherweise Bescheid und könnten eine zeitweise Nahrungsknappheit verhindern.
Insgesamt können die Alten die Jungen und fitten bei allem, das nicht in besonderem Maße körperlich anstrengend ist, unterstützen und entlasten.
Danke, dass wäre zu 100% das gewesen was ich auch schreiben wollte
Also ich glaube, dass ganze ist einiges schwerer als viele hier scheinbar denken. Wenn man wirklich von den Voraussetzungen aus Walking Dead aus geht, haben wir in Deutschland wirklich ein Problem. Viele dicht besiedelte Gebiete, offene Grenzen in alle Richtungen und Landflächen bis nach Asien und Afrika, wenig durchschlagende Waffen verfügbar und für die Menge an Menschen sind unsere Supermärkte vergleichsweise auch eher klein. Aber ich fange mal ganz vorne an.
1. Phase
Am Anfang wird es vereinzelt Berichte geben, dass für Tod gehaltene Personen plötzlich andere Menschen angefallen haben und nur gewaltsam gestoppt werden konnten. Bisher haben Fälle wie die Vogelgrippe oder BSE gezeigt, dass die Verantwortlichen in Deutschland/Europa nicht die schnellsten sind was das Handeln in Extremsituationen angeht. Währenddessen breitet sich der laufende Tod in den eng besiedelten Gebieten rasend schnell aus, so dass Leute in den Großstädten kaum eine Chance haben (im Ruhrgebiet möchte ich da nicht leben). Autobahnen verstopfen, ÖPNV ist lahm gelegt, Plünderer räumen die Läden leer und ein Großteil derer, die das ganze noch nicht ernst nehmen nutzt die Gelegenheit um mal richtig die Sau raus zu lassen, bis sich die Menschen gegenseitig umbringen. Alldem gilt es erstmal zu entkommen. Wer schon auf dem Land ist, hat einerseits das Glück, dass die Panik der Allgemeinheit kleiner ausfällt, dafür aber auch weniger Informationen was vor sich geht. Ich wohne seit 4 Jahren in Chemnitz. Der Rest meiner Familie ist im Kölner Raum angesiedelt, also bin ich quasi auf mich gestellt. Dies gilt es zeitnah zu verarbeiten. Mit Rationierung komme ich mit den Lebensmitteln in meiner Wohnung etwa 7-9 Tage hin. Getränke eher 2-3, da ich sonst viel Leitungswasser trinke. Ein Getränkemarkt ist 200m Luftlinie von meiner Haustür entfernt und mehrere Supermärkte in näherer Umgebung. Ich wohne im 4 Stock eines Mehrfamilienhauses und es wohnen ungefähr 20 weitere Personen im Haus. In meinem Stadtviertel wohnen jetzt nicht die meisten Menschen, aber es ist auch nicht unbesiedelt. Ich würde also erstmal versuchen mit den Leuten in meinem Haus und der Nachbarschaft eine Einheit zu bilden und so viele wie möglich zusammen zu halten. Konflikte sollte man am Anfang so gut es geht vermeiden und die Gruppe sollte möglichst schnell realisieren, dass die Kacke am dampfen ist. Dann heißt es abwarten bis sich die generelle Situation etwas beruhigt hat. Das Wohnhaus hat 2 schmale Eingänge und lässt sich gut gegen Mensch und Zombie verteidigen und über die Dächer kommt man relativ weit in umstehende Häuser, egal ob zur Flucht oder zur Beschaffung weiterer Ressourcen.
2. Phase
Chemnitz ist zwar nicht riesig, aber mit 250.000 potentiellen Zombies schon eine Großstadt. Hat man die ersten Tage überlebt gilt es also bald alles Nötige zusammen zu packen und sich in ländlicheres Gebiet zu begeben. Zwei Straßen weiter ist eine Polizeiwache an der man sich vielleicht bewaffnen kann und ein Baumarkt liegt ebenfalls auf dem Weg Richtung Ortsausgang. Am klügsten scheint mir der Weg ins Erzgebirge zu sein. Ist zu Fuß in wenigen Tagen zu erreichen un es gibt genug Dörfer auf dem Weg in denen man Sachen sammeln und Verstärkung finden kann. Außerdem glaube ich, dass im Umland relativ viele Jäger und illegale Waffenbesitzer wohnen, so dass man hoffentlich ein Arsenal anlegen kann. Der Weg zur tschechischen Grenze ist auch nicht weit und da gibt es definitiv Leute mit Waffen. Vorsichtig sollte man aber mit der Sprachbarriere sein, die definitiv zu Konflikten führen könnte. Dann heißt es sich irgendwo nieder lassen. Am besten an einem Berghang, der nur von einer Seite angreifbar ist oder in einem Tal wo man weite Sicht hat. Das muss sich dann ergeben. Hat man einen guten Platz gefunden der sich verteidigen lässt, heißt es langfristigen Ausbau zu betreiben. Also Saatgut sammeln , vielleicht Nutztiere aus der Umgebung zusammen suchen und das Umfeld kennen lernen.
3. Phase
Jetzt heißt es wieder ein geregeltes Leben aufbauen. Körperliches- und Kampftraining für so viele wie möglich. Nutzflächen anlegen. Leute mit möglichst vielen verschiedenen Fähigkeiten akquirieren. Benzinvorräte anlegen um auch weitere Besorgungstouren erledigen zu können und versuchen an so viele Eventualitäten wie möglich zu denken. Zum Anführen der Gruppe würde ich versuchen eine Art kleinen Rat zu bilden, in dem einerseits jeder seinen Zuständigkeitsbereich hat, der aber auch größere Entscheidungen zusammen trifft. Notfallpläne mit Sammelstellen und Vorräten sollten allen bekannt sein. Und dann heißt es überleben, möglichst viele Zombies töten, und die eigene Bevölkerung langsam aber stetig zu steigern um vielleicht irgendwann der Situation wieder Herr zu werden.
Meine Waffen:
- wenn auffindbar: Pistole am Gürtel oder Gewehr mit Bajonett gegen feindliche Menschen.
- Bogen um lautlos Zombies aus der Entfernung ausschalten zu können. (Daryls Armbrust war mir schon immer zu langsam)
- Einen massiven Stock oder ein Rohr (ähnlich wie Morgans Stock) für den Nahkampf gegen wenige Gegner oder Rundumschläge
- kleine Feuerwehraxt oder Beil als Werkzeug/Waffe gegen einzelne Gegner
Hab das grade wirklich aufmerksam und gern gelesen Fand ich sehr gut. Du hast dir bestimmt schon früher Gedanken zu dem Thema gemacht