Diskussion zu den Plagiatsvorwürfen in Bada-Binge-MAZen

Erstmal vielen Dank an RBTV für das klare Statement und die Kommunikation sowie Handhabe seit Samstag. Ich finde diesen gesamten Sachverhalt wie wahrscheinlich so viele Leute sehr ärgerlich, unnötig und traurig für alle Beteiligten.

Ich muss aber sagen, dass ich nicht wie viele andere hier in erster Linie ein berufliches Versagen von Sandro sehe, sondern eher eines auf menschlicher Ebene. In welchem Ausmaß und mit welchem Opferkreis, inklusive RBTV als gutgläubigem Arbeitgeber, hier vorgegangen wurde, finde ich sozial höchst unsympathisch, um es noch freundlich auszudrücken. Das hat für mich eine ganz andere Qualität als etwas unglücklich bis schlecht in seinem Beruf zu agieren.

Die Konsequenz hat Sandro jetzt hart und bitter zu spüren bekommen und ich hoffe, dass bei ihm der aus meiner Sicht jetzt nötige Gedankenprozess eingesetzt hat, er die richtigen Schlüsse daraus zieht und er es in Zukunft in einem neuen Berufsfeld besser machen kann.

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Kann man wenigstens das einfach den Leuten persönlich überlassen? Finde solche Kommentare doch sehr anmaßend. Es ist immer noch jedem selbst überlassen, inwiefern man sowas verzeihen möchte/kann und wie das die persönliche Beziehung (außerhalb der Arbeit) beeinflusst.

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Danke für die Stellungnahme.
Der richtige Schritt, eine solche Entgleisung ist nicht tragbar.
Er war ein angenehmer Mensch und kam zumeist Sympathisch rüber.
Nur leider hat er großen Schaden angerichtet, nicht nur bei uns Bönchen.
Für diesen Schaden muss er jetzt grade stehen, da wird auch noch einiges auf Sandro zukommen, ich weiß ja nicht wie die Justiz dies Handhabt.
Dennoch hoffe ich, das Sandro aus seinen Fehlern lernt, und in Zukunft solche Dinge unterlässt, sollte er sich beruflich nicht umorientieren.
Sicherlich keine schönes Ende des Jahres für Ihn, aber da ist er selbst für verantwortlich.
Hab trotz aller Umstände eine schöne Vorweihnachtszeit.
Kuss

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Im Alltag kriegt man doch nicht mit was jemand an seinen texten macht. Kannst doch sonst einfach nett und höflich sein.

Ich kann es nachvollziehen, wenn man kein Mitleid mit Sandro empfindet, aber man braucht es jetzt auch nicht unbedingt in aller Öffentlichkeit schriftlich äußern.
Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft. Die Reaktion von RBTV wirkt richtig auf mich.

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Das wünsche ich mir auch. Meinetwegen müsste sonst nichts akut kommen und er kann die gesamte Sache erstmal sacken lassen (emotional, persönlich, beruflich). Danach wäre ein Statement für mich auch voll in Ordnung.

Abgesehen von dem Statement der Kino+ Crew und was wohl noch Sandro mitzuteilen hat, kann man wohl sagen, dass die Sache nun kommunikativ durch ist. Das hatte auf jeden Fall nochmal einen Impact am Ende des Jahres.

In Sachen Arbeit im Bereich Wissenschaft oder Journalismus habe ich eine starke Meinung, die mich bei der ganzen Geschichte nur den Kopf schütteln lässt. Ich weiß halt nur, welche Anforderungen ich an mich selbst stelle und dass ich diese Bereiche in meinem Berufsweg vermieden habe, weil ich einfach weiß, dass mir diese Art der Arbeit nicht liegt bzw. eher stressen als erfüllen würde. Es ist echt viel wert, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen, bevor man sich nur irgendwie durchwindet und in sowas verfängt. Das ist alles, was ich für mich abschließend noch schreiben wollte.

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Sehr geehrte Anwesende. Ich habe meinen Beitrag gelöscht. Auch, wenn ich darüber etwas traurig bin, nun zum unfassbar bösen Forumsgeist geworden zu sein. Ich hoffe, dass ich künftig nicht mehr solch garstige Beiträge verfasse. Ich verneige mich und entferne mich lautlos durch die Tapetentür. Immer: Ein Freund

Kann ich so unterschreiben.

  • Stichprobenartige Überprüfung von Texten auf plagiierte Formulierungen und Sätze

Ich finde, das ist ein guter Ansatz, den die Firma sich vorgenommen hat. Dann kann man überprüfen, wie gut die Mitarbeiter ihr Handwerk beherrschen. Ich möchte jetzt nicht in seiner Haut stecken.

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Macht aber auch das Arbeitsverhältnis etwas steifer, muss nich schlimm sein, aber wenn es mit Vertrauen klappen würde, wäre es besser. Das ist eigentlich der größte Schaden für RBTV der hier entstanden ist. Das uneingeschränkte Grundvertrauen in die eigenen Mitarbeiter ist nicht mehr gegeben.

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Der Gedanke der mich die letzten Tage besonders gestört hat, ist die nun folgende Notwendigkeit für Kontrollmechanismen und das Gefühl was damit potenziell einher geht.
Natürlich wären die Mechanismen grundsätzlich immer bei solcher Arbeit angebracht… aber wenn Ressourcen knapp sind und (verdientes) Vertrauen hoch, kommt man ja auch evtl. ohne aus :confused:

Deswegen hoffe ich nur, dass das Gefühl „Kollegen/Vorgesetzte vertrauen mir nicht“ sich nicht bei einzelnen Bohnen einnistet und alle das eher als Stütze verstehen oder es zumindest nicht persönlich nehmen, wenn ihre Arbeit routinemäßig „auf potenziellen Betrug“ überprüft wird :beansad:
Aber die Punkte die im Statement genannt wurden, stimmen mich zumindest zuversichtlich :crossed_fingers:

  • Besonders auf Nachwuchs achten und somit im besten Fall auch direkter unterstützen/schulen können.
  • Nur stichprobenartige Überprüfungen, die zwar Raum für Fehler lassen aber der Arbeitsaufwand so wenigstens (hoffentlich) im Rahmen bleibt. Auch wenn es jetzt zusätzliche und evtl. lästige Arbeit ist.
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Ich bin Supporter, begleite RBTV mit meiner Frau schon seit sehr langer Zeit (Kennen noch Giga, Game One und so)

Bin ziemlich still im Forum.
Das Thema Plagiatsvorwürfe kenne ich nur aus den Emails der letzten Tage.
Den betroffenen Moderator/Redakteur kenne ich nur aus einzelnen Sendungen.
Da ich keine Kommentare idR lese bzw das Forum auch nur sehr selten mal aufrufe, war ich überrascht.

Überrascht auch von der Offenheit. Normalerweise wird, auch wenn es schwere Vergehen gibt, in großen Unternehmen mit äußerster Diskretion gearbeitet. Da kann es schon mal vorkommen, dass man erst nach der erfolgten Entlassung/Kündigung die Tage danach unverifizierte Details aufschnappt in Gesprächen.

Ich möchte jetzt nicht die persönliche Tragödie beurteilen.

Meiner Meinung nach, ist die Entlassung bei solchen (scheinbar bestätigten) Vorwürfen nur Konsequent und somit folgerichtig.

Ich kann die Klarstellungsversuche von RBTV verstehen und sind womöglich auch notwendig, weil man ein Unternehmen in der Medienbranche ist.
Ich begrüße auch, dass sich RBTV die nötige Zeit genommen hat, die Sachlage zu prüfen. Bis Klarheit geschaffen ist, sehe ich es als legitim und richtig an, dass Mitarbeiter vob RBTV dazu keine Stellung beziehen.
Das Löschen von Beiträgen ist dann mMn auch Pflicht. Auch wenn es die Userschaft ärgert. Auch hier völliges Verständnis.

Just my 2 cents :slight_smile:
Ein stiller VOD User

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Ich find es ist ein starkes Statement. Vielleicht gibts es ja nach dem Vorfall auch den Nebeneffekt, dass nun mehr Raum für journalistische und redaktionelle Arbeit freigeräumt wird.

Gerade zu 24/7 Zeiten hat man immer wieder gehört wie Leute in der Sendung sagen, dass sie keine Zeit für sonst was hatten.

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Ich würde wirklich nicht die Offenheit von RBTV loben, schließlich hat man erstmal versucht, das Thema zu ignorieren und die Diskussion darüber zu unterbinden. Erst auf Druck von außen hin wurde sich dann überhaupt erst mit dem Thema befasst. Transparenz sieht anders aus.

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Die ganze Sache war spannender als jede Serie in letzter Zeit.

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Und wie bei den meisten Serien überrascht das Ende nicht.

Nach einigen Stunden des Lesens in diesem Thread in den letzten Tagen auch noch meine 2 Cents dazu.

Das Statement heute finde ich auch erstmal gut und auch mit der richtigen Konsequenz. Auch wenn man ein etwas anderer Arbeitgeber sein möchte und man sich oft auch freundschaftlich verbunden ist, dann muss es dennoch auch rote Linien geben und die waren - so zumindest der Konsens - leider deutlich überschritten.

RBTV würde ich selbst keinen großen Vorwurf machen und ich sehe nicht mal, dass man die Arbeitsweise in Sachen Qualitätskontrolle unbedingt großartig umstellen muss.
Ich kann in meinem Job auch groben Unfug machen, der sicherlich erst Monate später auffällt, weil mit niemand über die Schulter guckt und alles kontrolliert. Das endet dann sicherlich auch irgendwann in einer Kündigung, aber es ist einfach nicht leistbar alles zu kontrollieren. Zudem ist Vertrauen in der Zusammenarbeit ja auch ein hohes Gut.
Nur weil einer das Vertrauen missbraucht muss man mMn nicht gleich alles ändern.

Wenn ihr das leisten könnt da einen erhöhten Aufwand zu fahren ist das sicherlich aber auch nicht verkehrt. Neue Leute intensiver zu betreuen und auch immer wieder für alle die Sinne zu Schärfen für Dinge die okay sind und die nicht okay sind ist aber natürlich auf jeden Fall wichtig.
Ich werde beruflich auch jährlich belehrt wie man mit sensiblen Daten umzugehen hat. Ist immer eine nervige Pflicht, aber gehört halt dazu.

Im konkreten Fall hätte man vielleicht tatsächlich den Mehraufwand leisten können, wenn es da bereits einen Anfangsverdacht gab, den man sich auch angeguckt hat. Vielleicht hätte man da, dann doch schon genauer gucken können und nach einem ersten Verdacht doch häufigere Stichproben kontrollieren können.
Aber vielleicht war der Verdacht dazu nicht konkret genug oder der Aufwand zu hoch.

Ich war selbst auch nie der große Sandro Fan und habe mich eher nicht darauf gefreut, wenn er in einer Sendung seine Meinung abgegeben hat. Wobei ich ihn als Fact-Checker in Fights Formaten nicht schlecht fand und auch bei Bada Binge hab ich mich zunehmend mit ihm anfreunden können und hatte das Gefühl, dass er da ganz gute Arbeit macht.

Leid tut es mir vor allem für die Leute die da meistens mit ihm saßen als die Plagiate aufgeführt wurden, wie zB Daniel. Zum einen wurde seine Sendung davon mit am meisten geschädigt. Sieht man ja schon daran, dass er dazu morgen wohl auch Stellung beziehen „muss“, was sicherlich auch etwas ist auf das er gerne verzichtet hätte.
Ich will da aber gerne noch sagen, dass - zumindest für mich persönlich - der Schaden in Grenzen hält. Ich habe dennoch Vertrauen in das was mir bei Bada Binge und Kino+ serviert wird.

Ich hoffe, dass das generell gilt und der Schaden für die Sendungen und auch den Sender einigermaßen überschaubar bleibt.

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Das ist Schwachsinn. Das thema wurde zu keiner Zeit ignoriert.

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Diesen Anfangsverdacht gab es. Ich hatte im Sommer einmal darauf hingewiesen, im Zusammenhang mit Kino+ und seinem Wortbeitrag zum Film „Old“. Und ich war mit Sicherheit nicht der erste. Laut Statement wurde das damals geprüft und der Anfangsverdacht habe sich nicht erhärtet. Nun.

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Wie soll mehr Raum frei werden wenn sich der Aufwand ab jetzt erhöht?

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