Das seh ich komplett genauso. Habe mich gestern schon arg gewundert als Lisa das ankündigte und bin wirklich komplett hin und hergerissen, ob ich das gut finde oder nicht. Natürlich will ich ihm das nicht nehmen, wenn er das Bedürfnis danach hat, aber ich befürchte eben auch, dass es eigentlich nur schief gehen kann.
Ansonsten möchte ich RBTV für den Umgang mit der ganzen Sache danken, vor allem auch noch mal für das gestrige Statement. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten, die ihr ja aber auch selbst eingesehen habt, habt ihr das echt gut gehandhabt. Danke dafür. Auch die Konsequenzen, die ihr daraus zieht, finde ich wichtig und richtig. Ich wünsche euch, dass ihr da gut rauskommt und das intern gut regeln und aufarbeiten könnt.
Ich weiß. Aber Sandro wird ohnehin nirgendwo anfangen können wo diese Geschichte relevant für die neue Arbeit ist und falls doch sollte er es tunlichst vermeiden das zu verschweigen.
Also die Sachlage ist doch eine andere als in dem Fall auf den du anspielst.
Nun ja, es wird sich sicherlich um eine Entschuldigung handeln, das Eingestehen der Fehler, ein Danke für die gute Zeit bei RBTV und evtl. auch eine Begründung für das Handeln beinhalten. Ich sehe da überhaupt kein Problem.
Wer dann immer noch nicht mit der Geschichte abschließen kann, darf gerne das eigene Sozialverhalten in Frage stellen und sollte sich vielleicht selbst fragen, ob man selbst so eine geile Person ist, wie man sich allzu gerne vorlügt.
Ich habe meine vorherigen Kommentare, die in diese Richtung gingen, zwar gelöscht - aber auch nach einer Nacht, die ich nun drüber schlafen konnte, bleibt Lügen für mich nicht nur ein fachliches, sondern - und ich habe wirklich versucht, das für mich mehrfach zu hinterfragen und auszuloten - auch ein menschliches Problem. Wobei ich auch anerkenne, dass man das auch anders sehen kann. Und vor allem, dass man aus solchen Fehlern lernen und sich ändern kann. Am Ende wird alles gut. (Ich selbst habe übrigens auch schon gelogen - wenn auch nicht im Job - und wurde belogen. Positives ist daraus aber nie entstanden.)
Ich wünsche Sandro alles gute für die Zukunft, ich hoffe er kann über Weihnachten etwas den Kopf frei bekommen und im neuen Jahr einen neuen beruflichen Weg einschlagen.
Ich richte Maschinen im 3 Schicht System ein, ich habe mit der Medienbranche nichts zu tun, aber es gibt auch außerhalb dieser Bubble bestimmt interessante Berufe, ich habe nicht so eine große Angst das es nichts für Sandro gibt was Ihn interessieren wird und wo er Fuß fassen kann.
Ich hätte ihm ganz klar davon abgeraten. Im absoluten best-case macht er die Situation damit nicht schlimmer. Dieser Fall wäre: Sich entschuldigen, Fehler einräumen, keinen Versuch machen, irgendwelche halbgaren Begründungen und Rechtfertigungsversuche zu liefern.
In jedem anderen Szenario und mit jedem Erklärversuch reitet er sich nur noch weiter rein, gibt neuen Anlass dazu, jede seiner Aussagen zu dekonstruieren und sich daran abzuarbeiten.
Lieber @sandrobot, du hast eine harte Zeit vor dir. Das kann jeder und jede von uns anerkennen, unabhängig davon, wie man zu dir steht oder wie sehr man dein jahrelanges berufliches Fehlverhalten verabscheut. Selbst im CJ wurde bereits dazu aufgerufen, das Kapitel abzuschließen und nicht weiter nach unten zu treten. Mach es dir jetzt nicht noch schwerer, indem du neuen Zündstoff lieferst.
Jetzt muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Es ist ja nicht so, dass alles Plagiate sind, was Sandro gemacht hat. Ich wette du hast noch nie im privaten oder im Job einen Fehler gemacht
Natürlich ist das ein Fehler. Was soll es denn sonst sein?
Aber man kann es auch anders sagen. Wir alle haben schon einmal etwas getan wieder besseren Wissens was nicht richtig war. Wir reden hier von einem Spieleredakteur. Hier werden nicht die Geschicke der Welt gelenkt.
Die Verantwortung wurde übernommen und die Konsequenzen gezogen. Noch nachtreten und die Leute diffamieren ist einfach kein guter Stil. Oder anders gesagt auch nicht richtig.
Man muss nicht schon wieder jahrelanges Plagatieren verharmlosen. RB sieht das ebenfalls als Rechtsbruch an und keinen „hast du noch nie EINEN Fehler gemacht“ an. Der Job des Redakteurs definitiert sich übers Texten und das Produzieren eigenständiger Texte.
Inwiefern ist es „nachtreten“ oder „diffamieren“ wenn man versucht Beweggründe und Vorgehensweisen (z.B. fehlende professionelle Kompetenzen) zu ergründen? Vielleicht solltest du mal die Kirche im Dorf lassen.
Wo ist es nachtreten, wenn gesagt wird, er hat den Job nie richtig ausgeübt, wenn er jahrelange plagatiert hat? Es geht explizit um den Job und nicht um die Person.
Dieses „hat er nie richtig gelernt“ ist sogar noch eine Verteidigung, warum es so kam: Weil er es nicht besser wusste. Das ist für mich kein Nachtreten, sondern ein Versuch, die Sache zu verstehen, ohne böse Absicht dahinter.
Edit:
Mir persönlich sind die Beweggründe egal, weil es 1. nichts am Ergebnis ändert, 2. es privat ist und 3. pure Spekulation. Es hat für michts mit dem Thema an sich zu tun, kopiert zu haben. Es macht es nur emotional aufgeladen. RB hat das auch verstanden.
Wer jahrelang plagiiert, der tut das nicht aus Zufall, sondern weil er seiner Aufgabe schlichtweg nicht gewachsen ist und sich nicht anders zu helfen weiß.
Edit: Nein, einen Fehler von der Tragweite habe ich beruflich noch nie gemacht. Das haben die wenigsten. Du bagatellisierst jahrelange Rechtsverstöße.