Die Frage der Legalisierung ist sehr komplex, aber was ich weiß: Wenn man will, kommt man an Drogen. Ich habe nie welche genommen, ich habe auch nie versucht welche zu kaufen. Aber egal in welcher Stadt (egal wie klein) ich gewohnt habe oder länger unterwegs war, ich wusste immer, wo ich im Zweifelsfall hin müsste. Mir wurde in einem Club auch schon ungefragt was angeboten.
Meine Nachhilfeschüler haben mir auch erzählt, was bei ihnen auf dem Schulhof los war. An meiner Kleinstadtschule gab’s damals auch die entsprechenden Schüler an die man sich hätte wenden können. Das Verbot ist also definitiv kein Hindernis. An die Drogen kommt man so oder so.
Ja, das stimmt natürlich, aber wenn ich das Koks jetzt an der Tanke kaufen kann, ist das doch nochmal was anderes, wie in irgendeinem Hinterhof.
Die Diskussion führt auch wieder zu weit. Ich möchte mich nicht alle 2 Monate wieder darüber streiten, mit den meisten Leuten im Thread hier hatte ich bei diesen Diskussionen schon das Vergnügen und es ist müßig darüber zu sprechen, wenn die Meinungen so weit auseinander liegen.
Außerdem gibt es hier im Forum auch wieder viele Leute, die ihre Meinung als unantastbar und die einzig Wahre ansehen, egal worum es geht, bevor die sich hier noch einschalten, bin ich lieber weg.
Habe ich damals als Jugendlicher in meinem Dorf gedacht… naja… ca. 230 Einwohner… davon mehrere auf Koks wie sich mit der Zeit herausstellte… und 1 wurde hopps genommen mit einer gewissen kleineren Zwischendealermenge im Bettkasten oder so
Ich kenne es in meiner Familie auch, dass man als Kind sowas wie Cola nur zum Geburtstag/ im Restaurant bekommen hatte. Ist bei meinem Neffen jetzt auch wieder so. Geht dabei eher um die Gesundheit und das die Kinder dann so aufgedreht sind.
BTT: Trinke seit 2,5 Jahren oder so fast gar nichts mehr. Nur wenn ich mal einen neuen Wein für meine Eltern testen will, nehme ich einen Schluck oder für Soßen/ Torten etc…
Man merkt wie langweilig doch manche Feiern ohne Alkohol sind und das die Feiern gleichförmiger verlaufen, während es mit Alkohol ja den langsamen Anstieg der Euphorie beim Vorglühen, die Ekstase und dann den Abfall gibt. Ohne Alkohol wird man einfach nur langsam müde
Ja gut, bei der Gesundheit voll deiner Meinung, das wird bei meinen Neffen / Nichte auch so praktiziert
@Angrist hat es mehr so rüber gebracht als wäre es generell so ein „Hooooo“ „Aaaaaah“ Effekt gewesen wenn man Markengetränke daheim hatte (auch wegen dem Argument „reiches Einzelkind“)
Auf den Punkt wollte ich hinaus Das es nicht in den Ernährungsplan eines Heranwachsenden gehört sollte hoffentlich jedem normal denkenden bewusst sein
EDIT: Ja das selbe mache ich auch seit 2 Jahren durch und die Leute wollen es nicht einsehen, das manche Sachen einfach mir nicht Spaß machen wenn alle anderen betrunken sind kann es dir nachfühlen
Ich hab hier von einer sehr weisen ehemaligen Userin mal den Ratschlag gelesen, dass man, wenn man depressiv ist, sich einfach mal ordentlich einen reinlöten soll. Was sollten solche Leute denn ohne Alkohol nur tun?
Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der sich für eine entkriminalisierung ausspricht, im gleichen Atemzug fordert, dass es entsprechende Drogen dann im Supermarkt gibt. Wäre btw. eine gute Sache, Alkohol aus Supermarktregalen, Tankstellen etc zu verbannen.
Fakt ist halt, dass niemandem damit geholfen ist, einem Süchtigen, seine Droge wegzunehmen. Hier in Münster weiß jeder, wo sich die offene Drogenszene aufhält und dementsprechend kommt es andauernd zu Razzien. Was macht ein Heroinsüchtiger, dem sein Heroin abgenommen wurde?
A) Er hört damit auf, Heroin zu nehmen
B) Er besorgt sich Geld, um Heroin zu kaufen
Dann muss ich nochmal kurz eine Anekdote von einem Kumpel erzählen, der in München studiert hat. Man muss dazu sagen, dass die Drogenpolitik in Bayern härter ist, als in jedem anderen Bundesland. Bier aber gleichzeitig Grundbahrungsmittel ist.
Wie auch immer. Mein Kumpel hat Abends mit Freunden Fifa gespielt, als plötzlich die Polizei vor der Tür stand, weil sich ein Nachbar wegen des Lärms beschwert hat. Dummerweise hat man die Polizisten in die Wohnung gelassen. Nach ein paar Minuten war eigentlich alles geklärt, bis einer der beiden Polizisten, in einer Zigarettenschachtel, die auf dem Tisch lag, etwas bemerkt hat. Dann hat er sich die Packung genauer angesehen, und da war halt eine sehr kleine Menge Gras drin.
Und dann ging es los. Vier weitere Polizisten und ein Hund kamen zur Verstärkung. Die Jungs mussten alle die Wohnung verlassen, im Treppenhaus warten und dann der Reihe nach antreten zum nackig machen. Die Bude wurde natürlich auch durchsucht.
Joar, der Nachbar, der wegen Ruhestörung angerufen hat, wird sich sicher über den Lärm im Treppenhaus gefreut haben.
Und das dann jeden Tag solang die Depression anhält das ist ja genial … schlag ich die nächsten Tage mal dem 11Jährigen auf Arbeit vor.
Richte der Person semi-professionellen Dank von mir aus
Der Arzt einer Freundin die Borderline hat meinte zu ihr, besser mit Alk betäuben als sich was antun. Wenn Alk da hilft schlimme Episoden zu überstehen, warum nicht.