Diskussionskultur hier im Forum

mir geht es nichtmal so um die Kontrolle sondern um die übersichtlichkeit

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Wenn es nur ein RBTV Discord gäbe, hätte ich auch nix dagegen. Ist mittlerweile wohl die Plattform wo ich mich am meisten aufhalte.

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Mich stört am meisten dass es quasi unmöglich ist etwas gezielt nachzulesen. Sei live dabei oder geh weg. Find ich nicht so ansprechend :sweat_smile:

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Das Forensterben liegt doch schon 10 Jahre zurück.
Was jetzt noch nicht ausgestorben ist hat gute Chancen als lebendes Fossil weiterzumachen…

Das Forum war der Versuch, einen zentralen Ort für Kommunikation zu schaffen, den man kontrollieren und moderieren kann. Quasi als Reaktion auf die viele Kritik im Reddit damals.

Ging aber etwas nach hinten los. Man hat das Reddit, den CJ, selbst Threads bei Gamestar,…

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Das hat man leider frühzeitig verkackt, weil jeder Mitarbeiter im Prinzip gemacht hat was er wollte. Ich hab damals mehrmals gefragt, warum in Let’s Plays etc. nicht das Forum als Kommunikationsgrundlage mit der Community genutzt wird, sondern manchmal Twitter, manchmal Instagram, manchmal irgendwas anderes.

Fand ich damals schon mega schade. Trotzdem ist das RBTV-Forum mein Lieblings-Forum, weil hier fast alle Leute cool sind.

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Ich finde, dass es durch die ganzen Discord-Server jetzt sogar noch schlimmer geworden ist. Jetzt gibt’s noch mehr einzelne Kanäle und ich finde, dass es noch unübersichtlicher geworden ist.

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Man hat versucht die Zuschauer auf alle Kanäle zu zwingen. Wurde irgendwann sogar gesagt dass manche Sachen nur gezielt auf einer SM Plattform kommuniziert wird um diese Plattform zu pushen.

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Jo, ich bin aktuell sogar eher dabei meine Social Media Accounts zu löschen, habe letztens Twitter runtergeworfen und bin jetzt noch Sage und Schreibe in Besitz eines Reddit- und des RBTV-Foren-Accounts und komme damit sehr gut klar. Mich nervt es so viele Social Media Kanäle nutzen zu müssen. RBTV hat dann quasi schon was Exklusives, was man nutzen kann ohne dass irgendne ominöse US-amerikanische oder chinesische Firma sämtliche Daten einsaugt und dann wird es halt nicht wirklich von den Content-Creatorn genutzt, das ist echt schade.

Ich versuche wirklich immer die Diskussionen nachvollziehen zu können, an der @DerGrottenolmmann beteiligt ist. Aber jedes Mal artet es in einer Begriffs- und Definitionsorgie aus…wir schreiben hier keine wissenschaftliche Texte, sondern Beiträge in ein Nerd-Internet-Forum. Meiner Meinung nach eine unsägliche Art…

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Ich bitte Sie … ^^

Bin ja auch kein Freund von der Funktion, aber versuch halt mal die Ignoriert-Funktion.
Einfach mal 2 Wochen Pause und dann lacht man auch wieder drüber. =D

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Ich habe mich hier gerade beim lesen einer aktuell recht prominenten Diskussion auch gefragt warum sich Leute auf gewisse „Diskussionen“ überhaupt einlassen… ^^

Diese Wortklauberei ist ja teilweise geradezu lächerlich.

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Ich hab jetzt echt lange hin und her überlegt ob ich mich hier mal „auskotzen“ soll, weil das eigentlich eher nicht meine Art ist. Aber seit ich hier im RBTV Forum unterwegs bin ist jetzt das erste Mal, dass ich überlege Beiträge gewisser User auszublenden weil es mich einfach tierisch annervt. Namen werde ich hier aber keine nennen. Es soll ja erstmal ganz allgemein um Dinge gehen, die ich derzeit nicht gut finde.

Vorweg: Ich finde den absolut größten Teil der User hier im Forum wirklich cool (:heart:) und habe die Diskussionskultur immer sehr geschätzt. Klar gabs auch Kritik, aber die war immer respektvoll verpackt und im Normalfall auch konstruktiv.

Im Rahmen der Geschichte mit Sandro hat sich der Wind für mich aber sehr gedreht. Zwei Extreme sind mir da aufgefallen. Zum einen das, was @Braunbaer oben schon angesprochen hat. Diskussionen werden durch diese Wortklaubereien und Diskutieren um Begrifflichkeiten UNFASSBAR in die Länge gezogen und das ist enorm anstrengend zu lesen. Man überfliegt irgendwann nur noch um sich die wesentlichen Infos rauszufiltern. Den Twitch Leak Thread habe ich jetzt nicht mehr weiterverfolgt, weil da einfach gar nichts konstruktives mehr kam außer Diskussionen um Begrifflichkeiten.

Das zweite Extrem ist die teilweise sehr polemische und fordernde Art, die einige User hier an den Tag legen. Die Formulierungen sind immer haarscharf an dem vorbei, was man als Beleidigung werten kann, aber der Ton ist immer latent aggressiv, es werden Forderungen gestellt dass RBTV dies oder jenes tun soll, und antwortet dann z.B. Lisa oder jemand anders aus dem Community Management, geht das unfreundliche und respektlose Geblaffe weiter. Wenn ich mir dann die Profile mal angucke sind das in der Regel Leute die sehr frisch im Forum sind oder bei denen der Account recht lange inaktiv war und die erst jetzt wieder dazu gestoßen sind. Da frag ich mich dann jetzt - bin ich zu verwöhnt vom sonst immer so tollen und netten RBTV Forum und das ist einfach „normaler“ Umgangston im Internetz? Oder läuft da wirklich auf der anderen Seite was mit den kommunikativen Fähigkeiten schief?

Ich habe die Tage tatsächlich auch das erste Mal einen Kommentar gemeldet, der wirklich rein beleidigend war und einfach gar nicht ging. Da hat das Mod-Team auch zum Glück sehr schnell reagiert.

Alles in allem find ich die Entwicklung die ich für mich jetzt grade beobachte echt unschön. Kann aber auch sein, dass ich da in der Minderheit bin :expressionless:

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Das gab es in vielen Bereichen schon immer im Forum, nur ist die Anzahl derer, die die Gegenseite vertreten, größer geworden. Die meisten Diskussionen waren hier nie zielführend, da jeder auf seiner Meinung beharrt und sich Leute einschalten, die die Ursprungsdiskussionen nicht verfolgt haben und Dinge aus dem Kontext reißen. Das liegt aber auch am Aufbau des Forums.
Kann man wahrscheinlich auch viele Beispiele hier im Thread nachlesen.

Zum Thema „Umgangston im Netz“: Da ist das Forum wirklich noch sehr gesittet.

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Du bist damit sicher nicht alleine, das kannst du mir glauben.

Ich für meinen Teil war lange lange Zeit mehr oder weniger inaktiv im Forum (Das letzte mal hab ich mich intensiv mit der Death Stranding Sache beschäftigt) und habe mich nur an bestimmten Threads beteiligt, die aber rein gar nichts mit RBTV zu tun hatten. Dadurch bin ich aber auch auf die Sache mit Sandro aufmerksam geworden und hab mir das erst mal in Ruhe durchgelesen und verfolgt, bevor ich mir eine Meinung gebildet habe. Danach bin ich überhaupt erst wieder auf das aktuelle Programm von RBTV aufmerksam geworden und hab mich wieder mit dem Forum auseinandergesetzt.

Ich versuche auch so gut wie möglich, nicht nachtragend zu sein und bestimmte User über mehrere Threads hinweg zu verurteilen und sie direkt in eine Schublade zu stecken und sie abzuhaken. Leider finden sich aber die immer gleichen Leute auf der einen, wie auch auf der anderen Seite.

Bei all meiner Kritik, die ich auf eine nicht-beleidigende Art zu vertreten weiß, muss man zu deinen 2 Extremen auch noch auf ein drittes, sehr wohl existentes Extrem hinweisen.
Die Leute, die um jeden Preis und egal wie schwachsinnig die Diskussion werden möge, alles relativieren und verteidigen müssen.

Daher komme ich zu dem Eindruck, dass die Schere zwischen den Kritikern und Optimisten immer weiter auseinandergeht und sich die beiden Lager immer weiter festigen. Es gibt gefühlt niemanden mehr im Forum, der differenziert über Kritik urteilen kann (sich also dazwischen befindet), sondern nur noch rein aus seiner eigenen Überzeugung heraus argumentiert und den jeweils anderen damit nieder macht und seine Sichtweise streitig macht. Und dann gibts es noch Leute, wie die die Braunbaer angesprochen hat.

Als jemand, der RBTV und das drumherum gut findet, fällt es jetzt schwer die Kritiker zu verstehen. Als jemand, der RBTV kritisiert, fällt es jetzt schwer, die Leute zu verstehen, die es ausschließlich gut finden. Es fehlt auf beiden Seiten und an allen Ecken die Empathie in den Diskussionen. Beide Seiten sollten sich mehr zugestehen und versuchen auch die Gegenseite wenigstens nachvollziehen zu können um ein Verständnis zu entwickeln. Stattdessen wird auf seiner Meinung beharrt als gäbs keinen Morgen.

Ich möchte auch die Einstellung im Forum kritisieren, dass jeder Beteiligte an einer Diskussion stets überzeugt werden muss, egal ob er seine Meinung geäußert hat, seine Entscheidung für sich nach außen tragen will oder faktenbasiert diskutieren möchte.

Man sollte unterscheiden zwischen einem Meinungsaustausch und einer Diskussion.

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Das ist mal ne geile Geschichte, wie man zurück zu RBTV kommt. Hätte auch nicht erwartet, dass diese unsägliche Geschichte Menschen zurück bringt :smiley: .

Das Gefühl kenne ich ebenfalls gut, aber ich habe es inzwischen meist ganz gut raus nicht auf den Usernamen zu achten, sondern mir über das jeweils Geschriebene eine Meinung zu bilden und dann zu reagieren, oder eben auch nicht. Funktioniert aber leider auch nicht immer, da man, wie du ja auch sagst „seine Pappenheimer“ ja kennt und dann teilweise schon die Avatare ins Auge stechen und man voreingenommen ist.

Hier sind es denke ich gar nicht so viele wie man manchmal glaubt, natürlich gibt es die, aber die meisten Beiträge in diese Richtung kommen eben daher, dass wenn etwas kritisiert wird und ein anderer sagt „Ich fands aber okay“ das dann schnell in die Richtung „blinder Fanboy“ geschoben wird, auch wenn das gar nicht so gemeint war. Nur der Vorwurf drück ihn dann tatsächlich in diesem Punkt in diese Richtung und dann ist man schon in der Spirale.

Ja, manchmal muss man eben gut sein lassen, egal ob man nun „die Gegenseite“ überzeugen will, dass es doch geil war oder eben, dass es scheiße war. Am Ende empfindet es ohnehin jeder, also wirklich jeder, ganz anders und das muss man eben akzeptieren, da kann man oft niemanden von seiner Sichtweise überzeugen, egal wie blumig man sein eigenes Empfinden beschreibt.

Den Satz verstehe ich gerade nicht, wo siehst du denn da den Unterschied? Gerade wenn man etwas im Forum schreibt ist es doch eigentlich immer der Fall, dass man sich eine Reaktion davon erhofft. Ansonsten könnte man sich einen Eintrag hier auch sparen und das zuhause an die Wand schreiben oder was weiß ich was :wink:

Für sie noch immer Herr DerGrottenolmmann.:beanwat:

Ich sehe den Unterschied darin, dass hier oft seine eigene Meinung als ein Argument in einer Diskussion benutzt wird.
Für mich ist eine Diskussion zwar schon ein Mittel um Standpunkte auszutauschen aber diese auch so objektiv wie möglich zu vertreten. Eine Diskussion hat den Zweck die Gegenseite zu verstehen. Dabei ist es nicht zwingend das Ziel, dass die Gegenseite von ihrem Standpunkt abweicht, was aber natürlich vorkommen kann. Vielleicht bin ich da auch auf einem vollkommen falschen Dampfer aber so sehe ich das.

Sobald da eine subjektive Ebene reinkommt und emotionalisiert argumentiert wird, befindet man sich in einer Spirale, die zu nichts mehr führt. Dann wird es zu einem Meinungsaustausch, man hat sich aber eigentlich gerade noch in einer Diskussion befunden.

Oft werden auch Leute, die ihren Unmut oder ihr Lob loswerden wollen ungewollt in eine Diskussion reingezogen, an der sie gar nicht teilnehmen wollen. Natürlich nehmen sie damit passiv teil aber an einer Meinung sollte man dann auch objektiv rütteln um bei demjenigen subjektiv etwas zu ändern und nicht mehr mit Meinungen um sich werfen und behaupten eine davon wäre richtig.

Das ist der falsche Ansatz, den ich hier im Forum viel zu häufig sehe.
Was ich sehe: „Ich hab diese Meinung, deine ist also Müll.“
Was ich gerne sehen würde: „Ich kann deinen Standpunkt / deine Meinung nachvollziehen, weil… aber sehe das so, weil…“

Das grundlegende Problem warum das hier nicht funktioniert, ist die Tatsache, dass schätze ich mal jeder emotional mit RBTV auf irgend eine Weise verbunden ist.

Also da stimme ich dir nicht zu, finde das wird von der Moderation gut und auch schnell unterbunden bzw. gelöscht.

Ansonsten danke für deine Erklärung, jetzt weiß ich was du meinst, kann das aber nur teilweise teilen, aber das ist ja genau so ein Punkt wo man sich vermutlich nie einig wird, darum versuche ich das nun gar nicht weiter auszuführen.

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Da bin ich auch total bei Dir. Ich habe mal für mich überlegt, wo ich da genau stehe. Für mich selber eher dazwischen. Es gibt z.B. seit der Senderumstellung einige Dinge die ich nicht mehr gut finde. Auch bei der Sandro-Sache fand ich z.B. das anfängliche radikale Löschen von allen Beiträgen zum Thema sehr unschön, auch wenn ich im Nachhinein die Beweggründe nachvollziehen kann und sich ja auch dafür entschuldigt wurde. Ich bin aber eher so gestrickt, dass ich lieber positive Dinge lobe anstatt zu kritisieren. Das kommt sicher für einige Menschen auch wie übertriebenes Lobhudeln rüber.

Ich finde Kritik grundsätzlich wirklich gut und lese mir auch gerne kritische Stimmen durch Im Besten Fall nimmt man ja, wenn man sich mit einem kritischen Standpunkt eines anderen Users auseinander setzt ja auch immer was mit, was den eigenen Horizont dann erweitert.

Das hier ist ein gutes Beispiel. Hier stimme ich jetzt nicht unbedingt mit Dir überein, aber du begründest ja im Weiteren deine Kritik total nachvollziehbar. Solche Sachen bringen dann eine Diskussion auch wirklich weiter. Dieses extrem emotionale „Den eigenen Standpunkt vertreten wollen“ dagegen wirklich nicht, da gebe ich Dir recht.

Das ist jetzt tatsächlich auch was, was ich hier schon oft gelesen habe. Ich denke daher auch, dass die Zahl dieser „blinden Fanboys“ weitaus geringer ist als einige meinen. Einige scheinen da so eine „Du stimmst nicht 100% mit mir überein, also musst du komplett gegen mich sein“-Haltung zu haben.

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