Du bist damit sicher nicht alleine, das kannst du mir glauben.
Ich für meinen Teil war lange lange Zeit mehr oder weniger inaktiv im Forum (Das letzte mal hab ich mich intensiv mit der Death Stranding Sache beschäftigt) und habe mich nur an bestimmten Threads beteiligt, die aber rein gar nichts mit RBTV zu tun hatten. Dadurch bin ich aber auch auf die Sache mit Sandro aufmerksam geworden und hab mir das erst mal in Ruhe durchgelesen und verfolgt, bevor ich mir eine Meinung gebildet habe. Danach bin ich überhaupt erst wieder auf das aktuelle Programm von RBTV aufmerksam geworden und hab mich wieder mit dem Forum auseinandergesetzt.
Ich versuche auch so gut wie möglich, nicht nachtragend zu sein und bestimmte User über mehrere Threads hinweg zu verurteilen und sie direkt in eine Schublade zu stecken und sie abzuhaken. Leider finden sich aber die immer gleichen Leute auf der einen, wie auch auf der anderen Seite.
Bei all meiner Kritik, die ich auf eine nicht-beleidigende Art zu vertreten weiß, muss man zu deinen 2 Extremen auch noch auf ein drittes, sehr wohl existentes Extrem hinweisen.
Die Leute, die um jeden Preis und egal wie schwachsinnig die Diskussion werden möge, alles relativieren und verteidigen müssen.
Daher komme ich zu dem Eindruck, dass die Schere zwischen den Kritikern und Optimisten immer weiter auseinandergeht und sich die beiden Lager immer weiter festigen. Es gibt gefühlt niemanden mehr im Forum, der differenziert über Kritik urteilen kann (sich also dazwischen befindet), sondern nur noch rein aus seiner eigenen Überzeugung heraus argumentiert und den jeweils anderen damit nieder macht und seine Sichtweise streitig macht. Und dann gibts es noch Leute, wie die die Braunbaer angesprochen hat.
Als jemand, der RBTV und das drumherum gut findet, fällt es jetzt schwer die Kritiker zu verstehen. Als jemand, der RBTV kritisiert, fällt es jetzt schwer, die Leute zu verstehen, die es ausschließlich gut finden. Es fehlt auf beiden Seiten und an allen Ecken die Empathie in den Diskussionen. Beide Seiten sollten sich mehr zugestehen und versuchen auch die Gegenseite wenigstens nachvollziehen zu können um ein Verständnis zu entwickeln. Stattdessen wird auf seiner Meinung beharrt als gäbs keinen Morgen.
Ich möchte auch die Einstellung im Forum kritisieren, dass jeder Beteiligte an einer Diskussion stets überzeugt werden muss, egal ob er seine Meinung geäußert hat, seine Entscheidung für sich nach außen tragen will oder faktenbasiert diskutieren möchte.
Man sollte unterscheiden zwischen einem Meinungsaustausch und einer Diskussion.