Das hilft tatsächlich und tröstet, dass man damit nicht allein ist. Ich bräuchte wahrscheinlich auch dringend Urlaub, aber geht leider nicht.
Danke euch beiden @LaRocca @anon68164815 ! <3 <3 <3
Das hilft tatsächlich und tröstet, dass man damit nicht allein ist. Ich bräuchte wahrscheinlich auch dringend Urlaub, aber geht leider nicht.
Danke euch beiden @LaRocca @anon68164815 ! <3 <3 <3
Ich kann komplett mitfühlen. Bin aktuell auch in ner echt seltsamen Phasen. So viele Kleinigkeiten, die mich aufregen und zu einem riesen Scheißhaufen kombiniert sind. Und alles Dinge die ich nicht ändern kann. Aktuell funktionier ich halt, weil ich’s muss.
Als Folge regt mich alles auf. Jeder Furz wird zum Drama, gute Neuigkeiten und gute Laune fließen an mir ab, wie Wasser auf nem Lotusblatt.
Aktuell nervt mich auch schon die reine Anwesenheit anderer Leute, egal wer, empfinde ich einfach nur als anstrengend. Aber ich wäre einfach Mal wieder sooo gerne alleine und hätte komplett meine Ruhe.
Ich LIEBE diese Zitate. Danke dafür. :-*
Bei mir kommt noch dazu, dass ich viel zu viel allein bin. Ich sollte dringend mehr raus gehen und eigentlich auch Leute treffen, also zumnindest vereinzelt. Aber gleichzeitig fehlt mir die Energie und die Lust. Klingt doof, aber ohne meinen Kater würde ich durchdrehen…
Tiere können schon tröstlich sein, kenne ich.
Rausgehen und Leute treffen wird halt aktuell auch immer schwerer, ich hoffe du schaffst es aus deinem Tief wieder raus
Das Gleiche wünsche ich dir. Möge der Scheißhaufen wieder kleiner werden und mögest du bald kein Lotusblatt mehr sein!
Vllt wird der Haufen auch iwann hart und stinkt dann wenigstens nicht mehr so
Ein sehr schönes Zitat von Rainer Maria Rilke zum Thema Zweifel:
Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.
Der Mann meiner Schwester hat mich eben angerufen und mir die Pistole auf die Brust gesetzt. Er schaut sich das nicht weiter an, wie ich mich hier kaputt mache und hat mich quasi gezwungen, dass ich am Samstag hier aus der Wohnung ausziehe und dann im Anschluss mit meiner Freundin darüber rede, dass es vorbei ist.
Ich bin gerade etwas überwältigt davon, ich kann auch damit noch nicht so recht umgehen, zumal wir für das Wochenende einige Pläne hatten, da ich selber für mich schon abgehakt hatte, dass das dieses Jahr noch was wird.
Ich weiß auch noch nicht so recht, wie ich ihr das dann verklickern soll/kann und es wird Drama werden, das weiß ich jetzt schon, aber nun werde ich so hart von hinten angeschoben, dass es wohl endlich passiert.
Sehr gut auch wenns schwer fällt
Eleganter wäre es natürlich immer, wenn Dinge aus eigenem Antrieb passierten, aber manchmal ist so ein Ruck von aussen, auf den man sich ausreden kann schon ganz gut. Und um Eleganz geht es sowieso nicht.
Irgendwann bleibt man einfach in seiner Spirale und erklärt sich immer wieder, dass es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für einen Schritt ist, aber man habe es ganz bestimmt vor.
Nach allem, was ich von dir gelesen hab, scheint mir, dass du so einen Stoß ganz gut gebrauchen kannst.
Ob das gerade zu plötzlich und überraschend kommt? Ja klar. Aber es wird immer zu plötzlich kommen - jedenfalls für dich, auch weil man schon so lange da drin sitzt.
Wie ein Pflaster, möglichst schnell abziehen.
Auch wenns weh tut, mir scheint das eine richtige Idee - für alle Beteiligten.
Da muss ich wieder die Tocoboys auspacken und schönste aller Lieder zum Thema posten:
Ehrenschwager. Da gehört viel Stärke, Geduld und Mut zu sich als Außenstehender da so einzuschalten und einzugreifen im Wohle aller.
Es ist okay und menschlich nicht immer alles alleine zu bewältigen. Und der nicht ideale Weg ist manchmal einfacher und in Anbetracht der fortgeschrittenen Situation, ist es besser es dir einfacher zu machen deiner Partnerin gegenüber einen fairen Schlussstrich zu setzen als zu stagnieren, weil es dir bisher ohne Hilfe von außen nicht gelungen ist.
Du bist nicht alleine und hast Unterstützung sicher. Das packst du und du gehst mit einer ganzen Menge wertvollen Lektionen und Erfahrungen aus der Nummer raus. Die erste Zeit wird hart, das möchte ich gar nicht künstlich schön reden, aber auch da bist du nicht alleine und wirst in dieser Zeit aufgefangen. Schwer vorstellbar momentan vielleicht, aber das wird vorbei gehen und du kommst da heile raus.
Wenn du dich trennen willst mach es endlich, wenn nicht lass es sein aber werde dir endlich klar darüber was du willst.
Jep. Und wenn man keine Zukunft darin sieht, nicht noch Pläne machen, was es allen noch schwieriger macht.
Das ist ja auch so eine perfide Methode sich selbst gegenüber, ein bisschen selbstbetrug.
Man hätte ja noch so viel vor gemeinsam, das könne man ja nicht einfach hinwerfen.
Irgendwann muss man sich bewusst werden, so hart es klingt, dass nicht alles um jeden Preis erhaltenswert und rettenswert ist.
Und wie ich das so lese, ist das einfach nicht gesund sich permanent zwischen der Entscheidung ansich aufzuhalten, sich vermeintlich immer noch ein Türchen offen zu halten.
So hübsch ich(und der Poet und Schöngeist in mir) in der Theorie den Begriff des Zauderns(die Schrödingers Katze der Tat, das Oszillieren um die Möglichkeit, das Umgeiern des Potentials) finde, so krank kann einen dieser Zustand in der Wirklichkeit machen.
Absolut. Man gibt sich immer selbst noch einen Notausgang, um bloß keine unbequeme Entscheidung treffen zu müssen. Gleichzeitig belügt man nicht nur sich selbst, sondern noch wen anders. Die Gesamtsituation wird dadurch unendlich schwieriger und jede verbrachte Zeit, fühlt sich schlichtweg nicht in Ordnung an. Diese gemeinsamen Pläne machen alles noch schmerzhafter, finde ich.
Jepp, genau das ist es.
Momentan ist es noch eine absolute Horrorvorstellung für mich, wie das Wochenende wohl so ablaufen wird. Am liebsten würde ich die Augen einfach zu machen und Montag, wenn alles vorbei ist, wieder aufwachen. Aber da muss ich nun einfach durch.
Heute ist Mittwoch. Versuche, diesen Post dir immer und immer wieder vor Augen zu führen und jedes Mal durchzulesen, wenn du nur einen Funken verspürst, wieder abzubrechen.
Fang auch nicht an, die guten Dingen zu sehen, weder das jetzt, die Vergangenheit oder die Zukunft. Mache dir selbst klar und SCHREIBE ES DIR GROß auf, was du DIESE Woche zu Ende bringen wirst.
Ein wirklich extrem wervoller Hinweis! Solche Dinge vorher einmal schriftlich zu fixieren, inklusive der exakt ausformulierten Sätze, die man in einem Gespräch sagen möchte hilft ungemein. Ich habe das immer wieder erlebt und kann es Dir nur ans Herz legen.
Gute Kollegin hat sich nun auch der Welt geoutet und ich fühl mich einfach so gut für sie, dass sie diesen Schritt gemacht hat