Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht, warum. Ich finde das so unheimlich herzzerreißend und persönlich.

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Definitiv. Denn Kinder sind oft gar nicht so dumm, wie Erwachsene denken. Ich hab mir dann nämlich in der Regel meine eigenen Zusammenhänge zusammengebastelt, die oft viel schlimmer waren als die Realität.

Das ist doch Kunststoff und das verrotet nicht und das verschmutzt die Umwelt bliblablu. Ja, deswegen entfernt man es nachher, wenn alle weg sind und gut ist.

Ach komm, das ist doch doof. Und selbst wenn es nicht verrottet: Entweder, das Grab besteht noch lange genug, sodass es den Opa weiterhin beistehen kann oder es wird eh weggeworfen, wenn das Grab aufgelöst wird, so bleibt es auch nicht alle Ewigkeit in der Erde.

Also ehrlich, das kann ich nicht nachvollziehen. Das ist so eine schöne Gestik und Art zu trauern.

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Ja, weiß halt nicht, wie die Bestimmungen da sind. Gibt sicher Regeln, was so alles mit ins Grab darf und was nicht, Kann also gut sein, dass sowas nicht erlaubt ist. Wir haben ja nie erfahren, was mit dem Kuscheltier passiert ist. Vllt liegt es grad noch unter der Erde, vllt ist es danach im Müll gelandet (oder verschenkt worden o.ä.). Im Endefekt ist es ja nur für einen selbst. Meiner Schwester und vermutlich auch uns allen hat es in dem Moment geholfen. Das zählt. Was nachher mit dem Ding passiert ist, ist egal.

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Vielleicht wusste die Person, dass das gegen die Friedhofsregularien ist weil das Plüschi Plastik und Kunstfasern hat etc die nicht kompostierbar sind.

Aber da sollte man dann eben nicht Klugscheisser sein sondern ja, wie @LaRocca sagt, wird das im Zweifel nachher schon noch entfernt.

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Ah, okay, an die Bestimmungen dachte ich nicht. Dann hoffe ich mal, dass es daran lag und nicht daran, dass sie sowas an sich unangemessen fand

Ist halt dennoch unnötig da rumzudiskutieren.

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Weckt Erinnerungen daran wie ich damals mit etwa 6 oder 7 (so genau weiß ich das nicht mehr) mich dagegen entschieden habe zu der Beerdigung meines Opas zu gehen. Ich konnte damals noch nicht so klar benennen wieso, aber ich wollte einfach nicht, weil ich zu ihm keine Verbindung hatte und mich irgendwie nicht damit wohl gefühlt hab jetzt plötzlich um ihn zu trauern.
Das haben meine Eltern respektiert und bei allem wo sie eher kontraproduktiv und willkürlich in ihrer Erziehung mit mir waren, halte ich denen das bis heute zu Gute, dass sie mich da haben selber entscheiden lassen.
Im Nachhinein habe ich erst erfahren was mein Opa für ein grauenvoller und gefährlicher Mensch war und bin daher umso erleichterter darüber, dass ich mich damals nicht noch von ihm verabschiedet habe auf der Trauerfeier.

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Diese Geschichte rührt mich sogar jetzt zu tränen :beanfeels: ← positives beanfeels
Pharaonen mögen eine lausige Sphinx als Wächter haben und Keltenfürsten popelige Goldkunstwerke als Grabbeigaben, aber dein Opa hat auf immer das Lieblingskuscheltier deiner Schwester bei sich.

@Hans-Peter Mein Beileid, aber auch meinen Respekt dass du dies als den üblichen Weg anerkennen und dich für deinen Opa freuen kannst dass er nicht mehr leiden muss.

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Die Phase gerade ist echt nicht einfach. Coronasituation trifft auf Vorweihnachtszeit (immer schwierig) und irgendwie habe ich die ganze Zeit das Gefühl, zu kämpfen. Für bessere Laune, vernünftig zu arbeiten, Haushalt… Alles strengt an. Ich weiß, dass das nur eine Phase ist, aber es kostet sehr viel Kraft, alles. Dass ich vor zwei Wochen plötzlich mal wieder mehr Probleme mit der chronischen Krankheit hatte, war natürlich auch ein Warnschuss. Ich muss dringend mehr auf meine Psyche achten, aber es fällt mir schwer, etwas zu verändern.

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Gerade, wenn gefühlt um einen herum so viele Belastungen, Trigger und Widerstände sind, ist es umso schwerer auf sich selber Acht zu geben. Gerade dann, wenn man es am meisten benötigt, was so ein Arsch von einer Ironie ist…
Fühl dich gedrückt
:beanhug:

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Es ist vielleicht ein schwacher trost, aber: Ich hab das Gefühl, gerade geht es sehr vielen Leuten ähnlich. Ich kenn’s ja u.a. von mir, dass mir grad alles zu viel ist. Die 2 Wochen Urlaub jetzt waren gut und nötig, aber haben nicht gereicht. Gefühklt ist alles scheiße, alles ist zu viel. man versucht, sich an die positiven dinge zu klammern, aber auch das ist so anstrengend. Man kämpft nonstop.
Ich drück dich ganz doll. Und alle anderen, die genauso empfinden. Das wird ein sehr großes Gruppenkuscheln, glaub ich. :beanhug: :beanhug: :beanhug:

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Das hilft tatsächlich und tröstet, dass man damit nicht allein ist. Ich bräuchte wahrscheinlich auch dringend Urlaub, aber geht leider nicht.

Danke euch beiden @LaRocca @anon68164815 ! <3 <3 <3

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Ich kann komplett mitfühlen. Bin aktuell auch in ner echt seltsamen Phasen. So viele Kleinigkeiten, die mich aufregen und zu einem riesen Scheißhaufen kombiniert sind. Und alles Dinge die ich nicht ändern kann. Aktuell funktionier ich halt, weil ich’s muss.
Als Folge regt mich alles auf. Jeder Furz wird zum Drama, gute Neuigkeiten und gute Laune fließen an mir ab, wie Wasser auf nem Lotusblatt.
Aktuell nervt mich auch schon die reine Anwesenheit anderer Leute, egal wer, empfinde ich einfach nur als anstrengend. Aber ich wäre einfach Mal wieder sooo gerne alleine und hätte komplett meine Ruhe.

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Ich LIEBE diese Zitate. Danke dafür. :-*

Bei mir kommt noch dazu, dass ich viel zu viel allein bin. Ich sollte dringend mehr raus gehen und eigentlich auch Leute treffen, also zumnindest vereinzelt. Aber gleichzeitig fehlt mir die Energie und die Lust. Klingt doof, aber ohne meinen Kater würde ich durchdrehen…

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:beanhug: Tiere können schon tröstlich sein, kenne ich.

Rausgehen und Leute treffen wird halt aktuell auch immer schwerer, ich hoffe du schaffst es aus deinem Tief wieder raus :bouquet:

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Das Gleiche wünsche ich dir. Möge der Scheißhaufen wieder kleiner werden und mögest du bald kein Lotusblatt mehr sein! :slight_smile:

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Vllt wird der Haufen auch iwann hart und stinkt dann wenigstens nicht mehr so :face_with_hand_over_mouth:

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Ein sehr schönes Zitat von Rainer Maria Rilke zum Thema Zweifel:

Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.

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Der Mann meiner Schwester hat mich eben angerufen und mir die Pistole auf die Brust gesetzt. Er schaut sich das nicht weiter an, wie ich mich hier kaputt mache und hat mich quasi gezwungen, dass ich am Samstag hier aus der Wohnung ausziehe und dann im Anschluss mit meiner Freundin darüber rede, dass es vorbei ist.

Ich bin gerade etwas überwältigt davon, ich kann auch damit noch nicht so recht umgehen, zumal wir für das Wochenende einige Pläne hatten, da ich selber für mich schon abgehakt hatte, dass das dieses Jahr noch was wird.

Ich weiß auch noch nicht so recht, wie ich ihr das dann verklickern soll/kann und es wird Drama werden, das weiß ich jetzt schon, aber nun werde ich so hart von hinten angeschoben, dass es wohl endlich passiert.

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Sehr gut auch wenns schwer fällt :slightly_smiling_face:

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