Ich brauche dringend Urlaub. Aktuell zähle ich jede Stunde bis morgen Nachmittag, weil mir alles nur noch zu viel ist. Jede Art von Stress und Druck ist zu viel. Heute muss ich noch irgendwie (im worst case) 3 Std. durchhalten. Dann ist heute zumindest durch.
Edit: Gott sei Dank entspannt sich die heutige Lage gerade dramatisch. Danke Forenvodoo, sobald man hier was schreibt.
Mach dir keine Sorgen. Heute ist einfach nur besonders nervig, vermutlich auch, weil alles kurz vor Urlaub ist (ab Morgen Nachmittag) + andere Wehwehchen. Und so zieht es sich natürlich noch viel viel länger.
Ach komm…der Tag war doch so gut gelaufen. Wie kann ein einziges Gespräch per Messenger und paar Fotos wieder so heftige Gefühle auslösen? Jetzt hocke hier auf meiner Couch und heul schon wieder Rotz und Wasser ob all der vergebenen, verlorenen und vor allem verkackten Möglichkeiten. Was war und hätte sein können, wenn ich nicht so unfähig gewesen wäre.
Das ist für mich so schon immer schlimm genug, aber so wund ich mich innerlich eh gerade fühle, ist das einfach zu viel mich. Und wieder fühle ich mich so zerbrechend einsam.
Scheiß BSV, scheiß Medikamente, scheiß Absetzerscheinungen, scheiß Einsamsein, scheiß Ich, weil ich es nicht auf die Kette kriege oder wenigstens einfach alleine aushalte. Manchmal ist es einfach zum Verzweifeln.
This is not what I wanted!
well, this is a nightmare, but it′s my life
This is not what I wanted, but hey, I′m alright,
well, this is a nightmare, but it’s my life
An sich schon, aber das ist ja dann schon immer vorbei. Da stehe ich ja dann schon wieder.
Das Alleinesein während es mich kurz erwischt, ist das Furchtbare.
Selbes Prinzip lässt sich auf positive Emotionen übertragen.
Aber selbst wenn es vorbei ist hast du eine Bezugsperson?
Oder ist das Schreiben hier dein Ventil? Kann ich auch gut verstehen, was hat man denn dann kurzfristig für Möglichkeiten?!
Gerade beim Ausschleichen ist die Gefahr groß wieder zurückzufallen, hat dein Arzt/Ärtzin nicht irgendeine psychologische Hilfe gegeben? Wie lange musst du denn noch Ausschleichen?
Morgen die letzten Benzos. Aber die psychische Empfindlichkeit wird mich wohl noch ne Zeit begleiten. Ich sage ja, die Zeit seit Februar war einfach brutal fordernd und Reserven hatte ich auch nicht.
Naja, das Schlimmste ist rum und ich hangel mich halt jetzt noch bis zur Reha durch. Das wird schon. Habe ja bissl was umgestellt, das die Belastung in der Arbeit reduziert (außer der Impostor schlägt zu).
Bin im Wiedereingliederungsmodus. Krankengeld und trotzdem schuften
Aber natürlich in reduziertem Umfang - sofern das bei TZ überhaupt noch geht
Tut mir aber gut. Bin nicht so fürs planlos rumsitzen, wenn ich krank bin. Da leidet nach der Woche mein Kopf so richtig.
Ach, das wird schon. Schmerzen sind zwar heute übel, aber dem Kopf geht es gut. Noch bisschen träge, aber passt. Jetzt nur noch hoffen, dass mir nicht wieder die Stimmung wegbricht.
Aber ich fühle mich heute schon wieder ein Stück mehr Ich als gestern oder gar vor paar Tagen. Die Medis haben mich echt fertig gemacht.
Ich merke heute früh wieder, es gestern vollkommen übertrieben zu haben, trotz regelmäßiger Pausen. Und dann wieder schön in die Nacht rein und viel zu spät ins Bett.
Ist ja schön und gut, wenn mir die Arbeit Spaß macht. Dennoch nervt es mich, einfach kein Ende zu finden, obwohl ich weiß, wie matschig ich mich den nächsten Tag fühle. Und dann eben wieder einmal nichts schaffe … insgesamt habe ich dreizehn Stunden auf den Tabletbildschirm gestarrt und geackert. Natürlich ohne die Brille, was ich jetzt auch wieder merke.
Erschreckend wie lernresistent ich in dieser Sache bin.
Und am schlimmsten ist immer die Unzufriedenheit hinterher. Immer nur zu sehen, was man noch machen muss, anstatt alle die Dinge, die ich bereits geschafft habe, laugt aus.
Offiziell 4. Aber es werden meist irgendwas zwischen drei und fünf Stunden.
Ich sage ja, das wird schon wieder. Beneide Gamsi zwar manchmal immer noch um seine OP, aber ich kriege das schon hin. Plan steht ja, der abgearbeitet wird, bin diszipliniert in meinem Reha-Verhalten und inzwischen hat sich auch der Schleier von den fiesen Medis aufgelöst. Fühle mich auch psychisch langsam wieder standfester - also für meine Verhältnisse
Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Vor allem die Lernresistenz!
Mehr als mein Mitgefühl kann ich dir aber leider auch nicht geben, da ich da auch keine Lösung kenne und oft dasselbe Problem habe. Fühl dich aber gedrückt, wenn du magst!
Ach, die Lösung signalisiert mir mein Kopf spätestens, wenn ich das den dritten Tag in Folge mache. Kopfschmerzen vom Feinsten, die mich für n paar Stunden von jedwedem Bildschirm fernhalten.
Musste dennoch mal raus. Kennt ja so gut wie jeder, von sich selbst genervt zu sein.
Ich frage mich eher, warum du eine Wiedereingliederung bekommst, obwohl du vorher keine Reha hattest.
Ich meine, bissl Physio mal und dann direkt mit Schmerzen anfangen zu Arbeiten? Kommt mir merkwürdig vor.
Mein Plan vor der OP war ja auch trotzdem eine Reha, nur mit anderen Schwerpunkten dann sicherlich.