Kommt auf den Arzt an, wer viel mit Diagnostik mach will seine Geräte auch am laufen haben.
Oder beim FA wollen manche auch keine Patientinnen die nichts "Einbringen, meine erste hat mich raus geekelt als ich die Pille abgesetzt hatte und keine Spirale wollte.
Also wenn mir heute Morgen jemand gesagt hätte, dass dieser tolle Tag damit endet, dass ich heulend auf der Couch liege, hätte ich ihn eingewiesen…
War kaum daheim, stand ne Freundin ziemlich aufgelöst und leider auch betrunken vor meiner Tür. Konnte sie zwar gut auffangen, aber die letzte Stunde landeten wir dann im Gespräch in unserer Vergangenheit(haben da einige Überschneidungen) und das hat mir nach dem anstrengenden Nachmittag einfach den Rest gegeben.
Saß jetzt erstmal 20min heulend auf der Couch, nachdem ich wieder alleine war.
Merke mehr und mehr… man hat mir beigebracht allen zu misstrauen, alle sind böse schlecht ect… Stresse mich deshalb, weil ich morgen von Leuten abhängig bin und das bedeutet potentielle Gefahr… Anstatt mich einfach beruhigen zu können.
Da an mir auch ordentlich herum kritisiert wurde, fällt es mir schwer mich selbst zu mögen.
Mich anderen nahe zu fühlen fällt entsprechend auch schwer.
Arzttermin war ganz gut. Vorher noch ganz süss, genau vor der Praxis eine liebe Mieze getroffen
Die Ärztin war nett, aber ein bissel verplant, erzählte mir drei mal das sie doch bald aufhört, aber die Praxis bleibt. Wirkte etwas wie der wink mit dem Zaunpfahl. Aber ich werden eh nicht noch mal hingehen. Das lag im Wartezimmer, ein ganzer Stapel.
Mein ehemaliger Mitbewohner aus WG Zeiten wird die Tage 35 und feiert am Wochenende. Dort werden auch einige der „Familie“ (enger Freundeskreis, teilweise schon seit 30 Jahren) sein. Ich werde es leider nicht schaffen, was mich etwas betrübt.
Aber es werden noch andere aus dem Kreis 35 dieses Jahr und ich hoffe, dass die auch feiern. So oft sieht man sich leider mittlerweile nicht mehr
Aus eigener Erfahrung: Es kommt oft vor (mehrmals pro Woche), dass Patienten ihre eigenen Zeitschriften mitbringen und dann im Wartezimmer liegen lassen. Eventuell ist es also keine vom Arzt „offiziell“ ausgelegte Zeitschrift.
Geht mir mein aktuelles tiefes Tal des Jammers auf die Nerven. Wird wohl mal wieder was längeres.
Könnte hier ne ganze Textwand hinpflanzen, mit Dingen, die mir durch den Kopf wabern, aber am Ende geht es davon ja auch nicht weg.
Dann noch dieses Etwas in mir, das dringend Anerkennung haben möchte für das, was ich mache. Die wird nicht kommen. Nicht von den Leuten, von denen ich es mir wünsche. Warum kann dieses Etwas es nicht dabei belassen?!
Kopfzirkus hat mal wieder ne Vorstellung ausgearbeitet. Drehstuhl, ich komme!
In dem Stapel war der größte Teil dieses Blatt. Und ganz ehrlich, ich wünsche mir ein Praxis wo sowas gleich wegfliegt und nicht in einer Ecke gestapelt.
Klar kann man nicht wissen wie ein Arzt privat ist, aber wenn man schon so ein Anzeichen hat, das ist für mich eine NoGo.
Wollte eigentlich erst Montag zum Arzt wegen der wiederkehrenden Stressmagenschmerzen. Tatsächlich kommt es mir so vor, als ob es etwas besser ist, seit ich mich für eine Jobveränderung entschieden habe. Merke dadurch aber auch, dass es definitiv mit dem Stress auf Arbeit zu tun hat. Nachdem ich heute zum ersten Mal überhaupt einen Kollegen angeschrieen habe, habe ich wieder gemerkt, wie absolut fertig ich bin. Hab für morgen nen Arzttermin und abdurderweise Schuldgefühle, weil ich mich krankschreiben lasse.
Wenn man RBTV Home schaut und alle ihre lustigen Videos posten und man selber sich nicht mal mehr erinnern kann, was man denn lustig fand/findet…also wo man so richtig herzhaft gelacht hat…
Habe das Gefühl, in einem Konflikt zwischen zwei Fronten zu geraten. Bin zwar nicht direkt involviert, aber da der Konflikt in einem Vereinsvorstand schwelt, dem ich auch angehöre, bin ich auch nicht wirklich außenstehend. Mir fällt es total schwer, richtig damit umzugehen. Hoffe jetzt, dass bald mal ein klärendes Gespräch zustande kommt, gleichzeitig habe ich aber auch Angst davor, weil ich das Gefühl habe, beide Konfliktparteien bauen auf mich und da nicht das liefern zu können, was von mir erwartet wird.
Die Woche war auf einer Ebene recht mies. Und mir geht es jetzt auch mies. Ich war zwar heute bei dem Sommerwetter unterwegs unter Leuten, aber letzte Woche hatte ich zumindest das Gefühl, gute Laune auszustrahlen, während ich heute eher das Gefühl hatte, meine Umgebung mit Grumpy-Laune zu fluten.
Außerdem fühle ich mich jetzt innerlich irgendwie leer.
Wir haben den alten, zerspielten Spielteppich meines Sohnes weggeworfen. Spielt er eh schon ewig nicht mehr mit und nahm nur Platz weg. Macht mich aber irgendwie sentimental, weil wieder ein Kapitel im Leben meiner Kinder damit offiziell abgehakt wurde.
Wir alle brauchen einen Ort, an dem wir uns austoben können, ohne verurteilt zu werden. Kürzlich war ich sehr dankbar für die kleinen Dinge im Leben. Meine Frau und ich haben einen neuen Sohn in der Familie, und ich bin begeistert, dass ich morgens einen neuen Wecker habe.
Bei uns auf Arbeit dreht sich momentan das Besetzungskarussel ordentlich.
In der zweiten Einrichtung wird eine neue Gruppe eröffnet, dadurch wechseln Kolleginnen die Gruppe, was zu Leerstand in der ursprünglichen Gruppe führt.
Bei uns gibt es einen massiven Krankenstand, die Motivation im Kollegium ist ziemlich gering.
Die versprochene Lohnerhöhung durch Kostenverhandlungen mit dem Jugendamt ziehen sich mittlerweile seit Oktober 2022 und sind immer noch nicht durch.
Eine Kollegin in meiner Gruppe ist nach über 6 Monaten Krankheit jetzt weg, da ihr Vertrag ausgelaufen ist. Der wies aber einen Formfehler auf, was eigentlich zu einer Entfristung geführt hätte, wenn sie sich das eingeklagt hätte. Wollte sie aber anscheinend nicht.
Jetzt erzählt sie aber hintenrum, dass sie im Gespräch dazu genötigt wurde, alles so zu lassen.
Ein Protokoll gibts natürlich nicht und keiner vom Betriebsrat war anwesend. Diese Sturheit unserer Leitungsebene in solchen Fällen macht mich irre, weil die nicht dazu lernen. Und am Ende kommt dann immer die ganze vermeidbare Scheiße.
Dann plant meine Kollegin weiterhin schwanger zu werden, was ich ihr von Herzen wünsche. Das würde aber in direkter Konsequenz natürlich ins Arbeitsverbot führen. Das ist schon lange bekannt, aber da wird sich nicht mal drum gekümmert von Leitungsebene. Es muss erst so weit sein, dass nur noch 2 Leute hier arbeiten.
Und wo wir grad dabei sind, hat meine Teamleiterin gekündigt und ist ab Ende Mai weg. Ergo sind wir im Extremfall dann wirklich nur noch zu zweit
Naja, wenigstens haben wir Glück mit’m Wetter werde ich dadurch Teamleitung und bekomme neben nem Arsch voll mehr Arbeit etwas mehr Geld. Und meine Leasingraten für die beiden Jobräder enden auch diesen Sommer. Da kann ich evtl. die Sparrate etwas erhöhen.
Dass ich Teamleitung werde, passt meiner (hoffentlich bald schwangeren) Kollegin nicht so wirklich in den KRam, weil sie die Position lieber selber hätte. Verstehe ich. Aber das ist schon von der Zukunftsplanung her totaler Quatsch. Sieht sie aber nicht ein. Ich hoffe das gibt hier hinterher kein blödes Gerede.
Aber wenigstens kann ich dadurch mit meinem Kollegen zusammen auf Projektfahrt fahren, da machen wir uns eine richtig gechillte Woche mit den Kids. Der Typ ist einfach mein Fels in der Brandung hier (und andersrum genauso), ob wohl er oft durch Krankheit ausfällt.
Es stehen also turbulente Wochen an, ich hoffe das wird alles weniger stressig als befürchtet. Die ganze Teamleitungsgeschichte übernehme ich auch nur, weil das jetzt eben so ist.