Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Die Einstellung ist verdammt intelligent. Ich wünschte, ich hätte deinen Spirit in dieser Sache. :beansmirk:

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Irgendwas müssen die 12 Jahre Therapie ja gebracht haben. :sweat_smile:

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Da bin ich beruhigt. Denn es war auch keineswegs negativ oder als Kritik gemeint.
Du hast alles Recht, dich so zu fühlen und ich möchte dir das nicht absprechen.
Dass es dir so schlecht geht, tut mir wirklich sehr leid - das ist schrecklich und ich hoffe, du findest auf einen Weg der Besserung.

Bei mir sind diese „skipbaren Tage“ hauptsächlich psychisch bedingt. Es gibt Tage, da ist mein max.Input-Level schon 2 Stunden nach dem Wachwerden voll und ich weiß nicht, wie ich die restlichen Stunden des Tages überhaupt noch bewältigen soll.
Bei jeder Kleinigkeit, die dann noch zusätzlich passiert (ein unerwarteter Anruf, der Hund bellt ungewöhnlich oft …) hab ich dann nur noch das Bedürfnis, mich in ein tiefes Loch einzugraben und zu heulen.

Von daher - ja, auch ich wünsche mir ab und an, der Tag möge bitte vorbei sein…
…aber man weiß eben nicht, wie viele Tage einem noch vergönnt sind… …daher find ich diesen Wunsch dann immer etwas zweischneidig.

Alles Gute, dir!

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Das wünsche ich dir auch vom ganzen Herzen.

Ich kann was du beschreibst mit den psychisch negativ dominierten Tagen total nachvollziehen, kenne solche selber auch von mir.

Bei mir hängt Psyche und Physis so stark miteinander zusammen, auch durch die psychosomatischen Schmerzen, und Teil meiner Therapien ist auch bei den chronischen Schmerzen und der erhöhten Schmerzsensibilität noch mental stabil zu bleiben. Und das ist wirklich schwer, aber umso mehr hab ich das im Blick, dass ich auch positive Dinge an mich heran lassen kann.

Mir bleibt auch keine andere Wahl. :sweat_smile:

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Noble Einstellungen, daran arbeite ich gerade auch. Es hat so viel zerstört die letzten Jahre :beansad:

:beanhug:
Das wirst du auch noch schaffen.

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ANGST ist mächtig.

ich hab angst, dass die angst zu mächtig wird in diesen tagen.

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Heute ist einfach doof. Habe Bauchschmerzen, meine Chefin nervt und vieles andere auch. Glaube auch, dass die Ablenketaktik bezüglich der globalen Scheiße bald zusammenbricht. Hab zum Glück das nächste Wochenende langes Wochenende und nehme mir wohl paar schöne Sachen vor.

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Fühl dich verstanden!

Angst vor der Angst ist nicht angenehm, weil so diffus.
Sie richtet sich gegen nichts, das man sich logisch wegargumentieren und sich dadurch beruhigen kann.
Auch wenn es dir nicht hilft: mir geht es die Tage auch so.
Habe einen Kloß in der Magengegend der mich lähmt. Der ist mal größer und mal kleiner… …in letzter Zeit habe ich das Gefühl, er zerreißt mich von innen.

Hoffen wir alle auf bessere Zeiten.

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Meine Therapeutin sagte heute in unserer Sitzung, dass ich ihrer Meinung nach eine hervorragende Therapeutin wäre.
Wäre mir jetzt unangenehm da ins Detail zu gehen, was sie so hervorgehoben hat an Pro Argumenten für diesen Berufsweg, aber es hat mich ganz schön überwältigt und berührt.
Ich bin halt nie so wirklich von diesem Berufswunsch weggekommen und gefühlt war alles was ich so bisher gemacht hab, immer nur plan b.

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Würde es denn für dich in Betracht kommen?

Es braucht dafür noch einige Jahre Therapie, dann muss ich mein Abi nachholen und das entsprechende Studium absolvieren. Ich möchte schon diesen Weg gehen und eine vollumfängliche Ausbildung im Bereich der Psychologie haben und nicht nur einen 3 jährigen Kursus als Therapeutin belegen, ehe ich mit Menschen direkt arbeite.
Es ist ehrlich gesagt schon mein ganzes Leben mein Traumberuf.
Ich glaub ich könnte nichts besser als anderen Menschen mit ähnlichen background wie mir helfen und mich damit selbstständig machen.
Zum Thema Distanz sagte meine Therapeutin, dass man dies lernen könne und ich die nötigen Ressourcen dafür mitbringen würde.
Den Beruf der Therapeutin könnte ich auch im hohen Alter ausüben, also Zeit hätte ich für den langen Weg bis dahin noch allemal mit meinen 30 Jahren.

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Das klingt wirklich super und jetzt nur aus der Sicht aus dem Forum, kann ich den Gedankengang deiner Therapeutin da gut nachvollziehen.

Ich hatte ja auch lange überlegt, ob ich nicht als Peer Worker arbeiten wollen würde, aber das ist hier in Deutschland noch so unbekannt, da müsste ich fast schon Pionierarbeit leisten und das wäre dann auch nichts für mich…

Das hört sich ja super an und ja, du wärst bestimmt eine super Therapeutin :blush:
Drücke dir die Daumen und wünsch dir ganz viel Glück und Erfolg auf deinem Weg! :slight_smile:

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Danke, auch, wenn man hier letztlich nur die „Spitze des Eisberges“ und von mir nur das zu lesen bekommt, womit ich einverstanden bin, ist das ein schönes Kompliment für mich.

Ich möchte mich aber immer noch nicht daran festkrallen, da die Fallhöhe für mich da auch immens und schwer zu verkraften wäre.
Wenn es allein nur endlich mal mit dem Abi klappen würde, wäre ich schon überglücklich und hätte für mich damit schon so viel erreicht.
Gleichzeitig ist da auch ein gewisser Druck vorhanden, weil ich das nicht zum 4. Mal an den Nagel hängen möchte.
Ich weiß halt echt nicht wie ich das beim nächsten Mal verkraften würde.
Ich knabber immer noch an der letzten Zeit am Abendgymnasium, weil da so viele Erwartungen von Hoffnungen von mir enttäuscht worden sind.
Naja… Braucht alles noch seine Zeit.
Ich halte mir aber offen etwas völlig anderes studieren zu können. Mich interessieren so viele Bereiche wie zb Geschichte, Sozialwissenschaften, Soziologie, Nachhaltigkeit, Genderwissenschaften, Zoologie, Dramaturgie, Literatur, Theaterwissenschaften…Da bin ich mir sicher etwas zu finden, was mir im Studium zusagt.

Wenn es dann irgendwann mal so weit sein sollte. :sweat_smile:

Ja, diese Pionierarbeit bringt viel Eigenregie mit und es fehlt eben die Orientierung für den eigenen Start. Da kann ich das nachvollziehen, wenn einen das abschreckt.
Auf der anderen Seite bietet einem diese aber auch eventuell viele Freiheiten das Projekt so anzugehen, wie es sich für dich gut umsetzen lässt, angepasst an dir und deinen Fähigkeiten und auch deinen Grenzen. Das könnte auch eine Chance sein. Zumindest hättest du die grobe Orientierung der bereits vorhandenen Peer Worker, wenn auch nicht im eigenen Land, aber immerhin eine Richtung vorgegeben wie sich der Beruf ausüben lässt und wie man es dort hin schaffen kann.

Ich habe davon auch noch nichts gehört, muss ich zugeben. Geht das in Richtung Social Worker oder klingen die beiden Berufe nur sehr ähnlich? :sweat_smile:

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Bin jetzt nur am Handy und mag da nicht lange tippen, aber ich finde du hast dir da einen guten Plan im Kopf zurecht gelegt. Er wird einiges von dir verlangen und ich hoffe, aber auch glaube, daß du das schaffen kannst!

Was den Peer Worker angeht. Ist so gesehen das Bindeglied zwischen Therapeuten und Patient. Jemand mit viel eigener Erfahrung und Empathie, der vermittelt und bei Seite steht.

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hab ich im dezember schon mal hier gepostet:

Was ist EX-IN?

EX-IN ist die englische Abkürzung für Experienced Involvement – Beteiligung Erfahrener. Dahinter steckt die Idee, dass Psychiatrie-Erfahrene zu bezahlten Fachkräften im psychiatrischen System qualifiziert werden.

dafür braucht’s auch kein abi oder studium.

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Ich geb’s jetzt langsam mit dem stillen auf. So richtig produziere ich eh nicht mehr.Ich versuche es zwar immer noch 2-3 mal am Tag in größeren Abständen, aber Aiden ist auch eher genervt das fast nix mehr da ist. Mit gekochtem Essen was ich püriere klappt es aber gut. Durch die arbeit in 3 Wochen geht das ja dann eh nicht mehr, aber trotzdem macht mich das ein wenig traurig, dass es das jetzt war.

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Malzbier probiert? :budi:

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