Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

@gamsinator @TIMBOlino1984

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Beim ersten Satz dachte ich noch „oh nein :beansad:“.
Beim zweiten war’s dann ein „puh“ plus aufatmen :sweat_smile:

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:scream: Nee, dann wäre ich gar nicht in der Lage gewesen, hier was zu schreiben, glaube ich. Alleine die Vorstellung…
Oma hatte 85. Geburtstag. :beanmampf:

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Alles Gute unbekannterweise

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Man Man Man, was für eine Odyssee, sowas hätte ich nicht gebraucht bei einer Bestellung, mein Paket hinterher zu spüren und DHL sowie Amazon auf die Füße zutreten, nur um dann heute mir mein Geld zurück zu hohlen.
Mal sehen wie schnell Amazon mir mein Geld zurückbucht und dann gehe ich halt zum nächsten Buchhandel und kaufe mir die Sachen dort.

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Ich denke gerade über die letzten Jahre meiner Arbeit nach, an das, was ich mich noch erinnern kann.
Einerseits war das arbeiten eigentlich ganz angenehm und hat auch Spaß gemacht, man ist viel rumgekommen und man hatte echt viel Freizeit, manchmal.

Zusammenfassung

Da ich damals noch meinen Tchibo Job als Hauptberuf ausgeführt hatte und den anderen Job nur als Minijob, hatte ich teilweise viel Freizeit oder jedenfalls so viel Luft dazwischen, dass ich irgendwo noch rumschlendern konnte, hatte damals auch so viel Zeit, dass ich Podcast für mich entdeckt hatte und diese dann gehört hatte.
Am Anfang hatte ich noch 2 Märkte gehabt, irgendwo noch easy zu machen, wurde dann im Laufe der Jahre immer mehr, die höchste Zahl waren 5 oder 6 Märkte + abends noch arbeiten. Das war eigentlich kaum noch machbar, wenn man zum Montagsstart bis 12 Uhr die Kaffeepreise ändern muss und auffüllen von Resten und dann zum nächsten Markt hetzten, heute muss man bis 10 Uhr die Preise geändert haben.
Ich hatte auch einen Markt, da war weder der Markt selber noch eine Mitarbeiterin von Tchibo mit meiner Leistung zufrieden und hatte den Markt dann abgeben müssen, in den 10 Jahren war meine Firma der Meinung mich trotzdem dort nochmals ein zusetzten und einigen Jahre später dann zum dritten Mal, obwohl ich davor gewarnt hatte.
In den Jahren 2015/2016 hatte ich die meisten Märkte und war irgendwann so überlastet, dass ich nicht mehr zur Arbeit erschienen bin, hatte zwar nur noch 2 Märkte gehabt, aber das war dann auch egal gewesen, keine Ahnung, ob das ein Burnout gewesen ist, kann ich nicht beurteilen.
Letztendlich hatte ich feiger weise meiner Chefin eine E-Mail oder eine Nachricht geschrieben, das war im Nachhinein eine schlechte Art damit um zugehen und hätte weitaus früher was sagen sollen, aber ich bin halt keiner der gerne um Hilfe bittet.
Man muss dazu sagen, dass hier in Berlin regelmäßig die Bereiche neu eingeteilt werden, entweder wie jemand gekündigt hat oder einfach so. Meine erste Chefin hatte dann innerhalb meines ersten Jahres gekündigt, ich bekam eine neue Chefin, die hatte meinen Bereich für einige Jahre gehabt und dann wurde mal wieder durch gewechselt und ich bekam wieder jemand neues, rein zufällig hatte ich meine alte Chefin kurz vor dem Vorfall angeschrieben, ob ich nicht in Tegel einen Markt übernehmen könnte, ja könnte ich und keine Ahnung wie das alles noch so zusammengehängt hat, ob ich vorher meinen Zusammenbruch hatte und dann die Nachricht bekommen habe oder vorher, ist echt viel zu lange her.
Für mich war das damals keine gute Aktion gewesen und ich schäme mich heute immer noch dafür.
Keine Ahnung was passiert wäre, hätte ich nicht den Markt in Tegel bekommen, vielleicht würde ich nicht mehr dort arbeiten.
In der Zeit 2014-2016 hatte ich so um die 3-4 Festen Märkte und immer mal wieder Vertretungen gehabt, am Ende muss man bei so einer Anzahl alles planen, welcher Markt zuerst, dann wo danach hin und welcher zuletzt, erst recht am Montag.
Ich bin ganz froh jetzt nur noch 2 Märkte zu haben, seit Mitte des Jahres hatte ich den Zweiten dazu bekommen. Als ich nach Tegel gekommen bin, hatte ich dadurch natürlich auch die Märkte im nahen Umfeld, immer mal wieder als Vertretung mitgemacht, aber durch die ganzen Wechsel von den Vorgesetzten, ist auch das weniger geworden und seit Corona sowieso, ist zwar einigermaßen besser geworden.
Durch den Vorfall vor einigen Jahren, wähle ich mit bedacht aus, ob ich die Vertretung jetzt machen möchte oder nicht, aber meistens geht es, kommt natürlich auch immer auf meinen Hauptjob darauf an, wie viel zu tun dort ist.

Im Ganzen, hatte ich sehr viele schöne Zeiten gehabt, aber auch Zeiten die nicht gerade schön waren und sehr stressig, aber ich möchte die Zeit nicht missen.

Sorry für den langen Text, musste mal raus :smiley:

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Schwacher Moment, sehr schwacher Moment jetzt gerade : manchmal hat meine Sozialphobie recht und ich sollte einfach mein Maul halten, mich verkriechen und niemanden Fremdes trauen. Ach und schon gar nicht sollte ich es wagen mich öffentlich über meine persönlichen Umstände zu äußern, wenn ich damit nicht potentielle Retraumata und oder Voll-Ottos anziehen möchte.
Ich weiß schon wieso ich es hasse zuhause, krank, im Bett bleiben zu müssen.
Unter diesen Umständen ist es bei mir so dermaßen leicht sich in etwas hinein zu steigern, nachdem ich getriggert wurde.

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Können wir dich irgendwie aufmuntern?

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Ich finde das lieb, aber ich bin gerade auch so durch.
Mir ist heiß, ich habe bestimmt sehr lange in einer unbequemen Position auf dem Bett verharrt, während ich die Ganze Zeit mein Handy in der Hand gehalten hab.

Bin jetzt zum Rechner gewechselt.

Ich weiß es nicht, wollte ich sagen.

Ich hab eher das Gefühl die letzten Stunden zu viel gesagt zu haben und nun wieder mit den Konsequenzen klarkommen zu müssen, die sich nicht schön reden lassen.

Es gibt eben solche Menschen, die die gleichen Merkmale wie ich aufweisen „lebt von Sozialhilfe“ „psychisch krank“ „lebt zurück gezogen“, mit denen ich nichts zu tun haben möchte, weil ihre entweder rechten, konservativen, neoliberalen oder anders mir schädlichen Ansichten so dermaßen zusetzen, dass ich Schmerzen bekomme.

Und auch das, jedes mal zu betonen, dass das mit den Schmerzen durch sozialen Stress keine stilistische Übertreibung ist… das macht mich so müde. Ich hab gerade einen sehr sehr schwachen Moment.

Ich glaube nicht, dass mir noch zu helfen ist, ehrlich gesagt.

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Tut mir leid.

Menschen, die einem nicht gut tun, sollte man besser so weit wie möglich aus dem eigenen Leben verbannen oder wenigstens ignorieren.
Du musst dich weder rechtfertigen noch denen gegenüber irgendetwas verargumentieren.

Ich wünsche dir, dass du dich bald wieder besser fühlst!

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Ich bin eh schon die ganze Zeit super vorsichtig und dann denke ich mir einmal nichts gefährliches, poste eine Story auf Instagram darüber, dass ich mich schlecht fühle in Anbetracht der steigenden Kosten heute die Heizung aufgedreht zu haben, weil die Wände meiner DG-Wohnung eiskalt sind und ich vermeiden möchte, dass sich hier Schimmel bildet… Und dann bekomm ich eine Nachrichtenanfrage. Wundere mich noch, dass sie mir direkt eine Sprachnachricht schickt, ohne, dass wir uns jemals miteinander unterhalten haben, denk mir dann aber auch „Komm Nicole, sei offen, hab Vertrauen, hör sie dir an. Vermutlich fiel es ihr so leichter und du möchtest ihr eine Chance geben. Kann ja schließlich nicht jeder Mensch, der was von dir möchte ein potentieller Trigger sein.“ Oh my sweet summerchild…

Dann mach ich die Sprachnachricht an, die ich mir dann 10 mal angehört habe, um mich zu vergewissern, dass sie wirklich sagt, was ich vernehme und mir das nicht einbilde.

ich blurre das wegen rassistischer Sprache:

„Jeder 2. in Deutschland ist hier Inder…meine Nachbarn, irgendwelche Inder, die kriegen 5000€ Brutto, das sind 4000€ Netto, ich finde das richtig scheiße. Ich bin Erzieherin, was hier in Deutschland abgeht. Wo führt das noch hin. Ich spreche richtig gutes Deutsch und ich krieg das nicht.“

Und das hat mich so wütend gemacht und mich getriggert. Erst habe ich ihr ruhig auf ihre 2. Sprachnachricht geantwortet, in der sie mich fragte was sie machen muss, um eine Endometriose Diagnose zu erhalten. Dann habe ich ihr geschrieben, dass ich verstehen kann, dass sie ihren Verdienst ungerechtfertigt findet, der vermeintliche Inder aber nichts für ihre Situation kann und so ein nach unten Treten auf andere vermeintlich migrantische Personen niemanden hilft und wenn dann nur denen, die noch mehr Hass und Spaltung in unserer Gesellschaft voran bringen wollen.

Dann war ich weiterhin getriggert, hatte aber nicht mehr die Kontrolle so ruhig wie in den Nachrichten an die Person zu bleiben. Hab in einer weiteren Story darauf hingewiesen, dass „nicht-weiße Rassisten“ also solche migrantischen Personen, die andere vermeintlich nach Deutschland migrierte Personen für ihre eigenen Missstände und Probleme verurteilen, keinen Platz auf meinem Profil haben. Es mich ankotzt, dass ich meine Perspektive nicht öffentlich teilen kann, ohne, dass Leute sich dazu aufgerufen fühlen bei mir über andere vermeintliche Migranten abzulästern. Wollte klarstellen, dass nur, weil ich mich dort über soziale Missstände ärgere oder meine Situation schildere, die auch Krankheit und Armut thematisiert, mein Profil kein Therapiekreis für Rassisten ist.

Das hat so dermaßen viel in mir getriggert.
Die Schubladen, in die mich andere stecken.
Der polnische und der deutsche Rassismus in meiner eigenen Familie.
Ich hab dann in weiteren Stories darüber erzählt.

Und am Ende dann gepostet, dass ich wen zum reden brauche und mich für all das schäme.

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Jetzt könnte mein Projekt ja irgendwie losgehen, aber gerade sind alle mit dem Raum unglücklich, in dem ich gerade bin… Hach… Ich will das alles echt gerne machen, aber jetzt bin ich einmal fast so weit und dann verzögert es sich schon wieder wegen der äußeren Umstände. Ist mir irgendwo auch ganz recht, weil in der Kirchenverwaltung Discord gesperrt ist (auch über VPN nicht erreichbar) und die Alarmanlage macht halt Schwierigkeiten, aber das stresst mich gerade total.

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Du sollst auch mit der Jugend connecten und nicht den ganzen Tag im Discord herumhängen :kappa:

Beantrage doch direkt noch einen GigaCube (o.ä.), wenn du eh schon ein neues Projekt aufziehst. Dann bist du mobil und kannst ggf auch Mal auf Freizeiten oder von anderen Orten streamen etc

Jetzt muss das Projekt ja erstmal schallern, damit ich das beantragen kann. :beansad:

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Habe mich innerhalb meiner Firma für die Mutterschafts-Vertretung, also eine Supervisorstelle, beworben. Der Job wurde nun einer Kollegin und mir angeboten, da wir uns gut ergänzen und genug Arbeit da ist. Allerdings gibt es nur sehr wenig mehr Gehalt. Wir haben dann nochmal nachgefragt und es gibt wohl noch ein bisschen Spielraum, aber nicht viel. Was trotzdem dafür spricht ist, dass wir uns erstmal in der Stelle „beweisen“ können und es schon Pläne gibt, die Stellen auch beizubehalten und dann in der Verlängerung das Gehalt aufzustocken. Selbst wenn das dann nicht meinen Vorstellungen entspricht, steht die Stelle dann in meinem Lebenslauf und zu verlieren habe ich eigentlich nix. Aber so richtig freuen kann ich mich nicht, weil ich wirklich davon ausging, dass es mehr Geld gibt. Naja, wie gesagt, es gibt trotzdem genug Gründe dafür und ich werde sie wohl auch annehmen. Könnte auch stolz auf mich sein, weil ich im Bewerbungsgespräch so gut war. Aber irgendwie fällt mir das schwer.

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Ich finds immer wieder faszinierend, wie schwer sich eine Firma damit tut, für mehr geleistete Arbeit auch dementsprechend Vergütung zu zahlen. Es können teilweise aberwitzige Summen ausgegeben werden, aber ein Arbeitnehmer will 1€ mehr pro Stunde? UNMÖGLICH!

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Wobei, wie ich das verstanden habe, aus einer Stelle, zwei gemacht wurden und der Verdienst zumindest nicht weniger als zuvor ist.

Ich frage mich daher, wie das vorher eine Person alleine geschafft hat.

Ich sag es mal so, die anderen Supervisor und meine Chefin kamen dieses Jahr an ihre Grenzen…

Umso erfreulicher, wenn die das als Anlass genommen haben, die Arbeit auf mehr Leute zu verteilen. Ich bekomme in so vielen Bereichen nur noch mit, wie Stellen gekürzt werden und eine Person Jobs für mind. 5 Leute macht (natürlich für dasselbe Gehalt).

Ggf. kannst du das aber langfristig damit erzielen. (vorausgesetzt, die neue Stelle ist für dich nicht sehr viel mehr Arbeit, sodass du verhältnismäßig zu wenig bekommst)

Ich hoffe, du findest dennoch daran Freude und bist stolz auf dich, dass Bewerbungsgespräch super gemeistert zu haben.

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