Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Das ist sicher richtig aber ich hoffe das sich dieser Mensch auch eine echte Umzugsfirma gebucht hätte, wenn er reich wie Krösus ist.
Aber ja, mir macht dieser Bekannte von Laurent auch ein negatives Gefühl.

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kommt eben drauf an wie man es kennt.

Wir haben als Freundeskreis auch schon mal einem Kumpel beim Umzug geholfen, was Freitag Nachmittag und den kompletten Samstag gefressen hat und er hat auch Essen, Getränke, Spritgeld etc von sich aus alles gezahlt, aber irgendwann kam mir und anderen auch mal der Gedanke „hey, der ist Abteilungsleiter in einem Industrieunternehmen, wieso placken wir uns ab, wenn er sich locker flockig eine gute Umzugsfirma hätte leisten können“

Aber der ist auch nicht reich aufgewachsen und das „Umzug, macht man mit Freunden als helfer, war eben in seinem Kopf“ und in dem Moment wo man dann hilft hinterfragt man sowas auch nicht.

Aber ja, an dem Punkt wo jemand sich etwas locker leisten könnte und es nichts mit Vertrauen zu tun hat, sondern einfach Arbeit ist, ist es weird wenn jemand der es sich locker leisten könnte, seine Freunde um Hilfe bittet.

Wenn es eine Aktivität ist, die noch so ein bisschen Spaßfaktor hat ala „hey hast du am Samstag Zeit, ich will mir einen Grill in den Garten mauern, brauche aber hilfe“ ok,
aber wenn es „Hey, hättest du Zeit mir am Samstag zu helfen, den Wassertank im garten einzuschachten“, würde ich heute, wenn die Person entsprechend Geld hat auch Dankend ablehnen und sagen, dass er das doch einfach machen lassen soll.

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Ganz unschuldig zurück fragen, was er zahlt. :relieved: im voraus natürlich.

Mein Dilemma ist halt, dass ich ja eigentlich gerne helfe.
Und ich bin auch auf das Geld nicht unbedingt angewiesen.

Nur gibt es halt leider Menschen, die sowas einfach ausnutzen.
Und das will ich wiederum natürlich auch nicht mit mir machen lassen.

Danke für deine ausführliche Erläuterung.
Also reich ist er nicht.
Aber natürlich hast du dennoch recht, weil: wenn ich mal nicht unterstelle, dass er das aus purer Bösartigkeit getan hat (was ich nicht tue), gibt es zwangsläufig einen Grund (für ihn), der ihn dieses Verhalten „ok“ finden lässt. Es ist nun in diesem Fall kein Verschwendertum oder Überfluss - aber irgendetwas wird wohl dahinter stecken. Verpeiltheit/Verschusseltheit, wenn ich raten müsste.
Das könnte ich natürlich irgendwie thematisieren… …aber ehrlich: darauf habe ich gar keine Lust. Mmn gibt es ein paar gesellschaftliche und zwischenmenschliche Konventionen, die auch stillschweigend gelten und der sorgsame Umgang mit Geliehenem gehört für mich da genau so dazu, wie eine gewisse „Ausgleichende Bilanz“ was Hilfestellungen untereinander betrifft (und nicht, dass der eine immer hilft und der andere ohne Gegenleistung immer nur helfen lässt).
Hab keine Lust auf eine Grundsatzdebatte in diese Richtung.

Du hast aber wahrscheinlich recht und es wäre „fair“, das erstmal anzusprechen, bevor ich mich angepisst abwende.
Letzteres fällt mir aber leichter.

Naja.
Ich danke euch allen für eure Gedanken zu meiner Situation.
Wollte das gestern nur noch eben „auflösen“, weil ich meine Kopfhörer endlich zurück habe (nach 4 oder 5 Jahren oder so)…

Damit soll es hier auch gut sein. So viel Raum hier einnehmen ist mir auch wieder unangenehm. Ist nun wirklich kein großes Problem.
Danke nochmal.

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Ok, bitte nicht böse nehmen, aber manchmal muss man auch was sagen.

Getreu dem guten Spruch „nimm nie bösartigkeit an, wenn es auch anders zu erklären ist“.

Nehmen wir die „stark beanspruchten“ Kopfhörer die du zurückgekriegt hast.

Du hast weder gesagt wann er sie zurückgeben soll als du sie ausgeliehen hast.
Du hast weder was gesagt als er sie kaputt zurückgab.
EVTL dachte er sind eben paar alte die du rumliegen hast und dir ist das egal.

Spätestens als die kaputt zurückkamen, sorry aber ich kann es mir null erklären wieso du in dem Moment nicht sagst „äh, die dinger sind ja komplett abgenutzt, und das Ohrteil kaputt, willst du sie behalten und zahlst mir was sie gerade kosten, oder wie willst du das regeln ?“

Einfach sagen „hier ist ein Problem, von dir Person X verursacht, wie willst du das regeln“

Du beschwerst dich dass er dich ausnutzt, aber manchmal muss man eben auch selbst was sagen.
Zb beim Ausleihen des Traktors gleich schon sagen „Tank ist voll wenn du ihn zurückgibst, ok ?“ (natürlich sollte dann nicht der tank fast leer sein beim ausleihen, aber auch nicht 99% voll"

Wenn jemand fragt ob jemand X hat, dass man leihen kann, ist die Frage erlaubt.
Klar wenn jemand sich den elektrischen Rasenmäher das Xte mal ausleiht und nie auch mal was dafür zurückgibt, ist das nicht die höflichste Art, aber man darf eben auch nicht immer gleich Ausnutzungsabsichten vermuten.
Freundin war 20 bis sie sich irgendwann mal wunderte, wieso Leute keinen Bock haben sie immer zu fahren, wenn man irgendwo hin unterwegs war auf eine Party zb, obwohl sie doch Spritgeld und co gezahlt hat.
Erst dann hat ihr mal jemand das konzept von „Abnutzung und Wertverlust pro KM erzählt“ und das ein Auto eben nicht nur Reifen und Benzin an laufenden Kosten hat.

Wenn du Verpeiltheit vermutest, bringt es eben nix wenn du es in dich reinfrisst und auf ihn sauer bist, ohne was zu sagen.
Das ist ungefähr so wie auf einen Kollegen sauer zu sein, der deinen Namen falsch ausspricht, ohne ihm je zu sagen dass er deinen Namen falsch ausspricht.

Gesellschaftliche Konventionen muss man eben auch erstmal gelernt haben.
Und auf dem Land gelten zb teils andere Konventionen, als in der Stadt, und wer mit 18 vom einen ins andere Umzieht, kennt diese zb evtl nicht, nur so als Beispiel.
(Wobei das in deinem Fall keine spezifische Stadt/Land Konvention ist, das stimmt)

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Er hat doch mehrmals gesagt, dass ihm gewisse soziale Interaktionen schwerfallen. Ich kann das verstehen, wenn man in dem Moment (und auch danach) so überfordert ist und nix sagt.
Klar kann man jetzt argumentieren: „Wenn nie jemand dem Kumpel sagt, dass das so nicht geht, wie soll er dann wissen, dass sein Verhalten kacke ist?“ Aber warum soll das immer an denen liegen, die mit sozialen Situationen überfordert sind? Wo sind die anderen? Vielleicht haben die sogar was gesagt und haben die Probleme nicht mehr? Was ja dann beweisen würde, dass @D_Laurent ausgenutzt würde.

Ich glaube, @D_Laurent wollte sich hier nicht als Opfer darstellen. Er weiß, dass er sich wehren und dem Kumpel was sagen muss, aber er kann eben nicht und wollt hier im Thread einfach etwas Dampf ablassen.

Und so oder so: als halbwegs sozialer Mensch hätte der Kumpel nicht einfach denken sollen:

Man behandelt, sofern nicht anders besprochen, geliehene Dinge immer wie rohe Eier. Sie sind halt wertvoller als der eigene Besitz - vllt nicht monetär gesehen, aber du solltest immer von einem gewissen emotionalen Wert ausgehen.

Ach ja, und @D_Laurent sagte ja eigentlich auch:

Respektieren wir das doch einfach mal.

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Das sind jetzt eben Unterstellungen, sorry.

Den Absatz mit „damit alles gesagt“ hab ich zu spät gelesen, da hatte ich schon den post als Antwort auf den oberen Teil seines Posts geschrieben.
my bad.

Nein. Ich habe nie gesagt, dass dem so sei. Ich habe eine Eventualität formuliert:

@D_Laurent hat das Thema für beendet erklärt und das sollten wir gerade hier respektieren.

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Hey, ich möchte euch auch nicht die Diskussion „verbieten“.
Kann ich ja gar nicht, wieso auch?

Für mich ist es nur durch.
Danke für die Fürsprache, insb. @LaRocca .

Und ja, @Angrist , ich weiß selbst, dass ich vielleicht was sagen müsste. Aber ehrlich gesagt finde ich das auch ein bisschen Kindergarten. „Geh bitte vorsichtig damit um, das gehört nicht dir“…
… sowas setze ich schon voraus bei Menschen über 12.

Bin halt sozial etwas eingeschränkt und ich tue mich sehr schwer, sowas „blödes“ „einfach“ anzusprechen.

Danke auch dir für deine Position und die klaren Worte

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Ja ich verstehe dich ja schon,
das blöde bei sowas ist ja dann, und damit meine ich nicht dienen Fall sondern generell.

Wenn man sowas zu lange hat durchgehen lassen und dann wird es weird das anzusprechen, weil eigentlich müsste man dann auch die anderen Fälle mit ansprechen.

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Ich hab zwar nix von meinen Wochenendvorhaben bzgl. wichtigen Krams geschafft und mein Schlafrhythmus ist zerstört… aber vor mir her vegetieren frustet mich gerade nicht… wofür ich Verantwortung habe, dem werde ich ausreichend gerecht und auch wenn meine Wohnung mitten in einem Prozess der Umgestaltung seit Tagen verwüsteter ist, als zuvor bereits und ich Unmengen Zeugs aufgeschoben habe, meine körperliche Gesundheit vernachlässigte und alles… und mir in meinem Leben gefühlt sehr sehr vieles fehlt und ich mich fernab von dem befinde, was ich am allermeisten für mich brauche an Wärme und Geborgenheit… und ich auch etwas Angst in mir trage, anderen und mir selbst nicht gerecht werden zu können… und simple Dinge nicht zu erreichen, nicht zu wissen, wohin mich alles auf langer Strecke führen wird… ich fühle mich verdammt lebendig, verdammt gut, ich finde in jeder Erschöpfung, jeder Stille, jeder tiefsten inneren Nacht aktuell ein ganz eigenes Licht in mir… und ich bin sehr viel erschöpft aktuell… und bin verdammt plan- und ziellos, aber müde bin ich nicht, wenn ich auf’s Leben blicke.
Ich sehe ungewiss in die Zukunft, aber begegne ihr mit einem Lächeln, offenem Herzen, Zuversicht und Entspanntheit.
Ich mag vieles nicht, was ich nicht ändern kann und auch nicht, dass ich selbst so oft mit mir noch innerlich kämpfe…

Ich habe keine Angst vorm Leben und vor jedem einzelnen Tag, der da kommen mag und wird…
Alles was mich brechen konnte, hat mich im Leben bereits gebrochen oder zumindest herausgefordert. Es kann nichts mehr kommen, was mich über die Grenzen meiner erworbenen Resilenz schiebt, was mir mein Licht und Lächeln nimmt… wäre dies möglich, wäre es seit langer Zeit weg, aber ich blühe wieder auf, komme was wolle; ich fühle mich sehr lebendig. Natürlich kann ich auch wieder mal brechen, aber fürchten brauch ich mich nicht. Ich habe Vertrauen in mir.
Ja, es klingt absurd… aber abseits von Arbeit fühle ich mich unendlich frei und selbstbestimmt. Also in dem Maße, wie ich es für mich brauche. Und ich bin dankbar dafür, dass ich Menschen im Leben traf, die auf meinen Wegen bei mir waren, auch wenn sie teils selbst nicht mal wussten, wie seheär sie helfend und unterstützend und wichtig für mich waren. Ich bin dankbar dafür, dass ich jedem inneren Kampf klar und ohne Flucht begegnete, auch wenn ich mich niederriss. Freiheit kann einsam sein, aber alleine war ich nie im Leben… nicht weil Menschen zu mir kamen, sondern weil sie blieben und da waren, wenn ich am weitesten weg war und mir dennoch immer wieder mit einem Lächeln begegnen… und das reicht mir und ist verdammt wertvoll für mich. Ich brauche nicht die allerbesten und nahesten Freunde, mir reichen Freunde, die mich sehen, die mich zumindest etwas gern haben und die darauf vertrauen, dass ich da bin, wenn es wirklich wichtig ist, egal wie weit man voneinander im Leben in Entfernung geriet. Ich kann bei weitem nicht alles geben, was manche brauchen und wollen… aber es ist auch in niemandes Verantwortung mehr für jemanden da zu sein, als jemand es für sich selbst jemals sein mag. (Natürlich abseits von Depressionen und selbstdestruktiven Momenten)
Was ich geben kann, gebe ich gern und vom Herzen aus.
Ich bin dankbar, was ich in mir hab… und ich bin dankbar dafür, dass mich alles, was mich brach zu dem machte, was ich für mich sein kann. Ich werde vielem nicht gerecht und bin in vielem nicht das, was ich für andere sein sollte und auch nicht das, was ich für mich sein sollte… ich fühle mich sehr jung und ich fühle mich sehr alt… ich empfinde oft Unsicherheit… ich finde oft und immer mehr Ruhe in mir, in einem Kopf, der nie sich selbst gegenüber still sein konnte, so viel Gutes und Schlechtes in sich fand, sah und auch in destruktiven Prozessen mit sich selbst so unzählige Male stand… ich bin dankbar für all die Menschen in meinem Leben, denen es reicht, dass ich ich bin und dene es reicht zu lächeln und zu leben… und abseits vom Schmerz und abseits vom Licht, bin ich dankbar für den Frieden und das Gleichgewicht, welches ich immer wieder und wieder in mir zu finden vermag, wenn ich es zulasse. Gerade empfinde ich Frieden. Und ich empfinde Dankbarkeit. Jede Träne war es wert, mich auf dem Weg begleitet zu haben… und jedes Lächeln ebenfalls.
Als Freund in mir, der mir aufhilft und als Feind, der mich niederreißt… ich bin ich selbst… ich bin nicht der beste und nicht der schlechteste Mensch für mich selbst, aber ich gebe mir Mühe, stets zu stehen… zu lächeln… und zu versuchen das Gute zu sehen und gut zu sein, wo ich es vermag…
Ich bin nicht immer ein guter Mensch, aber ich gebe mir Mühe für immer mehr und mehr einer zu werden, wie ich mir solch einen Menschen vorstelle…

Ich vermisse manche Menschen, ich vergesse Namen, vergesse Erlebnisse und sehr vieles, aber verdammt vieles bleibt wärmend im Herzen, was Licht war, bleibt Licht… was Verletzung und Schmerz war, bleibt real und wird Narben im Miteinander tragen… die Folgen wird man mit sich tragen, aber auch diese können zum Frieden in einem beitragen. Jedermensch kann für sich selbst stark werden und sein, manchmal muss man hinsehen, was war, was ist und auch wenn es schmerzt oder einem nicht gefällt, was man in sich sieht und was geschah und wie man ist…

Jede*r von euch sollte sich immer wieder bewusst machen, wie wertvoll ihr seid.
Für euch selbst und euer Leben.
Reicht euch selbst die Hand und schließt Frieden.
Danach reicht allen die Hand, die da waren, da sind und eines Tages da sein werden… und wenn es nicht die Hand sein kann, dann lasst es ein Lächeln sein…

Praise the sun… und vergesst nicht zu lächeln :slightly_smiling_face:

Alles Gute allen :four_leaf_clover:

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Auch nach dem dritten Durchlesen deines Beitrags entdecke ich noch neue und kluge Gedanken, in denen ich mich teilweise selbst erkenne. Ich bin beeindruckt und du hast mich zum Nachdenken gebracht. :smiling_face_with_tear:

Danke für das Teilen deiner Gedanken, du bist eine Bereicherung für das Forum! :beancomfy:

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Die Reha-Abteilung des Jobcenters, bei der ich gleich meinen ersten Termin habe und meinen neuen Sachbearbeiter kennenlerne, ist im selben Gebäude wie das Call Center, in dem ich 2 Jahre gearbeitet und diverse Traumata gesammelt habe. Es ist maßgeblich mitverantwortlich dafür wieso ich so große Panik davor habe wieder im Niedriglohnsektor landen zu müssen.
Hab ich eben festgestellt als mir auffiel, dass ich die exakt selbe Busverbindung damals immer zur Arbeit genommen habe, die ich jetzt gleich nehmen muss.

War die ganze Woche zuversichtlich und jetzt versuch ich natürlich immer noch ruhig zu bleiben, aber wtf :smiling_face_with_tear: Zufälle, die keiner braucht.

Nachtrag: Ich nehme eine andere Verbindung. Ist nicht ratsam fürs Trauma alles exakt so zu machen wie damals, daher erhoffe ich mir dadurch etwas Entlastung für den Moment und ein eventuelles Retraumata so ein wenig abfangen zu können.

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Ich hoffe 2 posts hintereinander gehen klar.
Denke, so ist es übersichtlicher.
Für die, die es vielleicht interessiert und für mich einmal zusammengefasst damit ich einen Haken an diesen sehr aufregenden Tag setzen kann:

Der neue Sachbearbeiter ist vernünftig.
Er übernimmt mich nun für eine Weile. Solange bis mein Fall abgeschlossen werden kann. Das bedeutet grob zusammengefasst :
Mein Fall wird an die Rentenversicherung weiter gegeben. Die Erwerbsunfähigkeit wird von dieser überprüft und es wird ermittelt ob und wieviel ich bisher durch Arbeit eingezahlt habe, sprich letztlich was ich an Erwerbsminderungs-Rente bekomme. Das wird nicht ausreichen, daher wird seitens des Jobcenters mein Fall zum Abschluss gebracht, damit ich an das Sozialamt weitergeleitet werden kann. Nach sovielen Jahren ist der Dienst des Jobcenters für mich damit ausgeschöpft. Es folgt eine schriftliche Bestätigung vom Jobcenter und der RV, diese geht dann an das Sozialamt. Die sind dann für mich zuständig und ich kann mich die nächsten Jahre auf meine Therapie konzentrieren. Das bedeutet konkret keine Einladungen mehr vom Jobcenter und ich habe vorerst meine Ruhe. Das ist gut.

Ich muss noch verarbeiten was das heute für ein Kampf auf mehreren Ebenen war.

Der Sachbearbeiter macht lediglich seinen Job und das mMn sehr gut und vernünftig.
Das System und die Gesetze an denen das Jobcenter gebunden ist - die Art wie diese Einladungen zu Terminen wie heute formuliert sind und die Tatsache, das Termine wie heute für alle Beteiligten viel reibungsloser verlaufen könnten, wenn man beispielsweise lediglich im vorausgegangen Einladungsschreiben in wenigen Worten erwähnt, das man in die Reha-Abteilung des Jobcenters weiter geleitet wird, statt zur Arbeitsvermittlung- ist frustrierend. Aber da kämpft man als Kunde nur gegen Windmühlen. Da bin ich machtlos und immerhin weiß ich mich zu artikulieren und kann für mich einstehen. Das ist nicht selbstverständlich für jemanden mit einer Schwerbehinderung, psychischer Instabilität und einer Abhängigkeit von Ämtern, die einem ein Dach über den Kopf, zu essen und zu trinken ermöglichen. Ich habe großes Glück.
Aber dieses System ist frustrierend, nicht für mich persönlich, das ist mir klar. Stelle ich mir aber vor ich sei weniger gut gestellt als ich es heute bin. Naja. Gut, dass „damals“ vorbei ist.

Erstmal ist alles gut, aber ich muss das alles für mich heute noch verarbeiten.
Und ich bin dankbar dafür, dass ich das nun auch darf.

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ich bin gerade zugleich „dünnhäutig“, d.h. berührbarer und klar mit mir, d.h. ich spüre genau, ob und wo mir was gut tut und wo nicht und kann das auch benennen.

weirde mischung irgendwie.

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Grade mit dem Krankenhaus telefoniert. Da bei mir ja noch so ne Kleinigkeit wie ne Schilddrüsen-OP ansteht. Bei den ganzen Problemen mit meinen Blutwerten, den Fuß und Knieproblemen das auch nicht vergessen.

Es ging mir eigentlich nur darum, mich da mal zu melden, damit die mich nicht vergessen :see_no_evil: Ist ja jetzt schon leider ne Ecke her, seitdem ich wegen der Schilddrüse da war. Naja, sie waren jedenfalls ganz nett und meinten, ich würde nicht vergessen werden. Ich soll mich einfach melden, wenn es Gesundheitlich wieder geht.

Oh Mann. Ich hoffe, dass ich das auch bald hinter mir lassen kann.

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Ich hätte gerne einen kompetenten modernen Arzt, der kein Arschloch ist. Aber anscheinend ist das unmöglich. Entweder sind sie nett, aber Eso, durch und Rechts, oder einigermaßen kompetent, jedoch ein Arschloch und zu konservativ engstirnig. Ich bin nur noch frustriert und müde. Ich will nicht schon wieder wechseln, aber das Kämpfen ist anstrengend.

edit: Der Kontrolltermin war dennoch okay, falls sich wer nun Sorgen macht. :slight_smile: Immerhin das war faktisch i.O.

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Fühl ich total. Wir sind seit Jahren auf der Suche nach einem einigermaßen kompetenten Allgemeinmediziner. Aber am End sind das irgendwie alle planlose Esos (ob rechts weiß ich nicht).
Ich bin total froh zumindest gute HNO-, Haut- und Knie-Ärzte gefunden zu haben.

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Es frustriert einen nur noch, ehrlich. Jemand, der es kann, sich fortbildet (!) und einen wie ein menschliches Wesen behandelt, ist wohl ein Fabelwesen.

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