Haben uns gerade zufällig im Gym nochmal gesehen. Ein Stichwort reichte und wir haben wieder gemeinsam gelacht. Das war schön und hat die Schinderei leichter gemacht.
Aber auch so war das Training ein positiv Erlebnis. Mache gute Fortschritte, der Plan wurde schon wieder nach oben angepasst und ich bekam positives Feedback von den Sporttherapeuten. Was mir allerdings aufs Gemüt schlägt, ist, dass ich immer noch genauso viel wiege wie am Anfang der Reha, obwohl ich weniger esse und mich sehr viel mehr bewege. Hänge ja schon länger an dem Plateau fest und hatte gehofft, dass die Reha sich nebenbei positiv darauf auswirkt.
Also doch dieser ominöse Muskelaufbau von dem ich gehört habe. Oder lagere ich nur literweise Wasser ein? Oder zählen auf Reha aufgenommene Kalorien plötzlich doppelt?
Ich bilde mir ja schon ein, dass sich mein Körper optisch positiv verändert, aber es drücken halt trotzdem immer noch knapp 120kg auf die Gelenke. Bin eigentlich nicht so aufs Gewicht und BMI fixiert, aber für die Gelenke wäre es halt toll, wenn ich nochmal 15kg verlieren könnte.
Denke, das dauert einfach. Schnell abzunehmen ist ja eh nicht gut und nicht nachhaltig. Wenn du dich konsequent mehr bewegst und weniger isst, dann ist Abnehmen eigentlich gar nicht zu vermeiden.
Es ist wohl gerade auch eher die enttäuschte Erwartung das Problem als das aktuelle Gewicht an sich. Es gibt ja gute Gründe für die Stagnation, die Tendenz geht in die richtige Richtung und wenn ich so weitermache, wird da auch wieder was passieren. Aber ich ging halt mit der Erwartung da hin, dass ich mit 5kg weniger heimkomme. Das war wohl doch etwas naiv von mir.
Fühle mich gerade echt kraftlos. Vier Wochen von der Reha meines Mannes sind rum, nur noch eine Woche durchhalten, dann ist er wieder da, aber gerade ist ein Punkt erreicht, wo ich ihn einfach gern an meiner Seite hätte und mich bei ihm auskotzen würde, aber gleichzeitig weiß ich, dass mein Thema gerade viel zu viel für ihn wäre. Und jetzt sitz ich hier und kriege meine Gedanken nicht geordnet und will auch einfach nicht zu den Kindern, die jetzt ins Bett müssen, was aber jeden Abend ein Kampf ist, für den mir heute Abend tatsächlich jede Kraft fehlt. Aber wenn ich diesen Kampf nicht kämpfe, verlagert er sich nur in den nächsten Tag, denn dann kommen die beiden nicht aus den Federn und Stress und Streit sind dann vorprogrammiert.
Muskeln brauchen ziemlich lang, bis die aufgebaut sind, würde da, je nach Training und Trainingszustand nicht mehr als einem halben Kilo pro Monat rechnen. Wasser könnte es durchaus sein, gerade wenn du vorher gar nicht trainiert hast. Als ich wieder mit Kraftsport angefangen habe, bin ich nach der ersten Einheit plötzlich 3 kg oder so schwerer gewesen, das hat dann auch eine ganze Weile gedauert, bis sich das wieder normalisiert hatte
Irgendwie fühle ich mich gerade… leer? Ich weiß gerade auch nicht…
Habe komische, zusammenhangslose Sachen geträumt (kein Albtraum) und bin mit dem Gefühl einer leichten Panikattacke wach geworden. Schwitzend, Muskeln waren angespannt, Körper hat sich schwer gemacht und ins Bett gedrückt. Nachdem aufstehen wurde mir auch schlecht und ich wollte eigentlich gar nicht zur Arbeit…
Habe auch eine leichte Depri-Stimmung, obwohl es dazu so überhaupt keinen Grund gibt. Ich hoffe einfach mal, das es sich morgen wieder gelegt hat.
Was auch immer vor der liegt, du wirst es bestimmt schaffen. Du hattest ja einige große Veränderungen in letzter Zeit und du hast es bisher alles geschafft. Das wird auch nicht anders laufen bei dem, was dich erwartet. Wir hier glauben an dich!
Bis Freitag muss was fertig werden, aber alter bin ich heut zach drauf und nix geht hier weiter.
Ich glaub ich muss heimfahren und morgen einfach frisch ins Studio fahren, bevor ich hier hocke und nur frustriert bin.
Solche Tage gibts - kurz vor der großen Aggression mir gegenüber haha.
Ich bin vor Corona eigentlich jährlich mit meinem Vater auf Konzerte gefahren. Nachdem er zum Querdenker wurde, hatte sich das dann irgendwie erledigt.
Wir haben mehrfach versucht darüber zu reden, aber es war da einfach nichts zu machen. Allerdings wussten wir beide, das es den jeweiligen anderen ankotzt, das wir bei dem Thema nicht zueinander finden und es einen Keil zwischen uns treibt. Weshalb wir immer versucht haben gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Denn noch trafen wir uns nur noch zu den familiären Pflichtveranstaltungen, wie Geburtstage.
Ich werde ihm jetzt aber nächste Woche zu seinem Geburtstag Tickets schenken, womit wir dann vorraussichtlich das erste Mal wieder zusammen auf ein Konzert fahren werden. Ich bin so gespannt was es wird.
Ich so von mir selbst genervt, meine absolute nicht Motivation meine Wohnung aufzuräumen und alles auszublenden. Ist ja nicht das erste mal und man könnte denken ich würde irgendwas daraus lernen. Leider nein, da bin ich lernresistent.
Ist ja nicht so dass nächste Woche die Rauchmelder kontrolliert werden.
Nach dem Email Kontakt morgen, aber seit Ende letzter Woche hing ein Zettel unten an der Tür, dass die nächste Woche kommen, dazu wurde in jedem Briefkasten noch eine Terminkarte hinterlegt.
Bin doch ein bisschen verwundert.
Jedesmal wenn ich was machen möchte, finde ich einen Grund es nicht zu tun.
Teil es dir in kleinere Schritte ein. Nicht heute Abend wird die komplette Wohnung aufgeräumt, sondern heute Abend wasch ich alles Geschirr ab, oder heute Abend bringe ich den gesamten Müll raus. Dadurch schwebt kein großer Block vor dir und du hast schneller ein Erfolgsgefühl.