Das ist es definitiv.
Das kenn ich auch.
Mir wurde auch schon die verabredung kurzfristig abgesagt um mit wem spontan getroffenen Essen zu gehen.
Frag mich auch immer woran das liegt und konnte noch keine Antwort darauf finden.
Du bist auf jeden Fall nicht alleine damit
Ich glaube nicht, dass das zwingend an einem selbst liegt. Es gibt halt ziemlich spontane und wankelmütige Charaktere, die halt ständig eine neue Idee haben und alles alte verwerfen. Und das matcht dann halt leider gar nicht mit einem, der eine Verabredung auch einhalten will. Da steckt vermutlich keine Boshaftigkeit dahinter. Und einfach nur „verplantheit“ und wenig Gedanken, wie sich der andere dabei jetzt fühlt.
Hatte ich nach der Schluzeit und Beginn des Studiums. Wir haben in der gleichen Stadt, aber verschiedenen Fachbereichen studiert. Sie wohnte ein Kaff neben mir. Ich habe sie (C.) mehrfach gefragt, ob man sich mal trifft: Ja, klar, bla. Am Ende kam es nie dazu, nicht einmal Kontaktaufnahme durch sie und ich war es satt ihr hinterherzurennen. Jahre später (ich hatte meinen Master woanders gemacht, bin mit meinem damaligen Freund (heute Mann) weggezogen, geheiratet blabla) trifft sie meine sehr gute Freundin und die sprechen über mich (voll okay, da wir drei und mein Mann in selben Schuljahrgang waren). Sie meinte dann zu mir, C. erschien traurig, dass sie nicht auf meiner Hochzeit eingeladen war und man keinen Kontakt mehr hat. Das hat mich ehrlich sauer gemacht, weil 1. sie hatte mich bei WA 2. ich ihr nur noch jahrelang Geburtstagsgrüße wünschte 3. ihr Mann hätte meinen Mann jederzeit nach Kontaktdaten fragen können (waren in einer größeren WA Gruppe und kannren sich ebenfalls durch die Schule) und 4. ich keine Lust mehr hatte, ihr hinterher zu rennen.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich ihr oder die Freundschaft nicht so wichtig waren. Habe persönlich mit dem Kapitel abgeschlossen.
Ich kenne jetzt deine Freunde und ihre Beweggründe nicht, sondern kann nur für mich sprechen.
Also ich fand den Tag, den wir zusammen verbracht haben super schön. Du bist eine richtig nette Person und mir ist nichts negatives aufgefallen, was ich dir ganz ehrlich sagen kann. Wenn Aachen nicht ne halbe Weltreise weit weg wäre, würde ich gerne mit dir auf ne Demo oder frühstücken gehen. Leider wirds wohl drauf rauslaufen, dass ich dich und @Squidward mal so besuchen komme und wir da alles in einen Tag quetschen müssen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass manche Menschen einfach besser miteinander können als andere. Gibts in Beziehungen und eben auch in Freundschaften. Du darfst da nicht zu viel reininterpretieren und auf dich beziehen. Meistens gibts für alles eine einfach Erklärung. Bevor du dir da viele Gedanken machst würd ich einfach mal nachfragen. Muss ja nicht direkt „Warum geht ihr da ohne mich“ sein, sondern vielleicht ein „Hey du warst doch letztens mit X frühstücken, lass uns das doch auch mal machen, wenn du wieder da bist. Warum bin ich da eigentlich nicht dabei gewesen?“. Ich denke, da wird kein Nein zurückkommen. Ansonsten machen wir das eben mal
Deshalb mache ich es manchmal so kleinteilig, damit kein Tag leer bleibt. Ich trage mir aber auch negative Sachen ein. Heißt, sollte ich mal regungslos den ganzen Tag im Bett liegen (bisher noch nie passiert), dann trage ich mir auch das ein. Ist dann einige Wochen oder Monate später eine Erinnerung daran, dass auch das vorbei geht und das auch solche Erfahrungen zum Leben gehören. Später „freue“ ich mich dann, weil ich was erlebt habe, dass vielleicht kein anderer erleben wird. Auch wenn es keine schöne Erfahrung ist, ist es eine Erfahrung. Außerdem hilft es (zumidnest mir) mir zu zeigen, dass die tollen Tage die schlechten überwiegen.
Ich bin zum Glück sehr prakmatisch, was das angeht ^^
Das wollte ich wirklich nicht. Hab noch überlegt, ob ich diese Fragen überhaupt stelle und wünschte jetzt, ich hätte es mir gespart. Wirklich dickes sorry.
Nein, ich meine, nach beiden Situationen. Nicht aufgrund deines Posts
Ich finde, das ist der wichtigste Satz. Selbstreflektion u.ä. ist immer sehr gut und notwending, aber genauso kann man die Dinge manchmal nicht verändern. Ich glaube, solche Fälle sind genau so ein Beispiel. Es haben sich Menschen gefunden, die besser zusammenpassen und die Chemie direkt funktionierte. Schmerzhaft und scheiße ist es dennoch, wenn man geglaubt hat, man sei befreundet und keine Bekannschaft. Ich wünschte, sowas würde angesprochen werden.
Mittlerweile würde ich sowas versuchen für mich abzuschließen und nach vorne zu sehen. Vielleicht finden sich die Freundschaften ganz von alleine (sei es via Internet in Foren, Social Media oder beim Einkauf oder im Bus). Manchmal braucht es nur ein kurzen spontanen Smalltalk und man hat wen kennengelernt.
Ich hab da selbst in den letzten Jahren oft die Erfahrung gemacht, dass ich da gedanklich voll auf dem Holzweg bin. Wollte 2020 mit nem Kumpel in den Urlaub fahren, was dann aufgrund von Corona nicht ging. 2021 war dann auch nicht möglich . 2022 hätte ich dann schon mit gerechnet, dass wir das nachholen - passiert ist aber nix. Stattdessen ist er mit gefühlt jedem anderen um die Welt getourt, was ich nicht verstanden hab und was mich schon auch verletzt hat. Ich habe mir dann auch die Frage gestellt, was ich falsch mache, weil wir eigentlich richtig gute Freunde sind. Nachdem das 2023 auch so lief, hab ich dann mal nachgefragt, was das eigentlich soll… ganz einfacher Grund - er hats nicht gecheckt. Das hat ihm echt mega Leid getan Seitdem hängen wir fast jedes Wochenende wieder zusammen ab und Urlaub für dieses Jahr ist auch schon im Endstadium der Planung. Manchmal ist eben doch alles ganz einfach, wenn man nicht alles in seinem Kopf zerdenkt, sondern auf die Leute zugeht und einfach fragt
Nee, bei der Freundin sind das schon auch echte Freundschaften teilweise mit so einer ganzen Clique. Gönn ich ihr und allen anderen ja auch, jeder ist da anders und braucht unterschiedliche Mengen und Arten von sozialen Kontakten.
Mein Akku dahingehend geht auch meist schneller leer, wenn ich dafür physisch irgendwohin muss oder jemand bei mir direkt ist. Wahrscheinlich, weil es dann schwieriger ist, bis man Zeit für sich selbst hat. Wenn ich digital mit Leuten abhänge (Pen&Paper oder zocken) strengt mich das auf jeden Fall weniger an, da dann eine Ebene weniger da ist und ich innerhalb weniger Minuten auch wieder für mich sein kann, wenn es zuviel wird.
Ich glaube, alleine das diese Option dann existiert, nimmt mir schon viel Stress. Wenn ich unterwegs bin oder jemand bei mir, ist das ja aufwendiger, weil man ja auch noch wieder nach Hause muss (und ich da mit Öffentlichen fahre) oder schlimmer, die andere Person erstmal gehen muss, ohne dass es wirken soll, als werfe man die jetzt raus.
Kenn ich, wenn man irgendwie merkt dass man an den Rand des Freundeskreises rutscht und irgendwie wenig machen kann.
Merke das auch gerade weil
diverse Leute Kinder jetzt haben und die dann eher mit anderen davon die Kinder haben rumhängen und andere im Freundeskreis in einem bestimmten Unternehmen arbeiten.
Das führt irgendwie dazu dass sich viel entweder in dieser Elternbubble oder in der Firmenbubble abspielt und man selbst irgendwie immer weniger mitkriegt
Habe jetzt meinen Starttermin für meine neue reha bekommen: Ende Mai… bis dahin werde ich, wie es momentan aussieht, wohl auch noch nicht bei meiner neuen psychotherapeutin gestartet haben, bin aktuell auf der Warteliste, was wohl drei bis vier Monate dauern kann. Außerdem habe ich ein Schreiben meines Arbeitgebers und sonem arbeitsmedizin-dings bekommen, dass ich kommende woche zu einer anlassbezogenen (langzeit-au) Untersuchung muss… von der Arbeitsagentur habe ich noch immer nichts gehört, ob meinem Widerspruch gegen die Ablehnung meines Arbeitslosengeldantrages stattgegeben wird…
Mein Schädel dröhnt und ich bin am zittern wie blöde… ~~
Den Teil verstehe ich nicht. Macht es denn Planungstechnisch einen Unterschied, in welchem Unternehmen die Freunde arbeiten (abgesehen von Schichten, aber danach klang es jetzt nicht).
Kinder sind halt leider wirklich so gut wie immer ein k.o. Kriterium für viele Freundschaften, zumindest in den ersten Jahren. Kinder erfordern einfach unfassbar viel Aufmerksamkeit.
Mir ist heute leider auch wieder bewusst geworden wie scheiße krank ich in Summe bin. Es sind so viele Baustellen, es nervt. Ich erinnere mich nicht mehr daran wie es ist, wenn man einfach gar keine Schmerzen hat. Gesundheit weiß man wohl leider wirklich erst zu schätzen, wenn sie nicht mehr da ist.
Ich ärgere mich so sehr über Dinge, die ich zu sehr auf die leichte Schulter genommen habe und jetzt hab ich den Salat. Sich da irgendwie selbst zu verzeihen fühlt sich grade nahezu unmöglich an. Und irgendwie (auch wenn ich natürlich weiß, es geht immer schlimmer und es gibt so viele armen Menschen, denen es tausende Male schlechter geht als mir) sehe ich mich dann in meinem Umkreis um und fühle mich so unglaublich isoliert, weil meine Situation (noch) keiner nachempfinden kann (zum Glück, es soll ja auch niemand krank sein, es fühlt sich auch alleine so scheiße an, das überhaupt zu schreiben).
Das erste Jahresviertel ist leider echt brutal, ich hoffe, es wird bald besser.
Planungstechnisch wahrscheinlich nicht. Aber wenn sich da ne Sub-Bubble bildet, die während der Arbeit schon viel miteinander erlebt und sich austauscht, ist man halt ein Stück weit aussen vor und nicht auf der selben Augenhöhe.
Das Ding ist eben, das wenn A, B und C dort in dem Unternehmen arbeiten die alle im Freundeskreis sind das die dann eben oft miteinander was planen, plus Partner und eventuell noch Kollegen und man dann eben nicht noch „dazu eingeladen“ wird
Die sehen sich eben jeden Tag, verbringen die Pausen, etc etc etc.
Oder machen nach der Arbeit dann noch bei einem davon Filmabend oder treffen sich auch einfach auf einen Kafffee und wo früher sowas über Whatsapp gruppen geplant worden wäre, ist es jetzt dann eben das Gespräch in der Zigarettenpause und mich ruft dann selten jemand an ala „achja wir trinken jetzt Kaffee“
Und teilweise kann man es ja auch verstehen. Die können das spontan machen und wenn sie Mittags sagen „nach der ARbeit noch auf nen KAffee zu mir“, kann das eben nach 10 minuten vorbeisein, oder geht in „was kochen und filmabend“ über.
Wenn sie mich einladen der dann 20km hinfährt, muss man es dagegen schon fix machen.
Ist ja schön für sie dass sie jetzt in einer Firma sind wo sie viel gleichalte oder leicht jüngere Kollegen haben so dass sie auf einmal auch mit Leuten arbeitet die cool sind, aber man fühlt sich dann eben leider vergessen
Und das traurige ist, dass ich es 1Jahr vor Corona, als A, nacheinander dann B und C dorthin geholt hat (sprich über offene Stellen die noch nicht ausgeschrieben sind informiert und dafür gesorgt dass die Bewerbung ganz oben liegt etc) so als böse Vorahnung im Hinterkopf hatte.
Ah ok. Das klang für mich so, als wären sie in einem „verfeindeten“ Unternehmen.
Für mich auch.
Ich hatte schon einen Monty Python Sketch vor dem geistigen Auge.
Beinhaltet er Ritter hinter einer Burgmauer?