Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Wie immer sage ich wenn es ums Jobcenter geht… Es gibt immer 2 Seiten…
Meine Mutter arbeitet dort und die kann auch Geschichten erzählen. Ich bin mir sicher, dass hier alle reflektiert genug sind zu raffen, dass es eben immer 2 Betrachtungsweisen gibt und man nicht immer alle über einen Kamm scheren muss… Was hier aber gerade mal wieder gemacht wird.

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Nur weil deine Mutter beim Jobcenter arbeitet sind die Mitarbeiter dort noch lange keine Heiligen… Es gibt da nette Mitarbeiter und schwarze Schafe. Sowie es auch bei ALG II Empfängern Leute gibt die arbeiten wollen und sich bemühen und diejenigen, die einfach nur auf der faulen Haut liegen und nix tun wollen. Spreche da nämlich auch aus Erfahrung. Ich hatte beim Jobcenter schon Berater mit mehr Verständnis für mich (die aber leider nicht lange im Job geblieben sind) und welche die schlicht und ergreifend unmotiviert sind…

Als Beispiel: Mein jüngerer Bruder war einfach strack faul. Hat damals 3 Ausbildungen abgebrochen und hat dennoch ständig neue Chancen vom Jobcenter bekommen und auch ständig (ordentliche) Jobvorschläge. In eine dumme Maßnahme musste er aber nicht.

Ich dafür war (anscheinend) einfach so doof und habe diese beschissene Ausbildung beendet, statt sie abzubrechen und das obwohl diese mich zermürbt hat und nun werde ich ständig auf diesen Beruf reduziert. Fair? Ich denke nicht!!!

Das hat @anon32884679 aber nie behauptet. Das hast du ihm jetzt so in den Mund gelegt, obwohl er klar gesagt hat, dass man da nicht drinsteckt und es sowohl gute leute, als auch schlechte leute gibt.

Das lief nicht gerecht gegenüber dir ab, korrekt.

Allerdings ists unterm Strich doch besser ne ausbildung in der tasche zu haben, als 3 angefangene, keine abgeschlossene, und sich auf gut glück durchschlagen, oder etwa nicht?

Genausogut hätte dein Bruder an dumme Betreuer geraten können, die ihn von einem harten Knochenjob mit wenig bbezahlung in die nächste Säuremine schicken. Da liefs für ihn gut ab, ja. Aber das war den Umständen zu verdanken, dass er an keinen Dödel beim jobcenter geraten ist, der ihm was böses wollte.

(nehme ich jetzt an, kann aber auch falsch liegen)

Jeder geht seinen eigenen Lebensweg. Man kann was dransetzen, dass man einigermaßen auf sich allein gestellt durchs Leben kommen kann. Andere ziehen halt was das Geld angeht an einem vorbei, ja. Es kann sein, dass die sich dafür reingekniet haben. Es kann aber auch sein, dass sie nur an die richtigen Leute kamen und grad Glück hatten, obwohl sie wenig eigen-initiative an den tag gelegt haben.

Andere können einen da was das Geld angeht überholen, das ist nichts neues. Aber kommts letzten endes darauf an?

Und nur ein Gedankenspiel, aber wer nur auf seinen Job reduziert wird… Vielleicht kommt das nicht von ungefähr? Wenn ich einen Banker als Bekannten hätte, und ich von ihm nur als „banker“ denken würde, da er mir gegenüber kalt, etc. auftritt, ist es dann nicht „sein Problem“, da er sich so verhält?

Und noch ein wenig weitergedacht: Muss das denn schlecht sein, wenn Leute über einen Beruf auf einen schließen? Mal das Banker-beispiel ein wenig verändert, ich kenne aus dem Stegreif 2 sehr nette Bank-angestellte bei meiner Bank, die offen, freundlich und kompetent auftreten. Wenn ich die so im Kopf habe, ist das doch nichts schlechtes, sondern eher das gegenteil, oder?

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Aber wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich nicht einmischen… Ich mache meine PERSÖNLICHEN Erfahrungen und Berichte davon… OFFEN und EHRLICH… Was soll ich dann mit einer Aussage wie „Meine Mutter arbeitet beim Jobcenter und kann Geschichten erzählen“ anfangen und dann von jemandem, der scheinbar selbst weder richtige Erfahrungen gesammelt hat. Weder von der einen noch von der anderen Seite.

Ich kann den Leuten die von Ihren Versicherungsvertretern genervt sind auch sagen „aber mein Bruder arbeitet in dem Beruf und er hat mir erzählt das…“

Bitte lasst uns BETROFFENE über unsere ERFAHRUNGEN erzählen und mischt euch nicht ein, wenn ihr - außer von Hörensagen - nichts davon wisst… Danke!

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Ich hab genauso von Mitarbeitern gesprochen, die dort kompetent sind und bereit sind einem zu helfen. Und ansonsten haben die Menschen hier nur ihre Erfahrungen geschildert. Wenn diese nunmal weitesgehend negativ waren, sollen diese dann trotzdem alle jedes mal, wenn sie erzählen ein aber es gibt auch gute dort dranhängen?
Niemand hat hier deine Mutter angegriffen oder den Job des Sachbearbeiters per se angegriffen. Anders herum würde ich in einem Forum, in dem Leute von der anderen Seite berichten auch nicht bei jedem Erfahrungsbericht diesen zusatz erwarten, weil es da gerade nunmal um deren schlechte Erfahrungen geht. Ich kenne auch Leute, die beim Jobcenter tätig sind und kann insofern nur beurteilen, dass wie du schon sagst, diese dort auch schlechte Erfahrungen machen mit ihren KundenInnen. Ich würde auch, wenn wir bei dem Thema jetzt doch noch tiefer gehen als bisher, auch eher das System Arbeitsamt und Jobcenter verurteilen, als die Leute die darin arbeiten. Aber das ist hier nicht der richtige Ort das auszudiskutieren.

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Wtf??? Wo behaupte ich das?
Das einzige was ich nicht mehr lesen will sind dieses über den Kamm scheren… ich habe nicht gesagt, dass die Im Jobcenter alle heilig sind.

Wie überall auch. SO habt ihr es aber nicht dargestellt.

Das sind so verallgemeinerungen, die mich einfach nerven…

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Wow… beruhig dich mal bitte.

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Du, das verstehe ich insoweit, dass deine Mutter dort arbeitet und du daher natürlich ihre geschilderte Sicht mitbekommst und dich das daher auch trifft.
Deswegen schreibe ich auch Sachen dazu wie eben, dass es auch andere Sachbearbeiter gibt. Damit diese eine, verallgemeinernde Aussage, halt nicht für sich alleine dasteht.

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Lese ich aber so

Sorry bin grad den Tränen und der puren Verzweiflung nahe…
Ich hab seit 2013 mit Jobcentern zu tun. Ja, JobcenterN (MEHRZAHL). Ich hatte schon mit den Unterschiedlichsten Menschen zu tun und wurde schon so oft da Beleidigt und Gedemütigt, dass ich danach nur noch KAPUTT war!!!
Muss jetzt Off, damit ich nicht noch etwas tue, was ich hinterher bereuen werde…

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Es geht mir auch AUSCHLIEßLICH nur um die verallgemeinerung… Wo bitte greife ich euch an oder behaupte, dass Ihr schuld seid? Nirgends.
Mich nervt nur diese einseitige Sicht und diene mega unnötige verallgemeinerung…

Ich bin gerade ein wenig entsetzt, dass dies Bemerkung meinerseits so emotinal augenommen wird. Als hätte ich irgendjemanden beschuldigt oder gesagt, dass ich die Schilderungen nicht glaube…

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Guter Punkt und damit sollte die Diskussion eigentlich auch beendet sein, da sie einigen doch sichtlich nahe geht.

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Wer bist du denn, dass du bestimmst, wer mitreden darf und wer nicht? Wo ziehst du die magische Grenze?

Das machen anderer auch, mit dem unterschied, dass sie es halt über Leute im Leben erfahren haben, denen sie vertrauen.
Es ist ein unterschied, ob jemand ankommt mit ich kannte einen ,der einen kannte, der einen kannte, oder ob die eigene Mutter den job gemacht hat.

Genau das, was du anderen vorwirfst, dass sie mitlabern, ohne ahnung zu haben und es dir nicht weiterhilft, machst du aber selbst, indem du auf jemanden bezug nimmst und dann nur sagst „Was bringt mir das? :cluelesseddy:
Leute melden sich zu wort, die etwas darüber wissen, werden aber abgekanzelt, weil sie es nicht direkt erlebt, aber mit er-lebt haben? Ich muss keine Kinder haben, um zu festzustellen, dass ein unhöfliches Kind sich daneben benimmt, genausowenig wie ich Pilot sein muss um zu sagen, wenn ein Helikopter in nem Hochhaus steckt, dass der da nicht hingehört.

Sollten, ja.
Müssen? Nein.

Ehrlichkeitshalber sollte man, wenn eine stichhaltige Sache angeführt wird, das zugestehen.
Und dem respekt gegenüber den leuten, die ihren Job gut machen und freundlich sind, könnte man sichs überlegen, auch noch ein „aber es gibt auch gute dort“ dranzuhängen. Kostet keine 10s das zu tippen und ein bisschen Positivität im Leben sollte man jedem zugestehen.

Hätte man auch umformulieren können zu:
„Leider beweisen die Jobcenter und Arbeitsämter meistens, dass es vielen Leuten dort nicht wirklich darum gehen kann den oder die Kundin wirklich an einen Job zu bringen, der passend wäre.“

Zack, bumm, aussage entschärft.

Sowas trägt einfach zu einer fairen und gerechten Diskussionskultur bei.

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Dann schau mal, in welchem Thread wir hier sind.

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Verstehe gerade nicht wieso du jetzt so „laut“ wirst. Ich fühl mich auch null angegriffen und erkläre eigentlich nur nochmal was ich damit ausdrücken wollte.
Ich kann dazu nur sagen, dass es nen Grund hat wieso ich nen längeren Text dazu geschrieben habe, in dem eben nicht nur dieses eine von dir zitierte Statement steht. (welches, wenn es eben alleine dasteht, ohne weitere Erläuterung oder Differenzierung, erst verallgemeinert) Aber wenn du das trotzdem so sehen möchtest, dass ich damit verallgemeinernd bin, kann ich dir das auch nicht nehmen.

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Wo werde ich „laut“?

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THG What

Öhm.

Hier werden grad ganz andere Laut, aber @anon32884679 sicher nicht.

Krass, was Leuten hier an den Kopf geworfen wird.

Anstatt über etwas zu reden, werden Leuten einfach sachen an den Kopf geworfen, stichhaltige Aussagen werden mit „mimimi, das giltet nicht“ abgekanzelt und stattdessen Stammtischparolen hoch gehalten und viele Dinge über einen Kamm geschoren.

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Das hier ist der Emotionskasten. Hier wird ungefiltert geschrieben, was einen beschäftigt. Das kann dann auch verallgemeinern und vollkommen wütend auf etwas sein. Da muss man nicht direkt beide Seiten betrachten und alles versuchen perfekt zu analysieren. Dafür sind es Emotionen. Da ist selten der realistische Gedankengang für verantwortlich. Gerade in diesem Forumteil sollte man äußern dürfen, was einen beschäftigt, ohne sich eben diese Gedanken machen zu müssen.

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Meine Fresse wieso fällt es euch so schwer einfühlsam im Umgang miteinander zu sein…
Ich verstehe es nicht.

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Nenn die Leute die du meinst doch bitte beim Namen?
Du kennst mich nicht :smiley: Ich bin sehr empathisch. Also urteile nicht über mich wenn du mich nicht kennst.
Danke