Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Als ich das Thema hier vor ein paar Monaten angesprochen habe, musste ich lernen, dass das Alles nichts miteinander zu tun hat.

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Kann dir das Gefühl nicht absprechen. Aber es ist halt Fußball und das ist die Fahne von Deutschland. Denke man sollte schauen, da nicht so viel reininterpretieren. Es werden ja keine AfD oder Hakenkreuzfahnen geschwenkt.

Fühl dich trotzdem gedrückt :beanhug:

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Hat es auch nicht, AfD-Wähler hassen die Nationalmannschaft

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Warum? Rüdiger ist ja wohl mal ein deutscher Name.

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Stimmt eigentlich

Sieh es mal so, man sieht auch die ganzen anderen Flaggen weil Sie Europa zu sich einladen.

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Stimmt so eigentlich. Denen ist die deutsche Nationalmannschaft nicht deutsch genug und von daher müsste es die noch mehr anpissen, wenn zu dieser Mannschaft Deutschlandflaggen wehen. Will gar nicht wissen, wie sehr sie rumheulen, weil İlkay Gündoğan Mannschaftskapitän ist.

Nö nö, das funktioniert schon. Erst wenn die Mannschaft verliert, hat man dann schnell den Sündenbock gefunden.

CW Krankheit und Tod

Wir haben heute erfahren, dass Keiko sehr stark an Krebs erkrankt ist. Sie hat einen aggressiven Miliztumor, der bereits in Leber und Lunge gestreut hat. Das ist so surreal. Vor ein paar Wochen sind wir in England und Wales über Stock und über Stein gelaufen, jetzt liegt sie neben mir und atmet schnell und flach.
Wir wissen doch gar nicht, wie leben ohne Keiko funktioniert. Die letzten zehn Jahre war sie immer überall dabei, war oft morgens das erste und abends das letzte was ich gesehen habe.
Warum ist das Leben nur so unfair und gibt ihr so wenig Zeit bei uns? Die hatte doch noch so viel zu erledigen :disappointed:

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Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit!

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Das ist eine scheiß Nachricht! :beansad:

Ganz viel Kraft wünsche ich euch, denkt zwischendrin auch an eure gemeinsamen schönen Momente und krault Keiko dabei! :cry:

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Ich danke euch allen für euer Mitgefühl. Wir haben sie vorhin gehen lassen.
Wir hatten heute noch einen wunderschönen Tag zusammen. Die Anzeichen waren aber da, dass es Zeit ist.
Wir haben uns mit unserer Tierärztin draußen getroffen und haben Musik gehört. Keiko wurde ordentlich gekrault und hat vorher noch richtig viel Wurst bekommen.
Nachher bin ich mit meiner Frau nochmal hin und wir haben ihr noch ein wenig gedacht.

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Meine erste Azubine hatte am Freitag ihre letzte Prüfung bestanden und damit ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Ich bin so verdammt stolz auf sie, sie bleibt auch in der Firma in einem anderen Team.

Und trotzdem fühl ich mich auch etwas emotional, da nun nach drei Jahren eine gemeinsame Reise zuende geht. Heute ist quasi der letzte Tag als Ausbilderin und Auszubildene, bis sie ihren Bescheid in der Personalabteilung abgegeben hat.

Ich hoffe, wenn wir uns nachher sehen (sie sitzt ja seit Anfang an bei mir und mir gegenüber), dass ich dann nicht tatsächlich noch heule.

Sie werden echt so schnell groß… :beanfeels:

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Ich glaube, ich habe heute den letzten Rest Hoffnung an die deutsche Gesellschaft verloren. Da sind Gedankenstruktureren bei einigen (leider bei sehr vielen) drin, mit denen ich nicht klarkomme. Das ist teilweise richtig ekelhaftes Denken. Dafür wollen sie auch noch gefeiert oder bemitleidet werden. Es wäre alles weniger traurig, wenn sie den Mist nicht noch an ihre Kinder weitergeben würden und der Zyklus von vorne beginnt. Ich wünschte mir, man würde sich vorab Gedanken machen, ERNSTHAFTE Gedanken und daraus die richtigen Konsequenzen ziehen. Stattdessen wird es nur noch schlimmer, obwohl ich echt dachte, das geht nicht. Bis auf wenige Ausnahmen, die wie kleine Insel der Hoffnung sind, würde ich nur noch pessimistisch sein.

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Ich date seit einiger Zeit eine Frau. Sie ist toll…sie ist clever, witzig, lebensfroh und steht mit beiden beiden im Leben. Auf dem Papier ist sie perfekt für mich. Ich kann mich aber gedanklich nicht voll darauf einlassen oder es genießen. Freunde und Bekannte sprechen mir immer weiter Mut zu und sagen, dass ich nicht aufgeben darf.
Ich bekomme eine andere Frau nicht aus dem Kopf, die mich immer und immer wieder verletzt, belogen und mein Vertrauen missbraucht hat. Mein Selbstwertgefühl hat ganz schön darunter gelitten. Selbst jetzt, wo sie schwanger ist finde ich keinen Abschluss. Sie hat mir nie einen Abschluss gegeben und alleine schaff ich es nicht. Warum fällt es mir denn so schwer?

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Die Frage ist, was brauchst du denn, damit du das abschließen kannst? Welches Gefühl ist da noch „offen“?

Irgendwie ist mir grad alles zu viel…

Hat gestern schon angefangen. Als beide Nachbarseiten den Tag über Besuch bekamen und mega happy stundenlang vor meinem Fenster standen. War wie ein riesiger Hinweispfeil darauf, wie allein ich hier eigentlich bin.

Dann kam das „Unkraut“ Gehäcksel im Garten verbunden mir sehr heftigem Fluchen über Pflanzen, die es wagen können, zu wachsen… Seid dem drängen sich wieder zwei echt unschöne Erlebnisse in meine Gedanken.
Die brüllende und schreiende Nachbarin, die wochenlang ihren Hass auf mich in die Gegend geschrien hat (weil ich ein hängendes Vogelfutter-Häusschen auf dem Balkon hatte - das sie selber Meisenknödel zugänglich im Topf liegen hatte war egal). Hab mich danach nicht mehr auf den Balkon getraut. Und der Gärtner bei meinen Großeltern, der mich in Grund und Boden geschrien hat, als ich gewagt habe ihn darauf anzusprechen, dass er gegen die Absprachen die Hälfte meiner Blumenwiese (2m ringsherum) abgeschnitten und meinen Zaun zerstört hat…

Dadurch fühl ich mich hier grad noch unwohler und hab Angst, dass das hier auch so läuft…

Und auf der Arbeit soll ich Projekte machen, aber meine Überlegungen zur Umsetzung werden einfach abgeschmettert mit halbgaren Begründungen und nach dem Motto „hör auf zu reden und mach was ich sage“ (und das ist dann trotzdem nicht richtig)

Bin grad ne Stunde auf und will mich am liebsten in einer Ecke verkriechen und alles hinschmeißen

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Ich verstehe das wenn man sich unwohl fühlt in der eigenen Gegend nur aufgrund von fremden Personen die auf einen einwirken.
Leute die Schreien bauen meist eine Fassade auf und dahinter ist einfach nichts. Sobald man konter gibt (nicht schreiend aber bestimmend) ist da nicht mehr viel was kommt. Es gibt natürlich Ausnahmen.

Aber man sollte sich nicht deren „Machtbereich“ unterwerfen und sich davon emotional mitnehmen lassen. Ich weiß, leichter gesagt als getan. Jeder der angeschrien wird reagiert mit Emotionen und das ist ja auch normal und natürlich.
Versuch dich emotional und gedanklich da raus zu ziehen, denn eigentlich sind diese Leute total egal. Eine LMAA Einstellung hilft mir manchmal. In manchen Situationen muss man sich aber auch wehren, vor allem wenn es ungerecht wird. Da sollte man nicht schweigen und sich weg ducken. Es ist überraschend wie schnell Fremde einknicken sobald man seinen Standpunkt klar macht und zeigt dass man für sich steht. Das kostet aber natürlich Kraft. Kenne das, weil ich Konflikte auch nicht mag (wobei wer mag das schon?).

Das mit dem Gärtner: Wenn der seine Arbeit nicht richtig macht und sich noch beschwert dann kommt eben ein anderer Gärtner. Dann wars eben das letzte Mal dass der was in dem Garten gemacht hat.

Das ist natürlich Mist…wenn das länger so läuft und andauert dann hilft wohl nur ein neuer Job. Sonst wirst du da nicht mehr glücklich.

Das ist gut so und muss man auch mal machen: Sich einfach verkriechen in die eigene Bubble, in die heile Welt. Aber man muss auch Wege hinaus finden und Lösungen für die Probleme finden. Es gibt immer Lösungen und manchmal lösen sich Probleme auch in Luft auf. :smiley:

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Also erstmal, mein Job ist der beste den ich haben könnte. Es drehen nur grad iwi alle am Rad :beanomg:

Ich glaub dein in die Ecke verkriechen ist ein anderes als meines. Heile Welt und eigene Bubble ist da nicht. Da sind Selbstzweifel, Einsamkeit, Angst, Erschöpfung…

Und der Gärtner und die schreiende Nachbarin sind Jahre her. Mit denen kann ich mich nicht mehr auseinander setzen :sweat_smile: Und glaub mir, ich habe beiden meine Meinung gesagt, das hilft nur nicht, wenn Menschen ihren irrationalen Frust an dir Auslassen, oder dich durch Hauswände anschreien…

Die Ausrupfwut im Nachbargarten hat die Erinnerung an diese beiden unschönen Gegebenheiten nur getriggert. Angst geschürt und damit noch einen großen Batzen Unsicherheit und Unwohlsein auf meine grade eh etwas angefasste Verfassung aufgeladen.

Und eine LMAA Einstellung gegenüber meinen Nachbarn hilft mir hier leider genau gar nicht. Ich kenne hier keinen Menschen außer meinem Mann, die Nachbarn sind im Zweifel die einzigen, an die wir uns wenden könnnen, wenn wir Hilfe oder Unterstützung brauchen. Sollten sie sich tatsächlich irgendwann über meinen Garten beschweren (was meine Angst ist), muss ich mich wohl oder übel iwi mit ihnen arrangieren.

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Entschuldige bitte, hab dann deinen Beitrag nicht richtig gelesen.

Oh ok dann hilft nur erstmal abwarten auch wenns anstrengend ist. Hoffentlich wendet es sich wieder zum Besseren.

Zum Rest verstehe ich es sehr gut, dass da Ängste getriggert werden. Sind eben die schlechten Erfahrungen die man mit sich schleppt und da macht man sich eben auch Gedanken. Kenn ich gut.

Nachbarn ist sowieso ein Thema für sich. Wenn man viel Glück hat versteht man sich blendend und kann sich auch mal sagen, wenn man mit etwas unzufrieden ist. Ansonsten muss ich sagen, dass mein Garten die anderen gar nix angeht. Wenns aussieht wie Kraut und Rüben ist das nicht deren Bier, die sollen sich auf ihren Garten konzentrieren. Nur wenn es ihren Garten betrifft (irgendwas wächst rüber z.B.) kann ich das verstehen.

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