Danke dir.
Wird mir ab nächstem Montag blühen. Heute hatte ich das Vorgespräch und hab die tollen Neuigkeiten erfahren 
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So ging es mir genauso die ganze Zeit als ich hierher gezogen bin
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Heute dritter Tag im neuen Job. Alles viel, sehr viele neue Kolkeg*innen, aber alle super-nett. Tolles Umfeld. Ich denke, es könnte mir hier gefallen. 
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Das freut mich sooo zu hören!
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Ich habe mich heute endlich zusammenreißen können, mal anzurufen, um einen Termin zur ADHS-Diagnose zu bekommen… nächsten Montag war einfach schon einer frei. 
Hatte nie erwartet, dass es so schnell gehen würde. Dachte eher beim Anruf, dass es wahrscheinlich eh keine freien Plätze geben würde. Und dann sowas…
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Und ich habe erfahren, dass die Stelle seit Februar ausgeschrieben war und es auch einige Bewerbungsgespräche vor mir gab. Gut für’s Selbstvertrauen. 
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Ich wollte hier eigentlich schon länger mal wieder schreiben, was mich beschäftigt, aber nie die ruhige Zeit gefunden, wenn ich daran gedacht habe. Deswegen mal nur das aktuelle, leider aus traurigem Anlass (CW: Suizid)
Zusammenfassung
Ich habe vor zwei Wochen über die Gruppe von ehemaligen Studienkollegen erfahren, dass einer aus dem Kreis Suizid begangen hat. Er hatte wohl mit einer langwierigen Heilung nach einem Unfall und einem chronischen Erschöpfungssyndrom zu kämpfen.
Ich weiß selber gar nicht so recht, wie ich da fühle, ich hatte nach dem Studium keinen Kontakt mehr mit ihm, und auch währenddessen waren wir eigentlich nicht wirklich eng befreundet sondern nur Teil einer größeren Gruppe. Das macht es einerseits leichter, ich fand ihn aber sehr sympathisch und hätte mir eigentlich gewünscht, dass ich da mehr aufbauen hätte können. Auch, dass ich mich danach nicht um weiteren Kontakt bemüht habe oder bei anderen mal nachgefragt habe, wie es ihm geht, wurmt mich etwas.
Er ist zu seinen Eltern zurück gezogen, ca. 70km entfernt, eigentlich nicht aus der Welt und andere hatten auch noch mehr Kontakt mit ihm.
Morgen ist die Beerdigung, die Leute aus dem Studium kommen alle, aber ich kann ein Gefühl, dass ich da eigentlich „fehl am Platz“ bin, nicht ganz abschütteln. Gleichzeitig komme ich mir zu ich-bezogen vor, als ob es nur darum geht, wie mich das betrifft und beeinflusst.
Ich denke, dass sich das meiste morgen dann schon gibt und es vor allem overthinking ist. Trotzdem eine merkwürdige Erfahrung für mich
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Aaah! Ich hab gerade für so 1h an einem Essen gesessen mit verschiedenen Linsensorten, das ich nun wegschütten musste. x.x Eine der Linsensorten muss erst über Nacht eingeweicht werden, damit sich die giftige Blausäure löst.
Dabei hatte ich sogar schon ein schlechtes Bauchgefühl, die ohne Recherchen einfach zu nehmen aber irgendwie hab ich das ignoriert.
Andererseits ist es natürlich gut, dass ich das noch rausgefunden habe und mich nicht mit dem Essen vergiftet habe.
Was ich jetzt esse, weiß ich noch nicht. Kochen ist aber glaub ich nicht mehr so drin.
Für morgen hab ich aber jetzt mal alle drei Linsensorten in Wasser gepackt zum Einweichen.
Ansonsten bin ich innerlich gerade komplett unruhig, wütend, durcheinander. Ich war gestern bei der ADHS-Diagnose. Überraschenderweise war das nicht wie das vorher suggeriert wurde und bei einer Freundin war der ADHS-Experte, sondern eine Aushilfspsychologin, die gerade frisch aus dem Studium kam.
Bei einigen Erläuterungen von mir habe ich mich da nicht so ganz ernst genommen gefühlt. Da erzähle ich lange, wie schwierig es ist, das und jenes hinzukriegen für mich, aber dass ich das halt auf mich nehme, damit nur ich drunter leide und nicht andere und dass ich durch die Strategien aber nach außen hin das gut hingekriege. Notiert wird dann, dass ich das gut hinkriege.
Na ja, sie meinte dann, nachdem ich das Gefühl hatte, dass ich bei fast jeder Frage mit „Ja“ geantwortet und Beispiele genannt habe, dass es nicht so eindeutig wäre bei mir und ja auch motorische Unruhe nicht so ausgeprägt ist. Aber sie schickt mir erst in ein paar Tagen nach dem Durcharbeiten der Antworten und Zeugnisse die offizielle Diagnoseantwort.
Und dann kamen mir im Nachhinein auch noch einige Dinge mehr in den Kopf, die die Fragen teilweise noch mehr zum Ja hin gehen lassen würden. Oder mein Freund wies mich darauf hin, dass ich manche Fragen nicht richtig verstanden hatte und wie diese zu interpretieren sind. Da es aber nur ein Gespräch war und kein regelmäßiger Termin, kann ich das jetzt nicht mehr richtig stellen.
Dass ich da gerade so machtlos bin und halt noch auf den Brief warten muss, macht mich echt wahnsinnig.
Und ich bin irgendwie traurig, weil es ein sehr gängiges Muster bei mir ist, dass ich es heim Arzt nicht gut schaffe, meine Symptome darzustellen und den Leidensdruck zu erklären.
Bin aber auch wahrscheinlich etwas emotional, weil ich nach dem ganzen gestern kaum und nur schlecht schlafen konnte. 
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Zu nem anderen Arzt gehen und Zweitmeinung einholen, ist das ne Option?
Kann ich gut nachvollziehen, was ähnliches ist mir ja auch passiert (siehe „Thread für unentschlossene“).
Mehr als abhaken kann man das ja leider nicht. „Was wäre, wenn ich da anders geantwortet hätte?“ macht jetzt keinen Unterschied mehr, es ist jetzt so passiert. Wenn die sich ihre Meinung irgendwann gebildet hat hättest du sie vermutlich eh nicht mehr durch andere Beispiele und Symptome umstimmen können.
Zweitmeinung ist da glaube ich die einzige Möglichkeit.
Im Nachhinein muss ich auch sagen, dass mehrere Termine und nicht so ein „einmal alles“-Termin da die bessere Wahl gewesen wäre. Aber leider weiß man das ja erst hinterher.
Bei einigen Fragen war ich mir auch unsicher und vielleicht beantwortet man bestimmte Dinge auch eher Tagesform-abhängig… und stellt dann sein Leiden nicht ausgeprägt genug dar. Obwohl das halt schon echt Mist ist, wenn notiert wird: „Ja, geht alles schon irgendwie“. Man schafft es ja nur durch unglaubliche Anstrengung. Meine Ärztin sagte ja auch mein Leiden wäre nicht groß genug und wenn sich die Leute um mich rum nicht negativ äußern ist es bestimmt nicht so schlimm. Es ist zum Haare raufen.
Alles Gute bei der Suche nach ner kompetenten Zweitmeinung 
Ich hoffe da wirst du ernster genommen.
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wurde schon so ein „Computer-Test“ mit dir gemacht?
Also so „Drücken Sie den Roten Kreis, wenn Sie ein Lila Dreieck sehen“-Ding?
Das gehört imo doch zur Diagnostik dazu, weil damit die längerfristige Konzentrationsfähigkeit gemessen werden soll (der Test dauerte bei mir auf diese und ähnliche Art knapp 90 Minuten)
Danach war ich völlig fertig. Also wirklich völlig!
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Kannst du das kurz näher erläutern? 
Ich wusste nicht, das es Linsen mit Blausäure gibt. 
Witzig, dass du das sagst.
Bei meinem 2 Stunden Interview kam auch so ein Spiel vor. Aber nur 18 Minuten. Das habe ich gerade noch so hinbekommen (mit ein paar Fehlern), weil der Kreis (Bzw. so ein Radarbild mit nem Dreieck) sich so langsam bewegt hat, dass man nebenbei noch Emails hätte beantworten können und trotzdem die Symbole noch mitbekommt.
das zweite Spiel war wenn ein bestimmtes Symbol auf dem Bildschirm auftaucht die Leertaste drücken. Das Symbol ist aber nur eine kurze Zeit aufgeploppt und dann wieder verschwunden. Da habe ich völlig versagt und hab zwischendurch sogar eine Zeit lang Pause gemacht weil ich nicht hinterherkam. War aber anscheinend trotzdem alles normal.
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Interessant.
Mein „Interview“ beschränkte sich auf nur wenige Fragen und war sehr schnell durch…
…den Hauptteil der Diagnostik hat dieses „Spiel“ (wie du es nennst) ausgemacht…
…da musste man echt 90 Minuten voll konzentriert bei der Sache bleiben, sonst hat man verkackt…
…war extrem schwierig für mich.
Frag mich, wer sowas schaffen kann… …imo fast unmöglich… …ich will ja kein Fluglotse werden.
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Ja, ich warte jetzt erstmal das Ergebnis ab. Aber ich habe jetzt gestern und heute schon viel drüber nachgedacht.
Sie hatte mir auch noch eine Broschüre zu ADHS bei Frauen mitgegeben und ich finde mich wirklich bei so vielen Punkten wieder.
Wenn das Ergebnis negativ sein sollte, werde ich nochmal einen anderen Facharzt dafür kontaktieren und hoffe diesmal auch von diesem direkt diagnostiziert zu werden.
Mein Freund hat da einen Arzt im Blick, zu dem er auch will, der wäre wohl meine nächste Anlaufstelle.
(Er hatte im Kindesalter eine ADHS-Diagnose mit Medikation bekommen, die er irgendwann nicht mehr nehmen wollte. Daraufhin galt er als „geheilt“, was ja nach heutiger Sicht nicht das Verständnis von ADHS ist. Deshalb will er sich nochmal diagnostizieren lassen und nochmal eine Medikation testen.)
Nur zum Niederschreiben von Gedanken noch, die WOT muss aber keiner lesen:
Zusammenfassung
Beim Reflektieren merkte ich auch, dass ich bei manchen Dingen auch einfach von mir selbst glauben möchte, dass ich sie gut kann. Thema Projekte zu Ende bringen. Die Wahrheit ist aber, dass ich schon von mir weiß, wenn ich etwas zu Ende bringen will, muss ich warten, bis ich spontan mega Lust drauf kriege, in den Hyperfocus gerate und das dann teils bis zur Erschöpfung in einem durch mache. Selbst wenn ich super Lust drauf hatte und es dann beende, kann es sein, dass ich es dann nie oder erst in 3 Jahren wieder weitermache, wenn spontan die Lust wieder kickt. Dann bringe ich das Projekt zwar zu Ende, aber jetzt nicht unbedingt in einem üblichen Zeitrahmen.
Und mit großen Projekten wie der Masterarbeit oder dem Vorbereiten der Bewerbungsunterlagen, Wohnungssucheunterlagen, Steuererklärung o.ä. hab ich große Probleme, das fertigzukriegen, selbst wenn es dringend ist.
Na ja, da sind ein paar Punkte, wo ich zunächst so dachte, jo, das klappt schon immer mal wieder auch gut und das aber nicht so in realistische Relationen gesetzt habe.
Nein, der Test bei mir war 4-teilig.
- Freitextkommentare der Zeugnisse Klasse 1-6
- Schriftlicher Fragebogen im Wartezimmer Alter 8-10
- Mündliches Interview Alter bis 12
- Mündliches Interview Eigenschaften fürs ganze Lebem
Wobei ich bei 3 irgendwann die Bedingung des Alters vergessen habe und allgemein fürs Leben geantwortet habe, wie mir jetzt aufgefallen ist.
Eigentlich sollte das Interview eine Stunde dauern. Es hat aber erst 20 Minuten später begonnen und dann halt nur 40 Minuten in etwa gedauert. Die Zeugnisse und den schriftlichen Fragebogen, sowie allgemein die Ergebnisse werten sie aber erst im Nachhinein aus.
Die Hülsenfrüchte, die ich da hatte, waren Urdbohnen/Linsenbohnen. Die hatte ich aus dem indischen Supermarkt mal geholt, also im deutschen Supermarkt mogeln die sich glaub ich nicht so einfach unter.
Laut Infos online müssen die erst mind. 8h in Wasser eingeweicht werden, in dem sich dann die Blausäure löst. Das Wasser schüttet man dann vorm Kochen weg.
Zusätzlich zum Lösen der Blausäure werden die Urdbohnen beim Kochen aber auch besser kochbar. Das war der Punkt, der mich da gerettet hat, die Urdbohnen wurden nämlich einfach nicht weich, während der Rest langsam matschig wurde.
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Wir haben jetzt schon seit 2-3 Wochen massive Wanzenanstürme auf unsere Wohnung. Täglich entferne ich so 30-200 von diesen Viechern aus meinem Zimmer, der Küche und dem Bad. Immer, wenn man kurz weg ist im Bad und wiederkommt ist wieder alles voll.
Zum einen stresst mich, dass mein Mitbewohner trotz Frage von mir dazu da nicht mit hilft, obwohl die ja unsere gemeinsamen Räume befallen.
Zum anderen waren gestern Abend erstmalig welche im Bett und gleich ein paar. Ich hatte die Nacht die ganze Zeit Alpträume, dass ich umzingelt von diesen Tierchen bin und konnte weder gut ein-, noch durchschlafen.
Dadurch bin ich aktuell so in Dauerstress, denn es ist ja nie Ruhe und irgendwie auch kein Ende in Sicht. Selbst durch geschlossene Fenster kommen sie irgendwie durch. 
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Ich weiß es ist normalerweise nicht der Thread für blöde Ratschläge aber ich finde persönlich 30 bis 200 pro Tag sind so langsam was für Kammerjäger.
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Die kommen leider vom Baum vorm Fenster reingeflogen, da kann man glaub ich wenig machen.
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Du könntest doch Fliegengitter an die Fenster anbringen, oder?
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Ja, da wollten wir mal welche besorgen, bin leider noch nicht zu gekommen. In meinem Zimmer hab ich aber auch eine Balkontür, da ist das sowieso noch etwas schwieriger.