Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Ich überlege meinen 1-Wochen-Urlaub auf nächste Woche vorzuziehen. Weil ich mich die letzten Wochen einfach ziemlich durch und unkonzentriert fühle, und die Auftragslage und die Urlaubsplanung der Kolleg*innen es gerade gut zulassen. Habe eh nicht geplant wegzufahren, also ist das Timing für den Urlaub auch egal. Aber eine freie Woche macht mir aktuell auch irgendwie Angst, weil ich gerade nicht in allerbester psychischer Verfassung bin und es auch richtig beschissen werden könnte, die komplette Woche mit meinen Grübeleien allein zu sein.
Die Aussichten auf Arbeit und Freihaben stressen mich aktuell irgendwie gleichermaßen.
Das ist auch so ne Kacke mit Depris und Urlaub. Wenn sich der Alltag einfach schon nach Arbeit anfühlt, hat man irgendwie manchmal das Gefühl, nie wirklich frei zu haben :neutral_face:

Edit: OK, ich glaube, ich reiche den Urlaub ein ABER schreibe mir dann einen Stundenplan für nächste Woche. Ziel: Jeden Tag das Haus verlassen. :beannote:

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Dieses Gefühl belastet mich auch seit Monaten. Aber ich glaube, gerade da können so ein paar Tage helfen , wenn man sich wirklich frei nimmt.

Und dann_ entscheide_ ich wann und wie ich die Alltagsaufgaben erledige, statt nur zu reagieren und zu „müssen“, weil es sonst nicht in Tag und Woche passt.

Viel Erfolg bei der Erholung!

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Ich versuchs einfach mal:


…we are getting old together, my friend! :heart:

Habe aktuell gemischte Gefühle was die Zeit angeht…

Ich stelle deswegen einiger meiner Entscheidungen der letzten Jahre in Frage, überlege ob ich gut und richtig gehandelt habe und überdenke viel, vllt zuviel wie es in Zukunft weiter geht und wohin die Reise gehen soll. Bin ich zufrieden? Ich weiß es nicht…

Ich bin gesund, habe eine gut bezahlte Arbeit welche mir einen (trotz dieser Zeiten)okay Lebensstil ermöglicht, habe eine Partnerin die ich meine beste Freundin schimpfen darf auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind.
Mir ist klar das Fragen wie „was wäre wenn“ nicht optimal sind, oder Aussagen nach dem Motto „hätte, hätte Fahrradkette“ genauso wenig konstruktiv sind oder sogar Gift für die Seele sein können. Meiner Meinung nach gehören aber auch solche Fragen dazu.

Letzter Zeit (und auch die letzten Jahre) ist um uns herum viel passiert. Verluste, verpasste Chancen, chaotische Zeiten. Aber auch vieles Gutes wie zB mein Kater der mir am Morgen nach Ahrweiler als 3Wochen junges Kitten auf der Straße meinen Weg gekreuzt hat. Daher fühle ich aktuell so sehr mit wenn andere ihr geliebtes Lebewesen verlieren :beanhug:
Wir haben uns ein Zuhause aufgebaut wo niemand be oder verurteilt wird. Das macht mich glücklich.
Ich habe die Möglichkeit meinen inneren 8Jährigen Zuhause freie Bahn zu lassèn weil ich ne Partnerin habe die mich (meistens zumindest) dafür liebt das ich manchmal so ein Spacko bin.

Trotzdem, und für diesè Aussage liebe ich meine Mum, bin ich halt anderes Unkraut und wachse dort wo manche Blume einfach eingehen würden…
Es gibt die Dinge die man einfach nicht verhindern kann, älter werden zB… i know.

Es fällt mir dennoch schwer aktuell damit zurecht zu kommen,

…und gerade deswegen, genau jetzt wo die Tage wieder länger werden, ich wieder die schönsten Sonnenaufgänge auf dem Heimweg nach der Nachtschicht erlebe, bald ein weiteres Jahr näher an die 40 rückt, mein Auto schon 200tkm erreicht, gerade deswegen sitze ich im Moment viel Abends mit einem eiskalten Corona Extra auf der Terrasse, genieße die aktuelle Ruhe, arbeite an meiner Gelassenheit, spiele mit meinem Kater und erwische mich dennoch jedesmal dabei wie ich mit meinen Gedanken in meinem von mir selbst erzeugtem Rabbithole verschwinde. Blödes Gefühl…

Danke für eure Aufmerksamkeit!
Das tat gut, glaube ich…

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Ich weiß nicht, ob es dir hilft, in einem Punkt kann ich dich aber beruhigen:

Seit vier Tagen werden diese bereits wieder kürzer. :beancomfy: :beanfriendly:

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Shit, tatsächlich…
… danke für diese Info. Bei dem ganzen drumherum hab ich das nicht auf dem Schirm gehabt.

Nice, Danke für deine Worte!
Ja ich denke die Gedanken hat ein jeder, manchmal öfters, manchmal seltener je nach Zufriedenheit würde ich sagen.
Aber mir scheint, du möchtest gerne was verändern? Oder hast du Angst, dass dieser Zustand nicht ewig andauert und suchst vorher die Veränderung?

btw nice GT86(?) :wink:

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Klingt es doof wenn ich dir sage das es vllt irgendwie etwas von beidem ist…

Also ein wenig Angst davor das es nicht ewig anhält und ich mich jetzt iwie besser drauf vorbereiten könnte indem zB meine Zeit und noch junge Energie umsetzen möchte?
Ich glaube aktuell bin ich einfach noch zu ehrgeizig und empfinde meine Zeit, nicht als verschwendet (das klingt zu negativ), sondern einfach nicht sinnvoll genug genutzt.

Andererseits geht es mir gut und es fehlt mir an nichts. Klar, hier und da könnte es ein wenig mehr sein, ich würde gerne mal wegfliegen, würde gern in eine größerer Wohnung und mehr ins grüne mit weniger Nachbarn etc., aber an sich bin ich bescheiden, und vorallem dankbar für das was wir uns aufgebaut haben.
Hatte heute im übrigen ein weiteres Probearbeiten für eine Nebentätigkeit und wurde genommen.
Glaube es ist für mich eine gute Richtung mich zu beschäftigen und nicht still zu stehen.
Ich würde es auch nicht unbedingt als Angst beschreiben, sondern eher ne innerliche Unruhe wenn ich an die Zeit von 40-50 denke und dann noch weiter…

Am liebsten würde ich tatsächlich einiges ändern was meine Gesundheit und Seele angeht.
Mehr Sport und mehr entspannung wie Spa/Therme etc., mehr reisen und mehr rauskommen, rauchen endlich mal sein lassen, weg vom Junkfood für zwischen durch. Süßigkeiten bis auf Eis oder mal ein Erdbeerträumchen bin ich zum Glück schon weg, deutlich weniger Fleisch und und und… Besserer Schlaf ganz wichtig. Ruhe, innerlich wie äußerlich…

Danke :beancute:

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darf ich fragen, was dich daran konkret beunruhigt? Oder ist das eher ganz diffus?
Ich frage deshalb, weil ich halt „40-50“ bin (sogar ziemlich mittig) und irgendwie fühlt es sich für mich halt quasi nicht wirklich anders an als „30-40“.
So langsam eher sogar deutlich besser als vor 10 Jahren, weil ich da echt ne ziemlich scheiß Phase hatte.
Will nur sagen: es hängt ja nicht zwingend am Alter.
Und gerade die „Angst“ vorm Älterwerden… …naja, das ist halt auch so ziemlich unvermeidbar für jeden einzelnen von uns.

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Aber das ist doch ein guter Anfang! ^^
Du hast erkannt, dass du was verändern möchtest und hast gute Vorsätze! ^^

Glückwunsch zur Nebentätigkeit. Hoffe sie ergänzt sich gut zur anderen Beschäftigung und bringt ein wenig Erfüllung?!

Ich bin wie @D_Laurent Mitte 40 ( :scream: ) und ja im „Alter“ geht nicht mehr alles so wie mit Mitte 30, aber es gibt andere Tätigkeiten und Felder die man bearbeiten kann.
Komme auch gerade aus einem Tief, aber es geht wieder bergauf…und ich fürchte mit Sport muss ich auch wieder anfangen… :beanlurk:

Habt ihr Kinder? Wenn nein, könnt ihr euch doch mal ne Auszeit können? 'n schönes Wochenende nur für euch!

Beste Grüße und euch noch einen schönen Abend! ^^

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Zusammenfassung

@D_Laurent
Natürlich darfst du fragen aber so ne richtige konkrete Antwort darauf geben kann ich dir nicht.
Daher würde ich einfach mal eher auf diffus setzen.

Meine schwere Phase hatte ich zB in meiner Jugend bis in die Mitte meiner 20ziger rein. Um es kurz runter zu brechen: einfach komplett weggeworfen…

Wie dir, geht es mir heute im vergleich zu damals besser, wesentlich besser. Das stelle ich auch auf keinen Fall in Frage und die Messlatte lag damals auch verdammt niedrig. Blieb also nur noch verbesserung übrig…
Worüber ich jedoch viel nachdenke geht halt mehr in die Richtung ob ich einiges vielleicht hätte besser machen können. Zeit hätte sinnvoller nutzen sollen.
Kurz vor der Corona-Pandemie wollte ich zB unbedingt meinen Techniker in 4Jahre Abendschule machen. Schwierig auf Schicht aber machbar.
Die Firma fand die Idee super, die Teamführer nicht, also war die Firma dann ebenfalls dagegen mit der Aussage nur 2Jahre Vollzeit Schule möglich wäre aber ohne Versicherung das ich zurückkommen könnte. Mjoa, habe mich dann für das sichere Arbeitsverhältnis entschieden ohne interne Aufstiegsmöglichkeiten außer das ich in meiner Lohngruppe etwas steige. Richtige Entscheidung? Idk… ABER Halbes Jahr später kamen dann die ersten Nachrichten über Pandemie, Corona in China etc

Ich möchte nicht stillstehen, mir ist aber auch klar das ich keine Lokomotive auf 2 Beinen mehr bin wie im Lied vom juten Peter F. Mag für den einen oder anderen auch unlogisch rüber kommen das ich mich nach Ruhe sehne, aber nen Nebenjob zur 4Schicht anfange…
Das liegt unteranderem daran weil ich mich gefühlt jetzt noch dazu in der Lage fühle. Zum anderen fange ich in ner Waschstraße an und ist zeitlich schon sehr gut geregelt zu meinen Arbeitszeiten. (Zzgl Trinkgeld und kostenlos eigenes Auto waschen, sauegen etc)
Ein winziger Schritt mehr in eine Richtung/Ubterstützung fürs Hobby und Richtung Leidenschaft. Glückstreffer.

Wer weiß wie es bei mir mit 45 aussieht. Hab ich dann noch den Nerv und Kraft dazu? Mit dem + an Geld können wir akutell einiges anfangen.
Meine Partnerin hat letztes Jahr ihre beste Freundin (20Jahre Besties) wegen Krankheit verloren. Besagte Freundin war ein Duracellhäschen wie es im Buche, bzw wie ihr es aus der Werbung kennt. 1 Jahr nach Bekanntwerden der Krankheit, trotz Spender, guten Prognosen etc war es dann leider leider vorbei… :beansad:
Shice, wie du schon gesagt hast: Angst vorm Älterwerden ist vollkommen natürlich… i know.
Aber treffe ich oder habe ich, sofern ich soweit komme, auch alles richtig gemacht? Hätte ich mir den Nebenjob vllt sparen sollen und dafür mehr Zeit Zuhause bei Freundin und ihrem Kind verbringen? Oder gebe ich lieber Gas während die beiden (meist) eh nicht Zuhause sind und leben dafür einfach besser, sorgloser, legen mehr zurück für gute und schlechtere Zeiten…? Idk

@B00ker
Meine Partnerin hat ein 11jähriges Kind und wir leben das volle „Patchwork leben“. Sprich, das Kind ist regelmäßig bei seinem Vater und seiner Frau, regelmäßig bei uns. Das funktioniert super. Etwas anderes wollten beide Elternteile dem Kind nicht zumuten und in all den Jahren gabs nie Probleme bei irgendwas. Einzige ist halt, und da bin ich das Problem, ich bin anders großgezogen worden. Ganz anders…
300 Spartana Kind mäßig anders… :beanjoy:

Nein quatsch, sehe mich aber oft als zu streng und auch hier hinterfrage ich vieles aus den letzten Jahren, und mache mir halt Gedanken um unsere Zukunft. Die Welt da draußen wird gefühlt immer schlimmer und ich habe etwas Angst um ihn weil er ein richtig guter Mensch werden wird. Gute Menschen haben es aber nicht leicht… ihr kennt es.
Ach keine Ahnung. Wird schon irgendwie.
Worauf ich eig. antworten wollte: Wir haben Zeit für uns durch das Patchwork leben. Unser „zu zweit Urlaub“ wäre eigentlich die 10Tage am Ring campen beim 24h Rennen gewesen. Haben da ne Gruppe und wir machen es schon ein paar Jahre. Dieses Jahr hat mir meine Arbeit jedoch, ich behaupte bewusst, nen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ausgleich ist aber in Planung, bzw Plan B.

Mjoa, und Auto ist nochmal ne ganz andere Baustelle.
Möchte damit niemanden triggern und mir ist auch klar das es bei einigen nur Kopfschütteln auslösen wird. Bin auch nicht ob es hier mit reingehört aber mich persönlich bewegt es sehr das er kurz vor den 200tkm steht. Wir werden zusammen alt und gehört ganz gut zum Gesamtbild meiner Problematik: Zeit, Vergangenheit und Zukunft… älter werden.
Fasse mich auch möglichst kurz:
Hab mir das Auto gegönnt und damit nen Traum erfüllt. Habe damit unglaublich viel erlebt und hat mir viel ermöglicht. Habe mit und durch das Auto viel über mich gelernt. Habe Events, Reisen, richtig geile Trackdays erlebt. Bin mit dem Auto gewaschen und mit jedem Umbau wurde ich schneller, sicherer und besser auf der Rennstrecke. Aber auch in Notfällen konnte ich für jemanden da sein, konnte meine Mum zur Arbeit bringen. Habe darin geschlafen als ich mal nicht wusste wohin wo es mit meiner Ex so richtig gekracht hat. Es gab mal ne Zeit da habe ich in meinem Cockpit/auf der Straße mehr Zeit verbracht als im eigenen Wohnzimmer. Habe vor dem Auto weinend gesessen als es das erste und einzige mal abgeschleppt werden musste, und habe mich mit meiner Partnerin darin bei Tankstellen Kaffee auf einer Ley in der Nähe bis zum Sonnenaufgang kaputt gelacht und verliebt. Habe durch die Veranstaltungen und Treffen Menschen kennenlernen dürfen, hatte meinen ersten Code-Brown als ich auf nem Flugplatz ins hohe Gras abgeflogen bin da man die Signalfakeln nicht sehen konnte und und und…

Das hat natürlich so manche Kampfspur am Auto, aber vorallem Emotionalen Wert hinterlassen.
Wollte eigentlich immer eine Rennwagenfolierung auf dem Auto und habe deswegen, unteranderem auch hier angefragt ob Interesse daran bestehen würde. Ob das Team um die Bohnen herum vllt Lust hat da etwas zu entwerfen. Kosten wären natürlich auf mich gegangen. Wurde dann nicht wirklich abgelehnt sondern hätte mir dann selbst etwas einfallen lassen müssen. Habe noch hier und da noch woanders angefragt, keiner hatte Bock drauf also habe ich die 4k lieber für Events und neues (gebrauchtes) Getriebe ausgegebn. Der Lack ist sowas von ruiniert.
Aufbereiten lassen? Neu lackieren oder doch einfach Folie drüber?
Hätte es damals unbedingt der Turboumbau sein müssen? Versteht mich nicht falsch, ich bereue nichts was das Auto angeht, aber wie lange geht es noch gut? Ein Getriebe habe ich schon fritte gefahren weil der Short-Shifter nicht richtig 1000% eingestellt wurde.
Hier fällt es mir deutlich einfacher nach dem Motto „Brücke überqueren wenn am Fluss angekommen“ zu denken/handeln.
Klar ist zu 100% auch das Auto und ich nur getrennt werden durch Kaltverformung… sprich absoluter Totalschaden und nochmal das selbe Auto wird mir nicht ins Haus kommen. Bis jetzt bin was Schäden, Ausfälle etc angeht ganz gut weggekommen, keine Frage. Wie lange gehts noch gut?
Plan war eigentlich dieses Jahr Geld beisammen halten und dafür nächstes Jahr wieder Trackdays zu fahren wie vorher auch; Jeden Monat mind. einen + Touristenfahrten NOS, aber möchte ich es dem Auto noch zumuten? 200tkm inkl den ganzen Rennkilometern ist schon ne ordentliche Hausnummer. Habe das Auto mit 70tkm bekommen. Das Risiko eines Ausfalls ist schon sehr hoch. Habe das Auto aber genau dafür umgebaut, angepasst und eingestellt. Ist halt ne reine Kosten/Nerven/Aufwandfrage… und letztendlich auch ne Risikofrage für die Zukunft. Ich möchte es nicht zu negativ betrachten aber realistisch gesehen bin ich für all das Erlebte einfach zuuu gut weggekommen.
Wie weitermachen? Idk, beschäftigt mich aber sehr…
Stillstehen und damit zufrieden geben was war? Oder doch nochmal alles rausholen was geht und wenn es soweit ist weiterschauen? Erfüllt es mich noch oder wird es mich in Zukunft noch erfüllen?

Jetzt könnte man meinen: yo, und welches Problem hat der Internetdude da jetzt? Der hat alles was er braucht, hat sich was zurecht gelegt, und trotzdem nicht zufrieden? So ist doch das Leben

Ganz ehrlich, ich weiß nicht was mein Problem ist. Oder was meine innerliche Unruhe auslöst…
Was ich aber weiß ist das mir gefühlt die Zeit davon läuft und einfach die richtigen Entscheidungen treffen möchte. Nicht die einfachen, nicht die bequemsten, sondern die richtigen…

Das schreiben darüber hat mir sehr geohlfen und ich glaube ihr habt die richtigen Fragen gestellt.

Fazit: ich zerbreche mir den Kopf über ungelegte Eier und Dinge die ich nicht mehr ändern kann.

Sooo, bitte achtet nicht so sehr auf Satzbau, Rechtschreibung und so. Hab das aufm Handy abgetippt wärend meiner Arbeitszeit. Korrigiert wird morgen erst vernünftig. Nochmals Danke für eure Aufmerksamkeit.

Edit: Fuck, mir war nicht bewusst was es für ein Roman wurde. Entschuldigt bitte vielmals dafür.
Hab es mal hinter einer Zusammenfassung versteckt damit es nicht ausartet mit dem runterscrollen.

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Ich habe leider keine Antworten auf deine Fragen parat. Ich bin einfach nur beeindruckt, was du alles in deinem Leben machst und erlebst. Es ist wunderbar zu lesen, wie du für dein Hobby brennst. :beanfriendly:

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Danke für deine Worte! Meine ich ernst. Wollte schon schreiben, du solltest nach deinen Tätigkeiten noch einen Blog schreiben. Es liest sich alles wunderbar…spannendes Leben! ^^
Danke, dass du uns teilhaben lässt.

Denke mit dem Schreiben kommen andere Gedanken und die Schlussfolgerungen stellen sich schneller ein. Und du fasst es gut zusammen. Man kann die Vergangenheit nicht mehr ändern, nur daraus lernen und das tust du jetzt. Selbstzweifel sind vollkommen normal, aber hey du versuchst was neues!
Wie ich lese ist dein Hobby sehr sehr stark und dies möchtest du in Einklang mit der Familie bringen und hast Gewissensbisse. Das ist völlig normal und wenn deine Partnerin (und Sohnemann) da mitziehen ist das doch ok! Evt hast du dann bald einen Lehrling an deiner Seite! :wink:

Code Brown (Braun):

Australien: Externer Notfall
Vermisste Person, Gas-/Chemischer Notfall oder Wetterwarnung (je nach Einrichtung)

Musste ich erstmal nachschauen was das bedeuten soll, aber denke es geht um das:
Fiat Panda - NOS

Wirklich cooles Hobby!

Teste deine Grenzen aus (wie mit deinem Auto), aber scheue nicht auch wieder einen Gang herunter zu schalten! Das ist keine Schande, eher weise…hehe…Viel Erfolg mein Bester! :fist_right: :fist_left:

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Ich denke das passt hier auch ganz gut rein.

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Erstmal danke für deinen ausführlichen Text, ich habe ihn mit viel Interesse gelesen. Und ich verstehe dich in vielen Punkten.

Das klingt ja auch wie die Angst, dass es das jetzt gewesen ist, sozusagen. Dass nichts mehr Neues kommt. Und man weiß nicht, ob man damit zufrieden sein wird.
Ich habe da tatsächlich in meiner Familie ein Positivbeispiel. Mein Vater wird 65 dieses Jahr und er hat sich sein ganzes Leben über immer wieder neu erfunden, vieles probiert und immer wieder Dinge gemacht, die ihn interessiert haben. Vor zwei Jahren hat er nochmal geheiratet, er hat einen jungen Hund und ist ganz viel mit seinem kleinen Camper unterwegs. Mein Vater ist für mich immer ein gutes Beispiel, dass älterwerden nicht still stehen heißen muss.
Wohingegen ich lange große gesundheitliche Probleme hatte und bei mir waren letztlich die ganzen 20er über Stillstand. Ich hatte gefühlt nicht viel von meiner „Jugend“. Jetzt bin ich 35 und es ist besser. Zwar habe ich den Eindruck, ich bin irgendwie bei Anfang 20 stehen geblieben, weil mir so viel Erfahrung fehlt - aber dafür ist es ja noch nicht zu spät.
Also was ich sagen will, ist - alt werden heißt nicht, dass man nichts mehr kann. Und jung sein heißt auch nicht, dass man da alles kann.

Und „richtige Entscheidungen“ gibt es, glaube ich, immer erst im Nachhinein. Das kann vorher keiner wissen. Man kann immer nur entscheiden, was jetzt gerade passend erscheint, was man gerade möchte. Aber Druck machen sollte man sich damit nicht.

Aber ich verstehe Angst in diesem ganzen Bereich sehr gut. :beanhug:

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Ich habe eben ein unangenehmes Telefonat hinter mich gebracht. :beansweat: :beanfriendly:

Jetzt wird noch einmal die Waschmaschine angeschmissen und danach gönne ich mir ein Bierchen. :beangasm:

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Ein kleiner Text, der mir heute bei der Durchsicht meiner Notizen in die Hände fiel.
Ich find ihn recht treffend.
Vielleicht hilft es ja, Depression besser zu verstehen oder verständlich zu machen.
Deshalb möchte ich ihn hier teilen.

(Zur Vorsicht, falls es jemanden triggern sollte, im Ausklapptext)

Der unvorstellbare Verlust, den Menschen mit Depressionen erleben:
[Martin Gommel, Twitter, 11.03.2023]

Zusammenfassung

Es beginnt beim Verlust der Freude, die Betroffene bei ihnen typischen Dingen bis zur Erkrankung empfunden haben. Ein bestimmtes Lied, Spiel oder gar Lieblingsgericht. Nichts schmeckt und klingt wie bisher, keine Farbe, kein Roman, kein Sex bewirkt etwas. Alles ist fade, leer, und deshalb egal.

Der Verlust von Freund:innen, die sich von der Krankheit mitbetroffen plötzlich oder nach und nach verabschieden, weil sie es nicht mitansehen können, wie der depressive Mensch leidet und leidet. [Und die, die aus dem Leben der Betroffenen ausgeschlossen werden, weil sie nicht mehr sind wie früher und keine Freude mehr an einem Zusammensein empfinden können sondern nur noch Belastung]. Für die Erkrankten, die sich darüber im Klaren sind und deshalb ein schlechtes Gewissen haben, kann dies dennoch [oder darüber hinaus] enttäuschend und verletzend sein.

Der Verlust der Leichtigkeit, die von einer unbeschreiblichen Schwere überdeckt auf die Gefühlswelt drückt und ALLES, in eine quälende Tortur verwandelt: Ein Telefongespräch, Einkaufen, ja, sogar das Denken fühlt sich an wie ein nicht enden wollender Unfall im Innern.

Und damit einhergehend der Verlust der Kraft. Wie ein zehn Tonnen schwerer Felsen bringt die Krankheit Betroffene zum Erliegen — solange, bis manche nicht mehr versuchen und wollen können, aufzustehen. Sich einmal die Zähne zu putzen fühlt sich nicht [nur] so an, es IST ein Marathonlauf, von dem man sich stundenlang erholen muss.

Stichwort Erholung. Auch die verlieren viele Betroffene. Es spielt keine Rolle, wie lange sie schlafen, liegen, nichts tun, sie fühlen sich kaum oder nie frischer, als zuvor. Alleine dieser Verlust führt zu einer Zermürbung der Psyche, des Fühlen und Denkens, weil jede Aussicht auf Genesung im Nichts versandet.

Der Verlust kognitiver Klarheit und Konzentrationsfähigkeit. Lesen, ein Hörspiel hören oder einer Person zuhören kann schier unmöglich sein, weil Depressive dazu nicht mehr imstande sind. Denn auch das kostet Energie, die von der Krankheit vernichtet wurde. Schwer depressive werden diesen Text nicht zu Ende lesen können.

Der Verlust der Selbstachtung und des Selbstvertrauens ist ebenfalls ein häufiger Begleiter der Depression, manchmal sogar der Verlust der eigenen Persönlichkeit. Wer bin ich überhaupt, wenn ich nichts leisten kann? Wo ist der Mensch, der ich vor der Krankheit war, mit all seinen Stärken, Neigungen und Interessen?

Dies sind nur ein paar Beispiele und nicht alle werden von allen Betroffenen erlebt. Menschen mit Depressionen verlieren so viel. Zu viel.

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Wir brauchen ein :f: Reaction-Emote!

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Wobei ich denke, dass die meisten Freunde sich nicht verabschieden, weil sie nicht sehen wollen wie ein depressiver Mensch leidet. Ich vermute es ist eher, dass die Freunde ihren Lebensmut haben, ihren Erlebnisdrang, ihre Aktivität, dies alles aber nicht mehr teilen können. Eine gemeinsame Tätigkeit zu planen, sich darauf freuen und dann Absagen zu bekommen, aufgrund der Depression immer wieder und wieder, ist leider für die Freunde auch belastet. Irgendwann schützen sie sich selbst. Was können sie auch anderes tun, um nicht selbst von der Krankheit des anderen zerfressen zu werden? Es ist so gemein. :beansad:

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Ja, es ist vielschichter, differenzierter.
Und ich würde bei vielem gerne noch ein „ja, und …“ hinzufügen.
Aber ich finde den Text gut, um mal Worte dafür zu haben, vielleicht auch um ihn weiterzugeben …

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Ich finde, der Text beschreibt es ganz gut - und es ist ja für Menschen, die selbst noch keine depressiven Phasen erlebt haben, immer schwer zu verstehen, wie sich jemand fühlt, der gerade mitten drin ist. Im Text finde ich das gut nachvollziehbar beschrieben.

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