Fühle mich richtig elend. Gerade nicht die Kraft, so viel mehr zu schreiben.
Kennt ihr das, wenn ihr eigentlich eine positive Nachricht bekommt, ihr aber mit diesem Ergebnis noch nicht umgehen könnt? Eigentlich sollte es für eine gewissen Erleichterung sorgen, aber meine Gefühlswelt ist grade stark im schwanken, wie ich das für mich einordnen soll.
Sorry, dass es so wage ist, aber ich bin noch nicht bereit über den Kern, worum es geht, hier zu sprechen. Ich wollte nur grade mal fragen, wie ihr das macht, mit positiven Dingen umgehen, die ihr nicht so recht einordnen könnte…
Kommt darauf an was, hier mal zwei Beispiele: Wenn es etwas ist, was noch bestätigt werden muss/nur eine mündl. oder noch unverbindliche Zusage ist, freue ich mich erst, wenn ich es wirklich schriftlich habe. Anderer Fall, dass noch was schief laufen kann (unwahrscheinlich), die Tendenz aber gut ist (sehr wahrscheinlich) brauche ich sehr lange mich wirklich darauf einzustellen, dass es positiv ist. In beiden Fällen habe ich Angst, man nimmt es mir noch weg.
Finde das einen richtig guten und mutigen Schritt! Toll, dass du das gewagt hast!
Glückwunsch zum Lottogewinn
Schön wärs
Micons Cortison schlägt ja noch an und ich weiß, ich soll die Tage genießen und ich brauche auch den Urlaub und muss mich ausruhen. Aber ich ertappe mich ständig dabei, wie ich Micon beobachte, bei jeder Bewegung und alles versuche zu analysieren. Ich habe Angst vor dem Unvermeidlichen und kann mich nur schwer entspannen.
Heute angefangen mit dem Müll aufzuräumen, meine Mülltüten reichen nicht mal ansatzweise und gefühlt geht es auch nicht voran, kein Ende in Sicht
Kommt noch dazu dass ich mich ausruhen muss, bin einfach zu träge.
Die Hoffnung überhaupt mein Wohnzimmer leer zu bekommen schwindet dahin.
Gleich erstmal neu Mülltüten kaufen.
Nach und nach. Kann man bei dir auch Beistellsäcke kaufen? Die nutze ich, wenn ich mal mehr als üblich habe.
Aber schön, dass du es angehst. Der erste Schritt ist der schwerste.
Ich kaufe mir solche schwarzen großen Säcke, ich glaube 120 Liter passen da rein.
Das ist vollkommen normal. Irgendwann wirst du den Punkt erreichen, ein Gefühl zu bekommen, wann es wirklich so weit ist. Aktuell ist es noch immer ein „mit der Situation umgehen lernen“.
Was du machen kannst: Viele Fotos und Videos. Die werden nachher Gold wert sein, egal, ob du sie dir angucken magst oder nicht, aber du hast die Option.
Es ist aber, wie gesagt, vollkommen normal, jemanden so anzugucken. Du weißt, was kommen wird und manchmal kann man es nicht wegwischen. Und weißt du? Das ist auch gut so, weil du dich so bereits Schrittweise mit dem Tod auseinandersetzt und vorbereitest.
Das möchte ich ganz dringend unterschreichen.
Uns helfen die Bilder und vor allem die Videos von Keiko ungemein.
Mein Neffe musste heute Nacht wegen einem Pseudo-Kruppanfall ins Krankenhaus.
Bei mir gehts manchmal sogar soweit, dass ich positiven Nachrichten oder Dingen die mir passieren, nicht über den Weg traue und mich dann selbst manipuliere, ins Negative hinein.
Schlimm ist das manchmal.
Emotional bin ich ja schon seit Monaten auf sehr dünnem Eis unterwegs… heute wollte ich mir was gutes tun und schauen, was Ashaka macht. Ein Elefantenbaby, welches ich 2014 für ein Jahr als Pate im Manyani Tsavo Nationalpark in Nairobi hatte…tja… gute Nachrichten gibts aktuell nicht für mich
https://www.sheldrickwildlifetrust.org/orphans/ashaka
Bin traurig, dass mein üblicher Gast zwischen den Jahren in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen kann. Hab der betroffenen Person nun geschrieben, dass ich ihr meine Geschenke zuschicken würde in der Hoffnung, dass dies vielleicht ein kleiner Trost ist, auch wenn es nun etwas später wird mit den Geschenken.
Heute morgen früh aufstehen und zum Arzttermin.
Viele Ängste vor allem bei meiner Frau aber es wird im Endeffekt ein deutlich besseres Weihnachten als letztes Jahr werden und ganz sicher auch ein gutes 2025.
Alles wächst normal und ich kann dann ab nächsten Jahr im Elternthread auch meine Geschichten von schlaflosen Nächten und vollgekotzten Betten teilen.
Ich freu mich sehr und fühl mich auch bereit dafür, nicht wie mein Vater der die Familie verlassen hat als ich noch im Kinderwagen saß.
Das wird schon alles.
Belastend ist aber zur Zeit die Situation einer Freundin von mir, deren Baby wirklich schwer krank ist und es jetzt schon seit einer weile permanent im Krankenhaus ist und da wohl auch erst mal nicht rauskommt, das ist schon im höchsten Maße dramatisch was da passiert.
Waren letzte Woche als Freunde da und haben ein bißchen Zeit zusammen verbracht und es hat ihr merklich gut getan.
Ein bischen Angst hab ich nun ihr meine Situation zu sagen aber das lässt sich ja nicht vermeiden auf dauer, ich hoffe 2025 wird dann auch für sie wieder besser.
Babythemen…gerade ganz emotional.
Habe heute halbwegs den müll aus der Küche entfernt, aber sauber ist anders, da wird noch einiges sauber zu machen sein, alles ist schon schmutzig, habe nicht das Gefühl, dass da normales Spülmittel hilft.
An kochen ist noch nicht zu denken.
Das ganze wird sich noch die nächsten Wochen hinziehen, der Boden im Wohnzimmer sieht sehr schlimm aus, man sieht die Spuren des Mülls und man riecht es.
Keine Ahnung was ich da machen soll.
Alles in kleinen Schritten. Dass der Müll raus ist, ist doch schon super. Und dann arbeitest jetzt quasi von oben nach unten. Also erstmal die Arbeitsflächen frei kriegen und dann sauber machen. Um den Boden kümmerst du dich zuletzt.
Der 24.12. bricht an und ich hab schon keinen Bock mehr. Meine Mum zeigt jetzt schon auf Whatsapp ihre schlechte Laune. Ich verstehe den Grund, aber warum kann sie sich nie zusammenreißen???