Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Nichts in der Geschichte war jemals in Stein gemeiselt.
Wenn man eine Gesellschaft so sehr an einen dysfunktionalen Punkt bringt, helfen auch die besten Abwehrmechanismen, sei es eine demokratische Verfassung, noch die härtesten Foltergefängnisse nicht mehr eine Gesellschaftsordnung bestehen zu lassen.

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Ich denke halt an dem Punkt sind wir halt noch lange und da wird uns in 4 Jahren auch keine Regierungsbeteiligung der AFD hinbringen.
Amerika und die Welt haben schon einmal 4 Jahre Trump überlebt. In Rom stehen auch noch keine Meloni Büsten.
Natürlich glaube ich auch das die nächsten Jahre nicht geil werden. Aber von einem zweiten Hitler Deutschland zu sprechen finde ich zum aktuellen Zeitpunkt noch ein bisschen übertrieben.

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Ich glaube auch, dafür sind andere Threads deutlich besser geeignet.

Huiuiui… aktuell steht viel Veränderung aufm Zettel.

  • Reha steht in knapp 2 Wochen an: generelles Inventar meines Lebens, aufräumen, aufbauen, ggf. große berufliche Entscheidungen beginnen… steht viel aufm Plan dort
  • Katze meiner Eltern war die letzten Tage äußerst schwach und hat sich nicht mehr aus ihrem Korb bewegen wollen: nimmt die Familie und besonders meinen Vater extrem mit. Er beschäftigt sich aktuell eh sehr viel mit seiner Vergänglichkeit und findet nicht mehr viel, was ihn noch irgendwie am Leben interessiert. All die Schmerzen, Verluste und innere Leere zerfrisst ihn zunehmend und würde Nofretete jetzt auch noch gehen… ja das wäre sehr schlimm. Also viel beim Tierarzt gewesen und sie versucht aufzupäppeln. Röntgen oder OP wollte Vaddi nicht… also alle Untersuchungen ab davon gemacht und dabei gabs dann entweder Dickdarm Krebs oder eine Vergiftung als Ergebnis.
    Vergiftung kann man besser behandeln… also das angegangen und heute bewegt sie sich zumindest wieder aus freien Stücken. Fressen tut sie nicht… aber es ist ein Fortschritt und das ist das was zählt
  • eigener Umzug: Meine Eltern und ich sprechen darüber, ob ich wieder zu ihnen ziehe. Der Platz wäre da und sie brauchen die Hilfe. Ich würde Geld sparen und hätte mehr Struktur. Dazu kann ich auch immer da sein wenn sie mich brauchen und müsste nicht immer hinfahren. Zwar ein komischert Gedanke mit Anfang 40 zurück zu gehen… aber letztendlich wäre es auch OK für mich, weil es halt sehr viele Vorteile birgt und auch nur die moderne Gesellschaft das irgendwie als „falsch“ in die Köpfe pflanzt
  • Vaddis generelle Gesundheit (wie oben erwähnt) beschäftigt mich sehr. Mental ist er so angegriffen wie selten, körperlich macht sein Alter und die harte Arbeit sich schon seit Jahren bemerkbar und es wird nur noch schlimmer.
  • eigene Gesundheit: Alles in mir schreit „scheiss drauf… dein Körper ist dir eh egal, deine Gesundheit bedeutet dir nix… etc.“ Dazu die ganzen Flüche… wie sie Robbie in Better Man sehr passend gezeigt hat… schauen wir mal was die Reha als nächstes vllt. bewegt.

Ja… es bewegt sich viel in mir und ehrlich gesagt isses viel zu viel. Schritt für Schritt… wie immer…

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Ich habe gerade letztens wieder einen Bericht gesehen, in dem es über Senioren/Studenten-WGs geht. Dass also Studenten mit Senioren zusammen wohnen und alle sich gegenseitig unterstützen. So ungewöhnlich ist also ein Mehr-Generationen-Haus nicht. Wenn es sich für dich richtig anfühlt, spricht nichts dagegen. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass alle Parteien dabei genug Freiraum für sich selbst haben.

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Solche Berichte hab ich auch gesehen und finde sie super, aber generell ist das Mehr-Generationen-Haus schon noch eine sehr ungewöhnliche Sache und allgemein wird einem vorgelebt, dass man doch möglichst schnell auf eigenen Beinen stehen sollte. „Wie du lebst bei deinen Eltern!?“ ist schon eher die allgemeine Ansicht, oder etwa nicht?

Das sowieso. Da werden einige Grundregeln augestellt werden müssen.

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Denke was vor allem als weird angesehen wird, ist wenn man nunmal noch mit den Eltern in einer Wohnung wohnt und eine Freundin oder auch einfach Frau die man anfängt zu daten, quasi unweigerlich evtl morgens mit den Eltern am Küchentisch sitzen muss.

Denke wenn es getrennte Wohnungen mit getrennten Eingängen sind, ist es gar nicht so weird

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Kommt mMn auf die Ausgestaltung an und wie du es vermittelst.
Wenn du wie hier sagst, du möchtest deine Eltern im Alltag unterstützen, weil ihnen vieles nicht mehr leicht fällt oder sie vieles nicht mehr gut alleine geregelt bekommen, das tendenziell schlechter wird und gemeinsam unter einem Dach leben für euch alle beste Lösung ist (auch finanziell bspw.), dann sind da für mein Empfinden null negative Assoziationen bei.

Wenn du dich aber mit 40 immer noch bemuttern, bekochen und den Haushalt führen lässt wie mit 12, dann würde ich das evtl. anders sehen.

Mit Partner:in und ewtaigen Kindern sind da aber natürlich noch weitere Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Kontext is King.

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Ist auch so ne Sache, also ja, wow, du wohnst nicht mehr bei deinen Eltern, du hast es EIN GANZES STOCKERK weiter geschafft :joy:

Eine Freundin von mir lebt mit ihrem Sohn (27 Jahre alt) zusammen im Haus und in einem Anbau an das Haus wohnt ihre Mutter (fast 90 Jahre alt), die sie pflegt seit vielen Jahren. Irgendwie klappt das. Die Freundin des Sohnes kommt auch aus einem Mehrgenerationenhaus und ist auch öfter da.
Wenn da jeder seinen räumlichen Bereich hat in dem Haus und man sich menschlich gut versteht, kann das schon gut sein, glaube ich.
Auf jeden Fall finde ich das deswegen gar nicht so ungewöhnlich.

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Finde ich voll schön, wenn die Familie sich so gut versteht und füreinander da ist. Natürlich braucht man auch den entsprechenden Platz dafür :beanlurk:

Der ist bei mir min. 100km :beancomfy: