Edit: oh mist, jetzt habe ich die gabze zeit den text am handy getippt und kull gecheckt, dass das Gespräch bereits weiterging ![:see_no_evil: :see_no_evil:](https://forum.rocketbeans.tv/images/emoji/google/see_no_evil.png?v=9)
Ich denke mal, das „gesundheitlich wieder in die richtige Richtung kommen“ bezog sich auf deine jetzige quasi akute Situation… nicht irgendwelche Pausen vorher/damals oder dergleichen…
Dir geht es genau jetzt nicht sonderlich gut mit deiner Situation und zusätzlich bist du gesundheitlich angeschlagen, bist Stress beruflich als auch dadurch privat ausgesetzt… es geht um ein kleines Päuschen denke ich mal, um dich zu sammeln, zu fokussieren und zu finden… weitere Schritte werden Energie und eigene innere Stärke benötigen siehe „da konnte ich mich durchbeißen“, wenn es wieder dazu kommen sollte, dass etwas durchbeißen/anpacken und Selbstbewusstsein/ stabilisierter Selbstwert und gutes, reflektiertes Selbstvertrauen nötig wird, dann brauchst du dich selbst am meisten als Fundament… und dem geht es aktuell anscheinend eher nicht so gut… bzw. liegt es ggfs. etwas im Nebel…
Du schreibst ja auch, es ist der Job, der dich mürbe macht… und direkt im nächsten Satz, dass es er nicht an der Firma liegt, sondern das „Problem“ bei dir liegen würde…
… wenn ich mich richtig erinnere, war es aber auch so, dass der Wiedereinstieg ins IT-Berufsfeld bzw. deinen alten Arbeitsbereich eh für dich nicht attraktiv war bzw. du befürchtet hattest, dass es dir nicht gut tun wird… jetzt hattest du es eine Weile gut ausgehalten -evtl. ja durch den zusätzlichen schönen Ausgleich, einen tollen Menschen gefunden und mit diesem eine Beziehung zu haben
- doch gerade geht es dir nicht gut mit dem Job… und es bestätigt wohl deine damalige Einschätzung, wie der Arbeitsbereich auf dich einwirkt…
Ich finde die Idee gut, mit dem Chef mal über den Bereitschaftsdienst zu sprechen und das dieser extrabelastend ist, ob es da Spielraum gibt… bzw. vielleicht ja sogar KollegInnen die sogar gern mehr Bereitschaft wollen mkt etwas Glück
… oder was es sonst da für Möglichkeiten gibt, um jetzt erstmal „um die Runden und klar zu kommen“… dein Privatleben zu stabilisieren/für dich zu bessern und dies wird am besten gelingen, wenn du dir möglichst viel Gutes tust, sei es auch nur Zeit, Ruhe, Abschalten irgendwie und kleine Entlastungen bzgl. der kritischen/schwierigen Dinge aktuell in deinem Leben…
Gucken, was aktuell anpackbar wäre… Kraft sammeln… umd irgendwie durchbeißen…
Auch wenn das depressive in dir aufzeigt, dass du dazu aktuell nicht bereit sein könntest, fokussier etwas als nächsten Schritt und schätze ab, wie realistisch erreichbar das ist bzw. informiere dich, sobald du es zulassen kannst bzw. die Energie reicht… und pack es an, wenn du dich fit genug siehst… du hast schon Dinge bewegt und verändert und erreicht, du schaffst das wieder ![:four_leaf_clover: :four_leaf_clover:](https://forum.rocketbeans.tv/images/emoji/google/four_leaf_clover.png?v=9)
… aber eben auch am besten und nachhaltigsten, wenn du nebenbei auf deine Gesundheit achtest… Kapazitäten abchecken… Punkte, die geändert werden müssten an äußeren Faktoren und die änderbar sind… du schaffst das ![:four_leaf_clover: :four_leaf_clover:](https://forum.rocketbeans.tv/images/emoji/google/four_leaf_clover.png?v=9)
Pause klingt gut.
Krankschreibung kann man machen… psychische Leiden sind da leider immer grundsätzlich schwierige Themen im Arbeitsleben und man gönnt sich da zu wenig „kranksein“-Bewusstsein für das, was in einem abgeht…
Wenn ich persönlich zurückblicke, würde ich mich selbst gern Ohrfeigen dafür, wie ich damals mit dickster Depression noch arbeiten ging, für die Arbeit einen Schalter umlegte, dort „normal“ ablieferte, aber halt bereits auf Akkureserve lief und alles rausballerte, was für Beruf/Finanzen nötig war… jedoch blieb nichts für das Leben an sich übrig… null… die schlimmste Zeit meines Lebens und ich hätte für mich und meine Gesundheit einsehen sollen, dass ich Pause brauche.
Nimm sie dir, falls du Bedarf hast, deine eigene Gesundheit ist notwendig, um dir selbst helfen zu können und auch um Hilfe und Auswege finden/sehen/annehmen zu können.
Alles alles Gute
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