Euer Beruf - Wieso? Weshalb? Warum?

Dann schließe ich mich dem Thread auch mal an. :smiley:
Nach erweitertem Sek 1 ging es in die Ausbildung zum Chemielaboranten, danach 2 Jahre in der Forschung gearbeitet und mittdrin vom Bund eingezogen worden und somit die Stelle verloren. Nachdem der Bund dann mein Knie zerschossen hat, bin ich nach kurzer Reha in die Schule zum Fachabitur und habe danach Chemietechnik studiert. Mittendrin ein gutes Angebot gehabt, Studium, auch aus Geldnot, auf Eis gelegt und zurück in den Beruf als Chemielaborant in der Industrie. Nach ein paar Jahren dann noch eine bessere Stelle gefunden und nun bin ich Laborleiter eines mittelgroßen Kunststoffrecyclingunternehmens.

Welchen Beruf übt ihr aus?
Chemielaborant

Warum?
Weil Chemie und Analytik absolut mein Ding ist. :smiley:

Erfüllt er euch?
Mal mehr, mal weniger. Es gibt immer Tagesgeschäft was nach Jahren schon recht monoton und langweilig ist, aber in meinem Betrieb gibt es regelmäßig immer etwas neues, alleine schon durch die Vielzahl an Kunststoffen.

Wie seht Ihr die Bezahlung?

Die Bezahlung ist okay. Ich kann mir TLOU2 leisten :stuck_out_tongue: und muss trotzdem nicht hungern. Kann ein Auto fahren und habe mit meiner Frau eine schöne Wohnung. Reicht völlig.

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Ich hoffe nicht wörtlich? :beansweat:

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Wiederspricht sich das nicht? Experte in vielen Bereichen?
Zeichnet sich ein Experte nicht eben dadurch aus, dass er eben genau in diesem einen Bereich besonders gut/bewandert ist? :thinking:

Davon ab kommt es auch ganz auf die Person an. Manche Personen sind supergute Experten in genau einem Gebiet. Andere sind eher gute Allrounder.

Und beides wird gesucht! Wobei ich es schon spannend (und persönlich auch richtig) finde, dass du dir eine eher seltene Kombination ausgesucht hast um dich so begehrter zu machen^^
Das ist schon auch irgendwie clever. Und es ist auch irgendwie weniger riskant, weil man eben nicht nur alles auf ein Pferd setzt. :thinking:

nein. :smiley:

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Na ja, ob man das in Relation zur Arbeit ‚‚Bezahlung‘‘ nennen kann… :thinking:

Hier in D dreht es sich, so viel ich weiß, eher um die Frage, ob man den Sani-Kurs selbst bezahlen muss oder der (künftige) Arbeitgeber die Kosten übernimmt. Gibt ja eh schon zu wenig Leute in dem Bereich, das noch auf ehrenamtlicher Basis und ich würde mir deutlich mehr Sorgen machen, dass ich in eine Notlage komme. :sweat_smile:

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Der uebergang liest sich gut. Von einen Kindergarten in den nächsten :sweat_smile::+1:

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Guter Einwand - meine es auch eher so, dass man nicht aufhören sollte zu lernen.
Viele Experten ruhen sich nach einer Weile aus weil sie (meist) unabdingbar sind. Ich bin dann eher jemand, der anfängt mehr “drumherum” zu lernen sobald ich ein Thema vollständig durchdrungen habe.
Mit “Experte in vielen Bereichen” meine ich auch solchen Themen wie “verstehen wie andere Abteilungen in einem Unternehmen funktionieren”, “verstehen wie alles zusammenhängt”, “verstehen wie etwas später genutzt wird oder wo etwas herkommt”, “softe Skills”, “Tools”, “Methoden”, usw.
Ich bin davon überzeugt dass die besten Teams aus Spezialisten bestehen, die zugleich aber auch Generalist (Allrounder) sein können, gerne für andere einspringen, exakt wissen was der andere braucht, usw.

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Ich werde mich hier auch einmal eingliedern, nachdem ich schon länger im Forum aktiv bin :slight_smile:

Welchen Beruf übt ihr aus?
Ich bin Kalkulant bei einem der drei größten Bauunternehmen in Österreich

Warum?
Ich kann mich bislang als sehr glücklich in meinem Leben bezeichnen, denn ursprünglich wollte ich als Jugendlicher mit der Baubranche nichts zu tun haben. Nach vier Jahren Gymnasium wollte ich eigentlich auf eine Sportschule wechseln. Die Aufnahme dort wurde mir aber nach den Eignungstests verweigert, da man mich aufgrund meiner Noten lieber in den Wissenschaftszweig stecken wollte. Rebellisch wie man nun mal mit 15 Jahren ist, wollte ich das nicht so einfach hinnehmen, weswegen mich der Direktor dieser Schule kurzerhand für alle drei Sparten strich.

Nur durch Zufall bekam ich dann kurzerhand einen Platz in der HTL im Zweig Hochbau. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mauserte ich mich in den darauffolgenden fünf Jahren zu einem Einserkandidaten und durfte schließlich mit einem Notendurchschnitt von 1,3 die Schule verlassen. Dieser Schnitt hat mir nach abgeleisteten Präsenzdienst auch direkt einen Arbeitsplatz bei meinem heutigen Arbeitgeber verschafft, bei dem ich nun bereits seit acht Jahren angestellt bin.

Anfangs als Bautechniker angestellt packte mich der Ehrgeiz und ich habe zunächst berufsbegleitend ein Studium zum Diplom Ingenieur (FH) in Bauingenieurswesen begonnen und abgeschlossen, was mir den Posten eines Nachwuchsbauleiters bescherte. Erst danach bemerkte ich jedoch mein Händchen für Zahlen und entschloss mich, freiwillig in die Kalkulation zu wechseln. Da ich auch dort meinen Horizont erweitern wollte, habe ich auch dort berufsbegleitend ein Masterstudium in Wirtschaftsingenieuerwesen begonnen, das ich im September vergangenen Jahres ebenfalls abgeschlossen habe.

Erfüllt er euch?
Seit ich in der Kalkulation tätig bin, kann ich mit Fug und Recht behauptet, dass ich meinen Job liebe. Ich bearbeite Projekte im Wochentakt und sehe mich dabei immer mit neuen Herausforderungen konfrontiert, sodass ich genügend Abwechslung dabei verspüre. Hier will ich aber erwähnen, dass ich in den ersten fünf Jahren einen Chef hatte, der ein Regime wie ein Diktator bei uns führte und ich in diesem Zeitraum 29 Kündigungen miterleben musste. Erst als dieser in Pension ging, sind dank seinem Nachfolger neue Zeiten angebrochen, die im Zeichen von Zusammenhalt und Teamwork stehen. Diesem ist natürlich auch meine Entwicklung nicht verborgen geblieben, weswegen ich schon bald meinen Kompetenzbereich erweitern darf.

Wie seht ihr die Bezahlung?
Aktuell verdiene ich ohne Zulagen um die 2.600€ Netto womit ich auch zufrieden bin. Bevor Corona akut wurde und uns alle in die Kurzarbeit verbannte, hätte ich einen Termin zur Gehaltsverhandlung gehabt, da ich demnächst einen zusätzlichen Posten als Key-User und Qualitätsmanager einnehmen soll. Das verzögert sich nun ein wenig, aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Lage übe ich mich jedoch in Geduld und warte auf den richtigen Zeitpunkt, wenn es dem Unternehmen wieder ein bisschen besser geht.

Zusammengefasst verdanke ich dem Schicksal heute, wo es mich hingeführt hat. Ich will gar nicht denken was aus mir geworden wäre, hätte ich diese bescheuerte Sportschule gemacht :simonhahaa:

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Mal ne Frage in die Runde.
Ich arbeite in der kommunalen Verwaltung als Verwaltungsfachangestellter. Meine Abteilung habe ich quasi mit meinem Chef allein aus dem Biden gestampft. In zwei Jahren wird er in Rente gehen und möchte mir quasi den Weg ‘ebnen’.

Hierzu steht nun eine Weiterbildung im Raum. Entweder als Verwaltungsfachwirt (2,5 Jahre Ausbildung), was quasi einem Meistertitel im Handwerk gleichkommt.
Alternative könnte ich einen dreijährigen IHK-Lehrgang machen und mich am Ende Betriebswirt nennen.
Nun mein Problem: Mit der IHK habe ich mich noch nie groß auseinandergesetzt… welche Wertigkeit hätte ein solcher Lehrgang.

Mit dem Verwaltungsfachwirt hätte ich im Grunde für so ziemlich jede Stelle im öffentlichen Dienst die theorethische Befähigung. Sprich von Ordnungsamtsleiter über Standesbeamter bis hin zum Personalchef etc pp. (Gibt natürlich noch spezifische Unterschiede)

Mir gehts eher um die Frage welche Wertigkeit der Betriebswirt der IHK birgt. Würde wohl darauf hinauslaufen, dass ich irgendwas Richtung BWL/Gebäudemanagement absolvieren würde.

Wollte damals im Studium unbedignt in die Analytik gehen (Bin Chemieingenieur). Das habe ich halt in nem Labor als Schülerjob schon gemacht und in nem 3 wöchigen Praktikum als Schüler habe ich da ne volle Stelle ersetzt.
Im Studium habe ich gemerkt, dass Analyitk absolut nichts für mich ist :smiley: :smiley:

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Das ist ja auch in Ordnung, als Chemieingenieur kannst du mir dann meine Geräte warten und reparieren. :stuck_out_tongue:

:nun:

Ich bin seit mehr als 1,5 Jahren als Projektleiter im Rohrleitungsbau zuständig. Hat alles wenig mit meinem Studium zu tun :smiley:

Aber ja, kleine Sachen kann ich auch selbst reparieren (also Elektrokrams, das ist HExenwerk)

Wenn, dann will ich lieber in die Genehmigungsverfahren wechseln :beangasm:

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Welchen Beruf übt ihr aus?
Fachinformatiker für Systemintegration in einem mittelständischen Systemhaus.

Warum?
Ich wollte mein Hobby eigentlich nie zum Beruf machen, konnte aber nur maximal ein Jahr einen Ausbildungsplatz suchen und bin für Anstellungen als Bürokaufmann/Bürokommunikation nicht erfolgreich gewesen. Die Bewerbung als Informatiker ging demnach nur nebenbei raus und bekam dann überraschenderweise eine positive Rückmeldung innerhalb von zwei Tagen.

Erfüllt er euch?
Das ist eine schwierige Frage. Jein.

Während der Ausbildung und ca. ein Jahr nach der Ausbildung definitiv. Mittlerweile mit mehr Verantwortung und immer wachsendem Projektvolumen stagniert es bei 50:50. Man steckt oft viel mehr Fleiß und Motivation rein als am Ende auf dem Konto landet. Nicht zu vergessen die vielen Stunden die von der Freizeit bei Projekten draufgehen, weil während den Geschäftszeiten keine Arbeiten an den Umgebungen möglich sind.

Der positive Aspekt an der Arbeit als IT-Dienstleister ist das breite Spektrum an Erfahrungen die man in sämtlichen Bereichen sammelt. Wenn man manche Projekte mit internen Itlern durchführt, merkt man schon sehr, dass sich heute viele Informatiker nennen, die mal einen PC mit Windows 10 installiert oder einmal eine Fritzbox eingerichtet haben. Leider verdienen diese Menschen meist das doppelte oder sogar das dreifache als man selbst.

Wie seht ihr die Bezahlung?

Kritisch.

Als Berufseinsteiger damals war es in Ordnung. Es war nicht viel, aber ausreichend zur geleisteten Arbeit.

Mittlerweile gab es diverse Gehaltserhöhungen - innerhalb von drei Jahren um insgesamt 1k inkl. eigenem Auto - was allerdings nur eine Kündigungswelle im Unternehmen zum Auslöser hatte. Die logische Konsequenz waren dann natürlich noch mehr Projekte und Verantwortungen.

Also ist der persönliche Gewinn bei +/- Null.

Wenn man das Projektvolumen und die außerhalb abgerechneten Stunden dem Gehalt gegenüberstellt, dann stellt man sich schon die Frage wie lange man dies noch machen möchte.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich im großen und ganzen zufrieden bin. Ich nehme diese Zeit als „Lernzeit“ der 20er Jahre, werde allerdings in den 30ern den Wissensstand nutzen um dann zu wechseln.

** Update 1 **

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Dann kommt hier mal noch jemand mit sehr ungeradem Lebenslauf…

Nach dem Abi völlig planlos ein Jahr versucht, heraus zu finden, was ich eigentlich will und dann erst den Bachelor und anschließend auch den Master in Germanistik gemacht. Master mit dem Schwerpunkt Literatur und Medienpraxis. Noch während des Studiums wollte ich damit in den Journalismus. Hab auch entsprechende Praktika gemacht und lange für eine regionale Sportzeitung als freie Mitarbeiterin gearbeitet.

Mein Chef dort hat sich dann selbstständig gemacht mit einem Portal zur Buchung von Stadtführungen, geführten Touren und Ausflügen. Drei Monate nach Gründung bin ich zum Team dazugestoßen und hab 4 1/2 Jahre dort gearbeitet. Ich war lange die einzige Mitarbeiterin und hab entsprechend alles gemacht: Von der Akquise, über Kundenservice und texten bis hin zu Marketing. Je mehr Mitarbeiter wir bekamen, desto mehr war ich dann für die Betreuung der bestehenden und Neuakquise von Guides zuständig.

Nach 1 1/2 Jahren aus dem Homeoffice arbeiten (auf Grund eines Umzugs meinerseits vom Ruhrgebiet nach Tirol) musste ich dann mal was anderes machen und vor allem in der neuen Heimat auch mal ein paar Menschen kennen lernen und wieder Kollegen vor Ort haben. Ich hab dann als Account Manager bei der (zumindest in Europa) größten Plattform zur Hotelbuchung angefangen und hatte da etwas über 2 1/2 Jahre auch echt eine gute Zeit. Hab viel gelernt - über mich, über andere Menschen, über die Arbeitswelt und über den großen Unterschied zwischen Startup und Großkonzern :wink:

Ein erneuter Umzug von Tirol zurück nach Deutschland hat einen weiteren Jobwechsel unumgänglich gemacht. Ich wollte die Chance nutzen und weg vom Account Management zurück wieder in die kreativere Arbeit. Und es hat geklappt. Ich arbeite jetzt seit 2 Jahren in einem mittelständischen Familienunternehmen im Marketing als Projektleiterin Marketing Mode, Verantwortliche Kommunikation und „Creative Coordinator“, koordiniere also alles im kreativen Bereich innerhalb unseres Teams.

Und auch wenn die Bezahlung sicherlich besser sein könnte, fühle ich mich rundum wohl - menschlich, aber auch beruflich. Ich bin gut in meinem Job und mache ihn auch wirklich gerne.

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Ich wollte fast schon „Schade, dass du das nicht durchgezogen hast!“ schreiben. :smiley: Kenne so viele Leute (mich eingeschlossen), die vorher irgendwo abgebogen sind.

Aber es ist natürlich super schön, dass du etwas gefunden hast, dass dir richtig taugt und du dich wohlfühlst!

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Ich denk’s mir manchmal selbst… ich hatte schon echt 'ne gute Zeit bei der Zeitung und Radio hat mir auch immer wahnsinnig Spaß gemacht. Aber da ich mittlerweile super zufrieden bin, denk ich weniger häufig drüber nach, als zu Zeiten, in denen ich jobtechnisch nicht glücklich war.

Danke :blush:

Ein wirlich interessanter Thread, der auch zum Nachdenken anregt.

Welchen Beruf übt ihr aus?
Ich bin selbstständiger UX & UI Designer (da das mit den Fachbegriffen ja immer so eine Sache ist: UX = User Experience, UI = User Interface). Grob gesagt konzipiere und gestalte ich digitale Produkte wie Webseiten oder Apps mit dem Fokus auf eine möglichst positive Nutzererfahrung (einfach zu benutzen, Nutzer kommt schnell an sein Ziel, kommt gerne wieder, etc.). Idealerweise entsteht ein Mehrwert sowohl für den Nutzer als auch für den Anbieter.

Warum?
Das hat sich im Laufe der Zeit so ergeben. Ich habe schon zu Schulzeiten gerne am Computer mit der Erstellung von Grafiken und ähnlichem herumprobiert. Während der Vorbereitung aufs Abitur wurde man ja dann vom Umfeld dazu gedrängt, sich Gedanken über die nächsten Schritte nach der Schule zu machen (haben andere wahrscheinlich freiwillig gemacht, aber ich zu der Zeit eher nicht :grimacing:). Eigentlich wollte ich Grafikdesign studieren, aber das war mir dann doch zu analog. Also habe ich durch Zufall und ohne groß drüber nachzudenken eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht.

Die hat mir ziemlich gut gefallen, vor allem weil es eben ein gutes Stück anders war als Schule. Die Firma, in der ich war, hat Software für Online-Shops entwickelt und die Abteilung (Produktmanagement) auch gerade erst neu aufgebaut, so dass ich schon früh viel Verantwortung übernehmen konnte (und musste). War nicht immer einfach, aber hat Spaß gemacht und ich konnte so auch noch ein paar andere Dinge lernen als nur reine Gestaltung.

Bin dann nach der Ausbildung auch bei der Firma geblieben, erst als Produktmanager und dann als UX Designer (da kam der Bereich und auch der Begriff so langsam aus den USA nach Deutschland), erst alleine und später mit eigenem Team. Dann hatte ich irgendwann das Gefühl, mal was neues sehen und machen zu wollen und bin zu einem frisch gegründeten Startup gewechselt. Dort habe ich dann einen Online-Shop und eine App von Grund auf gedacht, konzipiert und gestaltet. War anstrengend, aber auch sehr lehrreich.

Wie das bei Startups manchmal so ist, hat der Laden dann nach etwas über zwei Jahren dicht gemacht und ich musste mir was Neues suchen. Konnte mich nach einigem Hin und Her überreden, es mal als Selbstständiger zu versuchen und das mache ich jetzt seit zwei Jahren. Aktuell im Finanzsektor (mobile Apps für Bankkunden) beim Digitaldienstleister einer großen Bank.

Erfüllt er euch? Wie seht ihr die Bezahlung?
Der Beruf macht mir immer noch sehr viel Spaß. Ich mag einfach die Mischung aus Teamarbeit und Einzelaufgaben, kreativem und analytischem Teil. Habe mich während des Jobs auch immer wieder mit neuen Facetten wie Psychologie beschäftigt, die dafür schon recht wichtig sind, aber in meiner Ausbildung eher zu kurz kamen.

Als Selbstständiger mit vorhandenem Netzwerk in einer Großstadt (in meinem Fall Hamburg) kann ich sonst auch nicht meckern. Ich arbeite aktuell 3-4 Tage pro Woche und verdiene mehr als vorher in der Festanstellung (knapp sechsstelliger Umsatz pro Jahr). Mir ist bewusst, dass da aber auch einfach Glück dazugehört, viele Projekte werden nicht offen ausgeschrieben sondern eher über Vitamin B oder anderweitig vergeben. Aber auch als Angestellter hatte ich mit circa 60k - 70k Jahresgehalt immer das Gefühl, gut entlohnt zu werden. Der Markt ist da aber auch immer noch sehr günstig für die Arbeitnehmerseite, da es einen großen Bedarf gibt.

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Da wird man ja richtig neidisch, wenn man den Werdegang, Beruf und Einkommen des ein oder anderen hier liest :sweat_smile:

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Mein Cousin Rettungssanitäter der musste die Ausbildung und den Führerschein selber bezahlen

@anon16191349 also wer sowas ehrenamtlich macht lässt sich aber schön ausnutzten