Eure bisher besten und nervigsten Nebenjobs

Sicher hatten viele von euch schon einmal, sei es als Schüler, Student oder um generell etwas dazu zu verdienen, einen Nebenjob.

Welche davon fandet ihr gut und welche eher Banane und gibt es vielleicht die ein oder andere lustige / interessante Story dazu?

2 „Gefällt mir“

Ich habe schon seit ich recht jung war immer versucht nebenbei etwas Geld zu verdienen. Als Kiddie hat das damit angefangen, dass ich für meine Mutter Serien-Briefe eingetütet und frankiert und zur Post gebracht habe, später habe ich dann Zeitungen regelmäßig ausgetragen. Das war eigentlich je nach Wetter mal gut mal schlecht. In den Ferien habe ich oft im Lager bei meinem Vater gearbeitet oder bei meinem Onkel in der Druckerei.

Meine besten Nebenjobs hatte ich dann eigentlich in meiner Ausbildungszeit. Dort “musste” ich einmal auf einem Festival arbeiten und meine Aufgabe bestand darin, Videoaufzeichnungen bei der einen Bühne abzuholen und zu einem Ü-Wagen zu bringen. Dort wurden diese dann ins Internet gestreamt, die andere Bühne wurde direkt live übertragen und ich musste zugucken ob der Stream läuft. Dafür durfte ich 3 Tage Backstage verbringen und habe pro Tag 100 Mark auf die Kralle bekommen sowie Freibier, Essen und Zigaretten.

Später habe ich das dann ausgebaut und mich direkt selbst auch um die Aufnahmen gekümmert (Regie / Live-Schnitt, Kamera-Leute organisiert etc) und die Aufnahmen den Bands verkauft.

Der nervigste Nebenjob war bisher, als ich in einer Kneipe gearbeitet habe. Als ich mich selbständig gemacht habe hat das Geld am Anfang nicht gereicht und so bin ich immer Abends von 19 bis 23.30 Uhr noch in einer Kneipe arbeiten gegangen. Dort habe ich gekocht und auch die Bar manchmal gemacht. Nach nem 10 Stunden Arbeitstag war das oft die Hölle. Nie mehr Gastro… wobei ich es manchmal auch vermisse, solange ich die Nostalgiebrille nicht absetze.

6 „Gefällt mir“

Als Teenager habe ich seinerzeit in den Ferien immer wieder mal beim Elektriker im Nachbarort gearbeitet. Da war von Waschmaschinen schleppen bis hin zu Schlitze klopfen alles mit dabei.

Während der Abiturszeit, und auch noch danach, habe ich in der Hausverwaltung beim Kaufhof in Göppingen gearbeitet. Dort war ich auch mit verschiedensten Tätigkeiten beschäftigt, z. B. Lampen wechseln oder Regale um- und aufbauen.

Eine lustige Geschichte war dort, dass ich vom Haus-Elektriker gelernt habe, was ein “Kurzschlussstecker” ist:

Das ist ein normaler Stecker, bei dem er intern beide Kontakte verbunden hat, mit dem Ziel beim Einstecken in eine Steckdose einen Kurzschluss zu verursachen.

Den hat er immer dann verwendet, wenn er in einem Gebäudeteil etwas stromlos schalten wollte, und der Sicherungskarten weit entfernt im anderen Gebäudeteil lag. Stecker rein, Sicherung fliegt raus, er konnte arbeiten. Und am Ende bin ich dann zum Sicherungskasten gelaufen und habe die Sicherung für ihn wieder eingeschaltet.

Geht natürlich nur mit Sicherungsautomaten und nicht mit Schraubsicherungen.

3 „Gefällt mir“

Ach ja, Erinnerungen… :smiley:

Der erste Job

Lustigerweise war mein erster „Nebenjob“ damals quasi eine Mini-Version der Selbstständigkeit :smiley: Wir hatten uns mit 3 Freunden überlegt, dass wir ja für alte Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind Einkäufe und Kurierdienste innerhalb der Stadt übernehmen könnten.

Dafür haben wir sogar extra schicke Flyer designed (natürlich mit wunderschönen WordArt-Schriften) und diese dann in die Briefkästen verteilt oder per klingeln in der Nachbarschaft direkt übergeben.

Blöderweise war der Bedarf nicht so wirklich dar, ich glaube wir haben irgendwie 2 Monate durchgehalten und dann wurde es uns zu doof, weil einfach zu wenig Leute angerufen haben (selbstverständlich auf das Festnetztelefon der Eltern, es gab ja keine Handys :smiley: ) und wir glaube ich insgesamt nur 3 oder 4 x los sind.

Der nervigste Job

Dieser Titel geht eindeutig an die Zeit, als ich für das „Eine-Welt-Netz NRW“ in Münster versucht habe Mitglieder zu werben.
Das ist für mich einfach die absolute Anti-Beschäftigung und seit dem weiß ich, dass ich kein Verkäufer bin. Ich hab zwar immer sehr gern mit den Leuten geschnackt und erklärt worum es geht, meine Abschlussquote (aka Mitglieder werben) war allerdings unterirdisch, weil mir dieser Schritt auch immer unangenehm war. Ich hab mich selten so unangenehm gefühlt in einem Job.

Am Ende haben wir uns dann auch in gegenseitigem Einvernehmen getrennt, aber seit dem habe ich heute immer Mitleid mit diesen armen Menschen, die das für irgendwelche Organisationen machen müssen.

Der beste Nebenjob der Welt

Der war eindeutig im Kino während der Abizeit.

Habe da in der 10. Klasse angefangen als Kartenabreißer und mich dann langsam hochgearbeitet, bis ich quasi alles im Kino machen konnte.
Der Chef war zwar ein Dreckssack und hat uns allesamt scheiße bezahlt (nach Vorstellung, nicht nach Stunde), aber da wir das alle wussten, hatten wir genug Möglichkeiten damit umzugehen.

Das ging von einfachen Tricksereien wie „mit nem 10er an der Süßwarentheke bezahlen und 2 5er zurückbekommen“ (Ja, man konnte fröhlich ein und ausbuchen aus dem System), über „lass mal im Kino schnell noch ein Kasten Bier ausborgen“ bis hin zu „War ne geile Party, jetzt noch jemand Bock zu 5. ins Kino und ein Film schauen?“

Am Ende des Jahres war er immer einmal kurz sauer, weil die Wareneingangsbestände einfach so überhaupt nicht mit den tatsächlichen und gebuchten Beständen zum Ende des Jahres passten, aber ey, wer auf einen Sonntag nur 3,50 € pro Stunde zahlt umgerechnet brauch sich da nicht beschweren.

Die beiden Highlights in der Zeit waren auf jeden Fall die Besuche von Oliver Kalkhoffe zum Start von Der Wixxer und der Traumschiff Periode 1 Crew, die unser Theaterleiter (nicht der Chef!) aufgrund seiner guten Connections organisiert hat.
Da haben sich echt alle mächtig reingehängt und viel eigene Deko gebastelt und das ganze Kino stundenlang auf Vordermann gebracht (selbstverständlich ohne das bezahlt zu bekommen…) und es hat sich richtig gelohnt.

Kalkhofe & Co. waren auch schwer begeistert mit wie viel Liebe das alles gemacht war im Vergleich zu den großen Ketten, wo sie sonst ihre Promoaktionen hatten.

Den Job habe ich dann auch bis zum Ende des Zivis weiter gemacht und vermisse die Arbeit im Kino manchmal auch ein wenig :beansad:

9 „Gefällt mir“

Zeitungen austragen war RICHTIG kacke. Hab ne Fahrradroute bekommen, aber zu Fuß. Die war so lang, ich musste sie in zwei Runden machen, weil so viele Zeitungen nicht in den dummen Wagen gepasst haben und war dann morgens von 5 bis 7 unterwegs vor der Schule. Dann hats mir meine Mutter verboten, weil das zu abgefuckt war. Wurde von Leuten angebrüllt, die diese Zeitung nicht wollten (war eine dieser kostenlosen die immer in Hausfluren rumliegen) und mich persönlich dafür verantwortlich gemacht haben, mir ist ein Typ durch 4-5 Straßen gefolgt, … war zu hart echt :smiley:

Entspanntester Nebenjob war Putzhilfe in einer Bank. Musste immer Abends nachdem alle weg waren sein, es war einfache Arbeit, weil Büros in der Regel nicht so widerlich sind wie Bahnhofsklos und ab und an lagen Gummibärchen oder so für uns auf dem Tisch.

Ansonsten war ich auch Babysitter und da habe ich mich auch um beeinträchtigte Kids gekümmert, was super war (und teilweise auch super traurig, wenn die Beeinträchtigung durch elterlichen Missbrauch kamen)

2 „Gefällt mir“

Ich habe auch mal Zeitungen ausgetragen, allerdings die abonnierten. War immer von vier bis sechs unterwegs (außer am Anfang, da habe ich für die Runde vier Stunden gebraucht) und fands eigentlich ganz schön. Allerdings auch nur, weil ich das in den Semesterferien gemacht habe und danach pennen konnte. Aber ich mochte die Ruhe mitten in der Nacht und dass man sich bewegt hat. Anstrengend waren nur die Wochenenden, wenn die Wochenend-Ausgaben dazu kamen. Und wenn die Briefkästen schon voll waren, für ne FAZ oder sowas braucht man einen leeren Briefkasten.

Meine nervigsten Jobs waren in der Landwirtschaft, weil einfach viel zu stupide. Einmal als Aushilfe auf einem Biohof, da musste ich den ganzen Tag Tomaten hochbinden, und in einer Rosengärtnerei, wo ich 8 Stunden am Stück Rosen in einer zugigen Lagerhalle enddornen musste. Die Hölle.

Gut fand ich alles mit Menschen, zB Kino. Und am allerschönsten Mandeln verkaufen auf dem Weihnachtsmarkt. :blush:

4 „Gefällt mir“

Mein liebster Nebenjob damals im Studium war auf jeden Fall Filmvorführer im örtlichen Kino. Hat unheimlich viel Spaß gemacht. Stressig war es eigentlich nur, wenn mal mehrere Filme gleichzeitig zu Ende waren und nur wenige Minuten Zeit blieben, um die nächste Filmrolle einzulegen, damit die folgende Vorstellung pünktlich starten konnte - oder, wenn mal eine Filmrolle riss oder der Film von einer der Transportrollen vom Teller zum Projektor sprang. Kam aber in den drei Jahren, die ich da war, in meiner Anwesenheit nur zwei-drei Mal vor. ^^

War auf jeden Fall ne schöne Zeit. Und ging mit kostenlosem Kinoeintritt einher. :grin: Als jemand, der viel ins Kino ging und geht, war das natürlich perfekt.

2 „Gefällt mir“

Mein bester Nebenjob war sicherlich Chauffeur für Models während der Paris Fashion Week. Ich musste Models von einer Show zur nächsten, zu Anproben oder Fotoshootings fahren.

Die Bezahlung war zwar mäßig, und mit einem Motorrad schnell durch den Pariser Berufsverkehr zu fahren war auch nicht ohne. Eigentlich habe ich den Job nur angenommen, um einer Freundin meiner Eltern einen Gefallen zu tun, weil sie kurzfristig niemand Vertrauenswürdigen gefunden hatte, der auch Motorrad fahren kann und sich gut in Paris auskennt.

Der große Vorteil von dem Ganzen war natürlich, dass ich Models kennengelernt habe, mit denen abhängen konnte, sie mich auf Partys mitgenommen haben usw. Mit ~20 ist sowas wichtiger als eine gute Bezahlung. :smiley:

7 „Gefällt mir“

Das klingt wie aus einem James-Bond-Film.

Gratulation, wenn das wirklich stimmt :slight_smile:.

Mein bester Nebenjob war gleichzeitig auch mein schlimmster. Hab während meines Studiums bei einem bekannten schwedischen Möbelhaus Kundenbestellungen zusammengesammelt, die die dann abgeholt haben oder welche per LKW zu ihnen geschickt wurden. Da war man relativ selbstständig, konnte sich die Arbeit einteilen wie man wollte, nebenbei Musik hören usw. Die Bezahlung war ok (etwas über Mindestlohn) und mein Chef war echt entspannt.
Dann kam leider eine neue Chefin und ab da ging es bergab. Durfte immer öfters Wagenschieben, was meistens draußen war und wo man instant angemeckert wurde, wenn man den Eindruck erweckte sich nicht kaputt zu arbeiten und auch sonst wurde das Arbeitsklima richtig mies.
Als die Chefin dann auch noch wollte, dass ich als studentische Aushilfe da Vollzeit arbeite und anfange Klos zu putzen, hab ich den Job endgültig an den Nagel gehängt.

1 „Gefällt mir“

Ja, das stimmt.

Sooo außergewöhnlich ist der Job auch nicht, nach jeder Modenschau stehen dutzende Autos/Motorräder bereits, um die Mädels zum nächsten Termin zu fahren. Geht auch nicht anders, weil die teilweise 6/7 Termine am Tag haben. Knochenjob (no pun intended).

2 „Gefällt mir“

:+1: :joy:

1 „Gefällt mir“

Bester Nebenjob
Außenverkauf vorm Kaufland, fast immer die Frühschicht ab 8 Uhr bis so 14 Uhr.
Es war ein Sommerferienjob und ich hab in der Zeit zwei Stephan King Bücher gelesen, also ja es war eher esay :grin:

1 „Gefällt mir“

Spieletester bei ATTIC Software von DSA 2.
Damals, ohne Internet, musste vor Ort gespielt und getestet werden, und das war ganz nett, aber auch anstrengend(ja, 8 Stunden immer die gleichen Abschnitte zocken am Tag im Hochsommer ist anstrengend).

Aber Geld fürs zocken zu bekommen hat schon was :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Oh ja ich hatte da einen richtig nervigen Job: Bedienen in einem ländlichen Gasthof

Ich habe ca. 2 Jahre (so mit 17-18 Jahren) in einem sehr ländlich geprägten Gasthaus (das Dorf hat vllt 1000 Einwohner) bedient. Ich bin zwar kein Großstadtkind aber meine Heimatstadt hat ca. 40k Einwohner und liegt direkt neben Karlsruhe. Es war ein wirklicher Kulturschock.

Das erste Problem war, dass ich nicht aus dem Dorf kam. Gerade am Anfang wurde ich von so vielen gefragt ob ich den überhaupt von hier bin, weil mich niemand kannte. Als ich dann gesagt habe, dass ich nicht aus dem Dorf komme wurde ich schon einmal komisch angeschaut: Ich kennen die Leute hier ja gar nicht und so. Könnte ja nicht mitreden. Warum auch immer das als Bedienung so wichtig ist. Dann saß der Stammtisch keine 2m neben der Bar wo ich die meiste Zeit stand. Und auch damals schon war ich ein sehr politischer Mensch. Was man sich da teilweise anhören musste war schon schwer zu ertragen. Da geht es nicht um Ausländer oder so. Da ist jeder Ausländer die nicht wenigstens aus der Nachbargemeinde kommt. Zugezogene Leute will man hier nicht (egal ob Deutsch oder Türkisch). Die verstehen die Mentalität und das Leben hier ja gar nicht. Als Bedienung konnte ich ja schlecht was dagegen sagen aber ich hatte bei denen irgendwann ein ganz gutes Standing und habe dann oft gesagt “Ich bin ja auch nicht von hier, bin ich deshalb ein schlechter Mensch?”. Die Antwort darauf war meist etwas wie “Ne, dich kennen wir ja jetzt”. Diese Mentalität Menschen abzulehnen die man nicht kennt werde ich bis heute nicht vergessen. Vor allem mit welcher Überzeugung. Unglaublich. Als gäbe es keine Welt da draußen außerhalb des Dorfes. Auch kein Wunder, dass es vor allem jungen Leute nicht dort hält. Das liegt sicherlich auch an solchen Mentalitäten.

Also ich dann mit meinem dualen Studium angefangen habe war ich heilfroh dort endlich kündigen zu können. Aber hab da im Schnitt so 12-15€ auf die Stunde verdient. War gut verdientes Geld. Auch die Chefs dort waren super. Nur die Menschen. Ja, die waren nicht so mein Fall xD

4 „Gefällt mir“

Vor Jahrzehnten hab ich mal in nem kleinen Kino gejobbt. Kasse, Popcorn verkaufen, Karten abreissen… je nach Schichteinteilung, gerne auch mal am Wochenende den Schlussdienst bis nach der Spätvorstellung. Die Bezahlung war nicht besonders üppig, aber der Job war i.d.R. auch meist entspannt. Zu den Einlasszeiten immer ein wenig mehr Stress, sobald in allen Kinos die Filme angelaufen sind hast du aber die Möglichkeit zu entspannen.
Doch, im großen und ganzen war es ne lustige Zeit :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Wir haben mehrere große Firmen bei uns in der Stadt (Bosch / Schaeffler usw.) und meine Freunde haben dort eigentlich oft im Sommer oder so gearbeitet. Aber mir war das einfach zu blöd 8 Std am Band zu stehen ggf. auch auf Mittags- und Nachtschicht…
Ich hab daher in den letzten Jahren als Nachhilfelehrer in einem Lernstudio gearbeitet. Zwar musste man ab und zu zeitlich ein wenig flexibel sein, aber ich bekam meine 10€ /h und musste Schulkindern Mathe und Englisch beibringen, das war super entspannt :smiley: Aber ich weiß auch dass ich kein Lehrer werden will, ein Kind alleine kann man relativ leicht handhaben, aber zweimal hatte ich Gruppenunterricht mit 5 Leuten, das war super ätzend.

Während meiner Oberstufenzeit hab ich im Sommer mal an der im Ort ansässigen Uniklinik gearbeitet. Dort wurde man meistens beim Patientenfahrdienst untergebracht und musste Patienten vom einen Gebäude zum anderen bringen. War sehr gechillt aber auch manchmal traurig wenn die Leute einem von ihrem Schicksal erzählt haben.
Einige Tage musste ich auch beim Wäschedienst Frischwäsche in die einzelnen Kliniken liefern und der witzigste Job war 3 Tage auf dem Müllauto der Uniklinik. Jeder wollte als Kind auf einem Müllauto hinten mitfahren und ich kann euch sagen es macht wirklich Spaß :smiley: Das beste war, dass wir nur Plastikmüll einsammeln mussten, also stank es nichtmal.

3 „Gefällt mir“

Nervigster Job
Habe mit 15 oder 16 in ner Rehaklinik im Ort Sonntags das Hallenbad betreut. Warn glaube ich knapp 2 oder 2 1/2 Stunden bei mieser Bezahlung, dazu natürlich der Sonntag-Abend im Arsch. Naja, eine Stunde Jugendliche, eine Stunde für Erwachsene. Während es bei den Jugendlichen Oftmals turbulent zu ging und was zu tun war, war die Stunde bei den Erwachsenen, wenn welche kamen, eher langweilig. Dazu danach noch Aufräumen und Säubern. Wegen tropischen Bedingungen und der schlechten Luft haben sich bei mir vor allem im Winter dann auch die Erkältungen gehäuft.

Cool wars eigentlich nur wenn Patienten da waren mit denen man sich unterhalten konnte oder ich dann als Gruppen-Betreuung mit nach Mainz konnte.

Bester Job
Bis zum letzten Jahr hab ich neben dem Studium noch in einem der angesiedelten Institute als HiWi gearbeitet. Entspannte Arbeit, viel Freiheiten, einigermaßen anständige Bezahlung und viel dabei gelernt. Zudem noch Beziehungen geknüpft für den Einstieg ins Berufsleben, also durchaus lohnenswert gewesen.

2 „Gefällt mir“

Bester Job waren wohl die Ausgrabungen, auf denen ich im Studium gearbeitet habe. Reichte von Ur- und Frühgeschichte bis Frühe Neuzeit.
Während die Urzeitsachen hauptsächlich Verfärbungen im Boden suchen war oder eine erfolglose Kontrollgrabung an einem Römischen Feldlager war, haben wir bei der Neuzeitlichen Grabung einen Friedhof ausgegraben inkl. der Skelette. Gibt nichts morbideres als vor dem ersten Kaffee mit einem Spatel den Sand aus Rippen rauszukratzen. Über die Semesterferien war das ein ziemlich guter Nebenverdienst, wenn auch auf Kosten der geistigen Gesundheit, da sich nach 4 Wochen fast täglich mit den gleichen Leuten ein Grabungskoller breit machte.

Beim Nervigsten Job muss ich etwas cheaten - das war ein Praktikum bei einem Verlag mit einem idiotischen Chef, der uns Praktis für Privatsachen nutzte und in einen Miniraum setzte, direkt mit dem Server zusammen, der aus drei 386er PCs zusammengehalten durch Tesa und Pappe bestand und unter der Last von 20 Angestellten einen Höllenlärm machte. Das einzige, was ich dort gelernt habe, war, mir nicht jeden Scheiß bieten zu lassen.

2 „Gefällt mir“

Manche Menschen eh. :ugly:

1 „Gefällt mir“