Eure kontroversen Meinungen zu Filmen

nein. und weißt du, warum nicht? weil mad max visuell und handwerklich kaum experimente wagt, die vielleicht jahre später nicht mehr trendy, zu oft kopiert oder zwischenzeitlich technisch veraltet sind. ein gutes gemälde ist zeitlos, eine gerenderte 3D grafik vielleicht morgen schon überholt.

beide filme haben zu ihrer zeit die massen ins kino gelockt. aber im gegensatz zum cgi-schlachtfest avatar bescheinige ich mad max zumindest eine gewisse zeitlosigkeit.

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Von der Warte aus betrachtet kann ich dir da auf jeden Fall rechtgeben. Guter Punkt, wie ihn „Zwecki“ oben auch schon angemerkt hat.

Man könnte aber evtl. auch als „Meilenstein“ markieren, dass der Film eben nicht versucht möglichst viel CGI-chichi zu integrieren, sondern einfach ein handwerklich guter Film ist. Das ist ja heutzutage fast schon ein besonderes Lob wert :slight_smile: Werde mir den Film auf jeden Fall noch einmal unter euren Gesichtspunkten neu betrachten.

Ich mag Mad Max Fury Road zwar aber ganz Im Gegensatz zu Teil 2 merkt man hier schon, dass viele Kämpfe hektisch, unübersichtlich geschnitten sind und Kampfszenen aufgrund von Gewaltproblemen nicht komplett gezeigt, zu Ende geführt wurden. Da ist Mad Max 2 weit aus dreckiger, kompromissloser, härter und brutaler.

Mad Max Fury Road ist ja auch im Grunde eine Fortsetzung des Franchise, was zu den Zeiten zwischen Mad Max 2 und Mad Max 3 spielt. Und mir ist lieber,. die Leute feiern einen inhaltlosen, brachialen erwachseneren Actionfilm wie Mad Max Fury Road ab als Pacific Rim Transformers, Nina Turtles, Avengers und wie das alles heißt.

Was den Thread angeht. Wenn ich das mal zu Kino+ und Eddy, Schröck, Andy Meinungen hin zu nehmen, kann ich mit einem gelobten Filmen von allen, gar nichts anfangen.

The Raid 2.

Ich finde The Raid 1 grandios. Er ist ein richtig harter, brutaler, schöner Actionfilm für Erwachsene. Die erste Hälfte wird geballert. Die Zweite kommt perfekter Martial Arts zum Einsatz. Der Film konzentriert sich auf das Wesentliche. Ein Hochhaus, ein haufen Feinde, und die mitten drin. Story Ende. Mehr muss aber auch nicht sein, um dieses brachiale Actionfest los gehen zu lassen.

The Raid 2 versucht in meinen Augen verzweifelt diese Action mit einer typischen Mafia/Undercover Story zu verbinden. Die sagten in Kino + öfters, dass würde an gute alte John Woo Filme erinnern. Ich bin Fan der Filme wie Hard Boiled, A better tomorrow, und The Killer. Stehen bei mir alle Uncut im DVD Regal als HD Fassungen. Also Hard Boiled und The Killer.

Aber ich bin es selbst von Filmen wie Face Off und Hard Target. Der vielleicht nicht gerade der beste John Woo Film ist aber ein sehr guter Van Damme Actionfilm und dem vielleicht einzigen guten alten Van Damme Film neben Maximum Risk & Double Team.

Meiner Meinung nach ist The Raid 2 sehr oft stinklangweilig, weil die Dialoge sich ewig in die Länge ziehen, und sie trotzdem nichts sinnvolles aussagen. Manche Szenen, die vielleicht in einem Anime cool wären, wirken hier auf mich völlig lächerlich. Wie etwa die Szene mit dem Baseballschläger und dem Ball oder der Typ in der Diskothek. Mir sind bis auf die coole Autoszene in The Raide 2 einfach viel zu viele lächerliche Szenen oder langweiliges Gerede, was den Film nicht wirklich nach vorne bringt, und der große Tiwst da ist auch Meilwenweit gegen den Wind zu riechen.

Hast du da Beispiele? Dass die nicht zu Ende geführt wurden, kann ich mir sogar noch vorstellen, aber hektisch und unübersichtlich? Das ist für mich eigentlich die große Stärke des Films, dass da eben nichts hektisch und unübersichtlich ist.

Ich dachte immer, er würde nach Teil 3 spielen.

Ich finde beide ungefähr gleich gut, aber sie sind auf unterschiedliche Arten gut. Ich hab das Gefühl, dass The Raid 2 mehr Genre-Film ist, aber er hat dafür ein paar wirklich geniale Szenen. Besonders mag ich die von dir genannte Autoszene, die Gefängnisszene und die, wo er gegen diesen Baseballschläger-Typen und die Tussi kämpft.

Da hab ich ja zumindest was angestoßen hier^^

Ich kann einfach mit Filmen nichts anfangen, die der Story eine untergeordnete Rolle zuweisen. Die Art von Kunst, die mich interessiert und mich mitnimmt bei Filmen, ist die Erzählung. Wenn die lieblos ist, keine kreativen Ideen/Figuren mitbringt, dann schlaf ich auch bei Mad Max ein :smiley:

Dabei erwarte ich nicht den Anstoß zu intellektuellen Diskursen. Mal so ein seichtes Beispiel, das mich damals richtig verärgert hat:

Monster AG (schöne Geschichte, witzige Figuren, neue Ideen) vs Monster AG 2 (1:1 kopierter Standard plot, der schon mindestens 50 mal erzählt wurde - 100% Rotz!)

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schön und gut. dass aber deine präferenzen anderswo liegen, macht aus dem jeweiligen film nicht gleich schund.

Da sind Geschmäcker eben verschieden. Mit einer tollen Story kann ich ebensoviel anfangen wie mit einem handwerklich guten Film. Bestenfalls stimmt beides. Mad Max macht mir von Anfang an klar, dass die Story nur Mittel zum Zweck ist und da er in allen anderen Belangen ein wirklich gutes Filmerlebnis bietet, kann ich damit leben.

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Und das ist genau der Punkt, auf den ich irgendwie wartete. Mad Max bietet im Grunde eine Menge Story und viel Charaktertiefe, sie spiegelt sich nur nicht in der Handlung des Films wieder. Die Handlung lässt sich gut mit A->B und B->A beschreiben, aber die Story ist bedeutend komplexer. Wenn man sich den Film ansieht und darauf achtet, welche Motivationen die Charaktere in den Film mit hineinbringen und als was für Menschen sie wieder aus dem Film hinausgehen, passiert in Mad Max mehr als in gefühlt 90% der heutigen Blockbuster - und noch dazu vieles auf kleinem Raum. Trotz der allgemein guten Wertung sehe ich in Mad Max einen bedeutsam unterschätzten Film.

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Nun ja, wenn sie sich nicht in der Handlung widerspiegelt, dann gibt es auch keine bedeutende Charaktertiefe. Die Figuren sind nach meinem bescheidenem Empfinden alle flach. Wenn du runde Figuren sehen willst, dann guck dir Birdmann, Fight Club oder Who Am I an, dann wird der Unterschied deutlich. Was der Handlung bei Mad Max Komplexität verleihen könnte, ist, dass relativ viele Figuren auftauchen, die die Handlung tragen und beeinflussen. Aber das eben auch nicht auf eine Art und Weise, die ich besonders individuell oder beeindruckend fand.

Dann versuche ich dir mal auf fast ganzer Linie zu widersprechen - umsonst habe ich das Statement ja nicht gebracht. :wink:
Zunächst einmal müssen wir betrachten, was wir hier miteinander vergleichen: Birdman, Fight Club und Who Am I sind allesamt keine Actionfilme, dass ist also irgendwie der Vergleich von Äpfeln und Birnen. Wenn man in einem Drama eine Szene besonders gruselig fand oder eine gewisse Spannung generiert wird, kann man ja auch nicht mit dem Argument ankommen, dass man doch besser Ju-On gucken sollte, weil dort der Nervenkitzel eben besser wäre. Natürlich kann man aber auch Kriterien für eine gute Charakterentwicklung aufstellen, die genreübergreifend geltend zu machen sind - ich vertrete aber der Meinung, dass Mad Max die durchaus erfüllen würde.
Weiter würde ich dir widersprechen, dass sich die Charaktertiefe in der Handlung widerspiegeln müsste. Die Handlung des Films beschreibt ja mehr oder weniger nur, was die Charaktere in ihrer Gesamtheit machen und nicht, was wir im Einzelnen über sie erfahren. Die Tiefe der Charaktere kann also via Dialoge und dem, was wir von den Eigenschaften sehen, transportiert werden. Die Handlung ist da eher nebensächlich, die Geschichte hingegen nicht. Mad Max fungiert dabei super nach dem altbekannten Prinzip „Show Me, Don’t Tell Me“. Um einmal ein schlechtes Gegenbeispiel zu nennen: In Run All Night gibt es viele Dialoge, wo über Charakteristika der einzelnen Protagonisten gesprochen wird in einer höchst unnatürlichen Art. Zum einen redet so niemand, zum andere wäre es für die Geschichte besser gewesen, wenn man einfach sehen würde, was denn den einzelnen Charakter ausmacht. In vielen Actionfilmen der frühen 90er Jahre passiert ähnliches, wenn die Bösewichte oder Helden via Overhead-Präsentation umrissen werden. Das ist faules Filmemachen. Mad Max muss zudem auch nicht zwingend besonders oder innovativ sein (was der Film imo auch nicht nötig hat, da das Setting nicht so häufig genutzt wird), um ein guter Film zu sein. Filmkunst kann auch bekannte Elemente einfach besonders gut umsetzen.

Kommen wir aber einmal zu zwei Beispielen aus dem Film selbst, um einfach mal aufzuzeigen, was wir alleine über die Charaktere lernen können.
Max Rockatansky ist zu Beginn des Films einem Tier näher, als einem Menschen - zumindest von seiner Art her. Er verlässt sich auf seine Instinkte, vertraut niemanden und kommt bald in Gefangenschaft. Wir lernen in der Anfangsphase, dass er von seiner Vergangenheit verfolgt wird und er sich vor dieser fürchtet. Er stellt sich der Vergangenheit auch nicht, sondern erschrickt vor ihr und versucht ihr zu entkommen, was man beispielsweise bei seiner Gefangenschaft und dem Fluchtversuch erkennen kann.
Im weiteren Verlauf trifft er schließlich auf Furiosa und die weiteren Frauen, denen er zunächst nicht vertraut. Aufgrund der besonderen Zwangslage ist er dazu angehalten, ihnen zu helfen und in einer gewissen Weise auch Kompetenzen zuzusprechen. Man merkt dabei, dass ihm die Kommunikation recht schwer fällt und das diese Allianz wohl nur so lange halten würde, bis sie weit genug weg gekommen sind. Je mehr er über das Leid der Frauen und dem Ziel von Furiosa - und ihrem Glauben an eine bessere Welt - lernt, desto menschlicher wird seine Entwicklung. Nachdem er die Ziele von Furiosa zusammenbrechen sieht und sich die Frauen anschicken, in die Salzwüste (vermutlich der trockene Ozean) zu fahren, entscheidet er sich für etwas, was der Max am Anfang des Filmes nicht getan hätte: Er fährt den Frauen hinterher und überzeugt sie, für ihr Ziel zu kämpfen und nicht mehr davon zurückzuschrecken. Also dreht der ganze Trupp um. Während der fahrt zurück wird Max durch einen weiteren Flashback vor einem sonst tödlichen Bolzen gerettet. Auch er rennt nicht mehr vor seiner Vergangenheit davon, sondern übernimmt wieder Verantwortung für andere - er bewältigt somit seinen inneren Dämon und steht schlussendlich zu dem, wer er ist: Max. Aus Empathie bewahrt er Furiosa vor dem sicheren Tod, um am Ende doch in der Masse zu verschwinden. In meinen Augen steckt in der Figur des Max also durchaus eine tiefere Ebene, die durch das Gezeigte dargestellt wird und sich sogar in der simplen Handlung widerspiegelt.

Der Hauptantagonist ist Immortan Joe. Joe wird als Diktator, vielleicht Tyrann gezeigt, der durch ein autoritäres System einen wahnsinnigen Kult um sich aufgebaut hat. Er ist der Herrscher über das Wasser und für das gemeine Volk quasi gottgleich. Dabei scheint die ganze Religion eher wahnwitzig zusammen, ist aber bei näherem Hinsehen durchaus nachzuvollziehen. Seine Erscheinung gleicht dank seiner Maske sowie dem Anzug ebenfalls eher eines Hybriden, denn eines Menschen - und doch steckt mehr hinter seinen Zielen. Joe ist nicht nur ein wahnwitziger Tyrann, sondern versorgt seine Familie und die direkten angestellten gar mit frischen Nahrungsmitteln. Er hat ein ausgeklügeltes System des Vertikal-Farmings erarbeitet. Das er nicht das Wasser heraushaut, wie es am Ende passiert mag vielleicht daran liegen, dass er es besser weiß oder nicht sicher ist, wie lange das ganze noch halten mag. Immerhin ist das Wasser auch gegenüber seinen direkten Partnern seine Machtbasis.
Interessanter als seine Machtstruktur ist aber sein Streben nach Normalität, was ihn zu einem besonderen Charakter macht. Wir sehen, dass die War Boys vermutlich allesamt kränklich sind, wie eben auch das gemeine Volk am Fuße des Berges. Seine beiden Söhne sind entweder körperlich oder geistig verkrüppelt und sein wichtigster Besitz, dass wird im Film deutlich, sind seine normalen, gesunden Frauen. Deshalb - zum Unverständnis seiner Partner - veranstaltet auch er die große Jagd nach diesem Gut. Er sieht dabei die Frauen weniger als Mensch, denn als Objekt an - obgleich er offensichtlich bereit ist, die eigene Gesundheit und jene der seiner Untergebenen aufs Spiel zu setzen, um sie gesund zurück zu erlangen. Das kann man sehr deutlich in der Szene sehen, wo die schwangere Dame vom War Rig fällt und Immortan Joe den Monstertruck in die Seitenwand steuert, um ein Überfahren zu vermeiden. Er riskiert einen kollateralen Unfall, um einen gesunden Erben zu gewährleisten. Seine Wut und Verzweiflung ist in dem Moment am größten, als er erkennt, dass er einen normalen, gesunden Jungen bekommen hätte. Danach setzt er alles daran, die restlichen Frauen zurück zu bekommen, bis er schließlich die Fährte verliert. Im Showdown merkt man dann, wie sehr er die Frauen allgemein unterschätzt und fällt schlussendlich ihnen zum Opfer.

Ich empfinde beide Charaktere durchaus als gut ausgearbeitet und mit mehr Facetten ausgestattet, als schlicht gut oder böse. Das lässt sich, wie ich schon sagte, von den meisten Filmen nicht behaupten. Selbiges kann man zudem für Furiosa, Nux und weitere Charaktere anfertigen. Mad Max ist bei weitem nicht so platt, wie der Film erscheinen mag.

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Ich fand z.b Pacific Rim überhaupt nicht gut. Bissle Action und große Roboter reichen mir halt nicht. Trifft ebenfalls auf Mad Max Fury Road zu, wo ich lieber mehr Hintergrundstory haben wollte. Ist vll auch geschmackssache, für Leute denen einfach nur bisschen Action reicht und keinen Fetzen Story. Dafür aber fand ich SW Episode 1-3 z.b. nicht so schlecht, vor allem 3. Habe mir vor Episode 7 nochmal alles hintereinander angeschaut und kann bis auf vll so ein Jar Jar Binks oder schlechtes CGI nicht großartig meckern. Könnte auch so ein Generationding sein, das ich damit aufgewachsen bin.

Außerdem ebenso wie bei Videospielen ein Identifizierungsproblem, wenn z.b. der Film zu sehr auf eine Frau fokussiert ist und nicht mindestens ein gleichstarker/wichtiger männlicher Held dabei ist. (Wobei ich da natürlich den Filmemachern kein Vorwurf mache weils ja scheinbar gut ankommt).

Es kann aber natürlich auch sein, dass wir uns überhaupt erstmal darauf einigen müssten, was tiefer Charakter eigentlich bedeutet. :wink:

Nach wessen Modell?^^

http://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_drama/drama_8_5_1.htm

Ging mir nur um den Vergleich zu komplexeren Figuren. Actionfilm…kp Dark Night Rises :wink:

Da ist sicher Einiges richtig, was du geschrieben hast. Aber um dir jetzt zu verdeutlichen, warum ich die Figuen in Mad Max lahm und tendenziell flach finde und ich in den anderen, von mir genannten Filmen, spannendere Figuren sehe, müsste ich einen Vergleich schreiben und da hab ich erstens keine Zeit für, zweitens möchte ich dich auch nicht von meinem Geschmack überzeugen. Trotzdem danke für deinen Beitrag, ich stelle Mad Max und Avatar in Zukunft nicht mehr auf eine Stufe^^

Ich möchte auch nicht, dass du mich von deinem Geschmack überzeugst - aber über Filme argumentieren darf man ja durchaus. :wink: Bspw. würde ich nach der Definition von oben weiterhin sagen, dass die Charaktere eher rund sind. :smiley:

Ich mag so manche Actionfilme, wo viele wegen zu viel US Pathos oder wegen dummer Handlung, schlechter Schauspielerei oder anderem schlechten sofort los poltern meckern.

Mag Steaven Seagal Filme. Zwar nicht alle aber diese hier schon. Alarmstufe Rot 1 und 2, Zum Töten frei gegeben und Nico.

Mag Van Damme Filme. Hier Maximum Risk, Double Team ( Ich will endlich mal Blu-Rays davon!!! ) und auch Universal Soldier. Von dem Film gibt es seltsemrweise eine Blu-Ray.

Selbst die beiden Scot Adkins Ninja Filme mag ich. Finde sie sehr unterhaltsam.

Was US Pathos angeht, hab ich kein Problem mit White House Down oder Olympus Has Fallen. Freu mich schon auf London Has Fallen auf Leih Blu-Ray. Da gehts sicher wieder ordentlich im Heimkino ab.

Und ja, ich mag Independence Day. Ob ich mich da aber auf Teil 2 freuen kann, weiß ich noch nicht…es wirkt so seltsam nach all den Jahren. Hoffentlich haben die Aliens bei der Technologie dazu gelernt und verwenden nicht mehr Windows aber selbst das war mir damals herzlich egal. Das war einfach nur grandioses Blockbuster Erlebnis, und Superhund regelt alles. Der beste Sprung aller Zeiten. Alles hinter ihm wird zerstört aber Superhund springt zu Frauchen. Perfekt. Richtig gut auch, wir stehen unter einem riesigen Alienraumschiff auf einem Hochaus, und glotzen, während sich das öffnet, und BÄMM.

Marina Ann Hantzis Frühwerke sind einfach besser und durchdachter als das was sie im Laufe ihrer späteren Filmkarriere gemacht hat. Da wirkte sie auch irgendwie noch frischer und weniger verbraucht. Echt schade, dass sie sich aus der Brache zurück gezogen hat. Kann ich aber auch verstehen. Irgendwann brennt jeder aus, vor allem wenn man solch ein workaholic ist.

man könnte sagen, sie war irgendwann ausgelutscht, obwohl sie sich ja lange zeit für immer neue rollen offen war.

ich mag den neuen mad max auch sehr . aber die meisten actionflme heutzutage sind doch der letzte mist. gut fand ich stirb langsam 4 … alle Mission impossible filme … und eben mad max , der jetzt hoffentlich fortgesetzt wird. James bond ist auch noch gut … aber nach 24 filmen hab ich einfach keine lust mehr auf bond. ist wie son lied dass man tausend mal gehört hat und in seinem leben niewieder hören will. superhelden sind gar net meins.
gibt net viel gute Action heutztage leider … und wenn ist mir das zu blödsinnig. haha ja ich erwarte bei Action kein shakespear - deswegen kuck ich das ja nicht. aber so wie filme für mich funktionieren , muss er mich verzaubern - im sinne von , er muss so atmosphärisch sein , dass ich ihn ernst nehmen kann. und er muss sich vorallem selbst ernst nehmen. und er darf nicht so drüber sein , dass ICH ihn nicht ernst nehmen kann.
dazu ein Beispiel:
Red Heat.
Der Film ist scharf und gefährlich - mit diesem dröhnen und der schmutz von new York, dass man sich darauf einlassen kann. die Action ist ein Revolver - ein flotter spruch - und ein bösartiger Antagonist. und keine Autos die mit Fallschirmen aus Flugzeugen fahren … oder männer in Strumpfhosen die keiner aufhalten kann. das sind echte menschen. man kann das glauben. sowas gibt’s heut nicht mehr.

gut keine Ahnung wieso mir mi und mad max gefällt … ist auch mega übertrieben - irgendwas machen die richtig. vielleicht liegts wirklich nur an der atmo. oder wie sie in Kino plus oft richtig sagen: der film muss in sich funktionieren. wie genau - puh weiss das überhaupt wer ? ich schätze darum sind filmemacher Künstler und keine Handwerker.

ich würde mich wenn ich einen film mache fragen, wenn will ich unterhalten? 12 jährige oder erwachsene? dann kann man auch einen Actionfilme gekonnt hinkriegen

Ich finde den neuen Alice im Wunderland sehr gut.

Hier wird es meiner Meinung nach von David Hain (Behaind) super erklärt :wink:

Was Actionfilme falsch machen - und Mad Max so viel besser

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