Eure kontroversen Meinungen zu Filmen

Och, eigentlich geht der schon noch in Ordnung, wenn diese teils extrem nervigen Gesangseinlagen nicht wären. “chim-chiminy” - brech

Bei deiner Aufzählung der guten Superhelden Filme fehlt noch V wie Vendetta.

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Ich tue mich mit dem Begriff Kunst generell immer etwas schwer, besonders bezogen auf Filme. In meiner Wahrnehmung wird das Wort zu häufig als Schutzschild benutzt um einen Film vor jeglicher Kritik zu schützen, ohne dabei auf angebrachte Gegen-Argumente eingehen zu müssen. Einige Filme scheinen sich geradezu hinter dem Arthaus-Label zu verstecken und verpassen sich mit aller Macht selber diesen Stempel. Ein heikles Thema, welches mich bezogen auf Filme aber schon länger beschäftigt :wink:

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Wahre Worte!

Der Film „Ich seh, ich seh“ aka „Goodnight Mommy“, hat zwar auf Deutsch einen recht ansehnlichen Titel, doch… tja… meine Fresse…WAS FÜR EINE SCHEISSE .

Vorhersehbar … naja… könnte man ja noch schlucken …

aber…

nur um Zwillinge im Film zu haben ging man den „DEAL OF A LIFETIME“ ein = Du Zwilling? → Wir filmen + sonstiges = alles voll so vong 1 Super!!!
Alles ok?
Yeeeeeeeaaaah… sure.
Hoiw do you want to die…?

+:fearful::scream::heart_eyes:

Was?

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Würde schätzen, dass im Film Zwillinge vorkommen, die aber schauspielerisch nicht besonders überzeugen. Der Text ist aber wirklich einfach nur grauenhaft geschrieben.

Yo, wenn der Film nur halb so schlimm ist wie die „Zusammenfassung“ die oben publiziert wurde… :nun:
Scheinbar geht es im Film um das hier: Capgras-Syndrom – Wikipedia - klingt eigentlich nach gutem Stoff für nen Film…

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Gerade wieder einen Film gesehen, der hier rein muss.

“Death Note” (2017)…
Ich finde ihn gut. Ich mag ihn wirklich. Viele interessante Elemente, eine Menge guter Ideen…
Nicht perfekt, mit offensichtlichen Fehlern, aber in meinen Augen einen bewundernswerter und alles in allem gelungener Versuch die Idee des Animes in einen Film zu verwandeln. Ich habe das Gefühl, dass der ganze Hass den er erhält primär damit zusammenhängt, dass er “anders” ist als die Serie. Aber um ehrlich zu sein: Das ist gut so! Wenn man eine Serie in einen Film verwandeln will, dann muss man den Plot von Grund auf neu aufziehen.

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Für mich entsteht der Hass in erster Linie durch den Hauptdarsteller. Vollkommene Fehlbesetzung.

Hängt ganz von der Serie ab, würde dir Allgemein zustimmen, was Lights Motivation in der Film Adaption nicht weniger lächerlich macht und Nat Wolff nicht passender für die Rolle des Light. Ryuk, Perfekt. L ein schwarzer, who cares ? Aber was die sich bei fucking Nat Wolff gedacht haben will nicht in meinen Kopf rein. Ich habe gerade richtig Angst vorm I saw the Devil Remake. Gott steh uns bei.

Ok. Kann ich völlig nachvollziehen.
Finde ihn jetzt nicht SO daneben, primäre weil es ein ganz, ganz anderer Charakter ist als Light aus der Serie (was natürlich für sich gesehen schon ein Problem sein kann), aber auch mit der neuen Charakterisierung macht er aus der Rolle nicht wirklich viel…

Das grösste Versäumnis in meinen Augen war wirklich, dass man nie ein wirkliches Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden Protagonisten sieht. Man sagt zwar immer, dass Light super intelligent ist, aber bis ganz zum Schluss merkt man eigentlich nichts davon. Er ist eher ein bisschen ein Idiot, da er das Heft gleich mit dem ersten Mädchen teilt, dass ihn hübsch anlächelt…

Naja, wie gesagt, schwierig zu sagen, was am Skript liegt und was am Schauspieler, aber wenn der Protagonist der Geschichte eine Schwachstelle ist (wo ich dir absolut zustimmen kann), dann wird es natürlich in vielerlei Hinsicht schwierig, den Zuschauer reinzuziehen.
Weswegen ich auch die erste Halbe Stunde, wo Light der einzige wirkliche Charakter ist, das mit Abstand Schwächste an dem Film finde.

Ich mag genau wie Etienne die beiden Bad Boys Filme von Michael Bay. Ja, auch 2. Ich weiß, der ist teilweise Menschenverachtend ( Was willst du denn mit der Marke? Der hat ne Waffe, knall ihn ab ) , vieles ist einfach nur unmöglich ( Leichenschändung ), aber ich kann es als Film sehen und das ausblenden.

Mir gefällt sogar der Zweite etwas besser, weil er mehr Action hat und der weit aus härter ist, aber ich hab es damals schon gesagt, als ich den das erste Mal gesehen habe.

Michael Bay hätte nach der Szene, wo mal wieder die Kamera um die beiden herum fährt, aufhören müssen und dann erst Bad Boys 3 als Fortsetzung dieser Story machen sollen. Bad Boys 2 ist einfach zu lang und alles ab dem Militäreinsatz hätte ich in dem Film nicht mehr gebraucht.

Wenn ich was von Filme schneiden verstehen würde, hätte ich mir den anders zurecht geschnitten…

Eddy schwärmt zwar immer wieder für einen dritten Teil, aber wie soll das denn was werden wie früher? Jerry Bruckheimer und Michael Bay haben sich derbe zerkracht. Und nur diese Kombination aus dem Produzenten und Michael Bay als Regisseur hat es imo zu Bad Boys gemacht.

Überhaupt muss ich hier eine kleine Lanze für Michael Bay brechen. Leider wird er immer auf die unsäglichen Transformers Filme ( Besonders bei Jüngeren ) herunter gebrochen, aber das er auch so einen imo geilen Actionfilm wie The Rock gemacht hat, wird schnell vergessen.

Warum er nie wieder so eine Qualität abgeliefert hat, ist mir ein Rätsel. Kann ja nicht sein, dass man sich denkt, nur, weil man jetzt die vielen Millionen hat, macht man nur noch Filme die aus viel zu viel CGI, viel zu hektischen Schnitten bestehen, der ewig gleichenden Verfolgungsszene usw.

The Island etwa. Hey, wenn da nicht vorher Michael Bay gestanden hätte, diese zweite Hälfte nicht wäre, und die ständigen penetranten Werbeprodukt Platzierungen, die nicht deutlicher sein könnten, hätte ich nicht vermutet, dass der Film von Herrn Michael Bay ist.

Auch, wenn es (imo) im Grunde nur eine Art Remake von Flucht ins 23 Jahrhundert mit zu viel CGI ist, hat mir der doch intelligente Ansatz ganz gut gefallen. Bevor es dann halt in Hälfte 2 wieder zu der Action kommt, und einer noch einmal gleichen verwendeten Verfolgungsjagd, wie in einem seiner anderen Filme.

Trotzdem waren diese Filmzeiten noch besser, als alles, was nach dem ersten Transformers kam und der erste Transformers ist auch nur so gut glaube ich, weil Steven Spielberg da noch mit rein geredet hat.

Danach kam ja nur noch Scheiße. Meine kontroverse Meinung dazu.

Ansonsten kann ich leider nichts mit Heutigen Pixar Filmen anfangen oder überhaupt Computeranimierten Filmen.

Als Kind war ich in Toy Story im Kino. Ich war da großer Fanboy von. Hatte sogar Woody und Buzz als Spielzeug. Hatte dann noch das Heft zum Film und auf VHS, als wir dann Toy Story geliehen haben, habe ich den auch immer wieder gesehen.

Da war das alles noch was besonderes. Der erste vollständig am Computer erstellte Film. Da wurde sogar so mit geworben. Sogar auf dem Heft stand das auf dem Cover.

Irgendwann kamen dann immer solcher Filme und nix davon hat mich wieder so fasznieren können wie damals Toy Story. Die Nachfolger nicht und der Rest dieser Filme auch nicht mehr so großartig.

Konnte mit den Figuren nicht mehr so viel anfangen. Konnte nichts mehr bei diesen Filmen an großen Gefühlen empfinden. Bei den letzten Filmen rein gar nix mehr.

Den ersten Monster AG, den mit der Ratte und den ersten Unglaublichen mochte ich damals noch. Ich glaube, das sind auch die einzigen Filme, inkl Toy Story 1, die ich noch heutzutage mir gerne ansehen würde. Beziehungsweise. Toy Story hab ich letztens noch mal gesehen und fand den immer noch klasse.

Der Rest der Pixar Filme nach den Genannten, wirkt mir einfach zu emotionlos ( Kann keine Verbindung zu den Figuren aufbauen ), zu wenig, wie soll ich das sagen, unpolitisch korrekt, zu wenig dreckig und zu Kindgerecht.

Toy Story 3 fällt hier raus. Der Film gefiel mir aus anderen Gründen nicht…

Zum Beispiel Wall E. Die erste Hälfte finde ich grandios. Wie die das einfach schaffen, ohne das jemand was sagt, etwas zu erzählen. Sehr viel zu erzählen. Das wirkt intelligent und reif. So, dass sich Kinder und Erwachsene auf etwas anderes an Filmkunst einlassen müssen. Nachdenken sollen über das, wieso das so ist. Auch, dass der Film so ruhig ist.

Dann kommt die zweite Hälfte und die wirft den ganzen Anspruch des Filmes über den Haufen und wirkt, als wollte man dem, entschuldigt, letzten Dummkopf, den Film erklären. Die Handlung erklären. Die ganze Message kommt ekelhaft mit dem Holzhammer eingeprügelt. Damit es auch der letzte Mensch kapiert, was einem der Film die ganze Zeit sagen wollte.

Oder eben so, dass es auch kleine Kinder verstehen und Pixar war am Anfang nicht so Kindgerecht bei den Thematiken, finde ich. Vielleicht sehe ich das aber auch einfach nur falsch.

Alte Disney Zeichentrick Filme

Für mich haben Disney Filme auch als Junge schon immer das gleiche Problem gehabt. Das nervtötende Singen. Die Filme wären so viel besser, erträglicher, wenn sie das nicht hätten.

Außer dem Dschungelbuch, wo ich als Kind damals und als Erwachsener heutzutage, mir noch gerne die Musik CD rein ziehe, finde ich alle Lieder in Disney Filmen unglaublich nervtötend.

Am schlimmsten bei König der Löwen und Aladdin. Letztere hat aber noch ganz andere Probleme, die mir als Kind nicht aufgefallen sind.

König der Löwen ist für mich ein düsterer Thriller, der nur durch ein paar Gags aufgelockert wird. Das Singen allerdings zieht diesen Film herunter. König der Löwen würde auch ohne Singen ein genialer, düsterer, immer noch kindgerechter Zeichentrickfilm sein.

Aladdin hat nicht nur das Singproblem, sondern dieser ganze Film ist viel zu hektisch. Eine Aneinanderreihung von X Szenen, ohne das man mal groß zur Ruhe käme. Bis auf die romantische, Kitsch, fliegender Teppich Szene zwischen Aladdin und Jasmin, wird man als Zuschauer nur hin und her gescheucht.

Da haben König der Löwen, Bambi, Schöne und das Biest, Arielle, meiner Meinung nach das bessere Pacing. Auch letztere Filme wären so viel besser, wenn nicht gesungen würde. Ach ja…

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Gleichfalls.

Ich finde auch Armageddon arschgeil und das ist ne Bay, Bruckheimer Produktion mit Screenplay von JJ. Abrams. Quasi die Hassfatalatykombo für jeden „anspruchsvollen“ Connaisseur :face_with_monocle: :kappa:

Trifft auf mich auch zu…mag es z.B. in South Park etc. auch nicht und finde es irgendwie sogar „fremdschämerisch“ wenn man es mit anderen zusammen guckt.

Ich glaube das Hass auf Michael Bay rührt auch daher, das er maßgeblich das aktuelle Hollywood Actionkino geprägt hat.
Transformers waren und sind so ein Erfolg, das andere meinen man müsste diese Action nun einfach nur kopieren, aber damit schafft man eben ein langweiligen Einheitsbrei.

Ich mag seine weniger großen Actionfilme auch sehr, zb Pain&Gain hab ich gefeiert.

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Das nervige an Michael Bay ist, finde ich, nicht die Art seiner Filme, sondern wie ausdauernd dieses Konzept ausgeschlachtet wird, siehe insbesondere das Transformers-Franchise.

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Das Problem ist, die zahlen geben ihm recht und deswegen wird es erst mal nicht nach lassen.

Solange es Leute gibt, die es sehen wollen, ist das doch ok. Wird ja niemand gezwungen die Filme anzusehen :slight_smile:

Naja da muss ich mal echt widersprechen. Klar man kann von Transformers halten was man möchte, aber puncto Ausschlachten gibt es doch viel ärgere Kandidaten.

Transformers hat in 10 Jahren 5 Filme herausgebracht.
Star Wars schafft das in 5 Jahren.

Nur weil man das dem einen (Michael Bay) vorwirft, sagt man doch nicht gleichzeitig, das alle anderen weniger schlecht wären :wink:

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Stimmt, aber es ist trotzdem merkwüdig wenn man es einem vorwirft, wenn es noch schlimmere Kandidaten gibt. :wink: