Was mich, pardon, richtig derbe ankotzt, ist dieser Blödsinn mit Exklusivtiteln. Lasst den Unfug! Die Wenigsten können es sich leisten sowohl XBOX als auch PS4 zu haben. Ich will mich nicht entscheiden müssen, ob Uncharted oder Halo, Gran Tourismo oder Forza, Ratchet & Clank oder Gears of War etc
Free the Games!
Lustiger Vergleich
Ich weiß, es passt nicht zusammen, aber es sind Reihen, die ich beide gerne spielen würde
Waaas?! Kannst du dies bitte begründen?
Ich persönlich finde Mobas furchtbar uninteressant. Schon in Wc3 nie Dota gespielt.
Ich muss sagen, dass ich nur Borderlands 1 gespielt habe und sonst noch keines. Aber mir ging Claptrap immer hart auf die Eier: Immerzu muss er gerettet werden, er redet nur Schwachsinn… Ich hatte wirklich gehofft, dass Claptrap stirbt, so sehr nervte der mich.
Haha, ok, ich habe nur Borderlands 2 gespielt und da fand ich ihn sehr lustig.
unterschätzen tue ich die sicher nicht. Mir haben solche Spiele früher ja auch spaß gemacht^^
Wenn du keinen großen Wert auf Grafik legst, dann gibt’s sicher Tools mit denen sich ein solches spiel “zusammenklicken” lässt.
Ich denke das Große Problem, auf welches du wahrsch. auch hinaus willst, ist, dass es kaum mehr Nischentitel gibt. Grund dafür ist wahrsch., dass diese eben nicht so viel Gewinn bringen. Ist scheiße, klar, aber kann man nunmal nicht so viel gegen machen^^
Was ich halt aufzeigen wollte ist eben neben der Wirtschaftlichkeit ein weiterer Grund dafür, was eben der Fortschritt der Technik ist. Aber ist ja auch gut jetzt.
Ist leider immer noch kontrovers, aber ich finde Spielejournalismus und insbesondere Wertungen nutzlos und gegen das Medium arbeitend.
Wolf hat das des Öfteren sehr gut verbalisiert, er sprach davon, dass es mehr Texte bräuchte, die das Gefühl, die Message, das Ganze eines Spiels beschreiben und in einen Kontext setzen - und nicht den Kühlschranktest mit den Kategorien Grafik, Gameplay, Story, Multiplayer sowie abschließenden Fantasiezahlen.
Als erfahrener Spieler braucht es auch keinen 0815-‘Test’, reines Gameplay im Vorfeld und Wissen um Entwickler und Basics des Spiels reichen vollkommen aus.
Zu den erbärmlichen Wertungen muss man nicht viel sagen, es schwächt die Spielekultur enorm. Man stelle sich nur vor, nach dem Lesen von Goethes Werther ein ‘Review’ dazu zu schreiben mit 7/10, oder Gemälde mit 83,323233%Prozent zu bewerten. Solange diese Einordnung bei Spielen nicht genauso absurd erscheint, wie bei anderen Künsten auch, wird das Medium Videospiel hinterherlaufen.
Es bleibt ein feuchter Traum, dass die BILD unter den Magazinen wie IGN und GameStar Eier beweisen, die schwachsinnigen Wertungen abschaffen, und anschließend alle Nachahmer es ihnen gleichtun. Ich weiß schon um die wirtschaftlichen Zwänge dahinter, aber das bedeutet nicht, dass ich es gutheißen müsste.
Abschließend noch ein sehr treffendes Zitat zur teilweise inzestiösen Beziehung Gamesindustrie und -journalismus:
‘games journalism is paraphrasing PR.’
Kann dich da verstehen, aber dann bleibt die Frage warum man sich überhaupt eine Konsole zulegen sollte.
OT, aber ich musste da gleich an Filme denken. Die werden auch bewertet. Und Bücher ebenso. Oder Restaurants, Hotels, etc.pp. Unsere Gesellschaft bewertet einfach gerne. Und vor allem sortiert und steckt sie in Schubladen, schon allein, um der Masse Herr zu werden. Woher soll der arme, arme Spieler denn nun wissen, was spielenswert ist, wenn es nicht vorab beworben und bewertet wird? Nicht so viel denken, sondern mehr Kram kaufen, der mit 5 Sternen, 20 Controlern, 2,796 Filmrollen oder sonstigem Quark ausgezeichnet ist.
Sehr traurig das Ganze.
mir ist klar, dass man als Jugendlicher gar nicht anders kann, als durch belanglose LetsPlays und sogenannte Tests sich an Wissen ranzutasten. Nur gibt es viel zu wenige Medien, die über das Bewerten und Beschreiben hinaus gehen, und den Horizont erweitern.
Auch der Selbstzweck von Wertungen und dem Bedürfnis vieler danach ist logisch und verständlich, aber es ist einfach schade, dass er so dominant ist.
Ganz deiner Meinung
Ich denke, wir müssen uns mit dem Drang der Gesellschaft, alles zu bewerten, irgendwie arrangieren.
Was mich nervt, ist die Tatsache, dass bei den bekannten Websites/Magazinen grottenschlechte Spiele nicht abgestraft werden, sondern mit einer 3,5/5 der 7/10 bewertet werden. Ich befürchte, dass selbst eine Scheibe Salami, die in einer Spielhülle befestigt an die Redaktion von Gamestar, IGN & CO. geschickt wird, mindestens eine 4/10 bekommt.
Besagte “Experten” sollten versuchen, die Stimmung des Spiels in einem Text wiederzugeben und zu sagen, für welchen Typ das Spiel geeignet ist und für wen nicht.
Das Problem ist, dass diese “grottenschlechten” Spiele auch nur deiner Meinung nach grottenschlecht sind. Was der gedanke hinter dem Bewertungssystem ist, ist es die Spiele anhand gewisser Kriterien zu Bewerten. Welche kommen da in Frage?
-Grafik
-Soundqualität
-Umfang
-Durchschnittliche Spieldauer
-Singleplayer vorhanden
-Story vorhanden
-Multiplayer vorhanden
-Bugs
Mehr “objektive” Kriterien fallen mir gerade nicht ein. Jetzt aber zum Problem: immer mehr Tests bewerten auch Sachen wie den “Spielspaß” oder ähnliches. und das macht das ganze System mMn. dann völlig kaputt, weil Spaß z.B. ist relativ.
Was Wertungen betrifft, vertrau ich da nur 4players. Die druchdringen ein Game sehr gut und sind ehrlich. Andere Magazine sind oft oberflächlich.
Bei 4players habe ich letzter Zeit immer häufiger das Gefühl, dass sie einfach gegenteilig zu den großen Magazinen werten. Schneidet ein Spiel dort gut ab, wird es auf 4players verrissen und umgekehrt.
Wie dem auch sei, im Endeffekt sollte man sich nur auf seinen eigenen Geschmack verlassen. Nur die Wertung zu lesen reicht nicht. Wenn einem ein Titel potentiell gefallen könnte, sollte man sich auch den ganzen Test durchlesen.
Wertung alleine reicht klar nicht. Im Endeffekt ist es nur eine Richtlinie, die auch nicht objektiv ist. Man kann diese Richtlinie benutzen oder eben nicht. Wenn ein Spiel eines für mich geeigneten Genres ne hohe Wertung bekommt, werde ich mich mit dem Spiel halt beschäftigen bzw. den Test erst mal ganz lesen.
Wenn ich mir so Seiten wie GamePro oder Gameswelt anschau, stell ich fest, dass jedes Spiel immer um die 8 Punkte bekommt, als wäre die Wertung gekauft. Außerdem kommen die Tests immer zeitgleich zum Release und mit sehr kurzem Text raus. Das ist mir dann schon suspekt. Der Jörg von 4players scheint mir auchn smarter Typ zu sein, siehe Press Select zu Fallout 4.
Eigentlich mag ich sowas ja auch. Und die Art von den Spielen sagt mir auch zu, zum Gameplay/Kampf fällt mir als Beispiel Dark Messiah of Might and Magic ein. Das ist immer noch ziemlich gut und obwohl es ~5 Jahre älter als Skyrim ist, finde ich es zumindestens gameplay-technisch viel besser.
Dragon’s Dogma hab ich auf Konsole und PC durchgesuchtet und ist eines meiner Lieblingsspiele und da hat man auch eine etwas größere Welt mit einigen Sidequests. Aber bei dem Spiel hab mehr das Gefühl auf einem Abenteuer zu sein.
Ich wollte nicht sagen, dass die Spiele (objektiv) betrachtet schlecht sind. Was mich genau stört, kann ich nicht sagen, bin an die Spiele nicht mit dem Gedanken rangegangen „So, alles was mir nicht gefällt schreib ich auf!“
Es gibt kein objektiv, allein daran scheitern die Wertungssysteme schon im Ansatz. Wozu bei Firewatch fehlenden Umfang oder mangelnde RPG/Crafting-Elemente kritisieren, wenn das gar nicht Thema des Spiels ist?
Warum ein Beyond für mangelnden Anspruch und zu wenig spielerischen Einfluss kritisieren, wenn es sich gerade durch den eigenen Stil vom Cutscene-Combat Arena-Cutscene Einheitsbrei üblicher AAA-Titel abhebt?
Andersrum gefragt, Leute die nur auf Grind, Looten oder Multiplayer aus sind z.B., werden die erzählerischen Ansätze der genannten Spiele null interessieren und sie schlicht nicht mögen.
Man kann deine Kriterien irgendwo nebenbei als Eckdaten einbauen,im schlichten Sinn einer Information, darauf aber eine vermeintlich ‘objektive’ Einschätzung aufzubauen ist faul, einfältig und irrelevant.
Genau das ist der Grund, warum ich mir seit Jahren keine dieser Magazine mehr kaufe, speziell seitdem gefühlt 90% der Heftinhalte auch im Internet stehen.
Da les ich lieber Sachen wie WASD, wobei sich die primär auf den popkulturellen Impakt von Videospielen konzentrieren.