Eure kontroversen Meinungen zu Games

Ich klau jetzt mal schamlos die Idee von @Steiner84 mit seinem Thread zu Filmen aber ich finde es sehr interessant, welche kontroversen Meinungen dort zusammen kommen und mich würde das gleiche nun zum Thema Games interessieren.

Also, was sind eure sehr kontroversen Meinungen zu Spielen, die so gar nicht in das Bild der generellen Reviews passen?
Das muss natürlich nicht nur fürs Negative gelten, sondern auch im Positiven, wenn ihr z.B. ein Spiel ziemlich gern spielt, obwohl der rest darüber schimpft.

Wichtig: Bitte zivil bleiben und nicht haten, v.A. nicht gegeneinander. Und eine Behauptung sollte natürlich auch mit dem passendem Argument begründet sein.

Regeln:

  • gerne auf Meinungen antworten aber bevor es in eine Diskussion ausartet, die mit dem Thema nichts mehr zu tun hat, bitte die mit verknüpften Thread antworten Funktion nutzen

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Also, ich muss sagen, dass Spiele heutzutage viel zu sehr nach Kritik der großen Spieletester bewertet werden. Spiel A hat zum Beispiel 90% und schon feiern 90% der Leute das Spiel … Spiel B bekommt 70% (was nicht schlecht ist) und wird gehated wie sonst nichts.

Spreche hier grade von der Allgemeinheit, da sich wahrscheinlich jeder ein Beispiel zurechtlegen kann.
Auch Schade ist es heutzutage, dass zu viel um Hype gegeben wird, aber das ist ja nochmal ein anderes Thema!

Wollt ich mal gesagt haben!

mfg MWS

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Dem Stimme ich zu, aber ich muss auch ehrlich sagen das ich mich selbst meistens erwische wie ich zum Beispiel bei Steam mir vorher den Metascore anschaue bevor ich wirklich zum Kauf übergehe. Aber ich glaube auch das Edi mal etwas zu diesem Thema gesagt hatte in einem Almost Daily, dass die heutige Kritik über Spiele nix mehr wert ist da eh alles unter 90/80% (oder 8/10 usw) nicht mehr gekauft wird bzw nie gut ausfällt was wieder auf deinen Post zurück kommt. Obwohl ich der Meinung bin das viele Studios da auch etwas mehr Geld spielen lassen um einige Kritiken zu pushen.

Was mich aber am allermeisten nervt ist das viele Entwicklerstudios versuchen den Konsumenten auf einen Hypetrain aufsteigen zu lassen um sich eine Garantie zu beschaffen das ihr Produkt einen Abnehmer findet. Man baut einen riesigen Hype auf und wundert sich dann warum das Spiel doch enttäuscht weil es dem Hype nicht gerecht wurde? Ich bin selbst einige Male darauf reingefallen und versuche mich auch gar nicht mehr auf sowas einzulassen.

The Divison ist atm ein Paradebeispiel, ich habe selbst noch 2015 da gesessen und darauf gewartet das es raus kommt und nun ? Ich hab die “Closed Beta” gespielt und hatte danach genug. Es ist natürlich meine Meinung und ich sage auch gar nicht das kein Shooterfan keine Freude daran hätte aber im Endeffekt bleiben die Missionen die Selben. Gehe nach A und suche das, Oh eine NPC Truppe greift an. Und nur die DarkZone rettet meiner Meinung nach nicht das Spiel, ich finde die Idee dahinter geil und ich hab auch ausgiebig die DZ gesuchtet sowohl Pvp als auch Pve. Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber dann sagt mir auch was ich falsch sehe.

Und nun Allgemein zu Spielen, ich denke einfach das anhand der Masse die jedes Jahr an Spielen erscheint diese Reize einfach total abgestumpft sind und man für Spiele aufgrund dieser Massenware einfach sich nicht mehr richtig auf etliche Spiele einlassen kann oder will. Zu Mindestens kommt es mir so vor denn ich habe echte Schwierigkeiten mich für ein neues Spiel komplett zu begeistern und auch am Ball zu bleiben.

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Sehe ich genauso. Die Masse verhindert das wahrlich und während man damals noch gewillt war einen Vollpreistitel zu kaufen, schreckt man heutzutage vor den 60-80€(!!) eher ab. X Spiele in X Kategorien, oft das selbe ohne eigene Ideen und einer schlechten bis nicht vorhandenen Story. Der Kapitalismus um Videospielbereich breitet sich immer mehr und mehr aus, wie wir grade die letzten Jahre auch durch den technischen Fortschritt gesehen und miterlebt haben.

Habe mir selbst die letzten Jahre immer weniger Spiele gekauft, obwohl ich so Lust hätte. Aber bei der ganzen Redundanz und der wenigen Variation bleibt da so viel aus.

Tun sie. Und das ist eine Unverschämtheit an den Kunden. Ein weiteres Bild des Kapitalismus in Videospielen. Das Schlimme daran ist, dass die ganzen Magazine, Webseiten etc. behaupten, sie würden so etwas nicht tun, obwohl man hin und wieder genau merkt, dass dies nicht der Fall ist!

Weiter so! Mach ich mittlerweile auch … sonst hockt man bald da und kauft nichts mehr, oder erst 1-2 Jahre später im Sale und auch nur dann, wenn es wirklich günstig ist!

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Mit dem Hype hast du völlig recht. Zu oft werden Spiele vor Release unglaublich gehyped und zu wenige davon werden dem Hype wirklich gerecht. Ich selbst hatte auch kurz einen Hype auf Division, aber der ist nun auch weg und Ubisoft hat es zumindest richtig gemacht und eine Beta veröffentlicht. So können sich Spieler schon vor Release eine eigene Meinung zum Spiel bilden und dadurch wird dann auch eine mögliche Enttäuschung bei Release verhindert.

Aber zurück zum eigentlichen Sinn des Threads:

Eine kontroverse Meinung zu einzlenen Spielen. Mein Paradebeispiel: Assassins Creed Unity. Ich machte es so, wie man es machen sollte. Nicht vorbestellt, Reviews abgewartet, durch eben diese negativen Reviews erstmal nicht gekauft und nun vor 1-2 Monaten bei einem Sale für 15 Euro ergattert und nun bereue ich keinen Cent. Das Spiel ist richtig gut, das weiß nur niemand, weil es keiner mehr spielt oder spielen will. Klar Ubisoft hat zu Release richtig Scheiße gebaut, aber die Scheiße haben sie aus dem Spiel gut wieder rausgepached. Das Spiel funktioniert super, hatte keinen Absturz, nur sehr wenige minimale Grafikglitches und auf jeden Fall keine Horrorfratzen. Die Kisten, die man nur per App öffnen konnte, brauchen nun keine App mehr und außer einmal durch die Map gerutscht, hatte ich keinen einzigen gamebreaking Bug. Das Spiel sieht auch noch unglaublich gut aus, das Setting ist in Kombination mit der Grafik der Wahnsinn und die Story ist auch ok. Ubisoft konnte das Ruder noch herumreißen und machte aus Unity ein Spiel, das auf jeden Fall spielbar ist und vor Allem auch spielenswert ist. Diese Grafik und das Setting sollte sich keiner entgehen lassen.

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Als jüngstes Beispiel könnte ich da Rise of the Tomb Raider nennen das so leider gar nicht mein Fall war in Reviews wird häufig gelobt das es im neuen Teil endlich mehr Gräber bzw. Rätsel gibt und diese endlich auch brauchbare Belohnungen bringen. Allerdings sind all diese Gräber und somit Rätsel völlig Optional und man braucht sie auch nicht um das Spiel durchzuspielen das nimmt für mich leider absolut den Reiz diese erkunden zu wollen.

Am Anfang wurden dann auch ein paar neue dinge vorgestellt wie z.b. das “Sprachen lernen” indem man Monolithen oder andere dinge gefunden hat steigerte man sein sprach wissen, dachte ich anfangs noch cool das wird sicherlich so eingebaut worden sein das man später wohl Schrifttafeln finden wird, die man wenn man die Sprache nicht gut genug beherrscht wohl nur zum teil lesen wird und somit eventuelle Rätsel nicht lösen können wird. Pustekuchen es stellte sich heraus das die ganze Mechanik völlig lustlos und Un-inspiriert eingeflochten wurde und am ende nur dazu dient münzen auf den karten zu finden, die man gegen Waffen oder Gadgets eintauschen kann.

Das Gameplay an sich, wurde auch in einigen Reviews gelobt (in anderen aber auch zu recht kritisiert) da muss ich mich fragen was man daran loben kann ? Das Aimen mit den Waffen fühlt sich für mich total schwammig und unpräzise (mit controller) das es ein absoluter graus ist damit zu spielen die Generellen Bewegungsabläufe fand ich auch nich sooo gut aber die gingen noch halbwegs.

Die story da möchte ich eigentlich nichts zu schreiben für mich absolut 08/15

Ich spiele das meiste mittlerweile weil ich Interesse daranhabe und auf Reviews nichts gebe manchmal aber überkommen mich dennoch Reviews und dann kommt oft sowas wie bei Rise dabei heraus ^^

ich fand Silent Hill Homecoming gut.

Mir hat die Atmosphäre im Spiel super gefallen, richtig schön psycho und das Gegnerdesign war mal wieder grandios.

Ich find alle Shooter außer Bioshock doof.

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Dann beteilige ich mich einmal an der Diskussion. RattleRaptors Meinung zu dem neuen Tomb Raider kann ich erst einmal nur bestätigen. Da ich damals mit den alten Teilen auf der PS2 groß geworden bin, fühlt sich für mich der neue Teil nach allem an, aber nicht nach Tomb Raider. Das soll aber erstmal garnicht so kontrovers sein.

Ich möchte mich outen und grundsätzlich eine Lanze für Simulatoren brechen. Selbstverständlich gibt es auch hier Varianten die vom Spielgefühl und von der Technik her grauenhaft sind (Polizei-Sim, Feuerwehr-Sim, und die Abzocke schlechthin der Trainsimulator) aber mich haben Spiele, wie der Eurotruck-Simulator oder der Landwirtschaftssimulator dermaßen angefixt, dass sich meine Spielstunden dort mittlerweile im 3-stelligen Bereich befinden.
Für mich gibt es nach einem stressigen Tag nichts besseres als sich in meinen virtuellen Truck zu schwingen und ne Stunde durch Europa zu eiern. Das hat einfach was meditatives.
Ich weiß, dass man mit diesem Spielevergnügen eher alleine an breiter Front steht, aber hey. Jeder das was ihm Spaß macht :smiley:

Mir geht dieser Hype um diese ganzen Spiele, die Story& Style vor das Gameplay stellen auf den Sack. Das fängt bei The Last of Us für mich an und hört bei Spielen wie den neuen Telltale “Adventures” für mich auf.
Gerade letztere sind für mich eigentlich gar keine Spiele mehr und sollten einen neuen Namen bekommen. Ich habe kein Problem mit der Existenz dieser interaktiven Filme aber jedesmal wenn mir einer erzählt " das war das beste Spiel dieses Jahr" und die überall 8,9&10/10 bekommen sehe ich schwarz für Zukunft.

An Stelle von spaßigem und/oder innovativem Gameplay achtet jeder nur auf Grafik, Story und Charaktere. Diese Dinge sind alle nicht unwichtig aber das Herz eines Videospiels ist das Gameplay. Wenn das Spielen an sich kaum Spass macht hätte der Entwickler ein anderes Medium nehmen sollen um seine Geschichte zu präsentieren.

Das die Wähle dein Abenteuer Dinger und Walking Simulatoren jetzt überall aufploppen kann ich niemanden vorwerfen. Programmiermässig deutlich einfacher als ein richtiges Spiel und eine Masse an Leuten die voll drauf abfährt. Mich stört wie gesagt eher, dass diese grad oft als Highlight der Branche gehandelt werden obwohl sie mit dieser in meinen Augen fast nichts mehr zu tun haben.

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Jedes Pokemon Spiel gehört verbrannt! Sämtliche Halos und CODs können auch noch mit auf den Scheiterhaufen.

Das ist mal ne Ansage. Ich zitiere da mal aus der Threadbeschreibung

„Und eine Behauptung sollte natürlich auch mit dem passendem Argument begründet sein.“

Würde mich hier schon sehr interessieren. Nicht unbedingt bei COD aber bei Pokemon und Halo schon :wink:

Nur um kurz mal drauf einzugehen, diese Stelle geht direkt ins Schwarze obwohl ich auch sagen muss das ein Spiel auch eine Story benötigt oder zu mindestens Charaktere die dir gefallen. Aber bei diesem Grafikthema stimme ich dir voll und ganz zu.

Back to topic:

Ich habe mir letztens Axiom Verge gekauft falls das hier Zuschauer des Retro-Clubs was sagt. Dieses Spiel orientiert sich stark an Metroid und nutzt auch einige bekannte Elemente aus dem Spiel, ist aber aus dem Jahre 2015. Anfangs dachte ich es könnte nen schlechter Abklatsch werden und an sich nix neues oder gutes einbringen. Ich lag vollkommen falsch, da ich auch seit langem auf ein neues Metroid warte und ich rede nicht von diesem Side-game Metroid Federation Force sondern auf ein richtiges Metroid!Und das ist der Punkt Axiom Verge bringt mir dieses Feeling zurück und vor allen gab es mir die Motivation es durchzuspielen, was ein Fallout 4 nicht geschafft hat was ich dem Spiel aber nicht böse anrechne.

Damit will ich auch sagen das es durchaus richtige Indie-Games gibt die einiges reißen und in meinem Fall sogar eine bessere und langanhaltende Motivation auslösen als Fallout 4.

Pokémon, Halo und COD verbrennen… cts, du stellst gerade ca. ein Viertel meines bisherigen Lebens in Frage.Ich verlange eine Begründung! :open_mouth:

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Bloodborne ich verstehe die Faszination nicht. Grafisch ist es hübsch aber fast keine Story das monster Design finde ich schlecht und vom Game Play her istbes auch nicht meins .Ninja Gaiden War auch Hart aber hat mir deutlich mehr spass gemacht.

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Pokémon ist furchtbar. Jede einzelne Edition. Ich konnte damit nie etwas anfangen. (und habe innerlich geweint, seit Sendezeit bei RBTV dafür draufgeht). Mir fehlt da Handlung, ein tieferer Sinn. “Catch 'em all”? Nee, danke.
Ich habe früher die Serie ganz gern geschaut und die ersten 151 Pokémon in der Reihenfolge auswendig gelernt. Also, ich habe nichts (oder zumindest nicht viel) gegen Pokémon an sich, aber die Spiele sind einfach fürchterlich (und ich weiß, dass das Spiel zuerst da war).

@eyyojung, eine sehr richtige Grafik!

Eine allgemeine kontroverse Meinung: Mir geht die Grafik bei Spielen völlig am A**** vorbei. Ja, sie sind nett anzusehen, aber ich spiele keine Spiele, damit ich was zum anschauen hab (dafür geh ich ins Kino). Und Egoshooter müssen mit Gamepad/Controller gespielt werden, nicht mit Tastatur und Maus (dem entsprechend: mir gefällt kein PC-Egoshooter, aber das auch unabhängig von der Steuerung.)

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Darf man hier auch auf die Meinungen eingehen ? Ich denke ja oder OP ?
Das Problem ist glaube ich hierbei das du dich mit dem Spiel nicht genug befasst, wenn´s nicht dein´s ist kann ich es aber verstehen das du dich damit überhaupt nicht befassen willst. Fakt ist aber das Bloodborne(allg. die Soulsreihe) eine Menge Story hat, nur eben nicht auf den ersten Blick. Das Spiel erzählt dir mit jedem Item immer ein Stück mehr über die Geschehnisse die dort passiert sind. Über das Monster Design lässt sich streiten, dass ist einfach eine Geschmackssache. Ich für meinen Teil finde die Monster privat sowie auch aus Beruflicher Sicht sehr geil und gut mit dem HP Lovecraft Universum kombiniert.

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Ich fand The Last of Us furchtbar öde, die Charaktere platt und das ganze Setting eher meh. Dass so viele Menschen das Spiel dermassen feiern, entzieht sich mir vollkommen.

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Ich mag Claptrap nicht.

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