Nö, für mich ist das sein Schlechtester
Beides Filme die ich sehr sehr mag. Jackie Brown habe ich eine 7/10 gegeben, Birdman sogar 8/10.
Die Konkurrenz ist einfach zu krass gewesen.
Ich bin ein riesen Tarantino Fan, daraus mache ich keinen hehl, aber für mich hat er 2 Filme, die Durchschnitt sind. Jackie Brown und From Dusk till Dawn.
Den Rest vergöttere ich und zähle sie alle zu meinen Lieblingsfilmen (Top 30-40).
Kommt auf den Humor an, auf den man steht
Bei Leone-Western mag ich seinen Humor und lache schon oft zwischendurch, muss ich zugeben.
Ja und das mit Interstellar ist dann z.B. für mich ein Problem, da ich dadurch den Charakteren, ihren Motivationen und dem Handlungsverlauf zu gleichgültig gegenüberstehe, wodurch ich das Interesse verliere. Distanziertheit als Stilmittel ist nicht per se schlecht, aber sie muss passend gewählt und genutzt werden, ansonsten stößt man mich als Zuschauer weg.
Aber, ich kann natürlich auch deine Seite durchaus nachvollziehen. Nolan ist in der Hinsicht ja auch sehr guter Regisseur, er ist nur eben kein Regisseur, der mich packt.
Und was Dunkirk und Fantum angeht: Gerade hier hörte man vermehrt Stimmen, die ihn wegen des Films als den besten Regisseur aller Zeiten bezeichnet haben. Was erst einmal nicht für ein schlechtes Fanverhalte spricht, aber genau diese Fans sind dann in alle Kommentarspalten/Twitterfeeds jeglicher Kritiker eingefallen, die auch nur einen Hauch an Kritik geübt haben. Dominik Porschen z.B., dessen Kanal eigentlich nicht die größte Reichweite hat bzw. dessen Kommentarbereich normalerweise eher ruhig ist, war gezwungen, zum ersten Mal seine Kommentarfunktion zu deaktivieren, weil er es gewagt hatte, den Film nicht in den höchsten Tönen zu loben.
Sorry, will nicht klugscheißen, aber technisch gesehen ist “From Dusk till dawn” kein Tarantino. Hier hat er nur das Drehbuch geschrieben. Regie führte sein Buddy Robert Rodriguez.
Und für mich ist Jackie Brown keiner, weil er da das Drehbuch nicht geschrieben hat.
Das Drehbuch hat er schon geschrieben, nur basiert es halt auf einem Roman.
Ist ne ziemlich harte Gruppe
Als jemand, der bei Requiem for a Dream (zu) häufig gelacht hat, kann ich dich verstehen
@Schlaesen Zählst du auch Four Rooms dazu? Aber schön, dass es noch andere gibt, die Death Proof etwas abgewinnen können.
Okay, das hab ich gar nicht mitbekommen. Gerade bei dem Film hätte etwas Nähe zu den Charakteren ganz gut getan. Auch wenn es im Sinne von „im Krieg sind Einzelschicksale egal“ nicht verkehrt ist, hat mir da eine Nähe gefehlt (die er z.B. durch den Sturz ja gewinnen wollte).
Dazu war mir das Drehbuch hier nicht ausgefeilt genug, um darüber hinwegsehen zu können.
Und das wegen Dunkirk… Echte Fans stelle ich mir gerne wie Kathy Bates in Misery vor.
Ach, immer diese Remakes
Diesmal find ich das Remake von 83 aber besser als das Orginal von 32
Jap, die fehlende emotionale Bindung ist mir auch aufgefallen und der Film ist auch im Verlauf des Jahres immer mehr abgefallen bei mir. Wobei ich z.B. seine Oscarnominierungen durchaus für gerechtfertigt halte
EDIT
Fanatische Fans verderben einfach so viel. Aber das ist ja auch nicht nur ein Nolan-Problem. Siehe Star Wars, DC etc.
In einem Jahr, in dem Get Out für den besten Film nominiert wurde, ist alles gerechtfertigt
(Get Out macht Spaß, aber Nominierung für den besten Film war leicht übertrieben)
Welcher Nolan gefällt dir denn am besten?
@Svenyata Es ist halt leider eine Gruppe, in der ich nicht einmal für Boogie Nights stimmen konnte, weil zu viele gute Filme drin sind.
Hab ich mir auch so gedacht! Aber wat willste machen…
Also ich fand Get Out sehr gerechtfertigt, aber das ist ne andere Diskussion
Also ich glaube, dass Inception (vor allem die Aufzugszene) und The Dark Knight (liegt aber vor allem an Heath Ledger) zu meinen „Favoriten“ zählen würden, wenn es rein um Nolanfilme geht.
Die es in diesem Forum wahrscheinlich so schon gab ^^
Mal sehen, wer nach Tarantino der Regisseur mit den zweitmeisten Filmen unter den Top 64 wird.