Eure “Unpopular Opinions” / Kontroversen Meinungen II (Teil 1)

Ich will auch nichts schwarz weiß malen. Ich möchte auch dass langsam der scheiß zu Ende geht. Und natürlich ist es nicht leicht. Für einige mehr als für andere.
Aber noch Mal wer von denen ist denn überhaupt geimpft so dass die hypothetische Lockerungen in Anspruch nehmen könnten und ins Büro können!?

Ich frage mich, wie genau will man es umsetzen. Müssen geimpfte ständig Ausweis und Impfpass vorzeigen? Was ist wenn man das aber nicht überall will? Was ist mit den Leute die sich dann als ungeimpft outen müssen? Dank der Querdenkerspinner müssen auch manche geimpfte sich überlegen ob es okay das überall offen zu sagen.

Exakt, als Selbstständiger der aus der eigenen Wohnung heraus operierte warst du eben am Arsch.

Ich erwarte schon, das wenn die Gastronomie wieder aufmacht, die erste Schlagzeile mit dem Titel:
Diese Restaurants und Bars machen nur für Ungeimpfte auf!

Ich hätte jetzt persönlich kein Problem meinen Impfpass überall hin mit zu nehmen und ich erwarte eigentlich das das für einige Zeit so kommen wird.
Auf jeden Fall für’s reisen.
Toll ist das nicht und wir alle können uns auf etliche Diskussionen darüber im Internet und im reallife in der Zukunft freuen.

Sollen sie doch. Wenn jeder der möchte die Gelegenheit hatte sich impfen zu lassen können die Schwurbler und sonstigen Impfverweigerer gerne unter sich bleiben. Ist zwar scheiße für die Menschen die sich tatsächlich nicht impfen lassen können, aber die sind eh arm dran, da man nie alle einfangen kann.

Naja, einen Ausweis sollte man sowieso immer bei sich haben, und der Impfpass ist jetzt auch kein Ziegelstein. Am Handy wärs natürlich noch praktischer, aber bis das zustande kommen würde, habe ich selber einen Impfstoff entwickelt :sweat_smile:

In Dänemark zB sperrt die Gastronomie jetzt wieder auf, alle dürfen draußen, aber nur mit Test oder Impfbescheinigung darf man auch drinnen sein.

Finde ich persönlich sehr gut, und jede Gastro, die will, soll aufsperren.

Ka ob das jetzt nur für Ö oder die EU gilt. Aber soweit ich gelesen habe wäre das gegen das gegen das Gesetz dass niemand ungleich behandelt werden darf. Deswegen wurde ja auch der Grüne Pass weit mach hinten geschoben.

Regeln könnte man das bestimmt, die Frage ist nur ob die Regierungen das so schnell in ein vernünftig formuliertes Gesetz geschrieben bekommen, was ich eher bezweifeln würde.

Gerade in der Privatwirtschaft darf man ja durchaus exklusive Zugangsrechte haben, solange es nicht gegen das Antidiskriminierungsgesetz verstößt (wovon ich spontan bei Impfungen nicht ausgehen würde).

Es gibt doch auch z.B. auch Kitas / Kindergärten die nur geimpfte Kinder aufnehmen, wenn ich mich richtig erinnere.

Okay. Warum kenne ich genau solche Leute die Hilfen bekommen haben?
Und ich würde immer noch gerne wissen welcher Arbeitnehmer wirklich seit 13 Monaten komplett nicht arbeiten kann? Theater? Mehr fällt mir da nicht ein. Prostituierte noch stimmt! Die dürfen auch nicht arbeiten.
Fitnesstrainer, Gastro alles konnte zwischendurch wieder arbeiten oder darf es aktuell.

Oft wurde aber nicht in voller Besetzung gearbeitet, egal ob in Hotels, Bars ect., Kantinen, Reinigungsfirmen. Und eben die ganze Veranstaltungsbranche mit sowas wie Catering, Firmen die Messeausstattung vermieten usw.

Es gibt auch Firmen in der Produktion, die einen Großteil der 13 Monate viele Mitarbeiter in Kurzarbeit haben, außer zwischendurch vielleicht mal 2 Monate. Also vielleicht nicht die ganze Zeit, OK.

Aber wenn du für Miete usw. mit 50-60% deines Lohns kalkulierst ist das in der langen Zeit knapp bemessen, wenn man eben nur 60% bekommt.

Naja, es bringt dir eben wenig wenn du Arbeiten darfst, aber aufgrund der Lage kaum nachfrage da ist.

Auch sind Leute eben oft spontan.

Bekannte ist Töpferin, die hatte ein gutes Auskommen, weil die Leute das eben sehen auf den Märkten, schön finden und kaufen.
Quasi niemand sucht aber online auf verdacht ihre Website, von der sie ja gar nicht wissen das sie existiert. Und Geld für irgendwelche teuren Werbekampagnen auf Facebook oder Insta, mit Zweifelhaften Erfolgsaussichten, ist da eben auch nicht vorhanden.

Und die Imbisstube (Gyros) der Eltern einer Freundin läufft genauso mies.
Wenn deine Haupt Einnahmequelle eben sonst die Leute waren, die in der Innenstadt waren (Schüler, STudenten, Leute die Einkaufen, Arbeitnehmer in der Mittagspause) und da fast keiner mehr ist, hast du eben ein Problem.

@Morissa
Wenn man 50-60% für Miete einplant, das ist ja gruselig, oder redest du jetzt von Gewerbemiete ?

Nein, normale Wohnungsmiete. 50% ist bei mir im Umkreis keine Seltenheit. Dann lass es 40% sein.

Vereinfachtes Beispiel: 2000 Euro Netto -> 800 Euro Miete, das halte ich für nicht allzu selten. Wenn man aber nur noch 1200 Euro bekommt und die Miete gleich bleibt, dann darf die Waschmaschine aber nicht kaputt gehen.

jo ok, aber als single würde ich bei 2000 netto keine 800€ mietwohnung mir holen.
bei nem pärchen ok, da splittet sich das dann ja.

Warum denn nicht? Wenn du bei uns in der Nähe was Vernünftiges haben möchtest, dann musst du die schon warm bezahlen. Da bezahlt man vielleicht lieber ein bisschen mehr, wohnt dann aber komfortabel und nicht in der umgebauten Scheune mit schiefen Wänden und behelfsmäßigem Bad.

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Wenn man in ner großen (Uni)Stadt wohnt, ist es teilweise schon schwer ein WG Zimmer für unter 400€ (mit Nebenkosten) zu finden, da sind 800€ für ne Single Wohnung in einem ganz normalen preislichen Rahmen.

Sonst muss man halt weiter rausziehen, was dann aber wieder die Pendelkosten hochtreiben kann. Und teilweise ist Speckgürtel auch nicht so viel billiger.

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Blöd gesagt, weil man es sich nicht leisten kann.

Als Orientierung dient eigentlich immer die 30% Regel, die sagt, dass man nicht mehr als 30% seines Nettoeinkommens für die Miete ausgeben sollte.

Klar ist das ne Faustregel und nicht auf alle Situationen 1:1 anwendbar, ist aber durchaus ne sinvolle Regelung, die man auch in diversen Ratgebern findet, bzw. immer wieder empfohlen wird, wenn man sich mit Altersvorsorge und Vermögensbildung beschäftigt.

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Aber für 600 Euro bekommst du bei uns in der Gegend wirklich nichts Vernünftiges. Die sparen dann vielleicht an anderer Stelle und kaufen sich das ganze Jahr keine neuen Klamotten, fahren nicht in den Urlaub usw. So kann ja jeder seine Prioritäten selbst bestimmen. Ich habe keine Ahnung was viele meiner Fußballfreunde verdienen, aber die wohnen teilweise für weit mehr als 1000 Euro, was bei einigen mehr als 30% sein dürfte.

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Wie passt das zusammen? Wenn es nichts unter dem Budget gibt, dann kann man es sich doch gar nicht groß aussuchen, bzw. ist gezwungen bei anderen Dingen Abstriche zu machen.

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Wohnungen gibt es schon, aber die entsprechen dann vielleicht nicht dem eigenen Anspruch.