Kann ich so nicht bestätigen. Besonders HipHop ist noch sehr stark als Genre was für sich steht. Ja Metaller und Punks gibt es weniger, aber auch weil die Musik weniger Aktuell ist.
Ansonsten hat man schon seine Gruppchen in den sich ausprobiert wird. Aber das war eben auch schon früher mal mehr man weniger stark ausgeprägt. Bei uns gab es zb keine HipHopper an der Schule die man auch vom Style als solche erkannt hätte.
Die gab es bei mir schon nicht. Ich hatte Freunde aus all den „Bereichen“.
Die gab es bei uns wiederum, auch auf dem Land. Der Unterschied wird wohl sein, das sie heute meist schon nicht mehr erste oder zweite Generation hier sind.
Also, ich kann natürlich nur auf meine Erfahrungen zurückgreifen.
Ich habe einen 15j. Cousin, der bei mir um die Ecke zur Schule geht.
Den hol ich da ab und zu mal ab. Da seh ich ja wie die Kids in seiner Klasse aussehen und wie die Schüler da allgemein rumlaufen.
Und in seiner Klasse habe ich noch nie gesehen, dass da irgendwer durch einen „besonderen“ Style aufgefallen wäre.
Und auch so sehe ich höchst selten im Schülermob irgendwen der heraussticht.
Es kann natürlich sein, dass das eine Besonderheit dieser Schule ist oder ich einfach die „neuen Stile“ nicht erkenne.
Whaaat?
Punk war noch nie im Radio und aktuelle Bands gibt’s auch heute noch massig.
naja in den 90ern oder anfang 2000 waren Ärzte, Hosen, Offspring, Blink182 oder GreenDay schon sehr in der Popkultur verankert. Allein das man sowas auf MTV gesehen hat hat denke ich schon viel zur popularität des Punk beigetragen. Heutzutage, wo Musik bei der Jugend gefühlt nur noch über Spotify stattfindet kommt man ja kaum nch dazu etwas außerhalb der eigenen Bubble zu hören.
Und ich glaube die besteht zu nem Großteil aus HipHop, Rap und deren modernen Untergenres deren Namen ich mir nicht merken kann^^
Manchmal frage ich mich echt ob du in einer amerikanischen Soap Opera aufgewachsen bist
Also klar so ein paar Cliquen hatte man auch bei uns. Aber es gab sicher nicht die „Metall-Ecke“, die „Hip-Hop Ecke“ und die „Gamer-Ecke“ aufm Schulhof.
Am Ende hat man mal in der einen Pause mit denselben Leuten ne Runde Fussball / Tischtennis gespielt, mit denen man am Wochenende zur LAN gefahren ist
Ich hatte in der Schule weniger das Gefühl, dass es da diese klaren „Konfliktlinien“ gab.
Vielleicht war ich aber auch ein Chamäleon, keine Ahnung.
Ich hatte Freunde mit denen habe ich eher Mal Sport gemacht, war im selben Fussball/Leichtathletik Verein, dann hatte ich Freunde mit denen ich auf der Skaterbahn unterwegs war, und es gab Leute mit denen man am Wochenende halt lieber mal ne LAN oder ein BRettspielabend gemacht hat.
Aber das waren alles mehr oder weniger sich überlappende Kreise und nicht so, dass man zu einem dazugehören musste und dann raus war
Ja, meine Erfahrung ist da halt anders. Ich hab mit demselben Typen der für die Jugenolympiade im 100 Meterlauf trainiert hat am Nachmittag manchmal dagesessen und im WC2 Editor Karten gebaut oder Die Sims gespielt
Das ist halt lustig, weil zb ich tagtäglich an ner Schule und dem Schulhof vorbeikomme und durchaus eindeutige „subkulturelle“ Grüppchen erkennen kann. Überall gibt’s die „weniger offensichtlichen“ und die gabs auch früher, genau wie es heute wie damals die „extrem auffälligen“ gab. Nur weil an Schule X etwas nicht so krass auffällt ist es halt längst nicht überall so.
Achso: und auch bei uns gab es immer wieder Überschneidungen der Gruppen. ^^
Bin mal mit dem Budi Ich hasse mein Leben shirt zu einer familienfeier (hab einfach in die Kleider Kommode gegriffen). Das war vielleicht ein Drama damals
Bei uns gabs das schon auch, und ich komme ja immerhin ursprünglich auch wenigstens aus einer kleinen Stadt
Da gabs die Metaller, Hip Hopper, die Chormädels, die „High Society“, und die „komischen Leute“ (aka Nerds etc.). Und im Raucherbereich hat man sich dann halt überschnitten.
Ich finde es sowieso krass, wie erwachsen damals „die Großen“ aussahen, als wir als Fünftklässler da neu waren, und wie viel Respekt wir vor denen hatten. Heutzutage hauen die Fünften den Zwölften auf die Fresse und beleidigen deren Mütter (etwas überspitzt).
Ne Lehrerin meinte damals dass das jede Generation behauptet. „Also WIR hatten damals ja noch Respekt vor den Oberstufenschülern, aber heutzutage sind die Fünftklässler einfach nur frech.“ Das war ca. 2013
Erinnert mich daran wie ich in meinem ersten Klinik Aufenthalt 2012 bei der Oberarztvisite auf mein Totenkopf, Blümchen-Shirt angesprochen wurde auf die platteste Art und Weise „denken Sie viel an den… Tod?“ mit einem abfälligen Blick erst auf mein Shirt und dann voller Mitleid in mein Gesicht. Vielleicht lagen aber auch einfach nur unsere Modegeschmäcker sehr weit auseinander.