Ich hab den Retro-Katalog trotzdem mit rein geworfen, weil die Meinung, die WiiU sei absoluter Murks gewesen, noch immer vorherrscht.
Allein wegen Splatoon, Super Smash und BotW (für alle, die es mögen), möchte ich daran aber zweifeln, die Switch hat hauptsächlich Ports bekommen, die aber trotzdem als Spiele dieser Konsole gefeiert werden.
Gut, bei Splatoon und Smash ist das anders, das sind eigene Teile der Reihen, ändert aber nichts am Umstand.
Hätte die WiiU sich besser verkauft und am Markt gehalten, wäre das dritte DLC-Pack mit den Inklingen und dem richtigen Battle Modus auch fürs reguläre Mario Kart 8 erschienen
„Es gibt größere Probleme“ war nie, wird nie und soll nie ein Argument sein. Ja es gibt größere Probleme, aber was soll das nun aussagen? Wir als Gesellschaft gehen nur ein Problem an? Immer nacheinander? Sorry Alltagsrassismus. Dieses Jahr haben wir uns auf die teuren Spritpreise geeinigt.
Glückwunsch, du bist offensichtlich nicht die betreffende Zielgruppe. Ich gender auch nicht konsequent und finds oft anstrengend, aber da von sich auf andere schließen bringt doch nichts. Ich wurde als weißer Mann in Deutschland auch noch nie Opfer von Rassismus. Sollen die Leute die es betrifft deswegen den Mund halten? Sollte man da als Gesellschaft den Mund halten?
Ich kann vollkommen verstehen wenn einen das Gendern nervt, aber deine Argumente sind nicht gut.
Nein. Nicht jede Frau ist Zielgruppe des Genderns. Vor allem nicht jede „cis-Frau“. Wenn es einen, unabhängig vom Geschlecht und der Geschlechtsidentität, nicht interessiert, dann ist das super. Dann ist man eben aber auch nicht die Zielgruppe für eine Maßnahme die Diskriminierung mindern soll.
Jo verstehe deinen Ansatz. Und ich will auch gar nicht das Gendern an sich in Frage stellen. Aber ich persönlich kenne tatsächlich keine weibliche Person, der das wichtig ist. Da kann man sich schon fragen, wann eine Maßnahme sinnvoll ist.
Das wäre ja wie wenn man alle braunhaarige mit „braunies“ ansprechen soll und alle Braunhaarige sagen ne das bringt mir nichts. Als antwort " ja DU bist auch nicht die Zielgruppe aber andere braunhaarige vielleicht?!"
Ich kenne auch keine Person die persönlich Opfer von Rassismus ist. Das heißt nicht dass es in Deutschland keinen gibt.
Niemand hat behauptet Gendern würde allen Frauen helfen und ihre Probleme lösen. Das ganze Thema wird von beiden Seiten sinnlos aufgebauscht. Dich interessiert/betrifft es nicht? Dann ist das wundervoll und du musst nicht jedem erzählen wie doof du es findest.
Maßnahmen anhand des eigenen Umfelds bewerten zu wollen bringt doch nichts.
Oder wir lassen es mit absoluten und extremen Aussagen zu argumentieren. So als Vorschlag. Nicht „alle“ aber auch nicht „niemand“. Irgendwo dazwischen.
Sorry falls das so rüber kam. Ich bin für jede Maßnahme die menschen glücklich macht und nutze es ja auch selbst. Ich denke nur man kann es eleganter lösen
Da stimme ich dir und jedem mit dieser Meinung zu. Ich sehe mich da weder auf der reinen Pro- noch auf der Kontraseite. Die Lösung liegt wie so oft dazwischen.
Was aber ebenso wenig wie penetrantes Gendern nichts bringt, ist das immerwieder irrelevante Mitteilen, dass man es ja doof findet, weil es einen nicht betrifft. So kommen wir nicht weiter.
Habe ich auch nie behauptet, sondern meine Meinung gesagt.^^
Wie du sagst es betrifft mich nicht bzw. juckt es mich nicht ob mir gegenüber gegendert wird. Trotzdem finde ich es wichtiger, um in deinem Beispiel zu bleiben, sich um die Kinder in Afrika Gedanken zu machen, als ob irgendwo richtig gegendert wurde. Was gleichbedeutend nicht heißt, dass es kein Problem ist. Abgesehen davon laufe ich nicht rum und erzähle jedem das ich das doof finde. Wenn jemand gendert und das auch konsequent durchzieht, dann ist das auch vollkommen in Ordnung für mich. Leute die sich ewig daran aufhängen, wenn es nicht gemacht wird finde ich eher schwierig. Die Zielgruppe mag das komplett anders sehen. Trotzdem darf ich eine Meinung zu haben.
Naja, es geht beim Gendern ja auch um unbewusste Prozesse.
Selbst wenn Frauen Gendern doof finden, erzeugt das generische Maskulinum zuerst männliche Bilder. Das führt schon zu einer unbewussten Beeinflussung gerade bei Kindern, die dann immer „nur“ Bilder von Ärzten und Managern im Kopf haben aber selten „Ärztinnen und Managerinnen“.
Was Gendern bringt – und was nicht: "[…] Viele psycholinguistische Studien zeigen aber: Bei Sätzen, die im generischen Maskulinum formuliert sind, stellen sich die meisten Menschen vor allem Männer vor.
Fragt man etwa Versuchspersonen nach berühmten Musikern oder Schriftstellern, nennen sie signifikant mehr Männer, als wenn nach “Musikerinnen und Musikern” gefragt wird. Ähnliches zeigt sich, wenn politische Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers genannt werden sollen. Noch handfestere Ergebnisse liefern Studien, die mit Reaktionszeit-Messungen arbeiten. Versuchspersonen bekamen dafür verschiedene Satzkombinationen präsentiert, zum Beispiel:
“Die Sozialarbeiter liefen durch den Bahnhof.” “Wegen der schönen Wetterprognose trugen mehrere der Frauen keine Jacke.”
Die Frage war dann: Ist der zweite Satz eine sinnvolle Fortsetzung des ersten, ja oder nein? Gemessen wurde die Zeit, bis die Leute “ja” drückten. Über diese Reaktionszeit versuchen Forschende indirekt herauszufinden, wie gut Sprache und die Bilder, die dabei im Kopf entstehen, zusammenpassen.
Das Ergebnis: Die Reaktionszeit war immer dann länger, wenn im zweiten Satz Frauen vorkamen. Die weiblichen Sätze scheinen also irgendwie zu irritieren. So ist das Resümee: Das generische Maskulinum erzeugt eher Bilder von Männern im Kopf."
Das wars jetzt aber auch von mir zu dem Thema, gibt ja extra einen Thread dazu.
Und mein Beispiel besagt ja eben auch, dass es Unsinn ist sich nur auf ein Problem zu konzentrieren. Natürlich gibt es wichtigere/größere Probleme…Aber was soll dieses „Argument“ aussagen? Man kann doch auch beide Probleme angehen.
Die wurde dir nie abgesprochen. Ich habe lediglich deine Argumente kritisiert.
(Und wenn du mal in einem AMS-Kurs sitzt, wo 28 Frauen sich nicht auf eine Stelle bewerben, weil die ja nach einem Mann suchen - da lernte ich wie wichtig gendern ist. Es ist halt eine unterbewusste Hürde).
Und die WiiU war die beste Konsole, die Nintendo je rausbrachte. Einziger Nachteil: Sie konnte keine Gamecube-Spiele. Ansonst war sie fast perfekt.