Dann würde ich mir das auch holen!
Bin kein großer HP Fan aber ich fand zum Beispiel die ersten beiden Lizenzspiele damals richtig gut, weil das Erkunden des Schlosses und des Schulgeländes richtig Bock gemacht hat.
Also gerade die sind mMn nicht sonderlich besonders. Die meisten gleichen eher Schablonen, die man oft genug auch in anderen Werken finden kann.
Hm… ist mir jetzt ehrlich gesagt nicht aufgefallen.
Aber ich hab auch den ersten Band gelesen da war ich 13.
Gib mir mal bitte ein Beispiel für die Chars in anderen Büchern.
Hermione, die superkluge, die von anderen gemobbt wird, aber immer wieder den Tag rettet, z.B.
Das ist ein richtiger Stereotyp.
Dumbledore, der alte Mentor, der die wichtigen McGuffins hergibt, damit die Story vorangeht.
Etc
Etc
Solche Stereotypen hast du aber in jeder Fantasywelt.
Richtig, aber in kaum einen Franchise wird so sehr getan, dass es der „heilige Gral der Fantasyliteratur“ sei, wie viele HP-Fans es tun. Ich sag ja nicht, dass HP schlecht sei, nur eben nicht so gut, wie viele tun.
Redest du über Herr der Ringe
Das überhöhen einige auch, aber im Gegensatz zu HP ist HdR auch der Ursprung vieler Schablonen und keine Kopie dessen.
Achso, HdR hat also den alten Mentor mit Gandalf erfunden. Den gab es vorher noch nie
Nö sorry, also Harry Potter wird hier genug im Forum kritisiert. Es ist ne schöne Kindheitserinnerung und daher kehren da auch viele Leute gerne zurück, trotz der Logiklücken und Schablonen.
Nicht den Mentor, aber z.B die kompetetive Bromance zweier gegensätzlichen Figuren (Gimli, Legolas) ist z.B. so eine, die immer wieder seither zitiert/kopiert wird.
Und sowas gabs in der griechischen Antike, nicht?
Kann ich mir kaum vorstellen.
Dazu hat Tolkien sich ja gefühlt zu 90% auch aus der Sagenwelt der Edda inspirieren lassen.
Also ich liebe Tolkiens Bücher, aber ob er diese ganzen Tropes selber erfunden hat, ist dafür eigentlich egal. Ich kanns mir nicht so richtig vorstellen.
HP wird von den Leuten die ich kenne btw. auch kaum wegen der Qualität gefeiert, sondern wegen der Kindheitserinnerungen.
Erkennt man ganz gut daran, dass es kaum Leute gibt (ich kenne zumindest keine) die erst im Erwachsenenalter zu HP gefunden haben.
Ich hätte es wohl deutlicher ausdrücken sollen. Was ich meinte war Ursprung innerhalb der Fantasyliteratur. Ein guter Teil dieser Literatur ist immer wieder am Tolkienzitieren und zitiert etwa nicht die Inspirationsquellen von Tolkien selbst.
Klar hat er das alles nicht selbst erfunden, aber sein Schaffen war eben zentral innerhalb des Genres.
Ich mag auch niemanden das Vergnügen an HP absprechen. Ich finds nur bei weitem nicht so gut, wie manche tun. Da können andere viel unbekanntere Autor*innen mit JKRs Schaffen locker mithalten.
Ach doch. Im Zuge des Hypes haben das auch viele Erwachsene gelesen. Gab dann ja auch extra Cover für Erwachsene, damit es nicht aussieht, als ob Kinderbücher in ihrem Regal stehen.
Aber klar, da werden jetzt weniger dann danach glühende Fans geworden sein, aber meine Eltern sind zum Beispiel in London auch zu Gleis 9 3/4 gegangen, um Bilder zu machen.
Also ich hab lieber Kinderbücher im Regal stehen als was auch immer das darstellen soll
Ja gut, für die moderne Fantasyliteratur stimmt das zum Großteil sicherlich.
Deshalb ist so viel Fantasy-Literatur ja leider auch total unlesbar, weil es so offensichtlich dreist abgeschrieben ist^^
Die sehen alle so aus, als könnte da auch ein Gino Singh Motivational draufgedruckt werden
Leider richtig, ich kann da aber z.B. Rober Corvus empfehlen. Drachenmahr war ein netter Fantasyroman und aktuell lese ich das Imago Projekt (zweiter Teil nach „Feuer der Leere“), ist allerdings SciFi und kein Fantasy.
Wer mal wieder kreative Fantasy lesen will, dem sei brandon sanderson ans Herz gelegt.
Wobei da auch das Problem ist, dass der Massenmarkt keine kreative Fantasy haben will. Der will Orks, Zwergen und Elfen. Ich mein, Markus Heitz erfolgreichstes Werk, ist gleichzeitig das HdR-ähnlichste.
Siri Peterson kann ich da ich sehr empfehlen. Ihre erste Trilogie ist richtig gut