Und darf man deinen Ansatz zur „Vorstadtloswerdung“ so zusammenfassen.
Ein Viertel mit 200 Häuser samt Gärten plattmachen, und auf die Fläche dieses Viertels dann zb in die Mitte eine Gruppe aus 20x 10 Parteienhäuser bauen
und den Rest der Fläche des Viertels wird irgendwie zu einem „Park“ gemacht oder zu „künstlicher wilder Natur“?
Ich würde in einem 10 Parteienhaus absolut Wahnsinnig werden. Da harke ich 1.000x mal lieber Laub im eigenen Garten, als in einem Haus mit fremden Menschen zu wohnen.
Also da ist Harken doch besser, als wenn über dir Jaqueline Steptanz lernt und unter dir Karlheinz Rüdiger Schlagzeug übt und qquasi zu jeder Tages und Nachtzeit leute durch Treppenhaus trampeln oder jeden Freitag und Samstag nach nachts bei dir geklingelt wird weil Leute mal wieder einfach das Klingelschild komplett einmal runterdrücken weil sie nicht wissen in welcher Wohnung die Party ist.
Und das finde ich auch absolut in Ordnung. Aber ich befinde mich hier auch nicht auf einer Mission zur Abschaffung der Innenstädte. Leben und leben lassen.
Ist doch egal wo man wohnt, wen man Nachbarn hat können die mal nerven.
Ob Jaqueline im Hochhaus Violine übt oder der Nachbar Heinz Samstags morgens um 8 seinen Rasen mäht.
Es geht zwar um Vororte und bin auch der Ansicht, daß Einfamilienhäusersiedlungen in der Innenstadt das Leben nicht zum besseren verändern würden.
In diesem Thread geht es ja um die Kontoverse und ich bin eher bei @anon30974211 besonders wenn ich hier die verhunzten Neubauviertel sehe, wäre es bessere gewesen wenn das Hauptziel nicht gewesen wäre Leute in Einfamilienhäuser zu bringen.
Das hingegen hat tatsächlich niemand behauptet, soweit ich das sehe.
An meinem achtparteienhaus gibt es übrigens auch einen gemeinschaftsgarten. Den nutze ich allerdings genauso wenig wie die nahe Natur. Wenn ich im Garten entspanne, will ich weder dass mir von oben die ganze Zeit jemand zuschauen kann, noch dass die ganze Zeit irgendwelche Nachbarskinder um mich rumrennen und ich mir das Stammtischgelaber meiner Nachbarn anhören muss.
Ne, beschreibt ungefähr die Mietwohnung einer Freundin in Tübingen.
Und die verrückte alte im oberen Stockwerk, die ab und an einfach jeden anbrüllt er am Haus vorbeigeht, rein und rausgeht und vor der Wohnungstür der pakistanischen Familie Friedhofserde verteilt hat und Grabkerzen aufgestellt hat, die hab ich rausgelassen, da es etwas over the top gewesen wäre
„Nirgends auch nur annähernd“ ist für mich eben die viel interessantere Eingrenzung. zumal diese „nervige Arbeit“ wahrscheinlich in jedem Garten anfällt.