Genau das. Hat mich auch ziemlich gewundert^^
Es ist immer wieder spannend, wie sehr sich die Wahrnehmung unterscheidet. Ich hab mich, ähnlich wie bei Ed Hardy immer gefragt, wer diese TShirts immer noch anzieht, so verschrien wie die sind (meistens sind es ja auch ü50 männer)
sind eben so shirts die man hat.
Hab heut teils noch Tshirts und Pullis mit so nonsenstext die ich mit 16 bekam.
Die werden ja nicht schlecht.
Ich schmeiss sowas aber eben auch nicht aktiv weg ausser es ist eben unrettbar kaputt.
ziehe ich zwar nicht auf Arbeit an, oder um mich mit Freunden zu treffen, aber sonst geht das ja noch,. Gartenarbeit,. Hausarbeit. Generell eben so „daheim kleidung“.
Bequem sind sie ja teilweise.
Ich find die einfach wahnsinnig unästhetisch, ganz abseits davon, ob da jetzt was sinnfreies, oder total tiefsinniges draufstünde.
Allein vom Design her, von der Setzung her ist mir das einfach zu beliebig und nicht ästhetisch genug.
Ob auf nem T-Shirt, nem Poloshirt, oder nem Hemd.
Ich seh schon, wirklich eine UO
Das beschreibt meinen Kleidungsstil ziemlich perfekt
Als ich wieder das Daten anfing, habe ich bei den ersten drei Treffen die drei „noemalen“ Shirts angezogen, die ich noch hatte.
Als alles so weit gut war und wir uns kannten, habe ich dann den Rest nach und nach angezogen mit Motiven von Zelda, Pokemon, Digimon, Pulp Fiction, PnP-Bezug (allgemein und auch Tears, Beards etc.), …^^
Das ist tatsächlich irgendwie zu meinem Markenzeichen geworden, auf Arbeit freuen sich die Bewohner/innen immer, wenn ich die trage, da sie eben bunt sich und die Motive herausstechen.
(und mittlerweile würde ich sie immer anziehen, wenn mir danach ist, auch bei einem ersten Date - warum verstellen?)
Meine Shirts waren damals bei mir auf Arbeit auch ein positives Thema. Hat es dann sogar auf meinen Doktorhut geschafft
Es geht ja hier im speziellen um die Camp David Sachen.
Aber auch ansonsten ist deine Argumentation ja 0 modegeschmackgeprägt, sondern rein pragmatisch, was okay ist. Ohne jetzt genau zu wissen wie alt du bist, schätze ich mal, dass 16 eben auch schon ca. ein halbes Leben her ist. Ich finde schon, dass man da auch mal Sachen aussortieren kann, auch wenn die vielleicht noch keine Löcher haben.
Kann die Argumentation nur teilweise nachvollziehen. Die drei „normalen“ T-Shirts sind ja auch deine. Wenn du die anziehst verstellst du dich ja dementsprechend auch nicht. Ich finde schon, dass man sich ein wenig anlassbezogen kleiden kann. Damit will ich nicht sagen, dass popkulturshirts ein no-go sind. Aber die Argumentation sich nicht verstellen zu wollen ist eben auch ein bisschen ein Freifahrtschein. Da kann man ja auch mit Jogginghose und Adiletten zum Date oder zu einer Hochzeit auftauchen, ist schließlich das Bequemste und man verstellt sich nicht.
Camp David ist in meiner Wahrnehmung auch stark von Dieter Bohlen geprägt und super hässlich finde ich die noch dazu. Irgendwie tragen die hier bei uns auch nur so ü50er mit dicken Hals und rotem Kopf und sehr großem Auto. Ich weiß das muss nicht über all so sein, aber es ist schon auffällig, dass sich das irgendwie ähnliche Typen Mann anziehen. Ist vielleicht auch sowas wie ne Subkultur? Die haben ja auch oft nen eigenen Kleidungsstil. Vielleicht gibt’s ne Camp David Subkultur, von ü50 Männern:thinking:
Ja, schon paar Jahre her.
Aber die dinger gab es ja auch vor Dieter Bohlen
sowas gab es auch schon in den 90s
Ja klar, ich verstehe nur nicht die Logik der Argumentation „sowas hat man halt mit 16 mal bekommen, also muss ich es mit 30 auch noch anziehen“
Mit Dieter Bohlen hab ich das auch nie auch nur ansatzweise in Verbindung gebracht
Und ob da jetzt Camp David oder Schwabbeldischwubb drauf steht mir, ist mir auch Jacke wie Hose… bzw. T-Shirt
Und ich verstehe nicht wieso man etwas wegwirft das noch gut ist, wenn es noch einen zweck erfüllt.
reuse,
recycle
reduce
noch „reuse“ ich sie ebenfür gartenarbeit, rund ums haus, etc eben bei dingen wo ich nicht shirts die ich mag an haben will.
Das hängt dann wohl davon ab ob man Kleidung rein zweckmäßig betrachtet oder nicht.
man kann doch beides haben.
die latzhose, gummistiefel und alten shirts für Gartenarbeit und co, sowie der Kaschmirmantel und Abendgarderobe
ich hab zum Beispiel keine Gartenarbeit. Ich benutze sachen die ich hässlich finde dann als Schlafkleidung, das geht aber nicht mit allem bequem und irgendwann hat man dann auch genug schlafshirts für drei Leben. Es lässt sich auch nicht immer alles spenden, was dann das nächste ist was ich versuche.
Dritte Variante ist zu gucken ob ichs irgendwie für handarbeitsprojekte gebrauchen kann. Aber manches hat halt wirklich einfach keinen Zweck mehr und dann schmeiß ichs halt auch irgendwann weg, nutzt ja nix es nur zu haben ums nicht wegzuwerfen
Tatsächlich sind meine Shirts ohne popkulturellen Druck mit Abstand meine ältesten.
Ich will mich auch gar nicht mit den Shirts verstellen, aber damals dachte ich, ich zeige nicht direkt, wie nerdig ich bin. Mittlerweile ist es mir egal, da ich nur bei meinen Shirts so bin. Ich würde niemals mit Jogger zu nem Date gehen, schon mit einer meiner „guten“ Jeanshosen, Hemd oder Sweatjacke, aber dann eben irgendeins der Shirts drunter, auf das ich gerade Bock habe. So bin ich auch in Arbeitskreisen unterwegs, wobei man da glücklicherweise im sozialen Bereich eh eher die Regel als die Ausnahme ist; zumindest die männlichen Teilnehmer tragen da fast alle Shirts von irgendwelchen Bands und Co.^^
Ich wusste, warum der soziale Bereich nichts für mich ist