Eure “Unpopular Opinions” / Kontroversen Meinungen II (Teil 1)

Welche Art sollte man denn sonst nutzen um das Thema zu klären?

Ja, es wirkt auf mich immer, wie ein Witz aus den Simpsons.
Schwitzende Fleischberge, oft mit schlechten Frisuren, in bunten, zu engen Glitzerhosen, die wilde Grimassen schneiden, herumschreien und vor einem riesen Publikum ihre „privaten Konflikte“ austragen, indem sie sich mit Klappstühlen bewerfen.
Athletisch natürlich anspruchsvoll. Aber die Art der Erzählung und die Ästhetik fand ich immer hochgradig albern und ich hab nie verstanden, wieso ich da jetzt igendwie mit irgendjemandem mitfiebern soll.
Ich kann das garnicht, mich da irgendwie hineindenken und das unterhaltsam finden.
Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck.
So wirkt der Zirkus auf mich, ich will da niemandem die Freude daran nehmen.

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Bzgl. Wrestling finde ich, dass dieses Video die Faszination daran relativ gut vermittelt, wobei es jemanden der jetzt damit nichts anfangen kann sicher nicht überzeugen wird. :wink:

Das ist wohl wahr. Mich hat das Video ehrlich gesagt eher ratlos zurückgelassen.
Wrestling und ich, wir werden wohl nicht mehr zusammen finden.
Aber klar, Wrestling ist natürlich ein riesen Phänomen und wahrscheinlich irgndwie sogar Theater im größten brechtschen Sinne und ich würde niemandem die Unterhaltung und Leidenschaft daran absprechen wollen - ist ja schön.
Ich hab halt irgendwie nie Zugang gefunden, während meine Schulkollegen mit den Karten aus dem Limitheft in der Hand, in den Pausen aufgeregt über den Undertaker gesprochen haben hat das bei mir schon damals nur Achselzucken hervorgerufen.
Dafür muss man wohl irgendwie empfänglich sein und diese Reizpunkte wurden bei mir einfach nie bedient.

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Exakt,
ein Sprung von der Ringecke oder ein Clothesline den man abkriegt und sich dann richtig hinlegen muss, da wäre 90% des Forums wohl am nächsten Tag beim Doktor mit irgendwelchen Problemen, 9% hatten glück und nur 1% wäre wirklich in der Lage das zu tun

Wobei auch ich als jemand der Wrestling in seiner Kindheit sehr gerne geguckt hat und es daher zu schätzen weiß, hier einwerfen möchte:
Man kann auch Wrestling scheiße finden ohne auf die sportliche Leistung der Wrestler neidisch zu sein.
:simonhahaa:

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Sportliche Leistung ist übrigens nichts, was mich an anderen Sportarten besonders fasziniert.
Ich kann die Leistung absolut anerkennen und respektieren, aber für mich wird ein Sport dadurch nicht interessanter oder spannender.
Ob das Formel 1, Fußball, Skifahren oder Golf ist.
Sport und ich kommen nicht mehr zusammen.
Beim Wrestling liegt halt diese narrative Ebene noch oben drüber.
Und irgendwie entsteht da bei mir eine Dissonanz, dieses Soap-Element und das Sport-Element schlagen sich genauso, wie die Figuren im Ring.

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Ich glaube das Problem vieler ist eher, dass sie das 90er Jahre WWF-Wrestling im Kopf haben wenn Earthquake gegen Yokozuna oder der Ultimate Warrior gegen Big John Stud im Ring stand. Das ist halt viel dynamischer geworden. Selbst von den großen Jungs.

Wie oben schonmal jemand schrieb. Der eine schaut sich gerne Soaps, Serien oder Trash TV an, der andere macht das mit Wrestling. Es geht ausschließlich um die Unterhaltung. Da weiß auch jeder, dass XY nicht das uneheliche 20 Jahre verschollene Kind von AB ist, aber das Spiel spielt der Zuschauer ab und an mal mit. Zuletzt (oder noch immer) gab es in der WWE eine der besten Storylines aller Zeiten. Die hatte alles und war nicht großartig unrealistisch.

Wer mal hinter die Kulissen kleiner Promotionen und wie Wrestling funktioniert schauen möchte, dem empfehle ich die hervorragende Serie „Heels“ auf Starz. Alles fiktiv, aber sehr gut besetzt und ziemlich authentisch.

:beannotsure:

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Kritisch, aber niemals ohne den Blick auf die Kunst dabei zu verlieren.
Lieb ich!

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Bei Skispringen liegen danach 99% im Krankenhaus. Was soll das jetzt beweisen?

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Skispringen ist der krasseste Sport

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Ich war auch nie ein Fan vom Wrestling, aber bei Gott, was würden wir nur ohne die zigfach genutzten Wrestling-Memes machen?

Und ja, Katzen Memes sind Tier 0, aber es gab auch schon so manches Meme von Steve Austin und Co., über die ich lachen musste (und nur wegen den Memes kenne ich überhaupt die ganzen Gestalten)^^.

Und der langweiligste gleichzeitig. Muss man erstmal schaffen.

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Danke!
Genau das!
Ich finde es immer wieder komisch wenn man erzählt, dass man mit Wrestling nichts anfangen kann, weil das halt geschauspielerte Schlägereien von verkleideten Erwachsenen sind und dann kommt das Argument, dass das aber super krasse Sportler sind und das echt schwer ist.
Ich will niemandem absprechen das unterhaltsam zu finden, aber ich finde es halt albern - egal wie anspruchsvoll das auf sportlicher Ebene ist.

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Fans wrestling als Kind immer interessant zu hören wenn andere darüber geredet haben. Aber ich hatte nie die Möglichkeit mir das selbst anzusehen. Als ich die Möglichkeit gehabt hätte hat es mich nicht mehr interessiert :sweat_smile:

Besser fiktive Gewalt als Echte.
Und dann sind alle noch angezogen wie zu Karneval und Halloween und erleben die tollsten Telenovelas miteinander.
Ich kann den Reiz total verstehen.
Wrestling ist cool auch wenn ich es so das letzte mal als Kind und in einer kurzen Phase vor 5 bis 6 Jahren mal konsumiert habe.
Meine Oma hat das sogar damals als ich Kind war gerne mitgeschaut (oder hat sie nur so getan? Wir werden es nie wissen)

Ich finde bei Fighting with my Family kommt das alles auch noch mal so schön rüber. Cooler Film.

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Das witzige ist übrigend, meine Mutter fand Wrestling bzw so Showkämpfe auf irgendeine Art und Weise faszinierend. Ohne, dass sie sich damit großartig auseinandergesetzt oder ga ausgekannt hat.
Sie war wohl auch früher mit meinem älteren Bruder(als Kind) auf dem einen oder anderen Kampf.

Jürgen Klopp ist ein wahnsinnig unsympathischer, geldgieriger und ethisch bedenklicher Trainer, der mehr Endspiele vercoacht hat als Guardiola und der zu Unrecht ein so positives Image in Deutschland hat.

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Warum?
Wieso und weshalb?

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