Und dann steckt da jeder seinen eigenen bereich ab? Oder wie? Also wo pflanze ich meine gewürze?
Dann kann doch gleich jeder seinen eigenen garten haben? Kommt doch aufs gleiche raus?
Und dann steckt da jeder seinen eigenen bereich ab? Oder wie? Also wo pflanze ich meine gewürze?
Dann kann doch gleich jeder seinen eigenen garten haben? Kommt doch aufs gleiche raus?
Wenn ich daneben ziehen würde, wäre doch alles super. Ich würde mich nie darüber beschweren, wenn du im Garten zu laut Paragraphen zitierst.
War ja ein Kompromiss dafür, dass eben nicht jeder sein klein-klein hat, sondern miteinander agiert, es Platz spart und man trotzdem seinen Garten behält.
In der Utopie würde jeder für alle Zeug anpflanzen und sich alle drum kümmern. Ist beim Urban Gardening oft ähnlich.
Außerdem besteht ein Garten ja bei den wenigsten nur aus Anbaufläche.
Und wo hören wir dann auf? Große schlafsäle für alle? Jeder kann sich aussuchen wo er schlaft? Jeder pflegt sein bett so, dass es am nächsten abend ein anderer nutzen kann?
Warum kann ich nicht mein eigenes grätzel grün haben?
Ich WILL doch aber meins-meins in meinem klein-klein machen. DAS ist ein guter Garten für mich. Meine eigene, kleine Welt wo mir ALLE anderen außerhalb der heiligen Hecken am Arsch vorbei gehen können. Da schaut mir niemand rein, da redet mir niemand rein und es ist meins.
Da ist ein Gemeinschaftsgarten für mich einfach kein Kompromiss sondern genau das Gegenteil von dem was ich will.
Klar, und Haustiere, Kinder und Partner kann man auch wild umhertauschen. Darauf wollte ich hinaus. Du kannst gern alles ad absurdum führen, wenn dich das glücklich macht.
Du kannst doch machen was du willst. Für bestimmte Orte oder Bereiche wäre die Variante aber vielleicht sinnvoller.
Das hast du doch aber auch nur, wenn du komplett irgendwo allein wohnst, ohne Nachbarn. Nachbarschaftsstreits gibts auch auf dem Dorf.
Nö. Das Haus meines Vaters liegt direkt neben anderen Häusern. Da kann niemand reinschauen. Da gibts auch keinen Streit. Jeder macht seins.
Das Haus meiner Freundin liegt direkt neben anderen Häusern. Da kann man in den Garten schauen, da gibts öfter Streit.
Und nun? Das entkräftigt ja nicht mein Argument, dass es dabei keine Allgemeingültigkeit gibt.
Man muss aber auch sagen: Die kommt aus Bayern.
Warum macht sie sich keinem zaun als sichtschutz?
Dann gibt’s da eben Streit, aber den gibt’s in Gemeinschaftsgärten doch auch. Tendenziell eher mehr, weil das Konfliktpotential höher ist. Entkräftet doch nicht das Argument, dass es im eigenen Garten eher ruhiger und erholsamer ist.
Naja, Nachbarschaftsstreit ist dann doch eher der Ausnahmefall.
Also ein Bekannter von mir hatte einen ziemlich schlimmen Nachbarschaftsstreit, ich denke also grundsätzlich jedes Nachbarschaftsverhältnis wird exakt so ablaufen wie dieser eine Fall den ich kenne
Und ich kenne niemanden, deren einfamilienhäuser rund um einen gemeinschaftsgarten angesiedelt sind. Daher kenne ich niemanden der dort streitet! Es wird überall exakt os friedlich ablaufen.
Das müsste ein sehr hoher Zaun werden.
Habe ich ja nicht bestritten. Aber “Dann gibts da eben Streit” ist genau doch genau mein Punkt. Ich wollte nur darauf hinaus, dass im eigenen Garten eben nicht immer “ruhiger und erholsamer” ist, so wie Brainless das behauptet hat.
An dem Punkt komme ich wieder, was vorhin schon über Angrist gesagt wurde: Es gibt viele unterschiedliche Fälle und in den meisten Fällen wird das Miteinander sicher problemlos verlaufen.
Bestimmt. Ist sicher bei Gemeinschaftsgärten und in Mehrfamilienhäusern genauso.
Warum muss es ein hoher zaun werden?
Mir macht Gartenarbeit nichts aus. Ich schau gerne zu, wenn meine Freundin das Unkraut rausreißt…
Soll ich dir jetzt die genauen Wohnverhältnisse meiner Freundin erklären?
Hab noch nie erlebt, dass ein Gemeinschaftsgarten auch wirklich als solcher genutzt wurde. Meistens war der einfach nur da. Die eine Familie mit den kleinen Kindern, hat ihre Blagen da gelegentlich mal spielen lassen, aber die sind auch lieber auf den öffentlichen Spielplatz vor der Tür gegangen. Ansonsten hat da einmal im Jahr einer seinen Geburtstag gefeiert, aber der musste im Haus immer erst angekündigt werden, damit sich die anderen deutschen Michels nicht auf den Schlips getreten fühlen. Die im Erdgeschoss - die am ehestens was von dem Garten hatten - haben sich einen Sichtschutzzaun um die Terasse gebaut, damit die auch mal draußen sitzen konnten, ohne das irgendwer in die Wohnung schaut. Sorry, aber ich sehe ausschließlich Nachteile.
Obwohl? Vorteil ist, dass man kein Laub harken musste, weil es einen Gärtner gab.
Den man bezahlen muss ^^
Schon, aber das war ja eh in der Miete enthalten. Genauso wie die Putzleute für den gemeinsamen Hausflur.