Was sollte er denn tun, um der Verantwortung gerecht zu werden? Den Menschen seinen Willen aufzwingen? Böse Menschen töten?
Woher willst du wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin? Es ist letztlich meine Interpretation, nicht die anderer Leute. Ich glaube, dass Gott diesen Menschen auch seine Liebe schenkt, diese aber nicht dafür empfänglich sind und sie ablehnen, was Gott akzeptiert.
Tut es. Und es macht mich sehr glücklich.
Wo nimmst du das aus meinen Beiträgen? Nur, weil ich nicht alle Probleme dieser Welt auf einmal löse, heißt das nicht, dass ich absolut nichts irgendwie irgendwo mache.
Da bin ich Freund der hebräischen Syntax. In der Urfassung des Schöpfungsberichts wird deutlich, dass Gott eben nicht Marterie aus dem Nichts schafft, sondern dem Chaos Ordnung und Sinn verleiht und der Erde so ihre Gestalt gibt. Gott ist für mich der, der beständig versucht, unserem Dasein Sinn zu verleihen, indem er uns in welcher Form auch immer beisteht, ohne uns zu zwingen, wobei es immer noch, naja, sagen wir mal „Chaosmächte“ gibt.
Da es hier nun so langsam nicht mehr um unpopuläre Meinungen geht, sondern in eine allgemeine Religionsdebatte abdriftet, habe ich hier was für euch:
Dort drüben könnt ihr weiter über eure Erfahrungen mit Religion, die Vereinbarkeit von Religion und Wissenschaft, Kirchenkritik und allem was dazu gehört reden.
Und hier kann es dann mit unpopulären Meinungen zu allen möglichen Themen weiter gehen.
Mir geht dieser absolut unreflektierte Hype der Medien um die FridayforFuture Demonstrationen ziemlich auf den Sack. Die Idee dahinter ist gut und wichtig, die Umsetzung mmn jedoch viel heiße Luft. Mein Freund (der Lehrer ist) erzählt mir immer wieder, das viele Schüler es noch nichtmal packen den Schulhof sauber zu halten, geschweige denn ihren eigenen Sitzplatz sauber zu verlassen und dann großspurig erzählen, dass sie Freitags an der Demo teilnehmen. Umweltschutz fängt beim Einzelnen an und nur wenn jeder sein eigenes Verhalten reflektiert kann auch was verändert werden. Wäre es nicht sinnvoller die FridayforFuture so zu gestalten, dass man statt einer Demo zu besuchen gemeinsam im Unterricht aktiv Lösungen für Umweltschutz erarbeitet? Oder mal gemeinsam einen Ausflug mit Müllsäcken in die Stadt startet und dort den ganzen Plastikmüll aufsammelt, der überall herumfliegt. Oder Blockveranstaltungen zu gewissen Themenpunkten wie bewusster Ernährung uä?
Aber dann könnte man doch auch beispielsweise nach der sechsten Stunde demonstrieren? Es geht mir nicht nur auf den Einfluss auf die Politik sondern wirklich AKTIV etwas für den Umweltschutz zu unternehmen. Und alleine durch politische Konsequenzen lässt sich die Umwelt auch nicht schützen, da muss schon jeder Einzelne mitwirken
in der gesellschaft und in der politik ja. demos sind dafür da, aufmerksamkeit für ein bestimmtes anliegen, in dem fall verstärkter umweltschutz, zu erzeugen. ist nun wirklich keine neue erkenntnis.