Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

Die Meinung kann man ja absolut vertreten. Ich kann sie zwar nicht verstehen, aber akzeptieren. Mir geht es halt einfach darum, dass daraus eine regelrechte Bewegung geworden ist, die den Leuten sagt, wie ok es ist, ihre Kinder bereuen. Ich glaube diese Eltern schaden mit ihrer (öffentlichen) Meinung auf kurz oder lang ihren Kindern.

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Klar darf man das bereuen, die Sache ist aber die, dass keine Mutter auf dieser Welt sagen würde, dass sie „das Mutter-Sein“ jeden Tag, jede Stunde und jede Minute zu 100 % genossen hat.
Kinder können manchmal ganz schön scheiße sein, Mütter bzw. Eltern aber manchmal auch.
Deshalb regt mich diese Bewegung auch so auf. Jetzt tun die Frauen dieser Bewegung so, als wenn es das erste Mal wäre, dass eine Mutter sich traut zu sagen, dass Kinder haben manchmal ganz schön blöd ist. Ist es aber nicht! (also es ist nicht das erste Mal, dass das eine Mutter sagt :wink: )

100 %ige Zustimmung :slight_smile:

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Ich hab den Thread gerade erst entdeckt, also nicht alles gelesen, aber das hier hört sich für mich immer mehr nach ner “Unpopular Opinion” an, egal in welche politische Ecke man schaut:

Viel zu viele Leute, die in Deutschland leben, denken die übelsten Sachen über “das System” in Deutschland - über Medien, Politiker, die Regierung, die Wirtschaft, etc. - und merken gar nicht, dass uns vermutlich 90% der restlichen Menschheit um dieses System beneiden (würden).

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Es nervt allgemein, dass aus jeder Meinung und jedem Wehwehchen eine “Bewegung”, ein “Hashtag-Aufschrei” oder eine Petition hervorgeht.

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Nur weils anderswo noch beschissener ist, heißt das für mich nicht, dass es hier perfekt ist. Am “System” (ich liebe es dieses Wort zu benutzen, man will direkt zum Aluhut greifen irgendwie) kann und sollte man trotzdem meckern, feilen und kritisieren. Am Optimum sind “wir” noch lange nicht. Kommt halt nur wie so oft aufs wie an.

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Sehe ich genau so. Denn man findet immer jemandem, dem es noch schlechter geht.
Ich sage doch auch nicht zum Straßenkind in Rio, das klagt dass es Angst hat Nachts erschossen zu werden “Sei mal froh! In Somalia haben viele Kinder in deinem Alter AIDS”

Daher hasse ich es auch dieses “Überleg mal wie schlecht es anderen Leuten geht”. Das ist mir in dem Fall nämlich vollkommen Wumpe. Mit dem “Argument” dürfte sich nämlich niemand über gar nichts beklagen.

Am Schlimmsten sind natürlich die Leute, die unter ne Meldung von nem verstorbenen Promi schreiben “In Aleppo sterben täglich Leute”. Da könnt’ ich reinhaun.

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Man kann natürlich anerkennen, dass in Zentraleuropa der generelle Luxus herrscht, über solche Sachen nachdenken zu können weil wir Bildung und ein funktionierendes Gesundheitssystem etc haben.
Aber grundsätzlich stimm ich dir zu. musste bei [quote=„vivalavendredi, post:2929, topic:7051“]
„Sei mal froh! In Somalia haben viele Kinder in deinem Alter AIDS“
[/quote]

schon ein bisschen lachen :smiley:

Wenigstens Einer :slight_smile: Wenn ich das in Diskussionsrunden bringe gucken immer nur alle doof. Ähnliche Reaktionen ernte ich auch wenn ich „Hitler hat auch Unterhosen getragen - soll ich deswegen darauf verzichten?“ in den Raum werfe…

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Lass uns die Anti-Bewegung-Bewegung gründen, unser Hashtag ist #HashtagsSindScheißeAufschrei :ugly:

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Ich setz schon mal einen Volksbegehr auf :smiley:

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Vielleicht brauchst du mehr Bekanntschaften, die Sozialwissenschaft studieren. Da kanns oft nicht radikal genug sein.

Gott bewahre!

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Erinnert mich aber auch ein bisschen an dieses Forum hier, wenn jedes mal weil ein Thread gelöscht oder verborgen wird nach dem Bundesverfassungsgericht geschriehen wird. :joy:

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Yo. Das sind natürlich „First World Problems“ - siehe dazu meinen „Hitler-Unterhosen“ und „Rio-Kinder“ Vergleich an anderer Stelle :slight_smile:

Link: Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen - #2929 by anon39622057

Es ist ein Teufelskreis.

Ich meine nicht, dass es anderen schlechter geht. Ich rede aus meiner Erfahrung sogar vor allem von anderen Industriestaaten (z.B. USA, England, Frankreich, Italien, Japan, Südkorea etc. - ich merke gerade: Es sind sogar die Größten…).

Ich finde diesen Punkt wichtig! In all diesen Ländern gibt es einen viel größeren Teil der Bevölkerung und vor allem Jugend, die wirklich fundamental unzufrieden sind. Und im Unterschied zu Deutschland, wo wir uns aufgrund unserer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation relativ sicher sein können, dass zumindest unsere Generation noch sicher einen Arbeitsplatz findet und Deutschland bis zu unserem Tod das Selbe bleiben wird, ist in diesen Länder das Gegenteil der Fall. Sowohl in den USA als auch in England (sry GB) sind die letzten Volksentscheide krass von dem Willen der jüngeren Bevölkerung abgewichen und das waren weitreichende Entscheidungen. Ich kann absolut verstehen, wenn sich die jüngere Bevölkerung da wirklich fragt, wie es denn überhaupt weiter geht; in ihren Köpfen findet der Begriff “Stabilität” gerade vermutlich so gar nicht mehr statt.
Um es in Relation zu setzen: Ich bin gerade im Ausland für ein Jahr und hier sind tatsächlich (junge) Leute, die aus ihren Ländern “fliehen”, weil sie sich das System nicht mehr antun wollen (hust USA). Und Frankreich und Japan sind wirtschaflich sowieso seit Jahren am stagnieren. Die Zukunft wird dort nicht positiv gesehen.

Ich stimme zu, dass Deutschland viel zu tun hat (und das Kritik dafür nötig ist), aber wir haben Zeit die Veränderungen zu machen, während andere Veränderungen schon vor 10/20 Jahren gebräucht hätten. Dementspechend ist diese generelle Kritik, dass “alles Scheiße” und “Betrug am kleinen Mann” (etc…) ist, mMn vollkommen unsinnig.

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Ist das dann unsere Kriegsmusik?

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Wie wärs mit #PISGHaN?
(Puristische Internet-Surfer gegen die Hashisierung der Netzkultur)

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+1 for posting Bonaparte

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#snoopdoesnotapprove

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