Ging mir früher genauso. Mittlerweile seh ich es aber anders; ein Spiel ist eben auch was die Spieler draus machen. Speedruns setzen quasi neue Ziele und Parameter für bekannte Mechaniken, um es fordernder zu machen. Früher hab ich es aber wie gesagt auch nur als “das Spiel falsch spielen” betrachtet.
Verrückte Idee: der Sinn eines Spiels ist es, dass der Spielende Spaß daran hat, völlig egal, ob im Hardcore Mode, casual oder Speedrun.
Für mich ist der Sinn eines jeden Spiels: Spaß haben
Demnach nicht:
- besser werden
- schnell sein
- langsam sein
- 100% sammeln
- alle Archievements kriegen
- …
Alles nur Sekundärmethoden um das Ziel des Spiels (Spaß) zu erreichen. Und solang man nciht anderen den Spaß nimmt oder ihnen schadet ist auch jedes Mittel recht
Kann mit speedrunns auch nichts anfangen. Finde das einfach wahnsinnig uninteressant.
Aber soll jeder so zocken, wie er mit glücklich wird.
Ich bin auch nicht so der lets play Typ. Wenn mich ein Spiel interessiert, dann möchte ich es schon irgendwie selbst spielen. Jemand anderen beim zocken zuzusehen finde ich ziemlich schnell langweilig, auch wenns die Bohnen sind.
Hast du bei sport Übertragungen auch das verlangen die Sportart lieber selbst auszuführen
Mich interessieren zb auch Nut sehr wenige Genres als lets play
Ich ja^^
Finde Sport angucken total langweilig.
Mein Problem bei dieser Interpretation ist:
etwas sehr gut zu beherrschen kann echt viel Spaß machen. Genauso kann es viel Spaß machen etwas sehr schnell zu spielen und zu versuchen Wege auszutüfteln, wie man irgendwo noch besser und schneller durchkommt.
Achievments und Spiele zu 100% schlagen ist sicher nichts, was ich unter “spaßig” einordnen würde. Da zieht man die Belohnung wohl eher durch die Nachricht im Spiel, dass wir das Spiel soeben die 100% geschafft haben oder ein Achievment geholt haben (blabla, intrinsisch, extrinsisch…)
Ich selbst hätte auch nicht viel Spaß am Speedruns lernen und bin auch eher jemand, der in Spielen rumtrödelt und stattdessen die Atmosphäre und Story erleben will. Aber ich kann den Reiz und den Spaß durchaus verstehen.
Das widerspricht meiner Interpretation doch nicht: Das Ziel des Spiels ist Spaß und unterschiedliche Menschen haben aus unterschiedlichen Gründen Spaß an dem Spiel
Dem hat NaMaMe doch gar nicht widersprochen. Für sie sind das eben Mittel um zum Ziel (Spaß) zu kommen. Zumindest hab ich es so verstanden.
Es gibt Spiele da ist das der Sinn
Ich beispielsweise spiele einige Titel auf Leicht durch. Das ist sicher unpopulär im Gaming-Bereich, meine Philosophie dahinter ist aber begründet…
In manchen Games suche ich einfach nicht die Herausforderung. Titel wie Shadow of the Tomb Raider spiele ich unter anderem mit dem minimum an Kampf, dafür Rätsel hoch. Ein BioShock benötigt ebenso keine Herausforderung, die Story ist ja der eigentliche Reiz.
Es gibt Spiele da brauche ich diesen Frustmoment einfach nicht. Bei anderen Titeln wie Dark Souls oder diverse Neo Retro Games fördern dann wiederum Frust, der auch Spaß macht.
Für Speedruns habe ich aber trotzdem große Faszination. Solche Leute haben das Game selbst quasi besiegt. Aber je älter ich werde, desto weniger suche ich die volle Herausforderung. <ich will das jeweilige Spiel zwar schon noch erleben, muss es aber nicht zu 100% erledigen oder jeden Boss auf Hardcore killen.
Optionale Schwierigkeitsgrade sind ein Segen, den es leider nur noch viel zu selten gibt.
Dann hab ich da was falsches reingelesen. Tschuldigung.
Ich hatte es als eine Art generelle Unterscheidung zwischen dem Spaß an sich und dem reinen Erfolgserlebnis gelesen. Also als ob beim „schnell spielen“ es nur um das Ziel ginge am Ende nen Rekord zu schlagen.
@OnscheGHTV
Da bin cih ganz genau so. Ich spiele auch teilweise Spiele auf leicht durch, hatte aber gleichzeitig an Bloodborne und Super Meat Boy echt viel Spaß. Ich selbst habe aber nicht den Ansporn Spiele zu schlagen, weil sie schwer sind.
Das mit dem 100% erledigen ist bei mir aber leider oft immer noch etwas das ich nicht abschütteln kann. Wenn ich im Spiel ne %-Anzeige habe zu wie viel ich das Spiel geschlagen habe, dann neige ich dazu mir das Spiel selbst mal etwas kaputt zu machen, weil ich an irgendwelchen frustigen Stellen scheitere. Jüngstes Beispiel gerade Guacamelee 2, das ein großartiges Spiel ist aber weil ich an einer (optionalen!) Stelle extrem oft gescheitert bin hab ichs seit Tagen nicht wieder angefasst.
Ich komme mit Unvollständigkeit Prima klar, auch wenn es natürlich manchmal putzig aussieht wenn ich ein Spiel „durchgespielt“ habe und auf dem Trophybalken 13% stehen.
Bei last of us bei mir der Fall ^^
Dark Souls artige Spiele, sind zum zusehen und spielen das langweiligste, was es im gaming gibt!
Nein, das ist Smash Brothers
Das Recht hast du auch, wenn du es noch kein einziges Mal gespielt hast, ist doch jedem selbst überlassen
Dachte du zockst immer alles auf Ultramegaplatin durch?
Tja falsch gedacht ^^