Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

Ich frag mich gerade warum? :thinking:
Wüsste jetzt zumindest von niemandem, dem das Jahr was fürs spätere Leben genützt hat - da hat eher die Leber gelitten.

Das hängt wohl sehr stark davon ab, wen man fragt :smiley:
Ich fand, dass es eigentlich ne ganz gute Erfahrung war und ich habe dort gar nichts (alkoholisches) getrunken.

Und was genau?
Ich frag nur, weil es ganz viele verschiedenen Gründe haben kann wieso man den Wehrdienst gut findet oder gern wieder einführen würde.
Durch mein niederes weibliches Geschlecht war mir nämlich verwehrt, mir ein eigenes Bild zur Sache zu machen^^

Ich mach jetzt immer mein Bett direkt nach dem Aufstehen! :eddyclown:

Also meiner Meinung nach ist Wehrpflicht und auch die Bundeswehr einer der größten Geld-Zerstörungs-Maschinen Deutschlands. Sobald man in der Stammeinheit ist, macht man wirklich gar nichts Produktives. Man sitzt rum und wird gut bezahlt.

Trotzdem war die Zeit in der Grundausbildung sehr cool und würde sie nicht missen wollen. Hat einfach Spaß gemacht mit den Kameraden durch den Dreck zu kriechen! :supa:

Ja gut, man kann auch auf anderem Wege fürs im Matsch kriechen bezahlt werden :smiley:

Und warum zur Hölle sollte man sein Bett machen? Da halte ich es gleich wie mit meinen Socken: die Unordnung stört nicht, ist nur unnötige Arbeit.

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Hahaha :smiley: Ich mag es einfach mein Bett nach dem Schlafen einmal ordentlich durch zu wedeln! Außerdem steht mein Bett in meinem „Wohnzimmer“ da mag ich es ordentlich, weil es quasi zusätzlich als Sofa fungiert.

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Ich verkneif mir jegliche Anspielungen auf dein Wedeln! :sweat_smile:

@caapicat
ich beispielsweise schlafe sehr unruhig, so dass das Inlay völlig verrutscht. Würde ich mein Bett nicht machen würde ich nur noch mit einer verkrumpelten Decke schlafen bzw. mit einem nackten Bettbezug :smiley:

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Ich habe zwar “nur” Zivi gemacht und war nicht beim Bund, würde aber der Aussage, dass das ein gestohlenes Jahr sei aufjedenfall widersprechen. In der Zeit habe ich viel gelernt und tatsächlich mein komplettes schulisches/berufliches Leben neu ausgerichtet, da ich zum ersten mal mit einem Themenfeld in Kontakt kam, dass ich vorher überhaupt nicht wahrgenommen habe. Viele meiner damaligen Schulfreunde haben sich in dieser Zeit auch nochmal ausgiebig Gedanken gemacht was sie später beruflich machen wollen. Ich denke mal Bundis gehts da nicht anders.

Mal fernab davon: Krankenhäuser haben mit Zivildienstleistenden auch geplant, auch wenn dieses rechtlich eigentlich nicht gestattet war. Aber die Realität sah nun mal anders aus, weshalb jetzt auf Station noch mehr Not am Mann ist, als ohnehin schon.

Deswegen schmeiß ich mal eine weitere unpopuläre Meinung in den Raum:

Es muss geschlechterunabhängig ein Jahr ein sozialer Dienst nach der Schule abgelegt werden.
(Ich gehe auch tatsächlich davon aus, dass das früher oder später kommen wird. Anders ist das einfach nicht zu stämmen - es sei denn das Gehaltsgefüge in sozialen Einrichtungen würde der Belastung angepasst werden.)

Da lob ich mir meine 2x2m Decke. Selbst wenn im Bezug alles kreuz und quer liegt, finde ich immer noch einen Fleck, der groß genug ist, sich damit zuzudecken :purple_heart: :smile:

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Selbst das krieg ich vertüddelt. Glaub mir :smiley: ich scheine mich zu drehen wie ein Dönerspieß

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Meiner Meinung nach ist das Jahr beim Bund doch ein gewaltiger Unterschied. Klar es gibt verschiedene Stammeinheiten mit verschiedenen Aufgabenbereichen usw. , aber da man meist nur 9-12 Monate dort bleibt (vorerst), wird man oft nur für banale Tätigkeiten eingesetzt und gar nicht richtig integriert, weil man bald sowieso wieder weg ist und es auch gar nicht notwendig ist, weil gar nicht genug Arbeit vorhanden ist.

Die meisten die geblieben sind, hat das verantwortungslose Leben gut gefallen, du führst eben einfach Befehle aus und kriegst gutes Geld.
Die meisten die gegangen sind, wollten aus dem selben Grund weg. :simonugh:

Ging mir jetzt auch eher, um die Zeit die man für sich hat und sich über sich selbst Gedanken macht :wink: Deswegen hab ich bei meiner These auch explizit ein sozialen Dienst in den Fordergrund gestellt. Das kein Bedarf an Bundis da ist habe ich auch schon öfters gehört - bzw. deswegen wurde er ja letztlich abgeschafft. Aber damit eben auch der Zivildienst. Und der wird von sozialen Einrichtungen schmerzlich vermisst…

So kenne ich das eben auch. Auch wenn ich ein Jahr im sozialen Dienst grundsätzlich gut finden würde.

Nicht jeder Mensch der den Begriff Social Awkward kennt ist auch Social Awkward.

Das vermutlich nicht, aber auch wenn jemand nach außen hin sicher und locker aussieht kann es durchaus sein das sich in ihm folgendes abspielt:

Wie oft ich mir schon anhören durfte ich tu ja nur so und innerlich wollte ich eigentlich nur weg und hatte Panik hoch 10.

Ja, is schon richtig. Ich mein damit eher die Leute die einmal zB Curb your Enthusiasm gesehen haben und dann gleich meinen: Ja, Larry David, der is ja quasi wie ich-Social Awkward…hab es jetzt einmal zu oft bei RBTV gehört.
Sassy Stimme: “Jaaa, ich bin ja auch total Social Awkward.”

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und wie sollen wehrpflichtige berufsarmeen auch nur irgendwas entgegenhalten?

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Oh cmon. Als ob der nordkoreanische Fettsack irgendwas zu sagen hätte.

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Für einen Krieg muss viel mehr als das passieren. Bzw. für einen Krieg, der uns in unserer Existenz bedroht (wofür Wehrpflichtige ja wohl eingesetzt werden).

Terrorismus ist zwar irgendwo Krieg, aber so richtig was ausmachen tut er eigentlich nicht, wenn man das mal realistisch betrachtet. Der IS wird dadurch nicht gewinnen und wenn er etwas schafft, dann ist es, dass sich das Land innenpolitisch zerfleischt, weil irgendwelche Knallköppe meinen, dass Terrorismus uns tatsächlich in unserer Existenz bedroht.

Ich höre nur Säbelrasseln von Schwachköpfen, die ihre Macht dadurch erweitern wollen (Trump, Putin, Erdogan, Un, etc.) ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken, was denn das Richtige (auch für das Volk) wäre. Solange Europa da nicht mitmacht, werden wir in Frieden leben. Die Einzigen, die uns gefährden können, sind wir selbst, wenn wir uns von Angst und Menschen, die mit Angst Stimmung machen leiten lassen.

(Warum Deutschland Waffen exportieren muss, ist mir aber auch ein Rätsel…U-Boote herzustellen macht ja irgendwie noch Sinn, denn solange wir das Know-How haben, wären sie im Kriegsfall für Deutschland extrem wichtig, aber sonst…)

Diese Argumentation kann ich tatsächlich auch nicht ganz nachvollziehen.
Jemand, der in 9 Monaten beim Bund gelernt hat ein Lagerfeuer zu machen und ne Waffe richtig rum zu halten (das ist jetzt natürlich überspitzt ausgedrückt), wird nicht in der Lage sein sich gegen moderne Waffen und Bomben zu verteidigen. Mehr als Kanonenfutter wäre man da nicht.
Außerdem hilft es dem Weltfrieden kein bisschen, wenn jedes Land immer weiter aufrüstet - auch aus “Sicherheitsgründen” und “nur zur Verteidigung”.

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